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Boston Scientific EMBLEM S-ICD Gebrauchsanleitung Seite 58

Kardioverter/defibrillator
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HINWEIS:
Ein Defibrillationstest wird bei Implantation, Austausch und gleichzeitiger Implantation weiterer
Geräte empfohlen, um die Fähigkeit des S-ICD Systems zur Erkennung und Konversion von VF zu bestätigen.
WARNUNG:
Halten Sie während der Implantation und der Nachsorgetests immer externe
Defibrillationssysteme sowie in HLW geschultes medizinisches Personal bereit. Falls eine induzierte
ventrikuläre Tachyarrhythmie nicht rechtzeitig terminiert wird, kann dies zum Tod des Patienten führen.
So induzieren Sie VF und testen das S-ICD System mit dem S-ICD-Programmiergerät, Modell 3200:
1.
Wählen Sie das Symbol Hauptmenü (Pfeil in einem Kreis) in der Navigationsleiste in der oberen rechten
Ecke des Bildschirms aus.
2.
Wählen Sie im Hauptmenü die Option Patiententest, um den Induktionstest einzurichten.
3.
Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Schockenergie und Polarität einzurichten und
eine Arrhythmie zu induzieren.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass vor der Induktion keine Rausch-Marker („N") im S-EKG vorhanden
sind. Wenn Rausch-Marker vorhanden sind, kann die Detektion und Therapieabgabe verzögert werden.
4.
Vor der Therapieabgabe kann die programmierte Energie jederzeit durch Auswählen der roten Taste
„Stop" abgebrochen werden.
5.
Wählen Sie die Option Beenden, um die Induktion zu beenden und zum Hauptmenü zurückzukehren.
Folgende Funktionen werden während des Tests durchgeführt:
Das S-ICD System induziert Kammerflimmern unter Verwendung von 200 mA Wechselstrom (AC) bei 50
Hz. Die Induktion wird fortgesetzt, bis die Taste Für die Dauer der Induktion gedrückt halten freigegeben
wird (bis maximal 10 Sekunden pro Versuch).
HINWEIS:
Falls erforderlich, kann die Induktion durch Trennen des Programmierkopfs vom
Programmiergerät beendet werden.
Die Arrhythmiedetektion und das Echtzeit-S-EKG werden während der AC-Induktion unterbrochen.
Sobald die Taste Für die Dauer der Induktion gedrückt halten freigegeben wird, zeigt das
Programmiergerät den Rhythmus des Patienten an.
Bei Detektion und Bestätigung einer induzierten Arrhythmie, verabreicht das S-ICD System automatisch
einen Schock mit der programmierten Energiestimulation und Polarität.
HINWEIS:
Wenn sich das Programmiergerät in aktiver Kommunikation mit einem S-ICD-Aggregat
befindet, wird die Ladung des Aggregats als Vorbereitung zur Schockabgabe (ob auf Befehl oder als
Reaktion auf eine detektierte Arrhythmie) durch ein akustisches Signal angegeben. Das Signal dauert an,
bis der Schock verabreicht oder abgebrochen wurde.
Wenn die Arrhythmie nicht durch einen Schock konvertiert wird, erfolgt eine erneute Detektion und
nachfolgende Schocks werden mit dem maximalen Energieausgang (80 J) des Aggregats abgegeben.
HINWEIS:
Das Aggregat kann maximal fünf Schocks pro Episode abgeben. Ein 80 J Notschock kann
jederzeit durch Drücken der Schaltfläche Notschock abgegeben werden.
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