B ET RIEB S - U N D MO N TAGE AN L E IT UN G LG 1 5 0
MÖGLICHKEITEN DER SYSTEM-
ERWEITERUNG FÜR FROSTSCHUTZ
Erdwärmetauscher (EWT)
Abluft
4
7
3
Außenluft
Im Prinzipschema ist der grundsätzliche Aufbau
eines Wohnungslüftungssystems mit optionalen
zusätzlichen Systemerweiterungen dargestellt.
1 Zuluftventilator in EC-Ausführung
2 Fortluftventilator in EC-Ausführung
3 ODA-Filter ISO ePM2,5 55% (Außenluft),
optional ODA-Filter ISO ePM1 80%
Die Gefahr des Einfrierens am
Wärmetauscher fortluftseitig
besteht insbesondere in den
Wintermonaten bei mäßig bis strengem
Frost, in Abhängigkeit der Ablufttem-
peratur und Luftfeuchte. Bei tiefen
Außenlufttemperaturen, ab etwa -4 °C,
ist der Wärmetauscher durch geeignete
Durch die Einbindung eines Erdwärme-
tauschers in das Lüftungssystem kann
ein optimaler Frostschutz bei kalten
Außenlufttemperaturen realisiert wer-
den. Zusatzkomponenten, wie z.B. ein im
Lüftungsgerät integriertes PTC-Vorheiz-
register ist dabei nicht notwendig.
Im Sommerbetrieb ist der
Kühlbeitrag des Erdwärme-
tauschers bedingt durch den
geringen Luftaustausch, sehr begrenzt
und für den Nutzer nur wenig spürbar.
Für die Ausführung eines Erdwärme-
tauschers sind nachfolgende Hinweise
zu beachten:
• Die Verlegung im Erdreich erfolgt mit
wasserdichten Rohren in frostfreier
Tiefe, unter Berücksichtigung der
Zuluft
8
+
1
5
6
2
+
Fortluft
4 ETA-Filter ISO Coarse 70%
5 Gegenstromwärmetauscher
6 Kondensatwanne mit Anschluss 1/2 Zoll
und Füllstandswächter
7 Bypassklappe für Sommerbetrieb mit
optionalem Vorheizregister
8 Externes Warmwasser-Nachheizregister
Maßnahmen gegen Eisbildung zu schüt-
zen. Zur Abtauüberwachung des Wärme-
tausches können verschieden Systeme
zur Anwendung gelangen. Mögliche
Schutzstrategien gegen das Einfrieren
des Wärmetauschers sind nachfolgend
angeführt.
Möglichkeiten zur Reinigbarkeit des
Systems
• Die Ausführungsrichtlinien des Her-
stellers sind einzuhalten
• Ein Kondensatabfl uss ist vorzusehen
• Bei der Luftleitungsführung durch
die Außenwand ist auf die wirksame
Abdichtung gegen Feuchtigkeitseintritt
zu achten
• Um Frostschäden zu vermeiden, ist bei
der Verlegung ausreichender Abstand
zu anderen Bauteilen wie z.B. Wasser-
leitungen, Fundamente etc. einzuhalten
• Bei schadsto belasteten Erdreich (z.B.
Radonbelastung) ist die Möglichkeit der
indirekten Vorerwärmung z.B. einem
Kreislaufsystem mit frostgeschütztem
Wärmeträger vorzugsweise anzuwen-
den
SEI TE 30
Änderungen vorbehalten