4-8 KÜHLANLAGE
Kühlmittel
Prüfung der Kühlflüssigkeit auf Alterung
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Die rechte mittlere Verkleidung ausbauen (siehe "Ausbau
der mittleren Verkleidung" im Kapitel "Rahmen").
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Die Kühlflüssigkeit [A] im Ausgleichsbehälter einer Sicht-
prüfung unterziehen.
Wenn weißliche, watteartige Tafeln abgeschieden wer-
den, wurden die Aluminiumteile der Kühlanlage angegrif-
fen. Ist die Kühlflüssigkeit braun, enthält sie Rost von Ei-
sen- oder Stahlteilen. In beiden Fällen die Kühlanlage
spülen.
Riecht die Kühlflüssigkeit ungewöhnlich, die Kühlanlage
auf Leckstellen prüfen. Die Ursache können Abgase sein,
die in die Kühlanlage gelangen.
Kühlmittelstandkontrolle
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Siehe "Kühlflüssigkeitsstand" im Kapitel "Regelmäßige
Wartung".
Ablassen der Kühlflüssigkeit
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Hinweise finden Sie im Abschnitt Kühlflüssigkeitswechsel
im Kapitel Regelmäßige Wartung.
Auffüllen der Kühlflüssigkeit
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Hinweise finden Sie im Abschnitt Kühlflüssigkeitswechsel
im Kapitel Regelmäßige Wartung.
Druckprüfung
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Den Ausgleichsbehälter entfernen (siehe Kühlflüssig-
keitswechsel im Kapitel Regelmäßige Wartung).
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Den Motorkühlerdeckel abdrehen und einen Druckprüfer
für die Kühlanlage [A] am Einfüllstutzen [B] anbauen.
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Auf die Dichtung des Motorkühlerdeckels Wasser oder
Kühlflüssigkeit auftragen, damit sie druckdicht ist.
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Vorsichtig im System Druck aufbauen, bis der Druck
141,7 kPa (1,45 kgf/cm²) erreicht.
Bei der Druckprüfung den zulässigen Systemdruck
nicht überschreiten. Der maximale Druck beträgt
141,7 kPa (1,45 kgf/cm²).
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Die Anzeige mindestens 6 Sekunden lang kontrollieren.
Bleibt der Druck erhalten, funktioniert das System ein-
wandfrei.
Wenn der Druck abfällt und keine externe Ursache gefun-
den werden kann, auf interne Undichtheit prüfen. Tröpf-
chen im Motoröl sind Zeichen für eine interne Leckage.
Die Zylinderkopfdichtung und die Wasserpumpe prüfen.
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Den Druckprüfer entfernen, Kühlflüssigkeit auffüllen, und
den Motorkühlerdeckel aufsetzen.
ANMERKUNG
VORSICHT