Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr hochverfügbarer Komponenten
6.10 Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb
6.10.4
Phase 2: Aktualisieren von auf Server_2 verschalteten OS-Clients
Einleitung
In Phase 2 aktualisieren Sie die OS-Clients, die auf Server_2 verschaltet waren.
Das System bleibt über den Client_1, der auf den noch nicht aktualisierten Server_1
verschaltet ist, ständig bedienbar.
Auf dem aktiven OS-Server Server_1 und auf dem Client_1 läuft die gleiche PCS 7-Version.
Ein Mischbetrieb zwischen OS-Clients und OS-Servern verschiedener PCS 7-Version ist
nicht möglich.
Nach einem Archivabgleich sind Archivdaten und Meldungen, die während der
Aktualisierung auf OS-Server Server_1 aufgelaufen sind, auf beiden OS-Servern verfügbar.
Der Archivabgleich ist mit folgender Meldung abgeschlossen: "REDRT: <Name des
OS-Servers> beendet".
Führen Sie die Handlungsschritte ohne längere Unterbrechung aus, da die Redundanz
während der Aktualisierung nicht vorhanden ist.
Ausgangslage vor Phase 2
● Server_1 ist Master-Server im PCS 7-Projekt.
● Aktualisierter Server_2 ist Stand-by-Server im aktualisierten PCS 7-Projekt.
● Client_1 ist mit Server_1 verbunden.
● Client_2 ist deaktiviert oder nach Umstellung der Vorzugsservers mit Server_1
Voraussetzung
Ihr zu aktualisierendes PCS 7-Projekt ist auf der ES aktualisiert.
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VORSICHT
verbunden. Auf den hochgerüsteten Server_2 kann Client_2 nicht als projektierten
Vorzugsserver zugreifen.
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V7.1)
Funktionshandbuch, 03/2009, A5E02122518-01