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Beschreibung Der Schnittstellen Und Funktionen - Siemens SIMODRIVE 611 digital Projektierungshandbuch

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11.05
02.03
05.08
11.05
05.01
8.2.2

Beschreibung der Schnittstellen und Funktionen

Schalter S1
An der Oberseite des NE- und Überwachungsmoduls bzw. auf der Frontseite
beim UE-Modul 5 kW befindet sich der Schalter S1 zur Einstellung verschiede-
ner Funktionen, siehe Kapitel 6.2.
Klemme 19
FR–
Bezugspotential für die Freigabespannung Klemme 9, potentialfrei (mit allge-
meiner Bezugsmasse Klemme 15 über 10 kΩ verbunden). Klemme 19 darf
nicht mit Klemme 15 verbunden werden! (Auf PE-Schiene bzw. X131 legen).
Bei Ansteuerung der Freigaben über High-schaltende Elektronikausgänge
(PLC) ist die Klemme 19 mit dem 0 V–Bezugspotential (Masse) der externen
Stromversorgung zu verbinden.
Die Stromkreise/Stromquelle muss den Anforderungen durch PELV (Protection
Extra Low Voltage) Funtionskleinspannung mit sicherer Trennung nach
EN 60204–1; 6.4 entsprechen.
Klemme 9
FR+
Freigabespannung +24 V ist nur für die internen Freigaben der NE- und An-
triebsmodule zu verwenden.
Maximale Belastung der SV (Stromversorgung): 500 mA
(entspricht 8 EP; 1 Optokopplereingang benötigt 12 mA, bei UE 5 kW --> 1 A)
Klemme 48
Start
Diese Klemme hat höchste Priorität. Über Klemme 48 wird eine definierte Ein-
bzw. Ausschaltreihenfolge des NE-Moduls eingeleitet.
Wird Klemme 48 freigegeben, so wird intern der Vorladevorgang eingeleitet
(Abfrage U
Nachdem der Zwischenkreis aufgeladen ist, erfolgt gleichzeitig
S
S
Wird die Klemme 48 abgeschaltet, so werden zunächst nach ca. 1 ms die inter-
nen Impulsfreigaben gesperrt und anschließend der Zwischenkreis, verzögert
durch die Abfallzeit des internen Netzschützes, galvanisch vom Netz getrennt.
Erfolgt ein Öffnen der Klemme 48 während des Ladevorgangs, so wird der La-
devorgang zunächst bis zum Ende durchgeführt. Die Sperre der Klemme 48
wird erst nach Beenden des Ladevorganges wirksam, sofern die Klemmen
NS1–NS2 gebrückt sind.
Klemme NS1, NS2
Spulenstromkreis des internen Netz- und Vorladeschützes
Die Abschaltung des Netzschützes durch Auftrennung des Spulenstromkreises
über potentialfreie Kontakte bewirkt eine sichere galvanische Trennung des
Zwischenkreises vom Netz (Meldekontakt Kl. 111–213 muss abgefragt werden).
Die Klemmen haben eine sicherheitsrelevante Funktion. Die Abschaltung über
die Klemmen NS1–NS2 muss zeitgleich oder verzögert zur Klemme 48 Start
erfolgen (siehe Kapitel 8.7 Schaltungsbeispiele = 2 und = 4).
Maximale Leitungslänge 50 m (2-Drahtleitung) bei 1,5 mm
Klemme 63
Impulsfreigabe
Diese Klemme hat für die Impulsfreigabe und -sperre die höchste Priorität. Die
Freigabe und die Sperre wirkt nach ca. 1 ms gleichzeitig auf alle Module ein-
schließlich NE-Modul. Bei Wegnahme des Signals "trudeln" die Antriebe unge-
bremst aus.
© Siemens AG 2008 All Rights Reserved
SIMODRIVE 611 Projektierungshandbuch (PJU) – Ausgabe 05/2008
w 300 V und U
ZK
ZK
nach 500 ms --> das Vorladeschütz wird geöffnet und das Hauptschütz ge-
schlossen.
nach 1s --> die internen Freigaben werden gegeben.
8 Wichtige Schaltungshinweise
8.2 Einspeisemodule
w 2 • U
– 50 V).
Netz
2
Querschnitt
8
8-235

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