8016345/11JQ/2018-10-25 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Rücksetzen
Scanzykluszeit
Schutzfeld
Schützkontrolle
Sicherheitsausgang
SIL
SILCL
Statischer Steuereingang
Wenn eine Schutzeinrichtung einen Stoppbefehl gegeben hat,
dann muss der Stoppzustand aufrechterhalten werden, bis eine
Rücksetzeinrichtung betätigt wird und die Maschine in einem zwei‐
ten Schritt neu gestartet werden kann.
Durch Rücksetzen wird die Schutzeinrichtung wieder in den über‐
wachenden Zustand gebracht, nachdem sie einen Stoppbefehl
gegeben hat. Durch Rücksetzen wird auch die Anlaufsperre oder
die Wiederanlaufsperre einer Schutzeinrichtung beendet, sodass
die Maschine in einem zweiten Schritt neu gestartet werden kann.
Das Rücksetzen darf nur dann möglich sein, wenn alle Sicher‐
heitsfunktionen und Schutzeinrichtungen funktionsfähig sind.
Das Rücksetzen der Schutzeinrichtung darf selbst keine Bewe‐
gung oder Gefährdungssituation einleiten. Die Maschine darf nach
dem Rücksetzen erst auf einen separaten Startbefehl hin starten.
•
Manuelles Rücksetzen erfolgt durch ein separates, manuell zu
bedienendes Gerät, z. B. durch einen Rücksetztaster.
•
Automatisches Rücksetzen durch die Schutzeinrichtung ist nur
im Sonderfall gestattet, wenn eine der folgenden Bedingungen
gegeben ist:
Es darf nicht möglich sein, dass sich Personen im Gefahr‐
°
bereich aufhalten, ohne die Schutzeinrichtung auszulösen.
Es muss sichergestellt sein, dass sich beim und nach dem
°
Rücksetzen keine Personen im Gefahrbereich aufhalten.
Die Scanzykluszeit ist die Zeit, die der Spiegel eines Sicherheits-
Laserscanners für eine Umdrehung benötigt.
Das Schutzfeld sichert den Gefahrbereich einer Maschine oder
eines Fahrzeugs ab. Sobald die berührungslos wirkende Schutz‐
einrichtung ein Objekt im Schutzfeld detektiert, schaltet sie die
zugehörigen Sicherheitsausgänge in den AUS-Zustand. Dieses
Signal können nachgeschaltete Steuerelemente dazu verwenden,
den Gefahr bringenden Zustand zu beenden, z. B. die Maschine
oder das Fahrzeug anzuhalten.
Abhängig von der Applikation wird ein horizontales oder ein verti‐
kales Schutzfeld benötigt. Die berührungslos wirkende Schutzein‐
richtung kann daher je nach Bedarf in horizontaler oder vertikaler
Ausrichtung montiert werden.
Die Schützkontrolle (EDM) überwacht den Zustand von nachge‐
schalteten Schützen.
Voraussetzung für die Verwendung der Schützkontrolle ist, dass
zwangsgeführte Schütze für das Abschalten der Maschine verwen‐
det werden. Wenn die Hilfskontakte der zwangsgeführten Schütze
an die Schützkontrolle angeschlossen sind, überprüft die Schütz‐
kontrolle, ob die Schütze beim Abschalten der OSSDs abfallen.
Ein Sicherheitsausgang gibt sicherheitsgerichtete Informationen
aus.
Sicherheitsausgänge sind z. B. OSSDs oder eine sicherheitsgerich‐
tete Information in einem sicherheitsgerichteten Netzwerk.
Safety integrity level: Sicherheits-Integritätslevel
SIL claim limit: SIL-Anspruchsgrenze (IEC 62061)
Ein statischer Steuereingang ist ein zweikanaliger Steuereingang,
der den Zustand jedes Kanals als Wert 0 oder 1 auswertet. Die
Signalzustände von einem oder mehreren statischen Steuerein‐
gängen ergeben ein eindeutiges Signalmuster. Dieses Signalmus‐
ter aktiviert einen Überwachungsfall.
B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 Core I/O
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GLOSSAR
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