04/2005
2.3.11 Eingabe der Bearbeitungs-Technologiedaten:
Die Eingabemaske der Bearbeitungs-Technologiedaten ist aus der "manuellen Be-
arbeitung" heraus, mit der Funktionstaste "Spindel" erreichbar.
Nach Betätigen der Funktionstaste "Spindel" erscheint folgende Maske:
Bild 2-7: Bearbeitungs-Technologiedateneingabe
Nach dem Aufblenden der Maske wird in dieser, das zuletzt bearbeitete Eingabe-
feld dunkel hinterlegt, es steht somit direkt zur Werteingabe zur Verfügung. Soll ein
Wert in einem anderen Eingabefeld geändert werden, kann dieser durch Betätigen
der entsprechenden Cursor-Taste erreicht werden. Die Eingabe erfolgt mittels Zif-
ferntasten, wobei der eingegebene Wert durch Betätigen der "Input-Taste" sofort
übernommen (aktiviert) wird. Ist die Wertübernahme nicht gewünscht, besteht die
Möglichkeit, vor Betätigen der "Input-Taste", durch Umwahl des Eingabefeldes mit-
tels "Cursor-Taste", bzw. durch Verlassen der Maske (betätigen der Funktionstaste
"Zurück"), den alten Eingabewert zu behalten.
Die Bedeutung der einzelnen Eingabefelder ist wie folgt festgelegt:
Konst.
Spindeldreh.
Konst.
Schnittgesw.
© Siemens AG 2005 All Rights Reserved
Sinumerik 802S/C BA_MM (BA) - Ausgabe 04/2005
Mit diesem Eingabewert wird die programmierte Spindeldreh-
zahl für die Bearbeitung mittels "Spindeldrehzahl + Zeitvor-
schub", bzw. mittels "Spindeldrehzahl + Umdrehungsvor-
schub" festgelegt. Sie wird allerdings nur dann zur Gänze
erreicht, wenn nicht durch die Spindeloverride-Bewertung,
bzw. durch den Eingabe-Parameter der Spindeldrehzahlbe-
grenzung ("Max.Spindeldrehzah") eine Herabsetzung ge-
wünscht wird.
Eingabewert der Schnittgeschwindigkeit für die Bearbeitung
mit "Schnittgeschwindigkeit + Umdrehungsvorschub". Hierbei
wird die Spindeldrehzahl dem Bearbeitungsdurchmesser des
Werkstücks so angepasst, dass gleichmäßige Schnittbedin-
gungen erzielt werden. Da in dieser Betriebsart die Spindel im
Drehmittelpunkt (rein rechnerisch) mit einer "unendlich ho-
hen" Drehzahl gedreht werden müsste, muss sie durch den
Parameter "Max.Spindeldrehzah" begrenzt werden. Eine
weitere Beeinflussung der konstanten Schnittgeschwindigkeit
ist durch die Vorschub- und Spindeloverride-Bewertung ge-
2 Bedienabläufe
2.3 Manuelle Bearbeitung
2-25