dell beim leichten Hochstellen der Wölbklappen
auch eine etwas „flottere" Gangart an den Tag legt.
Mit diesem Mischer kann beides erreicht werden.
Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der
Wölbklappen, abhängig vom eingestellten Wert, au-
tomatisch die Stellung des Höhenruders korrigiert.
Der erzielte Effekt ist also nur abhängig von der
Größe des eingestellten Korrekturwertes.
Wölbklappe 6
5 Querruder
Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über
die gesamte Spannweite zu erzielen, wird mit die-
sem Mischer ein einstellbarer Anteil der Wölbklap-
pensteuerung in die Querruderkanäle 2 und 5 über-
tragen. Dadurch bewegen sich die Querruder bei
Wölbklappenausschlag sinngemäß wie die Wölb-
klappen, normalerweise aber mit geringerem Aus-
schlag.
86
Programmbeschreibung:
Mischer
Differenzierungsreduktion
Weiter oben wurde die Problematik bei der Butterfly-
Konfiguration angesprochen, nämlich, dass bei Ver-
wendung der Querruderdifferenzierung die Querru-
derwirkung durch das extreme Hochstellen der
Querruder stark beeinträchtigt sein kann, weil einer-
seits ein weiterer Ausschlag des einen Querruders
nach oben (fast) nicht mehr möglich ist und anderer-
seits der Ausschlag des nach unten laufenden Ru-
ders durch die eingestellte Differenzierung mehr
oder weniger „behindert" wird. Damit aber ist letzt-
lich die Querruderwirkung insgesamt spürbar gerin-
ger als in der Normalstellung der Ruder.
Um dem soweit wie möglich entgegenzuwirken, soll-
ten Sie unbedingt von der „Differenzierungsreduzie-
rung" Gebrauch machen. Diese reduziert beim Aus-
fahren des Bremssystems den Grad der Querruder-
differenzierung kontinuierlich und in einstellbarem
Maße bzw. hebt diese, je nach Einstellung, sogar
auf.
Ein Wert von 0% bedeutet, dass die senderseitig
programmierte „Querruderdifferenzierung" bestehen
bleibt. Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der
Querruderdifferenzierung bedeutet, dass diese bei
maximaler Butterflyfunktion, d. h. voll ausgefahrenen
Klappen, völlig aufgehoben ist und bei einem Re-
duktionswert größer als die eingestellte Querruder-
differenzierung wird diese bereits vor dem Vollaus-
schlag des Bremssteuerknüppels aufgehoben.
Helimischer
flugphasenabhängige Helikopter-Mischer
Pitch
Kanal 1
Gas
Kanal 1
Heckrotor
Heckrotor
Gas
Roll
Gas
Roll
Heckrotor
Nick
Gas
Nick
Heckrotor
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
«normal »
In diesem Menü werden mit Ausnahme der Mischer
für die Autorotationsflugphase, auf die ab Seite 96
eingegangen wird, alle flugphasenabhängigen Heli-
mischer beschrieben. Diese Mischer dienen zur
Grundeinstellung eines Hubschraubermodells.
Zur Flugphasenprogrammierung siehe Menüs:
• »Sonderschalter«, Seite 72
• »Phaseneinstellung«, Seite 76
• »Phasenzuweisung», Seite 77
Die jeweils aktive Flugphase wird am linken unteren
Displayrand eingeblendet, z. B. «normal«.
Allgemeine Informationen zu Mischern (siehe
auch Seite 82 und 98):
Ein Pfeil „ " kennzeichnet einen Mischer. Ein sol-
cher „zweigt" den Signalfluss einer Steuerfunktion
an einer bestimmten Stelle ab, um diesen dann in
definierter Weise auch auf einen anderen Steuerka-
nal und damit letztlich Empfängerausgang wirken zu
lassen. So bedeutet beispielsweise der Mischer
„Nick
Heckrotor", dass bei Betätigung des Nick-
steuerknüppels das Heckrotorservo proportional
zum eingestellten Wert mitläuft.
=>
=>
=>
0%
0%
0%
0%
0%
0%
0%