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05.12.2006
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Weißabgleich
Natürlichere Farben in bestimmten Lichtsituationen
Licht ist nicht gleich Licht. Es setzt sich aus vielen verschiedenfarbigen Lichtwellen zu-
sammen, die das Lichtspektrum bilden (gut zu sehen beim Regenbogen). Bei Sonnen-
untergang enthält das Licht der Sonne z. B. viel mehr rote Lichtwellen als bei Sonnenauf-
gang – Fotos werden dann oft rotstichig. Auch das Licht von Glühlampen oder Neonröh-
ren erzeugt spezielle Farben. Die Elektronik der Kamera versucht, eine eventuelle Farbsti-
chigkeit der Bilder automatisch zu korrigieren. Das nennt man „automatischer Weißab-
gleich". Sie stellen dazu das Weißabgleich-Menü auf „Auto"
Um aber noch bessere Ergebnisse zu erzielen, kann man Kamera in kritischen Lichtsitua-
tionen auf vordefinierte Korrekturen einstellen – z. B. Licht von Glühlampen oder
Neonröhren.
Die vordefinierten Lichtsituationen
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Tageslicht : Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie bei Sonnenschein foto-
grafieren. Achtung: Glühlichtaufnahmen mit der Einstellung „Tageslicht" werden
stark rotstichig!
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Bewölkt : Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie bei bewölktem Himmel
fotografieren. Achtung: Glühlichtaufnahmen mit der Einstellung „Bewölkt" wer-
den stark rotstichig!
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Glühlicht : Verwenden Sie diese Einstellung, wenn das Motiv ausschließlich
oder zum größten Teil durch Glühlicht beleuchtet wird. Achtung: Tageslicht- oder
Blitzaufnahmen mit der Einstellung „Glühlicht" werden stark blaustichig!
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Kunstlicht : Die Einstellung empfiehlt sich bei Mischlicht mit Neonlicht – d. h.,
wenn das Licht im Raum zum Teil, aber nicht ausschließlich von Neonröhren stammt.
Die vordefinierten Lichtsituationen werden im Untermenü „Weißabgleich" eingestellt
(siehe nächste Seite). Nach der Wahl ist im Monitor das entsprechende Symbol zu
sehen. Im Untermenü finden sich zudem eine weitere Auswahlmöglichkeit:
„Auto"
für den automatischen Weißabgleich.
Weißabgleich
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