PCV-MODUS
Druckkontrollierte Beatmung (Pressure Controlled Ventilation)
Hauptmerkmale
• Druckkontrolliert
• Gerätegetriggert
• Zeitgesteuert
• Feste Frequenz
• Keine Spontanatmung möglich
Bei dieser Beatmungsform wird die Beatmung ausschließlich durch das Gerät
gesteuert. Eine Spontanatmung des Patienten ist nicht möglich. Grundlage für
den Atemzyklus ist die eingestellte Frequenz und ein festes I:E-Verhältnis.
Der Inspirationsdruck (IPAP) sowie der endexspiratorische Druck (PEEP) geben den
Druckbereich vor, in dem der Patient beatmet wird. Der Druckanstieg kann über die
Einstellung einer Rampe gewählt werden, welche die Form der Flowkurve vorgibt.
Das Einatemvolumen passt sich jeweils der Beschaffenheit der Lunge (Compli-
ance und Resistance) an.
Zur Absicherung eines Mindestvolumens kann ein Wert vorgegeben werden mit
der Option, über eine Druckzugabe (IPAP + Druckzugabe) dieses Mindestvolu-
men zu erreichen.
Wichtige Einstellungen
• Alarmgrenze
„Max. Atemzugvolumen"
• Alarmgrenze
„Min. Atemzugvolumen"
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Kapitel 5: Beatmungsmodi
Tipps
• Mindestvolumen einstellbar
• Druckzugabe zum Erreichen des
Mindestvolumens einstellbar