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Einbindung In Die Elektrische Steuerung - SICK TR10-SRM03P Betriebsanleitung

Sicherheitszuhaltung
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4.4

Einbindung in die elektrische Steuerung

8019971/ZNB8/2017-07-27 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Montage bei CIP (Clean-In-Place)
Die Schutzart der Sicherheitszuhaltung ist klassifiziert mit IP69 gemäß IEC 60529. Die
Norm sieht dabei eine kurze Prüfung mit 80 °C heißem Wasser unter Hochdruck vor.
Die Schutzart IP69 garantiert damit weder einen Schutz vor anderen Flüssigkeiten
außer Wasser, noch die Langlebigkeit bei regelmäßiger oder fortwährender Aussetzung.
Diese Sicherheitszuhaltung ist jedoch für CIP-Anwendungen ausgelegt z. B. durch die
Verwendung von Materialien, die gegen die üblichen alkalischen Reinigungsmittel resis‐
tent sind.
Für eine möglichst lange Lebensdauer muss die Sicherheitszuhaltung kopfüber mon‐
tiert werden und der Verschlusstopfen aus dem Betätiger entfernt werden. Das sorgt
für einen bestmöglichen Ablauf von Flüssigkeiten und schützt die Mechanik des Zuhal‐
tebolzens.
Abbildung 7: Ideale Montageausrichtung für CIP-Anwendungen
Montage in der Nähe von Metallpartikeln
Metallpartikel (Späne oder Staub) können die Sicherheitszuhaltung beeinträchtigen.
Wenn sich Metallpartikel am Zuhaltebolzen ansammeln, kann das langfristig zur Blo‐
ckade des Zuhaltebolzens und damit zum Ausfall der Sicherheitszuhaltung führen. Ins‐
besondere ferromagnetische Partikel werden vom Permanentmagneten im Zuhaltebol‐
zen angezogen. Beim Einsatz der Sicherheitszuhaltung in der Nähe von Metallpartikeln
Folgendes beachten:
Sicherheitszuhaltung durch konstruktive Maßnahmen vor Metallpartikeln schüt‐
zen, z. B.:
Abschirmung mit Schutzblechen
°
Montageort so wählen, dass die Sicherheitszuhaltung keinen Metallpartikeln
°
ausgesetzt wird, z. B. in einiger Entfernung zur Quelle der Metallpartikel oder
außerhalb des Raumes
Wenn durch konstruktive Maßnahmen nicht verhindert werden kann, dass die
Sicherheitszuhaltung mit Metallpartikeln in Kontakt kommt, dann muss die Sicher‐
heitszuhaltung regelmäßig geprüft und gereinigt werden, bevor es zum Aufbau von
Metallpartikeln am Zuhaltebolzen kommt.
Einschaltbefehle, die einen Gefahr bringenden Zustand der Maschine hervorrufen, dür‐
fen erst dann wirksam werden, wenn die Schutzeinrichtung geschlossen und die Zuhal‐
tung gesperrt ist. Die Zuhaltung darf erst dann entsperrt werden, wenn der Gefahr brin‐
gende Zustand beendet ist. Je nach Sicherheitskonzept erfolgt die Signalauswertung
z. B. mit Sicherheits-Relais oder mit einer Sicherheits-Steuerung.
PROJEKTIERUNG
B E T R I E B S A N L E I T U N G | TR10 Lock
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