Pumpenkennlinie (Servicefunktion 1.D); Pumpenschaltart Für Heizbetrieb (Service-Funktion 1.E); Maximale Vorlauftemperatur (Service-Funktion 2.B); Entlüftungsfunktion (Service-Funktion 2.C) - Junkers CERAPURACU ZWSB 22/28-3 E serie Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

Individuelle Einstellung
8.2.4

Pumpenkennlinie (Servicefunktion 1.d)

Diese Servicefunktion entspricht dem Schalter Pumpendrehzahl und ist
nur aktiv, wenn bei Pumpenkennfeld (Servicefunktion 1.C) 0 gewählt
wurde.
Grundeinstellung: 7.
H / m
6
5
4
3
2
3
2
1
1
0
0 200 400
6 720 645 245-02.3O
Bild 38 Pumpenkennlinien
Legende zu Bild 38:
[1]-[7] Pumpenkennlinien
H Restförderhöhe
V
Umlaufwassermenge
8.2.5 Pumpenschaltart für Heizbetrieb
(Service-Funktion 1.E)
Beim Anschluss eines Außentemperaturfühlers für einen
witterungsgeführten Regler wird automatisch die
Pumpenschaltart 04 eingestellt.
• Pumpenschaltart 00 (Automatikbetrieb, Grundeinstellung):
Der BUS-Regler steuert die Heizungspumpe.
• Pumpenschaltart 01 (in Deutschland und der Schweiz nicht zu-
lässig):
Für Heizungsanlagen ohne Regelung.
Der Vorlauftemperaturregler schaltet die Heizungspumpe. Bei Wär-
mebedarf läuft die Heizungspumpe mit dem Brenner an.
• Pumpenschaltart 02:
Für Heizungsanlagen mit Raumtemperaturregler-Anschluss an 1, 2,
4 (24 V).
• Pumpenschaltart 03:
Die Heizungspumpe läuft dauernd (Ausnahmen: Siehe Bedienungs-
anleitung des Heizungsreglers).
• Pumpenschaltart 04:
Intelligente Heizungspumpenabschaltung bei Heizungsanlagen mit
witterungsgeführtem Regler. Die Heizungspumpe wird nur bei Be-
darf eingeschaltet.
8.2.6 Maximale Vorlauftemperatur
(Service-Funktion 2.b)
Die maximale Vorlauftemperatur kann zwischen 35 °C und 88 °C einge-
stellt werden.
Grundeinstellung ist 88.
32
7
6
5
4
600 800 1000 1200 1400
.
V / l/h
8.2.7 Entlüftungsfunktion (Service-Funktion 2.C)
Beim ersten Einschalten wird das Gerät einmalig entlüf-
tet. Dazu schaltet die Heizungspumpe in Intervallen ein
und aus (ca. 4 Minuten lang).
Das Display zeigt
ratur.
Nach Wartungen kann die Entlüftungsfunktion einge-
schaltet werden.
Mögliche Einstellungen sind:
• 00: Entlüftungsfunktion aus
• 01: Die Entlüftungsfunktion ist eingeschaltet und wird nach Ablauf
wieder automatisch auf 00 zurückgesetzt
• 02: Die Entlüftungsfunktion ist dauerhaft eingeschaltet und wird
nicht auf 00 zurückgesetzt
Grundeinstellung ist 01.
8.2.8 Automatische Taktsperre
(Service-Funktion 3.A)
Mit der Service-Funktion 3.A können Sie die automatische Anpassung
der Taktsperre einschalten. Dies kann bei ungünstig dimensionierten
Heizungsanlagen erforderlich sein.
Bei ausgeschalteter Anpassung der Taktsperre muss die Taktsperre mit
Service-Funktion 3.b eingestellt werden ( Seite 32).
Grundeinstellung ist 01 (eingeschaltet).
8.2.9

Taktsperre (Service-Funktion 3.b)

Nur wenn die automatische Taktsperre (Service-Funktion 3.A) ausge-
schaltet ist, ist diese Service-Funktion aktiv.
Bei Anschluss eines witterungsgeführten Heizungsreg-
lers ist keine Einstellung am Gerät erforderlich.
Der Heizungsregler optimiert die Taktsperre.
Die Taktsperre kann von 0 Minuten bis 15 Minuten eingestellt werden.
Grundeinstellung ist 03 (3 Minuten).
Bei 00 ist die Taktsperre ausgeschaltet.
Der kürzestmögliche Schaltabstand beträgt 1 Minute (bei Einrohr- und
Luftheizungen).

8.2.10 Schaltdifferenz (Service-Funktion 3.C)

Nur wenn die automatische Taktsperre (Service-Funktion 3.A) ausge-
schaltet ist, ist diese Service-Funktion aktiv.
Bei Anschluss eines witterungsgeführten Heizungsreg-
lers ist keine Einstellung am Gerät erforderlich.
Der Heizungsregler übernimmt diese Einstellung.
Die Schaltdifferenz ist die zulässige Abweichung von der Soll-Vorlauf-
temperatur. Sie kann in Schritten von 1 K eingestellt werden. Die Min-
destvorlauftemperatur ist 35 °C.
Die Schaltdifferenz kann von 00 bis 30 (0 bis 30 K) eingestellt werden.
Grundeinstellung ist 10 (10 K).
im Wechsel mit der Vorlauftempe-
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