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L
Abgleich (am Beispiel in Abb. 13-3)
Randbedingungen
•
Ein 4poliger Motor soll bis n
Daten:
– Bemessungsdrehzahl n
– Bemessungsfrequenz f
– Schlupf s
= 7,3 %
N
– Schlupffrequenz f
= 3,7 Hz
s
•
Der Impulsgeber liefert 6 Pulse/Umdrehung (inc/rev).
– Die Maximalfrequenz an X3/E1 bei Maximaldrehzahl beträgt damit:
1500
⋅ 6 = 150 Hz
60 s
•
Einfluß Prozeßregler (C0074) auf zweifachen Nennschlupf einstellen:
– C0074 = 14,6 %
•
Maximale Ausgangsfrequenz (C0011) berechnen:
C0074 [% ]
1 +
100
Abgleich Frequenzeingang X3/E1
•
C0425 = -0-
– Normierungsfrequenz =100 Hz
– Maximalfrequenz = 300 Hz
•
Mit C0410/24 = 1 den Frequenzeingang aktivieren.
– Sicherstellen, daß kein anderes Digitalsignal mit E1 verknüpft ist (keine Doppelbelegung)!
•
In C0412 den Frequenzeingang mit dem Prozeßregler-Istwert verknüpfen (C0412/5 = 2)
•
Verstärkung C0426
– Die Eingangsfrequenz an X3/E1 wird auf den Wert der vorgewählten Frequenz (100 Hz)
normiert, d. h. intern entsprechen 100 Hz der unter C0011 eingestellten Ausgangsfrequenz.
– Nach jeder Änderung von C0011 müssen Sie C0426 anpassen.
f
(C0425)
C0426 =
N
n max
⋅ inc∕rev
60 s
Tip!
Wenn die Impulszahl pro Umdrehung des Gebers nicht bekannt ist, müssen Sie die einzustellende
Verstärkung experimentell ermitteln:
1. C0238 = 0 oder 1 einstellen.
2. Antrieb auf die maximal gewünschte Ausgangsfrequenz fahren. Die Ausgangsfrequenz wird
jetzt nur über die Frequenzvorsteuerung bestimmt.
3. Die Verstärkung über C0426 so einstellen, daß der Istwert (C0051) dem Sollwert (C0050)
entspricht.
Anwendungsbeispiele
-1
= 1500 min
betrieben werden. Der Motor hat folgende
max
-1
= 1390 min
r
= 50 Hz
r
p
] = 1.15 ⋅ 2 ⋅ 1500
−1
⋅
⋅ n
[min
max
60
C0011 − f
⋅ 100 % = 100
s
⋅
C0011
EDB82MV752 DE 4.0
Drehzahlregelung
= 57.5 Hz
60
⋅ 57.5 − 3.7
⋅ 100 % = 62.4 %
150
57.5
13-11