CPUs
8.4.8
CPU 318-2
Besondere Eigenschaften
4 Akkumulatoren
Die MPI-Schnittstellen ist umprojektierbar: MPI oder PROFIBUS DP (DP-Ma-
ster).
einstellbare Datenbereiche (Prozeßabbild, Lokaldaten)
Lesen Sie auch das Kapitel 11.1 zu den Unterschieden der CPU 318-2 zu den an-
deren CPUs.
DP-Master oder DP-Slave
Die CPU 318-2 können Sie als DP-Master oder als DP-Slave in einem PROFIBUS-
DP-Netz einsetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der PROFIBUS-DP-Eigenschaften der CPU 318-2
finden Sie im Kapitel 9.
Einstellbare Datenbereiche und belegter Arbeitsspeicher
Sie können über die Parametrierung für die CPU 318-2 die Größe des Prozeßab-
bildes für die Ein- und Ausgänge und die Bereiche der Lokaldaten ändern.
Eine Vergrößerung der voreingestellten Werte für Prozeßabbild und Lokaldaten
belegt zusätzlichen Arbeitsspeicher, der dann für Anwenderprogramme nicht mehr
zur Verfügung steht.
Sie müssen folgende Größenverhältnisse beachten:
Prozeßabbild der Eingänge: 1 Byte PAE belegt 12 Byte im Arbeitsspeicher
Prozeßabbild der Ausgänge: 1 Byte PAA belegt 12 Byte im Arbeitsspeicher
Beispiel:
256 Byte im PAE belegen 3072 Byte und
2047 Byte im PAE belegen bereits 24564 Byte im Arbeitsspeicher.
Lokaldaten:
Je Priorätsklasse sind 256 Byte voreingestellt. Bei 14 Prioritätsklassen sind da-
mit 3584 Byte im Arbeitsspeicher belegt. Bei einer maximalen Größe von 8192
Byte können Sie also 4608 Byte noch vergeben, die aber dann im Arbeits-
speicher für das Anwenderprogramm nicht mehr zur Verfügung stehen.
Kommunikation
Die erste Schnittstelle der CPU kann von MPI- zur DP-Schnittstelle (DP-Master)
umprojektiert werden.
Über die zweite DP-Schnittstelle können Sie die CPU als DP-Master oder DP-
Slave betreiben.
Beim Routing reduziert sich für jede der beiden Schnittstellen die maximale Anzahl
der möglichen Verbindungen um 1 Verbindung je aktiver PG/OP-Verbindung, die
die CPU 318-2 als Netzübergang nutzt.
8-70
1 Lokaldatenbyte belegt 1 Byte im im Arbeitsspeicher
Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01