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Masterüberwachung - Siemens SIDOOR ATE531S Systemhandbuch

Automatische
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5.2.15
Masterüberwachung
Die Masterüberwachung ist ein System, das die fehlerfreie Feldbuskommunikation und die
logische Funktionsfähigkeit des übergeordneten Systems überwacht. Dazu werden die über
das Feldbussystem ausgetauschten Prozess-/Nutzdaten zeitlich und über das Provider-
Consumer-Modell logisch überwacht.
Durch die Masterüberwachung ist eine definierte Reaktion auf folgende Situationen
sichergestellt werden:
● Kabelbruch (bzw. Busunterbrechung)
● Hardwarefehler in der Sende- / Empfangseinheit
● Fehlerhafte Kommunikationsprojektierung (z. B. Baudrate, Umlaufliste / Slave-Adressen)
● Ausfall des Mastersystems
● IO-Controller gestoppt (Ausgabedaten des IO-Controllers ungültig)
Die Masterüberwachung wird ab dem ersten fehlerfreien Prozess-/Nutzdatenaustausch über
das Feldbussystem aktiv. Der Parameter p2040 legt das Zeitintervall fest, in dem
mindestens ein fehlerfreier und gültiger Nutzdatenaustausch über das Feldbussystem
erwartet wird. Wenn innerhalb dieser Zeit keine, bzw. ungültige Nutzdaten vom IO-Controller
empfangen werden, wird die Warnung „y" aktiv und die Ablaufsteuerung in den Zustand "S1:
SWITCH_ON_DISABLED" (siehe dazu Bild Zustandsgraph Ablaufsteuerung im Kapitel
Ablaufsteuerung (Seite 30)) zurückgesetzt. Die Warnung „y" hat für Diagnosezwecke eine
Abschaltverzögerung von 2s.
Über die Parametereinstellung p2040=0, kann die Masterüberwachung deaktiviert werden.
Bei der Konfiguration der Masterüberwachungszeit p2040 ist die projektierte
Mindestzykluszeit des SIDOOR internen Bus maßgeblich, siehe Parametrierung / Startup-
record (Seite 112).
ATE530S/ATE531S
Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC
Steuergerät
5.2 Antriebsfunktionen
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Diese Anleitung auch für:

Sidoor ate530s

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