10 - 4
10.3
Bodenklappen einstellen
Die Bodenklappen (Fig. 10.6/1) sind zentral mit dem
Bodenklappenstellhebel (Fig. 10.6/2) einzustellen.
Bei Sämaschinen mit 3,0m und 4,0m Arbeitsbreite
befindet sich der Bodenklappenstellhebel (Fig. 10.7/1)
an der Rückseite der Sämaschine in Maschinenmitte.
Der Bodenklappenstellhebel kann in einer Lochgruppe
(Fig. 10.7/3) in 8 Positionen einrasten. Sichern Sie jede
Einstellung mit einem Klappstecker (Fig. 10.7/2).
.
Entnehmen Sie der Tabelle (Fig. 10.1) die
Position des Bodenklappenstellhebels und
stellen Sie den Bodenklappenstellhebel in
die richtige Position.
10.4
Rührwelle
Die Rührwelle (Fig. 10.8/1) im Saatkasten verhindert,
dass es zu Saatgutstauungen und damit zu fehlerhafter
Aussaat kommen kann.
Zur Aussaat bestimmter Saatgüter sollte die Rührwelle
allerdings stillgelegt werden.
Insbesondere bei der Rapssaat kann es durch die
intensive Rührwirkung der Rührwelle zu gewissen Ver-
klebungen des Rapssaatgutes kommen. Deshalb muss
z.B. bei der Rapssaat der Antrieb der Rührwelle stillge-
legt werden (siehe unten).
.
Entnehmen Sie der Tabelle (Fig. 10.1), wel-
che Saatgüter mit stillgelegter Rührwelle
ausgebracht werden und stellen Sie die
Rührwelle entsprechend ein.
10.4.1 Antrieb der Rührwelle
unterbrechen
Klappstecker (Fig. 10.9/1) aus der Getriebehohlwelle
(Fig. 10.9/2) herausziehen und, wie dargestellt, in die
Bohrung der Nebenwelle einstecken. Dadurch wird der
Antrieb der Rührwelle unterbrochen.
I
Vergessen Sie nach Beendigung der Aus-
saat nicht, die Rührwelle wieder mit dem
Antrieb zu verbinden. Insbesondere bei
der Aussaat von spelzigen Saatgütern mit
stillstehender Rührwelle würde es sonst
zu Saatgutstauungen im Saatkasten und
zu fehlerhafter Aussaat kommen.
D9 B 162-1 05.00
1
3
Fig. 10.7
Fig. 10.8
1
2
Fig. 10.9
2
18i017-1
1
18t313
21i034