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Spezial: Effekte Mit Aufnehmen - Phonic HELIX BOARD 12 plus Bedienungsanleitung

Kompaktmixer mit usb schnittstelle
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SPEZIAL: EFFEKTE MIT AUFNEH-
MEN
Es gibt Anwendungen, bei denen man die bordei-
genen Effekte aus dem HELIX BOARD 12 PLUS
auch mit aufnehmen möchte (z.B. wenn man nicht
genügend Plugins hat, oder weil man die Helix
Board Effekte so toll findet). Das lässt sich in der
Situation „Mehrspuraufnahme im Studio" durchaus
verwirklichen, und zwar vor allem in der speziellen
Ausprägung „Overdubbing".
Dabei gibt es grundsätzlich zwei Ansätze: Bei dem
ersten nimmt man das Instrument (oder die Stimme)
zusammen mit dem Effektklang auf einer Spur (bzw.
auf einer Stereospur) auf. Dabei muss man sich je-
doch im Klaren sein, dass man nachträglich nichts
mehr an dieser Konstellation ändern kann. Deshalb
sollte man diese Methode nur anwenden, wenn
man sich hundertprozentig sicher ist, das Richtige
zu tun.
Die andere Methode besteht darin, das Signal aus
dem Effektprozessor des HELIX BOARD auf einer
separaten Stereospur aufzuzeichnen. Das hat den
Vorteil, dass man bis zur Abmischung des Projekts
noch freie Hand behält, ob man denn diesen Effekt
überhaupt haben will, und wenn ja, in welcher Laut-
stärke.
1. Original- und Effektsignal auf einer (Stereo-)
Spur
Die erste Methode wird folgendermaßen realisiert:
Nehmen wir an, Sie nehmen eine Stimme auf,
indem Sie ein Mikrofon an Kanal 1 im Mischpult
anschließen. Der Eingang für die Aufnahmespur
in der Recording Software darf nun aber nicht der
Mischpultkanal 1 sein, sondern die beiden Wandler
in der Summe, also die Wandler 9 und 10 (Schalter
#3). Stellen Sie den Schalter #3 in die rechte Po-
sition auf „MAIN".
Drehen Sie den LEVEL Regler des Mikrofonkanals
auf, und überprüfen Sie, ob das Kanalsignal in der
Summe L/R ankommt, und somit auch über die USB
Kanäle 9/10 in den Rechner gelangt.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass neben dem Ein-
gangskanal 1 kein anderes Signal auf die Summe
L/R geroutet ist!
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Nun steuern Sie das interne Effektgerät an, indem Sie
im Mischpultkanal 1 den AUX SEND 2 / EFX (#2)
aufdrehen. Das Signal aus dem Effektprozessor wird
mit dem Regler „EFX" (#3) auf die Summe MAIN
L/R geschickt – und eben auch mit aufgenommen!
Wie gesagt, der Nachteil dieser Methode ist, dass
Sie schon bei der Aufnahme erahnen müssen, wie
das Mischungsverhältnis zwischen Original- und
Effektsignal zu sein hat – später können Sie daran
nichts mehr ändern.
2. Original- und Effektsignal auf getrennten
Spuren
Daher gibt es noch die folgende Methode, bei der
Sie verschiedene Aufnahmespuren für Original- und
Effektsignal erzeugen. Das Originalsignal aus dem
Mischpultkanal 1 wird direkt über den USB Kanal
1 auf einer freien Spur im Rechner aufgenommen.
Dabei ist es egal, ob der USB-Select Schalter im
Kanal (#23) auf „PRE" oder „POST" steht.
Gleichzeitig steuern Sie den Effektprozessor mit
dem AUX SEND 2 / EFX Regler an, genauso wie bei
der oben beschriebenen Methode. Die Lautstärke
des Effektsignals wird wieder mit dem Regler „EFX"
(#3) eingestellt, zusätzlich drücken Sie aber den
darunter liegenden Schalter „EFX TO MONI" (#3).
Das Effektsignal wird nun, zu einem Monosignal
zusammengefasst, auf die Summenschiene AUX1
geleitet. Bringen Sie den USB-Quellwahlschalter
(#3) in die linke Position „AUX1/2". Drehen Sie den
TRIM Regler (#38) auf und nehmen Sie das pure
Effektsignal über den A/D Wandler 9 auf.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie nun beliebig
viele Overdub-Spuren (mit „trockenen" Originalsigna-
len) und gleichzeitig beliebig viele Effektspuren (be-
stehend aus den unterschiedlichsten Effektsounds)
erzeugen können. Diese haben Sie bei der Abmi-
schung immer noch „voll im Griff", zumindest in Bezug
auf die Lautstärke.
Nachteil: Der Effekt ist nur mono.
HELIX BOARD 12
PLUS

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