Steuergerät
5.2 Antriebsfunktionen
5.2.7.7
Wartemodus
Entsprechend der Konfiguration des Blockierungsverhaltens wird der Wartemodus aktiviert,
wenn alle konfigurierten Überwindungsversuche und/oder Reversierungen durchgeführt
sind. Befindet sich die Steuerung im Wartemodus beendet ein externer Fahrauftragswechsel
diesen. Der Wartemodus wird über das Prozessdatensignal WAITCMD in Kombination mit
einem Blockierungsstatus DBLK signalisiert àSignalbeschreibung WAITCMD mit DBLK:
Es wurde eine Blockierung erkannt, der Ausgangsfahrauftrag liegt weiter an, das
Blockierungsstellenüberwindungsverhalten ist abgeschlossen oder ist inaktiv und das
Reversierverhalten ist abgeschlossen oder inaktiv.
Hinweis
Sind die Parameter p3860 und p3864 bzw. p3877 und p3881 auf 0 gesetzt, wird das Signal
WAITCMD direkt nach einer erkannten Blockierung aktiv.
Über das BLKSync-Erweiterungsbit (siehe DCMD-Erweiterung) kann die Steuerung direkt in
den Wartemodus (WAITCMD) gesetzt werden. Wird die Steuerung über das BLKSync-
Erweiterungsbit in den Wartemodus gesetzt, wird der über die Parameter p3868
„BLK_CLS_REVERS_CMD_AFTER" bzw. p3885 „BLK_OP_REVERS_CMD_AFTER"
konfigurierte Folgefahrauftrag ausgeführt. Die Richtung wird entsprechend dem aktuellen
Fahrbefehl Öffnen bzw. Schließen bestimmt.
Hinweis
Bei Verwendung des BLKSync -Erweiterungsbits (Prozessabbild) ist der Zustand der
Ablaufsteuerung zu berücksichtigen. Die Prozessdaten sind nur im Zustand "S4:
OPERATING" gültig (siehe Ablaufsteuerung (Seite 30)).
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ATE530S/ATE531S
Systemhandbuch, 05/2016, A5E35641044-AC