zu Best.-Nr. 2703
Nachfolgende Startvorgänge
Wenn erst einmal die optimale Düsennadeleinstellung ermittelt worden ist (siehe auch nachfolgendes
Einstellschema) vereinfacht sich die Vorgehensweise zum Starten des Motors wie folgt:
1. Düsennadel von der optimalen Einstellung aus eine halbe Umdrehung (180°) öffnen.
2. Vergaser ganz öffnen, Lufteinlaß mit dem Finger verschließen und Luftschraube zwei Umdrehungen
gegen den Uhrzeigersinn drehen, um Kraftstoff anzusaugen.
3. Vergaser ungefähr 1/4 öffnen von der vollständig geschlossenen Position aus, Glühkerze anschließen
und Starter betätigen. Wenn der Motor anspringt, Vergaser ganz öffnen und Düsennadel wieder auf
die optimale Einstellung einjustieren.
Hinweis: Wenn der Motor am selben Tag erneut angelassen wird, kann das auch mit der ermittelten,
optimalen Düsennadeleinstellung durchgeführt werden, soweit sich die Luftdruckverhältnisse nicht
wesentlich geändert haben. Wenn der Motor unmittelbar nach dem Laufen erneut gestartet wird, also
noch heiß ist, kann auf das beschriebene Ansaugen von Kraftstoff verzichtet werden.
Anlassen bei kaltem Motor mit fetter Düsennadel-Einstellung:
Eine Menge weißer Auspuffgase treten aus. Dumpfes „4-Takt"-Auspuffgeräusch.
Auspuffgase werden weniger und werden grau. Helles „2-Takt"-Auspuffgeräusch ist dem dumpfen „4-
Auspuffgeräusch ist gleichmäßig und hell. Tonlage wird bei weiterem Zudrehen höher. Auspuffgase
Höchste Drehzahl ist erreicht; sie nimmt wieder ab bis zum Motorstillstand, wenn die Düsennadel weiter
Jetzt ist die optimale Einstellung gefunden. Die Drehzahl liegt 200-300 Upm unter der Maximaldrehzahl.
Düsennadel wird zugedreht, Drehzahl nimmt zu:
Takt"-Geräusch überlagert.
Düsennadel wird weiter zugedreht:
nehmen weiter ab.
Düsennadel wird weiter zugedreht:
zugedreht wird.
Düsennadel wieder 20-30° öffnen
Wenige graue Auspuffgase sind sichtbar.
Diese Einstellung sollte man sich merken.
Zusammenfassung Düsennadeleinstellung
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