bereinstellung«, Seite 117, den Geberweg auf
der Plus-Seite der Spalte „Weg" auf +125 % stel-
len. Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ" die
Standardvorgabe „GL", damit diese Einstellung
über alle Flugphasen hinweg „global" wirksam ist.
Für eine feinfühligere Steuerwegkurve des Gas-
limit-Gebers können Sie auch „Expo-Gaslimit",
Seite 120, verwenden. Damit haben Sie die Mög-
lichkeit, die Leerlaufstellung in die optisch und
akustisch jederzeit reproduzierbare Mittelstellung
des Gaslimit-Gebers zu legen.
Stellen Sie den Gaslimiter in seine Mittelstellung
und verstellen Sie den Wert für „EXPO-Gaslimit"
so weit, bis Sie in der Mittelstellung des Propor-
tional-Drehgebers
einen
einwandfreien
lauf des Motors erreichen. In dieser Position lässt
sich dann der Motor einwandfrei starten. Zum Ab-
schalten drehen Sie – also auch ohne die K1-Ab-
schalttrimmung – den Gaslimit-Geber an den linken
Anschlag. Achten Sie dabei darauf, dass das be-
treffende Servo nicht mechanisch aufläuft.
Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der
Gaskurve durch einen horizontalen Balken in der
Grafik sichtbar gemacht, z. B.:
K1
Gas
Kur ve
aus
Eingang
+50%
Ausgang
+50%
Punkt 2
+50%
normal
aktuelle Position des Gaslimiters
Das Ausgangssignal zum Gasservo kann
niemals größer werden als der horizonta-
le Balken vorgibt. In diesem Beispiel also
max. ca. +25 %.
• Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlaufein-
stellung bedürfen, ist im Rahmen der Grundeinstel-
lung eines elektrisch angetriebenen Helikopters le-
diglich darauf zu achten, dass der Regelbereich
des Gaslimiters den üblicherweise von -100 % bis
+100 % reichenden Einstellbereich des Motor-
stellers sicher über- wie unterschreitet. Gegebe-
nenfalls ist also in der Zeile „Gasl.12" des Menüs
»Gebereinstellung«, Seite 117, die „Weg"-Ein-
stellung des Gaslimiters entsprechend anzupas-
sen. Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ" die
Standardvorgabe „GL", damit diese Einstellung
über alle Flugphasen hinweg „global" wirksam ist.
Die Abstimmung der Gaskurve selbst hat jedoch
analog zum Verbrenner-Heli im Fluge zu erfolgen.
• Um die Flugzeit eines (Verbrenner-) Helis zu mes-
sen, können Sie dem Gaslimitgeber einen Geber-
Leer-
schalter zuweisen und diesen dann zum Ein- und
Ausschalten einer Uhr verwenden, siehe Seite
137.
Hubschrauber mit DrehzahlREGLER
Im Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu
einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vorneh-
men, hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von ihm
überwachten Systems konstant indem dieser die be-
reitgestellte Leistung selbsttätig regelt. Im Falle eines
Verbrenner-Helis steuert der Regler also selbsttätig
das Gasservo entsprechend bzw. den Motorsteller
eines Elektro-Helis in vergleichbarer Weise. Eine Ab-
weichung von der vorgegebenen Drehzahl wird somit
erst dann erfolgen, wenn die benötigte Leistung die
maximal verfügbare überschreitet. Drehzahlregler be-
nötigen deshalb auch keine klassische Gaskurve, son-
dern nur eine Drehzahl vorgabe.
Üblicherweise ist zum Anschluss eines Drehzahl-
reglers der Empfängerausgang 8 vorgesehen, siehe
Empfängerbelegung auf Seite 63. Wird dieser An-
schluss benutzt, entfällt jedoch die Funktion des Gas-
limiters da dieser ausschließlich über den Mischer „K1
Gas" auf den – dann nicht belegten – Ausgang 6
einwirkt.
Um dennoch die Komfort- und Sicherheitsmerkmale
des Gaslimiters nutzen zu können, ist der Drehzahl-
regler, abweichend von den allgemeinen Anschluss-
hinweisen, an Empfängerausgang 6 anzuschließen
und lediglich die Gaskurve entsprechend anzupassen
damit diese die Aufgabe des „üblichen" Gebers über-
nehmen kann.
Da also in diesem Fall die „Gaskurve" nur den Dreh-
zahl-Sollwert des Motorkontrollers bestimmt und die-
se Soll-Drehzahl üblicherweise über den gesamten
Pitch-Verstellbereich hinweg konstant bleiben soll, ist
im Mischer „K1 Gas" eine horizontale Linie einzu-
stellen: Jeder (Pitch-) Eingangswert hat den gleichen
(„Gas"-) Ausgangswert zur Folge, dessen „Höhe" die
Soll-Drehzahl bestimmt.
Zunächst werden daher, falls gesetzt, die Stützpunkte
„1" bis ggf. max. „4" gelöscht und anschließend die
Stützpunkte „L" (Eingang = 0 %) und „H" (Eingang =
+100 %) auf den jeweils gleichen Wert eingestellt, bei-
spielsweise:
Kur ve
Eingang
Ausgang
Punkt
nor mal
Der einzustellende Wert ist abhängig vom verwen-
deten Drehzahlregler wie auch von der gewünschten
Solldrehzahl und kann natürlich auch flugphasenspe-
zifisch variiert werden.
Programmbeschreibung - Helikoptermix | Hubschraubermodell
K1
Gas
aus
0%
+65%
L
+65%
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