– Die Kontakte C..ZE (IST-Wert = Null) und C..FB (unterer Schwellwert unterschritten) sind aktiv.
– Das Zählrelais erhält Impulse und erhöht den IST-Wert.
– C..ZE fällt ab sowie C..FB nach Erreichen des unteren Schwellwertes.
• Bereich B:
– Das Zählrelais zählt vorwärts und erreicht den oberen Schwellwert.
Der Kontakt „oberer Sollwert erreicht" C..OF wird aktiv.
• Bereich C:
– Die Spule C..SE wird kurzzeitig betätigt und der IST-Wert wird auf den Startwert gesetzt.
Die Kontakte gehen in die entsprechende Stellung.
• Bereich D:
– Die Richtungspule C..D_ wird angesteuert. Sind Zählimpulse vorhanden, wird rückwärts gezählt.
– Wird der untere Schwellwert unterschritten, wird der Kontakt C..FB aktiv.
• Bereich E:
– Die Resetspule C..RE wird aktiviert. Der IST-Wert wird auf Null gesetzt.
– Der Kontakt C..ZE ist aktiv.
• Bereich F:
– Der IST-Wert verlässt den Wertebereich des Zählrelais.
– Entsprechend der Richtung positiver Wert oder negativer Wert werden die Kontakte OF, FB und ZE
aktiv.
Remanenz
Zählrelais können mit remanenten IST-Werten betrieben werden. Die Anzahl der rema-
nenten Zählrelais wählen Sie in der Ansicht Projekt/Register Systemeinstellungen,
siehe hierzu → Seite 1 Register Systemeinstellungen . Der remanente IST-Wert benötigt
4 Byte Speicherplatz. Falls ein Zählrelais remanent ist, bleibt der IST-Wert beim Wech-
sel der Betriebsart von RUN nach STOP sowie beim Abschalten der Span-
nungsversorgung erhalten. Wird das Gerät in der Betriebsart RUN gestartet, arbeitet
das Zählrelais mit dem nullspannungssicher gespeicherten IST-Wert weiter.
Siehe auch
→ Abschnitt "CF - Frequenzzähler", Seite 252
→ Abschnitt "CH - Hochgeschwindigkeitszähler", Seite 257
→ Abschnitt "CI - Inkrementalwert-Zähler", Seite 263
→ Abschnitt "Beispiel zu Zeit- und Zählrelais", Seite 516
easyE4 04/19 MN050009 DE www.eaton.com
6. Funktionsbausteine
6.1 Herstellerbausteine
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