Medikamentengabe
Beobachten Sie sorgfältig die Reaktion des Patienten auf die verabreichten
Medikamente.
Die Verabreichung eines Volumens von 1 ml Flüssigkeit oder mehr durch den
M-Port ist mit der direkten Verabreichung in einen Endotracheal-Tubus vergleichbar.
Der M-Port wurde mit Epinephrin, Lidocain und Atropin getestet.
ACHTUNG
Bei der Verabreichung eines Volumens unter 1 ml Flüssigkeit und ohne nachfol-
gendes Spülen mit geeigneter Flüssigkeit muss mit erhöhter Schwankung der
tatsächlich übertragenen Medikamentendosierung gerechnet werden.
Fragen Sie den leitenden Arzt nach geeigneten Dosierungsrichtlinien.
Wenn ein ungewöhnlich hoher Fließwiderstand durch den M-Port wahrgenom-
men wird, injizieren Sie direkt über den Tubus.
Spritze mit Luer-Anschluss
Entfernen Sie die M-Port-Kappe. Bringen Sie eine Spritze am M-Port an und sichern
Sie diese durch eine ¼-Drehung im Uhrzeigersinn. Spritzen Sie Medikamente in den
M-Port ein. Beatmen Sie 5-10 mal schnell hintereinander. Entfernen Sie die leere
Spritze und bringen Sie die M-Port-Kappe wieder an.
Spritze mit Nadel
Stechen Sie die Nadel durch die Mitte der M-Port-Kappe. Spritzen Sie Medikamente
in den M-Port ein. Beatmen Sie 5-10 mal schnell hintereinander. Entfernen Sie die
leere Spritze.
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5.5 Demandventil-Anschluss
Die Beatmungsbeutel für Erwachsene und Kinder sind als Demandventil-
Ausführung verfügbar und sind mit einem Einlassventil ausgestattet, das mit einem
Demandventil verbunden wird. Ziehen Sie das Sauerstoffreservoir aus dem
Einlassventil, um das Demandventil anzubringen. Das Demandventil kann anschlie-
ßend in das Einlassventil eingeführt werden.
6. Sauerstoffverabreichung
Verabreichen Sie Sauerstoff gemäß der medizinischen Indikation.
Es wurden Beispiele für O
-Prozentsätze berechnet, die mit verschiedenen Volumina
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und Frequenzen erreicht werden können. Die O
Erwachsene (6.1), Kinder (6.2), Säuglinge (6.3) zu finden.
VT: Beatmungsvolumen, f: Frequenz
Hinweis: Bei einem hohen Beatmungsdruck ist die Einstellung eines höheren
O
-Flusses erforderlich, da ein Teil des Atemzugvolumens über das
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Druckbegrenzungsventil abgelassen wird.
Bei der Ausführungsform für Säuglinge wird durch die Verwendung von zusätzli-
chem Sauerstoff ohne angeschlossenes Reservoir die Sauerstoffkonzentration bei
15 Litern pro O
/min auf 60-80 % begrenzt.
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7. Funktionstest
Beatmungsbeutel
Schließen Sie das Druckbegrenzungsventil mit der Umgehungskappe (gilt nur für
die Ausführungsform mit Druckbegrenzungsventil) und den Patientenanschluss mit
dem Daumen (7.1). Drücken Sie den Beutel fest zusammen. Beim Zusammendrücken
des Beatmungsbeutels sollte ein Widerstand zu spüren sein.
-Prozentsätze sind unter :
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