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Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch Seite 326

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Softwarepaket SINAUT TD7 für die CPU
3.5 Datenpunkt-Typicals
Hinweis
Die Befehlseingänge CommandInputByte_HW und CommandInputByte_SW können auch
parallel genutzt werden, d.h. wenn die gleichen Befehle sowohl über Hardware als auch
über Software eingegeben werden sollen. Erfolgt aber eine gleichzeitige Befehlseingabe
über beide Eingangsbytes, so wird diese nur dann entgegengenommen, wenn sowohl über
die Hardware- als auch über die Software-Eingabe zufälligerweise exakt der gleiche Befehl
eingegeben wird (die Hardware-Eingabe wird dann weiter bearbeitet). In allen anderen
Fällen wird die Eingabe abgewiesen und eine Fehlermeldung in den Diagnosepuffer
eingetragen (Ereignis-ID B170).
Der Fehlerzustand wird außerdem über den Ausgang InputError des FC-Safe zur Anzeige
gebracht und im zentralen Datenbausten "BasicData" werden entsprechende Fehlerbits
gesetzt, die von der Software abgefragt werden können (siehe FC-Safe).
Hinweis
Der Parameter ist ein Durchgangsparameter (Deklaration IN_OUT). Die Angabe von
Lokalmerkern ist bei diesem Parametertyp problematisch und sollte deshalb nicht verwendet
werden.
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Dieses Befehls-Eingangsbyte ist speziell für die Eingabe von Befehlen über
Software, d.h. über Anwenderprogramm oder Operator Panel (OP),
vorgesehen. Wenn eine Eingabe erkannt wird, wird der Befehl am
Eingangsbyte zurückgesetzt und zur Übertragung gebracht, wenn bei der 1-
aus-8- und 1-aus-n-Prüfung kein Fehler festgestellt wurde. Der zentrale
Freigabe-Merker wird hier nicht berücksichtigt, weil dieser nur für die
Befehlseingabe über Hardware vorgesehen ist (siehe
CommandInputByte_HW).
Wird ein 1-aus-8- oder 1-aus-n-Fehler festgestellt, so wird der eingegebene
Befehl nicht weiter bearbeitet. Ein neuer Befehl wird erst wieder eingelesen,
wenn vorher ein OB1-Zyklus lang im AG kein Software-Befehl erfasst wurde,
d.h. nicht nur bei diesem Baustein sondern bei allen
Befehlseingabebausteinen mit einer Software-Eingabe. Der FB trägt der
erkannte 1-aus-8- oder 1-aus-n-Fehler in den Diagnosepuffer ein (Ereignis-
ID B171 bzw. B172). Außerdem werden im zentralen Datenbausten
"BasicData" entsprechende Fehlerbits gesetzt, die von der Software
abgefragt werden können. Weitere Details hierzu finden Sie in der
Beschreibung des FC-Safe.
Prinzipiell ist es möglich in jedem OB1-Zyklus ein neuer Befehl am
CommandInputByte_SW anzulegen. Es darf aber pro OB1-Zyklus nur ein
Befehl sein, und zwar gesehen über alle Befehlseingabebausteine mit einer
Software-Eingabe (1-aus-n-Prüfung). Ein 'Leerzyklus' zwischen zwei
aufeinander folgenden Softwarebefehlen ist also nicht notwendig.
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
Software

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