Anschluss
Ausbreitungs-
pfad der Störung
Tab. 3-28: Störungen und Gegenmaßnahmen
Frequenzumrichters
Halten Sie zwischen dem Frequenzumrichter,
den leitungsführenden Leitungen und den
Sensorkreisen 30 cm Abstand ein (min. 10 cm).
Versorgungsspannung
Abb. 3-49: Beispiele zur Unterdrückung von Störungen
FR-A 700 EC
Gegenmaßnahme
Sind Geräte, die energiearme Signale verarbeiten und aufgrund von Störungen zu Fehlfunk-
tionen neigen (z.B. Messgeräte, Empfänger und Sensoren) gemeinsam mit dem Frequenzum-
richter in einem Schaltschrank installiert, oder sind deren Leitungen in der Nähe des
Frequenzumrichters verlegt, können die drahtlos übertragenen Störungen zu Fehlfunktionen
der Geräte führen. Ergreifen Sie dann folgende Gegenmaßnahmen:
Installieren Sie die störempfindlichen Geräte mit dem größtmöglichen Abstand zum
Frequenzumrichter.
Verlegen Sie störempfindliche Leitungen mit dem größtmöglichen Abstand zum
Frequenzumrichters und dessen E/A-Leitungen.
Verlegen Sie Signalleitungen nicht parallel zu leistungsführenden Leitungen
(Motorleitungen des Frequenzumrichters) und bündeln Sie diese nicht.
Verwenden Sie das interne EMV-Filter des Frequenzumrichters (siehe Abschn. 3.9.3).
Installieren Sie ein Ausgangsfilter (dU/dt-Filter, Sinusfilter) zur Unterdrückung der
Störungen der Motorleitungen.
Verwenden Sie ausschließlich abgeschirmte Kabel für die signal- und leistungsführenden
Leitungen und verlegen Sie sie getrennt in metallischen Kabelkanälen.
Die parallele oder gebündelte Verlegung von Signalleitungen und leistungsführenden Leitun-
gen kann durch magnetische oder statische Störeinstrahlungen zu Fehlfunktionen der Geräte
führen. Ergreifen Sie dann folgende Gegenmaßnahmen:
Installieren Sie die störempfindlichen Geräte mit dem größtmöglichen Abstand zum
Frequenzumrichter.
Verlegen Sie störempfindliche Leitungen mit dem größtmöglichen Abstand zu den
leistungsführenden Leitungen des Frequenzumrichters.
Verlegen Sie Signalleitungen nicht parallel zu leistungsführenden Leitungen (E/A-Leitungen
des Frequenzumrichters) und bündeln Sie diese nicht.
Verwenden Sie ausschließlich abgeschirmte Kabel für die signal- und leistungsführenden
Leitungen und verlegen Sie sie getrennt in metallischen Kabelkanälen.
Bei einem gemeinsamen Anschluss der Netzversorgung des Frequenzumrichters und anderer
Geräte können Störungen des Frequenzumrichters über das Netzkabel auf andere Geräte
einwirken und zu Fehlfunktionen führen. Ergreifen Sie dann folgende Gegenmaßnahmen:
Aktivieren Sie das interne EMV-Filter des Frequenzumrichters (siehe Abschn. 3.9.3).
Verwenden Sie ggf. zusätzliche (optionale) Funkentstörfilter.
Installieren Sie im Ausgangskreis des Frequenzumrichters zur Unterdrückung der
Störungen der leistungsführenden Leitungen nach Rücksprache mit MITSUBISHI
Ausgangsfilter.
Beim Anschluss externer Geräte an den Frequenzumrichter kann über die Erdleitung eine
geschlossene Leiterschleife entstehen. Dabei können Leckströme durch die Erdleitung des
Frequenzumrichters fließen und zu Fehlfunktionen der Geräte führen. In diesem Fall kann
eine Abtrennung der Erdleitung des externen Gerätes Abhilfe schaffen.
Schaltschrank
Versorgungs-
spannung des
der Steuerung
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Vermindern Sie die
Taktfrequenz.
Frequenz-
EMV-Filter
umrichter
Verwenden Sie eine paarig
verdrillte, abgeschirmte Leitung.
Sensor-
Versorgungs-
spannung
Verbinden Sie die Abschirmung der Steuerleitung
nicht mit Erde, sondern verbinden Sie sie mit dem
Kabel mit Bezugspotential für die Steuerleitungen.
Schließen Sie ein Ausgangsfilter nach
Rücksprache mit MITSUBISHI an den
Ausgang des Frequenzumrichters an.
M
Motor
3~
Verwenden Sie ein
abgeschimtes Motorkabel.
Sensor
I001050E
3 - 63