Automatische
Motordaten−Identifizierung
(C0149)
EDSVF9383V DE 7.1−04/2012
Die automatische Motordaten−Identifizierung ist geeignet für Serien− und
Austauschgeräte, die in der Werkstatt vorparametriert und vor Ort in Betrieb
genommen werden:
ƒ In der Werkstatt tragen Sie die Motordaten vom Motor−Typenschild
ein, setzen C0149 = 1 und speichern die Einstellungen.
ƒ Vor Ort wird die Motordaten−Identifizierung bei der ersten
Reglerfreigabe gestartet. Nach erfolgreicher Identifizierung werden die
Einstellungen automatisch in Parametersatz 1 gespeichert.
1. Regler sperren (X5/28 = LOW).
2. Netz einschalten.
3. Über C0086 Lenze−Motor auswählen oder Motordaten vom
Motor−Typenschild eingeben.
4. Ggf. C0149 = 1 anwählen, mit v bestätigen.
5. Regler freigeben. Die Identifizierung startet.
– Die grüne LED am Antriebsregler blinkt sehr schnell.
– Am Keypad wird "WRK run" angezeigt.
– Der Rotorwiderstand wird berechnet und in C0082 gespeichert.
– Der Motor−Ständerwiderstand wird ermittelt und in C0084
gespeichert.
– Die Motor−Streuinduktivität wird gemessen und in C0085
gespeichert.
– Die Wechselrichterkompensationskennlinie wird aus dem
ermittelten Motor−Ständerwiderstand berechnet und in
C1751/1 ... C1751/17 gespeichert.
– Die Motor−Ständerinduktivität wird aus den eingegebenen Daten
berechnet und in C0092 gespeichert.
– Die Identifizierung dauert ca. 1 ... 2 min (abhängig von der
Motor−Nennleistung).
– Die Identifizierung ist beendet, wenn die grüne LED am
Antriebsregler leuchtet (Keypad, GDC: c ist aktiv).
– Reglersperre wird gesetzt.
– Ggf. C0149 = 0 anwählen, mit v bestätigen. Die automatische
Motordaten−Identifizierung ist deaktiviert.
6. Regler sperren.
Wenn die Motordaten−Identifizierung fehlerhaft verlaufen ist
Bei fehlerhafter Identifizierung wird Störung ID1 oder ID2 angezeigt.
1. Störung mit TRIP RESET quittieren oder Netzschalten ausführen.
2. Regler freigeben. Die Identifizierung startet erneut.
l
Motor anpassen
Motordaten automatisch erfassen
6.6
6.6.6
6.6−21