Seite 1
Vorwort Einführung in das SINAUT ST7-System Aufbaurichtlinien SIMATIC NET Netzstrukturen und Topologien SINAUT ST7 Stationsleitsystem Montage und Inbetriebnahme einer TIM Montage und Inbetriebnahme eines Systemhandbuch SINAUT-Modems Band 1: System und Hardware 05/2007 C79000-G8900-C178-06...
Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................7 Einführung in das SINAUT ST7-System ....................9 Anwendungsbereich ........................9 Komponenten einer SINAUT ST7-Anlage ...................11 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM .................12 2.3.1 Übersicht aller TIM-Varianten ......................13 2.3.2 Die TIM 3V-IE-Varianten......................15 2.3.3 Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten....................16 2.3.4 Technische Daten der TIM 3V-IE-Varianten................17 2.3.5...
Seite 4
Normen und Zulassungen für die TIM 3 / TIM 4 und die SINAUT-Modems ....... 99 2.12.1.1 Hinweise zur CE-Kennzeichnung von SINAUT ST7-Produkten ..........99 2.12.1.2 FM, UL und CSA Zulassungen für alle SINAUT ST7-Produkte..........101 2.12.1.3 Zusätzliche Zulassungen für das analoge Wählmodem MD3 ..........101 2.12.2...
Seite 5
Inhaltsverzeichnis Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 .................166 5.3.1 Vorderansicht der TIM 3 / TIM 4 mit geschlossenen Fronttüren ..........166 5.3.2 Vorderansicht der TIM 3 / TIM 4 mit entfernten Fronttüren ............167 5.3.3 LED-Anzeige der TIM 3 / TIM 4 ....................167 5.3.4 Pin-Belegung der Stecker X1 und X2 ..................168 5.3.5...
Seite 6
Inhaltsverzeichnis 6.6.3 Anschlüsse und Einstellschalter die von unten zugänglich sind..........289 6.6.4 Verbindung des MD3 mit TIM und TAE6-Dose................. 292 6.6.5 Verbindung des MD3 mit TIM, LTOP und Standleitung............293 6.6.6 Frei konfigurierbare Profile......................299 6.6.7 Leistungsübertrager mit Überspannungsschutz LTOP............. 302 ISDN-Wählmodem MD4......................
Band 1: System & Hardware Diese Dokumentation begleitet Sie auf Ihrem Weg zum erfolgreichen Einsatz von SINAUT ST7. Sie führt verständlich und anschaulich in das Thema ein und gibt Ihnen eine Übersicht über Hardwarekomponenten des Stationsleitsystems SINAUT ST7. Sie werden bei der Planung von Netzstrukturen und Topologien unterstützt und bekommen gezeigt, wie...
Sie unter dem Begriff "Leistungen" bereit. Haben Sie noch Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Die Adressen finden Sie an folgenden Stellen: ●...
Durch Eingabe von Befehlen, Sollwerten oder Parametern kann in die Prozesssteuerung der Stationen eingegriffen werden. ● SINAUT ST7cc, die PC-Leitstelle (einfach oder redundant) basierend auf WinCC. Es ist ein Leitstellensystem für sowohl SINAUT ST7 als auch SINAUT ST1, speziell auf die ereignisgesteuerte und zeitgestempelte Datenübertragung des SINAUT-Systems abgestimmt.
Die SINAUT-Software in den Stationen sorgt für eine änderungsgesteuerte Prozessdatenübertragung mit der Leitstelle und zwischen den einzelnen CPUs. Datenspeicherung vor Ort Eine spezielle Eigenschaft der im SINAUT ST7-System eingesetzten Kommunikationsbaugruppe TIM ist die Vorort-Speicherung der Datentelegramme (inkl. Zeitstempel) bei Störung der Kommunikationsstrecke, bei Ausfall eines Partners oder zur Kostenoptimierung bei Wählnetzen.
2.2 Komponenten einer SINAUT ST7-Anlage Komponenten einer SINAUT ST7-Anlage Das SINAUT ST7-System basiert auf den SIMATIC-Systemen S7-300 und S7-400 sowie auf WinCC. Es ergänzt diese Systeme um die nachfolgend aufgeführten speziellen SINAUT- Komponenten, die sowohl aus Hardware als auch aus Software bestehen.
Zentrale Komponente der SINAUT-Hardware ist die Kommunikationsbaugruppe TIM (Telecontrol Interface Module). Sie wickelt für die S7-CPU oder für den Leitstellen-PC den Datenverkehr über das jeweilige SINAUT-Netz ab, wahlweise mit dem SINAUT ST7- oder dem SINAUT ST1-Protokoll (ST1-Protokoll nicht über Ethernet).
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 4 Die TIM 4 ist sowohl für den Einbau als Kommunikationsbaugruppe in die SIMATIC S7-300 geeignet, als auch als eigenständiges Gerät über ihren MPI-Port an eine oder mehrere SIMATIC S7-300/-400 und an die PC-Leitstellen ST7cc oder ST7sc anschließbar.
Seite 14
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM Tabelle 2-1 Übersicht aller TIM-Varianten einsetzbar in MPI- Ethernet- RS232/ Standl. analoges ISDN- DCF77 Bestell-Nr. Verbindung mit Anschluss Anschluss RS485 für Modem Wählmodem Modem Funkuhr externes S7-300 S7-400 Modem TIM 32 •...
● Mit einer TIM 3V-IE kann eine S7-300-CPU oder ein C7-Komplettgerät SINAUT- Kommunikation durchführen: – Über ein beliebiges SINAUT WAN-Netz mit SINAUT ST7- und SINAUT ST1-Partnern – Über ein Ethernet-basiertes Netz (WAN oder LAN) mit SINAUT ST7-Teilnehmern ● Sie verfügt über zwei Schnittstellen: –...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM Bild 2-1 SINAUT-Kommunikationsbaugruppe TIM 3V-IE 2.3.3 Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten Die TIM 3V-IE-Varianten weisen alle Vorteile der SIMATIC S7-300-Aufbautechnik auf: ● Kompakter Aufbau; einfache Standardbreite der SM-Baugruppen der SIMATIC S7-300 ● 9-polige Sub-D-Stecker mit einer RS232-Schnittstelle zum Anschluss eines Modems ●...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM Das nachfolgende Bild zeigt die Anschlüsse der TIM 3V-IE bzw. der TIM 3V-IE Advanced (schematische Darstellung mit entfernten Abdeckklappen). RS232-Schnittstelle (9-polig, Stift): WAN-Zugang über externes Modem RJ45-Schnittstelle: Ethernet-Zugang 24 V Bild 2-2 Anschlüsse der TIM 3V-IE bzw.
Seite 18
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 3V-IE Zul. Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °C • • Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +70 °C • • Relative Feuchte max. 95 % bei +25 °C • • Konstruktiver Aufbau...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 3V-IE Betriebsart bei Wählnetz SINAUT ST7-Protokoll spontan • • SINAUT ST1-Protokoll spontan • • Asynchronzeichenformat SINAUT ST7-Protokoll, Polling oder spontan 10 oder 11 Bit • • SINAUT ST7-Protokoll, Multi-Master-Polling 10 Bit •...
Seite 20
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 3V-IE Advanced Zul. Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °C • • Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +70 °C • • Relative Feuchte max. 95 % bei +25 °C • • Konstruktiver Aufbau...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 3V-IE Advanced Betriebsart bei Standleitung/Funknetz SINAUT ST7-Protokoll - Polling • • - Polling mit Zeitschlitzverfahren - Multi-Master-Polling mit Zeitschlitzverfahren SINAUT ST1-Protokoll - Polling • • - Polling mit Zeitschlitzverfahren Betriebsart bei Wählnetz...
Seite 22
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM – Über zwei beliebige SINAUT WAN-Netze mit SINAUT ST7- und SINAUT ST1-Partnern – Über zwei Ethernet-basierte Netze (WAN oder LAN) mit SINAUT ST7-Teilnehmern ● Alle vier Schnittstellen können gleichzeitig für die SINAUT-Kommunikation genutzt werden.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM 2.3.6 Aufbau der TIM 4R-IE Die TIM 4R-IE-Varianten weist alle Vorteile der SIMATIC S7-300-Aufbautechnik auf: ● Kompakter Aufbau; doppelte Standardbreite der SM-Baugruppen der SIMATIC S7-300 ● Zwei 9-polige Sub-D-Stecker mit einer kombinierten RS232/RS485-Schnittstelle zum Anschluss eines Modems ●...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM 2.3.7 Technische Daten der TIM 4R-IE Technische Daten der TIM 4R-IE TIM 4R-IE Allgemein Übertragungsrate RS232/RS485 50 bis 38400 Bit/s • • Ethernet 10/100 Mbit/s Autosensing • • Schnittstellen Kommunikationsanschluss, - 9-poliger Sub-D-Stecker, RS232, •...
Seite 25
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 4R-IE Projektierung Software für PG SINAUT ST7 Projektierungssoftware • • für PG Software für CPU (optional) SINAUT TD7 Bausteinbibliothek für CPU • • Speicherung der TIM-Projektierungsdaten - auf TIM-internem Flash-Speicher; •...
● Damit kann eine S7-300-CPU oder ein C7-Komplettgerät SINAUT-Kommunikation über ein SINAUT WAN-Netz durchführen. Das Netz ist abhängig vom jeweiligen TIM-internen Modem. ● Kommunikation ist mit SINAUT ST7- und SINAUT ST1-Partnern möglich. ● Zusätzlich zur Datenübertragung über das WAN ist Kommunikation möglich: Stationsleitsystem...
Seite 27
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM – Mit der CPU – Über die MPI-Schnittstelle dieser CPU mit weiteren am MPI-Bus angeschlossenen CPUs und Leitstellen-PCs (ST7cc, ST7sc) – Mit weiteren TIMs in diesem Rack ● Telegrammspeicher für bis zu 10.000 Datentelegramme Das nachfolgende Bild zeigt eine der TIM 3-Varianten.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM 2.3.9 Aufbau der TIM 3-Varianten Die TIM 3-Typen weisen alle Vorteile der SIMATIC S7-300-Aufbautechnik auf: ● Kompakter Aufbau; doppelte Standardbreite der SM-Baugruppen der SIMATIC S7-300 ● RJ12-Buchse zum Anschluss des integrierten Modems an das jeweilige WAN ●...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM 2.3.10 Technische Daten der TIM 3-Varianten Technische Daten der TIM 32 TIM 32 Allgemein Schnittstellen Anschluss an Standleitung RJ12 • • Anschluss an Versorgungsspannung 4-polige Klemmleiste • • Versorgungsspannung DC 24 V; min. 20,4 V; max. 28,8 V Stromaufnahme aus Rückwandbus...
Seite 30
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 32 Übertragungsprotokolle SINAUT ST7 Wählbare Protokolle • SINAUT ST1 • Betriebsart SINAUT ST7-Protokoll - Polling • • - Polling mit Zeitschlitzverfahren - Multi-Master-Polling mit Zeitschlitzverfahren SINAUT ST1-Protokoll - Polling • •...
Seite 31
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 32 Untere / obere Tastfrequenz bei 1200 Bit/s 1300 Hz / 2100 Hz • • bei 2400 Bit/s 2400 Hz / 3300 Hz • • bei 9600 und 19200 Bit/s 20800 Hz / 33600 Hz •...
Seite 32
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 33 Konstruktiver Aufbau Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-300, doppelt breit • • Maße (B x H x T) in mm 80 x 125 x 120 • • Gewicht etwa 300 g • •...
Seite 33
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 33 Integriertes Modem MD3 Übertragungsweg Analoges Telefonwählnetz V.22 1200 Bit/s, duplex Verfügbare ITU-Übertragungsnormen • V.22bis 2400 Bit/s, duplex • V.32bis 4800 Bit/s, duplex • V.32bis 9600 Bit/s, duplex • V.32bis 14400 Bit/s, duplex •...
Seite 34
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 34 Versorgungsspannung DC 24 V; min. 20,4 V; max. 28,8 V Stromaufnahme aus Rückwandbus 60 mA • • aus DC 24 V 300 mA • • Verlustleistung 7,5 W Zul. Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °C...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 34 Asynchronzeichenformat SINAUT ST7-Protokoll 10 oder 11 Bit • • SINAUT ST1-Protokoll 10 oder 11 Bit • • Hammingdistanz d SINAUT ST7-Protokoll • • SINAUT ST1-Protokoll • • Integriertes Modem MD4 Übertragungsweg...
Seite 36
● Damit können die genannnten Geräte SINAUT-Kommunikation über ein bzw. zwei SINAUT WAN-Netz durchführen ● Kommunikation ist möglich mit SINAUT ST7- und SINAUT ST1-Partnern ● Die beiden Übertragungswege können unterschiedlich oder identisch sein. Sie können unabhängig voneinander betrieben werden oder einen redundanten Übertragungsweg bilden.
Seite 37
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 42 TIM 4 mit integriertem Modem MD2 (Standleitung) TIM 42D TIM 4 mit integriertem Modem MD2 (Standleitung) und DCF77- Funkuhrempfänger TIM 43 TIM 4 mit integriertem Modem MD3 (analoges Telefonnetz) TIM 43D TIM 4 mit integriertem Modem MD3 (analoges Telefonnetz) und DCF77- Funkuhrempfänger...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM kombinierte RS232/RS485-Schnittstelle (9-polig, Stift): WAN-Zugang über externes Modem MPI-Schnittstelle (9-polig, Buchse) DCF77- Antenne oder GPS-Empfänger 24 V Bild 2-9 Anschlüsse der TIM 4V Das nachfolgende Bild zeigt die Anschlüsse für die beiden TIM 4R-Varianten (schematische Darstellung mit entfernten Abdeckklappen).
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM ● MPI-Schnittstelle (9-polige Sub-D-Buchse) zum Anschluss der TIM als Stand-alone-Gerät an eine oder mehrere S7-CPUs oder Leitstellen-PCs ● 4-polige Klemmleiste für den Anschluss der externen Versorgungsspannung DC 24 V ● Frontseitige LEDs mit den Anzeigen SF, TXD, RXD und MPI/K und bei den TIM 4-Typen mit Funkuhrempfänger die Anzeige DCF77 (die LED TIM-BUS ist bei den TIM 4-Typen...
Seite 40
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 42 / TIM 42D Konstruktiver Aufbau Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-300, doppelt breit • • Maße (B x H x T) in mm 80 x 125 x 120 • • Gewicht etwa 300 g •...
Seite 41
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 42 / TIM 42D Asynchronzeichenformat SINAUT ST7-Protokoll, 10 oder 11 Bit • • Polling oder spontan SINAUT ST7-Protokoll, 10 Bit • • Multi-Master-Polling SINAUT ST1-Protokoll, Polling 11 Bit • • SINAUT ST1-Protokoll, spontan 10 oder 11 Bit •...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 42 / TIM 42D Stoßspannungsfestigkeit nach DIN VDE 0804 1,2/50 zwischen Versorgungsstromkreis und FSK-Fernleitungskreisen 2,5 kV • • Optorelaisausgang 2,5 kV • • Kompatibel zu den SINAUT-Modems MD100 bei 1200 Bit/s •...
Seite 43
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 43 / TIM 43D Konstruktiver Aufbau Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-300, doppelt breit • • Maße (B x H x T) in mm 80 x 125 x 120 • • Gewicht etwa 300 g •...
Seite 44
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 43 / TIM 43D Asynchronzeichenformat SINAUT ST7-Protokoll, 10 oder 11 Bit • • Polling oder spontan SINAUT ST7-Protokoll, 10 Bit • • Multi-Master-Polling SINAUT ST1-Protokoll, Polling 11 Bit • • SINAUT ST1-Protokoll, spontan 10 oder 11 Bit •...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM Technische Daten der TIM 44 / 44D TIM 44 / TIM 44D Allgemein Schnittstellen Anschluss an ISDN-Netz RJ12 • • Anschluss an externe 9-polige Sub-D-Stecker, RS232 umschaltbar • • Datenübertragungseinrichtung auf RS485...
Seite 46
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 44 / TIM 44D Lokale Kommunikation im Rack einer S7-300 über Rückwandbus mit der S7-300-CPU möglich über TD7onCPU • • über Rückwandbus mit weiteren TIMs im möglich • • Rack über MPI-Port der S7-300-CPU mit weiteren möglich über TD7onCPU (für S7-300 und...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 44 / TIM 44D V.110 1200 Bit/s, duplex Verfügbare Standard-Übertragungsnormen • V.110 2400 Bit/s, duplex • V.110 9600 Bit/s, duplex • V.110 19200 Bit/s, duplex • X.75 1200 Bit/s, duplex •...
Seite 48
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 4V / TIM 4VD Konstruktiver Aufbau Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-300, doppelt breit • • Maße (B x H x T) in mm 80 x 125 x 120 • • Gewicht etwa 300 g •...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 4V / TIM 4VD Asynchronzeichenformat SINAUT ST7-Protokoll, 10 oder 11 Bit • • Polling oder spontan SINAUT ST7-Protokoll, 10 Bit • • Multi-Master-Polling SINAUT ST1-Protokoll, Polling 11 Bit • • SINAUT ST1-Protokoll, spontan 10 oder 11 Bit •...
Seite 50
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 4R / TIM 4RD Konstruktiver Aufbau Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-300, doppelt breit • • Maße (B x H x T) in mm 80 x 125 x 120 • • Gewicht etwa 300 g •...
Seite 51
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.3 SINAUT-Kommunikationsbaugruppen TIM TIM 4R / TIM 4RD Asynchronzeichenformat SINAUT ST7-Protokoll, 10 oder 11 Bit • • Polling oder spontan SINAUT ST7-Protokoll, 10 Bit • • Multi-Master-Polling SINAUT ST1-Protokoll, Polling 11 Bit • • SINAUT ST1-Protokoll, spontan 10 oder 11 Bit •...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.4 Die SINAUT ST7-Modems Die SINAUT ST7-Modems Die SINAUT ST7-Modems MD2, MD3 und MD4 sind wie die TIM-Baugruppen in einem S7- 300-Gehäuse untergebracht. Bild 2-11 SINAUT-Modem MD 2.4.1 Die Modem-Varianten Folgende Modem-Varianten stehen zur Verfügung: Standleitungsmodem für Mehrpunkt-Verbindung, staffelfähig,...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.4 Die SINAUT ST7-Modems Diese Modems können an die serielle Modemschnittstelle einer entsprechend ausgestatteten TIM-Baugruppe angeschlossen werden (TIM 3V-IE und alle TIM 4- Varianten). Aufgrund ihrer Bauform können die Modems, wie die TIM-Baugruppen, auf eine S7-300- Profilschiene montiert werden.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.4 Die SINAUT ST7-Modems 2.4.3 Technische Daten der SINAUT ST7-Modems Technische Daten des Standleitungsmodems MD2 Schnittstellen Anschluss an Standleitung RJ12 • • RS232-Anschluss an Datenendeinrichtung 9-polige Sub-D-Stecker • • RS485-Anschluss an Datenendeinrichtung 9-polige Sub-D-Buchse •...
Seite 55
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.4 Die SINAUT ST7-Modems Sendebereitschaft bei 1200 Bit/s nach 7 ms • • bei 2400 Bit/s nach 4 ms • • bei 9600 und 19200 Bit/s nach 0,5 ms • • Untere / obere Tastfrequenz...
Seite 56
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.4 Die SINAUT ST7-Modems Schutzart IP 20 Übertragungsweg Analoges Telefonwählnetz Standleitung, 2Draht paarweise verdrillt, unbespult V.22 1200 Bit/s, duplex Verfügbare ITU-Übertragungsnormen im analogen • Telefonnetz V.22bis 2400 Bit/s, duplex • V.32bis 4800 Bit/s, duplex •...
Seite 57
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.4 Die SINAUT ST7-Modems Europa Zulassungen • • Kanada • M1020 Empfohlene Leitungsqualität bei Telekom- • Mietleitungen M1025 • Technische Daten des ISDN-Wählmodems MD4 Schnittstellen Anschluss an ISDN-Wählnetz oder ISDN- RJ12 • • Standleitung RS232-Anschluss an Datenendeinrichtung 9-polige Sub-D-Stecker •...
Mit den aktuellen SINAUT Quadband-Mobilfunkmodems ist der Einsatz in jedem der weltweit verfügbaren GSM-Netze möglich (850, 900, 1800 und 1900 MHz- Bereich). Für die Datenübertragung über GSM-Mobilfunk gibt es bei SINAUT ST7 zwei Möglichkeiten: 1. Mit dem GSM-Modem MD720-3 Datenübertragung bei Bedarf durch Aufbau einer Wählverbindung über das Mobilfunknetz (CSD: Circuit Switched Data).
Seite 59
2.5 Mobilfunk-Komponenten Hinweis Das Modem MD720-3 wird nicht nur bei SINAUT ST7, sondern auch bei SINAUT MICRO eingesetzt. Dort können S7-200-Stationen mit Hilfe des MD720-3 Daten über GPRS übertragen. Bei SINAUT ST7 kann das MD720-3 nicht für GPRS sondern nur für CSD...
Standleitung direkt mit dem GPRS-Provider oder über eine permanente Verbindung mit dem Internet, z.B. über DSL. Eine direkte GPRS-Verbindung von GPRS-Modem zu GPRS- Modem ist nicht möglich. Querkommunikation zwischen zwei SINAUT ST7-Stationen, die beide über GPRS kommunizieren, ist aber möglich über eine TIM-Baugruppe in der Leitstelle.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.5 Mobilfunk-Komponenten Bild 2-16 Anschlüsse des Modems MD740-1 2.5.3 GSM/GPRS-Antenne ANT794-4MR Die GSM/GPRS-Antenne ANT794-4MR Für den Einsatz in GSM/GPRS-Netzen steht die Quadband-Antenne ANT794-4MR zur Verfügung. Sie kann zur Verbesserung der Feldstärke innerhalb und außerhalb von Gebäuden installiert werden.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.5 Mobilfunk-Komponenten 2.5.4 Technische Daten der SINAUT Mobilfunk-Komponenten Technische Daten des GSM-Modems MD720-3 MD720-3 Übertragungsrate RS232 300 Bit/s bis zu 57.600 Bit/s • • CSD im GSM-Netz 9.600 Bit/s • • Schnittstellen RS232 9-polige Sub-D-Buchse •...
Seite 63
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.5 Mobilfunk-Komponenten MD720-3 TC35 Kompatibel zu den GSM-Modems • MC45 • Zulassungen R&TTE EN 55024 EN 55022 Klasse A EN 61000-6-2 Länderzulassungen Aktuelle informationen finden Sie im Internet unter http:/www.siemens.com/simatic-net/ik-info Technische Daten des GPRS-Modems MD740-1...
Seite 64
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.5 Mobilfunk-Komponenten MD740-1 GPRS Multislot class bis zu 2 Uplinks (13,4 - 27 kBit/s), bis zu 4 Downlinks (40 - 54 kBit/s), max. 5 Slots GPRS Kodierungsverfahren CS-1, CS-2, CS-3, CS-4 GPRS Verbindungsaufbau Automatisch beim Einschalten der...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.6 Überspannungsschutzmodule LTOP Technische Daten der GSM/GPRS-Antenne ANT794-4MR ANT794-4MR Mobilfunknetze GSM / GPRS Frequenzen 850 MHz, 900 MHz, 1800 MHz, 1900 MHz, 2200 MHz Charakteristik omnidirektional Antennengewinn 0 dB < 2,0 Max. Leistung 20 W Polarität...
Seite 66
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.6 Überspannungsschutzmodule LTOP Bild 2-18 Überspannungsschutzmodul LTOP2 Das Überspannungsschutzmodul LTOP gibt es in zwei Varianten: LTOP1 Überspannungsschutzmodul zum Einsatz am Anfang oder Ende einer 2-Draht-Standleitung. LTOP2 Überspannungsschutzmodul zum Einsatz am Anfang oder Ende einer 4-Draht-Standleitung oder in einer 2-Draht-Staffelstelle.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.7 Funkuhr-Komponenten Funkuhr-Komponenten 2.7.1 Zubehör für DCF77 DCF77-Funkuhr Um die in einer TIM integrierte DCF77-Funkuhr mit einer Innen- oder Außenantenne zu verbinden, ist ein Adapterkabel notwendig. An dessen Ende befindet sich ein BNC-Stecker, an dem das übliche Verbindungskabel zur Antenne angeschlossen werden kann.
Seite 69
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.7 Funkuhr-Komponenten Bild 2-19 Beispiele für DCF77-Antennen, links eine Innen-, rechts eine Außenantenne Das nachfolgende Bild zeigt die Zusammenschaltung der verschiedenen DCF77- Komponenten (das Adapterkabel 6NH7700-0AD15 gehört zum Lieferumfang jeder TIM mit integriertem DCF77-Funkuhrempfänger). Wenn der Blitzschutz 6NH9831-2AA eingesetzt wird, sollte dieser möglichst am Eingang des Gebäudes eingebaut werden.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.7 Funkuhr-Komponenten Innenantenne inkl. 10 m Antennenkabel 6NH9 831-0AA oder Außenantenne Adapterkabel (1,5 m) inkl. 20 m wird mitgeliefert Antennenkabel: (Ersatztei-Best.Nr. 6NH7 700-0AD15) - für Flachdach- oder Wandmontage 6NH9 831-0BA - für Mastmontage 6NH9 831-0DA...
Seite 71
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.7 Funkuhr-Komponenten Da die GPS-Antenne eine Außenantenne ist, sollte unbedingt die hierfür angebotene Blitzschutzeinrichtung eingesetzt werden. Bild 2-21 Das GPS-Empfangsmodul (links) sowie eine für Außenantennen empfohlene Blitzschutzeinrichtung (rechts) Das nachfolgende Bild zeigt die Zusammenschaltung der verschiedenen GPS-Komponenten (das Adapterkabel 6NH7700-0AD15 gehört zum Lieferumfang jeder TIM mit integriertem...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.7 Funkuhr-Komponenten 2.7.4 Technische Daten der Funkuhr-Komponenten Technische Daten der DCF77-Antennen DCF77-Antennen Allgemein Spannungsversorgung (über Antennenkabel) DC 1,7 V bis 5 V Impedanz 50 Ohm Leistungsverstärkung 20 dB Max. Kabellänge ohne Verstärkung 250 m Gehäuse-Kunststoff lichtbeständig...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.8 Steckleitungen GPS-Empfänger Temperaturbereich Betrieb -30 °C bis +80 °C • • Lagerung -40 °C bis +85 °C • • Feuchtigkeit 100% Indirekter Blitzschutz Gehäusematerial Alu-Druckgussgehäuse Maße (B x H x T) in mm 250 x 105 x 95...
6NH7701-4AL Steckleitung zur Verbindung einer TIM 3V-IE / TIM 4 (RS232) mit einem der SINAUT ST7-Modems MD2, MD3 oder MD4 (RS232). Auch geeignet für die Ankopplung der genannten Modems an einen SIMATIC Punkt-zu- Punkt CP wie CP340, CP341 oder CP441 mit RS232-Schnittstelle.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.8 Steckleitungen 2.8.2 Steckleitungen für den WAN-Anschluss Mit jeder TIM-Baugruppe, in die ein Modem MD eingebaut ist, sowie mit jedem Modem MD wird eine Steckleitung 6NH7700-xxx mitgeliefert. Damit kann das in der TIM integrierte Modem MD bzw. das separate Modem an das jeweilige WAN-Netz angeschlossen werden.
Seite 78
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.8 Steckleitungen Tabelle 2-8 Schnittstellen-Adapterkabel für TIM 4R / 4RD Bestell-Nr. Beschreibung Abbildung 6NH7700-0AS05 Adapterkabel zum Anschluss an die 2. serielle RS232/485- Schnittstelle, die in einer TIM 4R / 4RD anstelle eines internen Modems integriert ist, zur Umsetzung des internen Steckers (RJ45) auf den extern benötigten 9poligen Sub-D-...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.9 Das SINAUT ST7-Standard-Softwarepaket Das SINAUT ST7-Standard-Softwarepaket Das SINAUT ST7-Standard-Softwarepaket wird auf CD-ROM ausgeliefert und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: 1. die SINAUT TD7-Bibliothek; diese enthält Bausteine für die S7-CPU 2. die SINAUT ST7-Projektierungs- und Diagnosesoftware zur Installation auf dem Programmiergerät...
● Das SINAUT ST7 Projektierungstool wird für die projektweiten Funktionen wie die SINAUT-Verbindungsprojektierung und die SINAUT-Teilnehmerverwaltung eingesetzt. ● Das SINAUT ST7 Diagnose- und Servicetool. Neben den von STEP 7 her bekannten Diagnosefunktionen. Mit dem Servicetool kann beispielsweise neue Software auf eine TIM geladen werden.
Seite 81
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.9 Das SINAUT ST7-Standard-Softwarepaket SINAUT ST7 Aus dem Verzeichnis kann die jeweils benötigte TIM-Baugruppe ausgewählt und in den S7-Baugruppenträger installiert werden. Zur Parametrierung der Baugruppe lässt sich ein entsprechender Eigenschaften-Dialog NetPro aufrufen. Dieser Dialog ist alternativ auch im Netz-Projektierungstool zugänglich.
Seite 82
Baugruppe geöffnet werden. Sie haben dann die gleichen Einstellmöglichkeiten wie in HW Konfig Das SINAUT ST7-Projektierungstool Das SINAUT ST7-Projektierungstool erweitert nicht wie die beiden vorgenannten Manager eines der Standard-STEP 7-Tools, sondern ist ein eigenständiges Projektierungswerkzeug, eingebettet in die STEP 7-Umgebung. Damit werden die weiteren für SINAUT erforderlichen Projektierungsaufgaben komfortabel durchgeführt.
Seite 83
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.9 Das SINAUT ST7-Standard-Softwarepaket Verbindungsprojektierung Zunächst wird mit Hilfe des Tools festgelegt, zwischen welchen der SINAUT-Teilnehmer (ST7-CPU, ST7cc/ST7sc oder ST1-Gerät) eine Verbindung benötigt wird. Das Tool stellt dazu in der rechten Hälfte eines zweigeteilten Fensters alle theoretisch möglichen Verbindungen zur Auswahl.
CPUs. Bild 2-26 Die Projektierung von SMS-Nachrichten Das SINAUT ST7 Diagnose- und Servicetool Neben den von STEP 7 her bekannten Diagnosefunktionen haben Sie hier Zugriff auf SINAUT-spezifische Diagnose-Informationen. Mit dem Servicetool kann beispielsweise neue Software auf eine TIM geladen werden.
Seite 85
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.9 Das SINAUT ST7-Standard-Softwarepaket Bild 2-27 Beispiele der SINAUT ST7 Diagnose Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
SINAUT TD7-Bibliothek mit Bausteinen für die CPU SINAUT ST7 Projektierungs- und Diagnosesoftware für das Programmiergerät Elektronisches Handbuch (deutsch/englisch) UPGR SW ST7 6NH7997-0CA15-0GA0 Software ST7 Upgrade-Paket für Inhaber von SINAUT ST7 Standard-Softwarepakete kleiner V4.0 MANUAL ST7 D 6NH7998-0AA13 Handbuch SINAUT ST7, deutsch MANUAL ST7 E...
Im Laufe des Setups werden alle weiteren Informationen erfragt bzw. angezeigt. Im Einzelnen werden durch die Installationsprogramme folgende Tätigkeiten ausgeführt: ● Die im Rahmen von SINAUT ST7 gelieferten Programme und Daten werden an ihren Bestimmungsort im STEP 7-System kopiert. SIMATIC SINAUT ST7 ●...
Anwendungsbereich SINAUT ST7cc ist das ideale auf SIMATIC WinCC basierende Leitstellensystem für sowohl SINAUT ST7 als auch SINAUT ST1. Es ist speziell auf die ereignisgesteuerte und zeitgestempelte Übertragung des SINAUT- Systems abgestimmt. Es vermeidet den beim zyklischen Pollen in WinCC prinzipiell möglichen Datenverlust.
Die speziellen Eigenschaften des SINAUT ST7cc Funktion als Fernwirkzentrale mit komfortablen Diagnosemöglichkeiten ● Direktanschluss von SINAUT ST7-TIMs über MPI und Ethernet an ST7cc. Eine eigene vorgeschaltete CPU als Fernwirkzentrale ist nicht erforderlich. ● Bereitstellung der wichtigsten Status-Informationen jedes SINAUT ST7- oder ST1- Teilnehmers mit Visualisierung in WinCC über beigestellte Stationstypicals (Bildtypicals...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.10 SINAUT ST7cc, das Add-on für WinCC – Eintrag von Analogwerten (mit oder ohne lineare Rohwertanpassung) in das WinCC- Archiv unter Berücksichtigung der von SINAUT ST7 oder ST1 mitgelieferten Zeitstempel ● Zählwerte – Überlaufbehandlung bei Absolutzählern –...
*) Kann auch ein Runtimepaket sein, wenn auf dem End-Rechner keine Projektierung erforderlich ist. Anschluss von SINAUT-Stationen Der Anschluss von einem oder mehreren SINAUT ST7-Kommunikationsprozessoren TIM erfolgt entweder über den S7-Standardbus MPI oder Industrial Ethernet. An diesen TIMs können sowohl ST7- als auch ST1-Stationen angeschlossen sein.
Seite 92
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.10 SINAUT ST7cc, das Add-on für WinCC ST7cc WinCC ST7cc-Server DCF77 Ethernet Ethernet-basiertes WAN Klassisches WAN Bild 2-30 Anschluss von ST7-Stationen über MPI-Bus oder Ethernet Für die Bereitstellung der aktuellen Uhrzeit sind folgende Fälle zu unterscheiden: ●...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.10 SINAUT ST7cc, das Add-on für WinCC 2.10.4 Bestelldaten zu SINAUT ST7cc Tabelle 2-10 Bestelldaten zu SINAUT ST7cc Kurzbezeichnung Bestell-Nr. Erläuterung SINAUT ST7cc SINAUT ST7cc Software zum Anschluss von SINAUT-Stationen an WinCC (Windows 2000 / XP / Server 2003);...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.11 SINAUT ST7sc SCADA Connect Software 2.11.1 Die speziellen Eigenschaften des SINAUT ST7sc Erfassung der Prozessdaten Die SINAUT-Station erfasst die Prozessdaten bei Änderung und überträgt diese über das WAN an SINAUT ST7sc. Dort werden die empfangenen SINAUT-Telegramme dekodiert und entsprechend der Projektierung in den ST7sc-Variablenhaushalt abgelegt.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.11 SINAUT ST7sc SCADA Connect Software Kommunikation OPC-Server-Interface "Data Access" SINAUT ST7sc ST7sc-Variablenhaushalt SINAUT-Telegramm- SINAUT-Telegramm- kodierung dekodierung SINAUT SINAUT SINAUT Daten- Daten- Telegramm Telegramm Kommunikation Bild 2-32 Systemkonfiguration mit SINAUT ST7sc Redundante Anwendung SINAUT ST7sc erlaubt auch die Anbindung an ein redundantes Client-System. In diesem Fall wären zwei ST7sc-Systeme einzusetzen.
Server verbunden, oder sie sind auf dem gleichen PC wie SINAUT ST7sc installiert. Anschluss von SINAUT-Stationen Der Anschluss von einem oder mehreren SINAUT ST7-Kommunikationsprozessoren TIM erfolgt entweder über den S7-Standardbus MPI oder Industrial Ethernet. Es können sowohl ST7- als auch ST1-Stationen an diesen TIMs angeschlossen sein.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.11 SINAUT ST7sc SCADA Connect Software weiteren am MPI angeschlossenen TIMs. Diese wiederum synchronisieren dann ihre über das WAN angeschlossenen Stationen. ● Für TIMs (TIM 3V-IE), die direkt über Ethernet-basiertes WAN an den ST7sc-PC angeschlossen sind, erfolgt die Zeitsynchronisation durch ST7sc.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten SINAUT ST7sc Betriebssysteme Windows XP Prof. SP1, SP2; Windows 2000 Prof. SP1, 2, 3, 4 STEP 7-/NCM-Versionen SIMATIC NCM PC/S7 V5.3 SP2 oder SIMATIC STEP 7 V5.3 SP1 SIMATIC NET PC-Software- SIMATIC NET PC-Software V6.2;...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten EG-Richtlinie EMV 89/336/EWG Die oben genannten Produkte erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit" und die dazu veröffentlichten harmonisierten Europäischen Normen (EN). EG-Richtlinie TKE 1999/5/EG Die oben genannten Produkte erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie 1999/5/EG "Richtlinie des europäischen Parlaments und Rates über Funkanlagen und...
2.12.1.2 FM, UL und CSA Zulassungen für alle SINAUT ST7-Produkte FM Zulassung Die in der 'Liste der SINAUT ST7-Produkte' aufgeführten SINAUT ST7-Produkte sind wie folgt zertifiziert: FM Approval according to Factory Mutual Approval Standard Class Number 3611, Class I, Division 2, Group A, B, C, D WARNUNG Es kann Personen- und Sachschaden eintreten.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten Zulassung für Europa Zulassungsbestimmungen Das MD3 ist für den Anschluss an das analoge, öffentliche Telekommunikationsnetz vorgesehen. Der Anschluss erfolgt in Deutschland über das mitgelieferte Standard-TAE6- Anschlusskabel mit N-Kodierung. Die Telefonleitung wird weitergeführt und erlaubt den Anschluss eines zugelassenen, nachgeschalteten Telefons.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten If your telephone equipment causes harm to the telephone network, the Telephone Company may discontinue your service temporarily. If possible, they will notify you in advance. But if advance notice is not practical, you will be notified as soon as possible. You will be informed of your right to file a complaint with the FCC.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten Hinweis Note The Ringer Equivalence Number (REN) assigned to each terminal device provides an indication of the maximum number of terminals allowed to be connected to a telephone interface.
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten ● 2006/95/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV–Richtlinie) ● 94/9/EG "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" (Explosionsschutzrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden gemäß genannten EG-Richtlinien für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: ●...
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten Aufbaurichtlinien beachten Das Produkt erfüllt die Anforderungen, wenn Sie bei Installation und Betrieb die Aufbaurichtlinien einhalten, die in diesem Gerätehandbuch enthalten sind. WARNUNG Es kann Personen- und Sachschaden eintreten.
Seite 107
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten ● UL 508 (Industrial Control Equipment) ● CSA C22.2 No. 142 (Pocess Control Equipment) ● UL 1604 (Hazardous Location) ● CSA–213 (Hazardous Location) APPROVED for Use in ● Cl. 1, Div. 2, GP. A, B, C, D T4A ●...
Seite 108
Einführung in das SINAUT ST7-System 2.12 Normen und Zulassungen von SINAUT ST7-Produkten WARNUNG Es kann Personen- und Sachschaden eintreten. In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb eines SINAUT-Produktes einen elektrischen Stromkreis herstellen oder trennen (z. B. bei Steckverbindungen, Sicherungen, Schaltern).
Aufbaurichtlinien Waagerechter und Senkrechter Aufbau Waagerechter und senkrechter Aufbau Sie haben die Möglichkeit die SINAUT ST7-Komponenten sowohl in waagerecht als auch in senkrecht aufgebauten Racks zu betreiben. Zulässige Umgebungstemperatur Die SINAUT ST7-Komponenten weichen nicht von dem bei S7-300 definierten Temperaturbereich ab.
Aufbaurichtlinien 3.2 Einbaumaße der SINAUT ST7-Komponenten Einbaumaße der SINAUT ST7-Komponenten Einleitung In diesem Abschnitt finden Sie Angaben zu den Einbaumaßen der SINAUT ST7- Komponenten. Sie benötigen diese Angaben zur Projektierung des mechanischen Aufbaus eines Systems SINAUT ST7. Einbaumaße der Komponenten Tabelle 3-2 Einbaumaße der SINAUT ST7-Komponenten...
Aufbaurichtlinien 3.3 Stromaufnahme und Verlustleistung der SINAUT ST7-Komponenten Stromaufnahme und Verlustleistungen Die folgende Tabelle enthält die Stromaufnahmen und die Verlustleistung der SINAUT ST7- Komponenten TIM und Modem. Tabelle 3-3 Stromaufnahme und Verlustleistung der SINAUT ST7-Komponenten TIM und Modem Baugruppen- Baugruppen-MLFB...
Aufbaurichtlinien 3.3 Stromaufnahme und Verlustleistung der SINAUT ST7-Komponenten Berechnung der Strom- und Verlustleistungsbilanz In der nachfolgenden Tabelle finden Sie für obigen S7-300-Aufbau die Strom- und Verlustleistungsbilanz. Diese Strom- und Verlustleistungsbilanz berücksichtigt aber nicht die an die Ausgänge angeschlossenen Aktoren. Tabelle 3-4...
Aufbaurichtlinien 3.4 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300 Einleitung Die TIM 3V-IE-Varianten können in einer S7-300 als Kommunikationsprozessor (CP) eingesetzt werden. Prinzipiell können alle S7-300-Standard- und Kompakt-CPUs mit diesen TIMs kombiniert werden. Es sind jedoch Randbedingungen zu berücksichtigen, die in Zusammenhang stehen mit der Art und Weise, wie der Datenaustausch zwischen der TIM und der im Rack bestückten CPU abgewickelt wird (das SINAUT-Programm).
Seite 114
Aufbaurichtlinien 3.4 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300 CPU 317F-2 DP ab 6ES7 317-6FF00-0AB0 * CPU 317F-2 PN/DP ab 6ES7 317-2FJ10-0AB0 * (CPU 318-2 DP) ab 6ES7 318-2AJ00-0AB0 * CPU 319-3 PN/DP ab 6ES7 318-3EL00-0AB0 * Bei diesen CPUs kann "TD7onCPU" eingesetzt werden, wenn die "SINAUT TD7-Bibliothek für die CPU"...
Aufbaurichtlinien 3.4 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300 Jeder TIM liegt ein Busverbinder bei. Über diesen Busverbinder wird die TIM mit der Baugruppe links von ihr verbunden. Falls ein SINAUT-Modem vom Typ MD2, MD3 oder MD4 eingesetzt wird, kann dieses auf einer separaten S7-300-Profilschiene montiert sein oder auf einer 35mm-Normprofilschiene (ein entsprechender Adapter ist verfügbar).
Seite 116
Aufbaurichtlinien 3.4 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300 Bild 3-2 SIMATIC S7-300 mit TIM 3V-IE mit 1 Zugang zum Ethernet-basierten WAN Am Ethernetport (RJ45) der TIM ist ein Modul zur Anbindung der TIM an ein Ethernet- basiertes WAN vorzusehen. Möglich sind beispielsweise: ●...
Aufbaurichtlinien 3.4 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300 S7-300 mit zwei WAN-Zugängen Um eine S7-300 mit 2 WAN-Zugängen zu versehen, das heißt mit einem klassischen sowie einem Ethernet-basierten WAN-Zugang, ist eine TIM 3V-IE Advanced einzusetzen. Eine TIM 3V-IE eignet sich hierfür nicht, weil bei ihr nur eine der beide Schnittstellen genutzt werden kann.
Aufbaurichtlinien 3.4 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300 Der Anschluss der Baugruppenkombination CPU/TIM an den PC kann auf zwei Arten erfolgen, wie die beiden folgenden Konfigurationen aufzeigen. Anschluss an ST7cc / ST7sc über MPI Das nachfolgende Bild zeigt eine Konfiguration, in der die TIM über die MPI-Schnittstelle ihrer CPU mit dem PC verbunden ist.
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 Da die Ethernet-Schnittstelle für die lokale Kommunikation mit dem PC belegt ist, stellt die TIM 3V IE der Leitstelle in dieser Konfiguration nur einen WAN-Zugang zur Verfügung: ● Über die RS232-Schnittstelle zu einem klassischen WAN-Netz Bild 3-7 Leitstellensystem SINAUT ST7cc / ST7sc mit Anbindung einer TIM 3V-IE über Ethernet, 1 klassischer WAN-Zugang...
Seite 120
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 jeweils benötigte SINAUT-Programm aufzunehmen. Der Umfang des Programms ist abhängig von der zu übertragenden Datenmenge. Es werden mindestens 20 kByte benötigt. TD7onCPU kann für einige CPU-Typen eingesetzt werden, wenn folgende Softwarepakete verwendet werden: –...
Seite 121
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 Anstelle einer S7-300 Standard- oder Kompakt-CPU kann auch eins der nachfolgend aufgeführten C7-Komplettgeräte eingesetzt werden. C7-Komplettgeräte C7-613 ab 6ES7 613-1CA00-0AE3 (C7-623/P) ab 6ES7 623-1DE01-0AE3 (C7-626/P) ab 6ES7 626-1DG02-0AB3 (C7-626/P DP) ab 6ES7 626-2DG02-0AB3 (C7-633/P) ab 6ES7 633-1DF00-0AB3 (C7-633/DP)
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 Hinweis Bei allen Beispiel-Konfigurationen für S7-300 wird davon ausgegangen, dass eine 24 V- Versorgung für die CPU, die TIM und die weiteren Baugruppen vorhanden ist. Die maximale Bestückung einer S7-300-Station mit TIM-Baugruppen hängt von den Verbindungsressourcen ab, die von der CPU zur Verfügung gestellt werden.
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 Bild 3-9 SIMATIC S7-300-mit TIM 4R-IE, je 1 WAN- und 1 Ethernet-Zugang als Wege-Redundanz zu den Stationen und zur Zentrale Stand-alone-TIM 4R-IE als Zentrale oder Knotenstation Das nachfolgende Bild zeigt den Stand-alone-Einsatz einer TIM 4R-IE, d.h. ohne S7-300- CPU.
Seite 124
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 Zentrale oder Knotenstation Internet GPRS Station Bild 3-10 TIM 4R-IE in einer Zentrale oder Knotenstation, redundant verbunden mit unterlagerter Station; eine Strecke als Standleitung, die zweite Strecke über GPRS und Internet Querkommunikation über TIM 4R-IE und andere TIM-Baugruppen Wie oben beschrieben ist bei einer TIM 4R-IE Querkommunikation zwischen allen Stationen an allen an der TIM angeschlossenen Netzen möglich.
Seite 125
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 Bild 3-11 Querkommunikation über eine Stand-alone-TIM 4R-IE und eine TIM 3V-IE Advanced (Wege der Querkommunikation als gestrichelte Linien) Das zweite Beispiel zeigt den Weg der Querkommunikation zwischen Stationen, die an eine Stand-alone-TIM 4 und eine TIM 4R-IE angeschlossen sind.
Seite 126
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 Bild 3-12 Querkommunikation über eine TIM 4 (Stand-alone), MPI und eine TIM 4R-IE, eingebaut in eine S7-300; Kommunikation innerhalb der S7-300 über den Rückwandbus (Wege der Querkommunikation als gestrichelte Linien) Ein weiteres Beispiel zeigt den Weg der Querkommunikation zwischen Stationen, die an eine TIM 4R-IE und eine TIM 4 oder TIM 3 angeschlossen sind.
Aufbaurichtlinien 3.5 Einbau der TIM 4R-IE in eine S7-300 Bild 3-13 Querkommunikation über eine TIM 4R-IE und eine TIM 3 oder TIM 4 in einem S7-300- Rack; Kommunikation innerhalb der S7-300 über den Rückwandbus (Wege der Querkommunikation als gestrichelte Linien) Die CPU von Station 3 (im Bild nicht eingezeichnet) am WAN 3 kommuniziert in dem abgebildeten Beispiel über eine TIM 3 oder TIM 4 und die TIM 4R-IE mit der Zentrale und einer oder mehreren Stationen am WAN 1.
Aufbaurichtlinien 3.6 Stand-alone-TIM 4R-IE an S7-400 oder PC Stand-alone-TIM 4R-IE an S7-400 oder PC Einleitung Im Stand-alone-Einsatz, d.h. ohne S7-300-CPU, eignet sich die TIM 4R-IE ideal als SINAUT- Kommunikationsprozessor für eine S7-400 oder für den PC der ST7cc- oder ST7sc- Leitstelle.
Seite 129
Aufbaurichtlinien 3.6 Stand-alone-TIM 4R-IE an S7-400 oder PC Bild 3-14 SIMATIC S7-400 mit TIM 4R-IE, angebunden über Ethernet, 1 Zugang zum Ethernet-basierten WAN oder LAN, 2 klassische WAN-Zugänge, z.B. über SINAUT-Modems MDx Anstelle der SINAUT-Modems MDx können auch andere Modems mit RS232- oder RS485- Schnittstelle eingesetzt werden, z.B.
Seite 130
Aufbaurichtlinien 3.6 Stand-alone-TIM 4R-IE an S7-400 oder PC Bild 3-15 Leitstellensystem SINAUT ST7cc / ST7sc mit TIM 4R-IE, angebunen über Ethernet, 1 Zugang zum Ethernet-basiertem WAN oder LAN, 2 klassische WAN-Zugänge, z.B. über SINAUT-Modems MDx Anstelle der SINAUT-Modems MDx können auch andere Modems mit RS232- oder RS485- Schnittstelle eingesetzt werden, z.B.
Aufbaurichtlinien 3.7 Einbau der TIM 3 / TIM 4 als CP in eine S7-300 Bild 3-16 Redundantes Leitstellensystem SINAUT ST7cc / ST7sc mit TIM 4R-IE, angebunen über Ethernet, 1 Zugang zum Ethernet-basiertem WAN oder LAN, 2 klassische WAN-Zugänge, z.B. über SINAUT-Modems MDx Einbau der TIM 3 / TIM 4 als CP in eine S7-300 Einleitung In diesem Kapitel wird der Einbau der verschiedenen TIM 3- und TIM 4-Baugruppen in eine...
Seite 132
Aufbaurichtlinien 3.7 Einbau der TIM 3 / TIM 4 als CP in eine S7-300 Standard CPU-Baugruppen CPU 312 ab 6ES7 312-1AE13-0AB0 CPU 314 ab 6ES7 314-1AE02-0AB0 (CPU 314 IFM) ab 6ES7 314-5AE02-0AB0 (CPU 315) ab 6ES7 315-1AF01-0AB0 CPU 315-2 DP ab 6ES7 315-2AF01-0AB0 CPU 315F-2 DP ab 6ES7 315-6FF00-0AB0...
Aufbaurichtlinien 3.7 Einbau der TIM 3 / TIM 4 als CP in eine S7-300 Montage im Rack Bei den Standard- und Kompakt-CPU-Baugruppen ist die TIM auf jedem der Baugruppenträger 0 bis 3 steckbar, bei den Erweiterungs-Baugruppenträgern 1 bis 3 aber nur dann, wenn diese über die Anschaltungsbaugruppen IM 360 / IM 361 mit der CPU verbunden sind.
Aufbaurichtlinien 3.7 Einbau der TIM 3 / TIM 4 als CP in eine S7-300 S7-300 mit einem WAN-Zugang Bestückt mit einer TIM 3 mit integriertem Modem verfügt eine S7-300 über einen Zugang zu einem klassischen WAN, beispielsweise zu einem Standleitungsnetz oder Telefonnetz. Das nachfolgende Bild zeigt eine derartige einfache Stations-Konfiguration.
Aufbaurichtlinien 3.8 Stand-alone-TIM 4 an S7-400 oder PC Bild 3-19 SIMATIC S7-300 mit TIM 4, 1 WAN-Zugang (1) über integriertes Modem, 1 WAN-Zugang (2) über externes Modem MDx (auf Baugruppenträger 0 montiert) In den beiden obigen Beispielen kann anstelle einer TIM 4 mit integriertem Modem auch die TIM 4R eingesetzt werden, die statt integriertem Modem zwei kombinierte RS232/RS485- Schnittstellen zum Anschluss der jeweils benötigten externen Modems oder sonstigen Übertragungseinrichtungen hat.
Seite 136
Aufbaurichtlinien 3.8 Stand-alone-TIM 4 an S7-400 oder PC auf die gleiche Schiene montiert werden. Der jeder TIM beiliegende Busverbinder wird hier nicht benötigt, denn TIM und Modem werden ausschließlich über eine Steckleitung 6NH7701-xxx miteinander verbunden. TIM 4 mit SIMATIC S7-400 Alle nachfolgend aufgelisteten S7-400 CPUs eignen sich für eine Ankopplung der TIM 4 über MPI.
Aufbaurichtlinien 3.8 Stand-alone-TIM 4 an S7-400 oder PC S7-400 mit einem WAN-Zugang Das nachfolgende Bild zeigt die einfachste Konfiguration für eine S7-400 mit einem WAN- Zugang in Form einer TIM 4 mit integriertem Modem. Bild 3-20 SIMATIC S7-400 mit TIM 4 am MPI-Bus, 1 WAN-Zugang Wenn keines der integrierten Modems der TIM 4 verwendet werden kann, dann kann eine TIM 4V ohne integriertes Modem eingesetzt werden.
S7-400 mit zwei WAN-Zugängen Falls zwei WAN-Zugänge benötigt werden, kann an die TIM 4 noch ein externes Modem angeschlossen werden, z.B. eines der SINAUT ST7-Modems. TIM 4 und SINAUT-Modem MD2, MD3 oder MD4 werden zusammen auf eine separate S7-300-Profilschiene montiert.
Aufbaurichtlinien 3.8 Stand-alone-TIM 4 an S7-400 oder PC S7-300 und S7-400 mit gemeinsamem WAN-Zugang Da eine TIM 4 über MPI nicht nur mit einer CPU sondern mit mehreren verkehren kann, wobei es unerheblich ist, ob diese CPUs vom Typ S7-400 oder S7-300 sind, kann eine SINAUT-Station auch, wie im folgenden Bild dargestellt, konfiguriert sein.
Seite 140
Aufbaurichtlinien 3.8 Stand-alone-TIM 4 an S7-400 oder PC Vorschaltung einer Fernwirkzentrale, z.B. einer S7-400, entfällt. Der Datenaustausch mit den Stationen wird von den zentralen TIM 4-Baugruppen abgewickelt. Das nachfolgende Bild zeigt die einfachste Konfiguration für ein Leitstellensystem SINAUT ST7cc oder ST7sc mit einem (1) WAN-Zugang. Bild 3-23 Leitstellensystem SINAUT ST7cc / ST7sc mit TIM 4 am MPI-Bus, 1 WAN-Zugang über integriertes Modem...
Seite 141
Aufbaurichtlinien 3.8 Stand-alone-TIM 4 an S7-400 oder PC Neben dem Leitstellensystem SINAUT ST7cc oder ST7sc kann am MPI auch noch eine lokale Steuerung, z.B. S7-400, angeschlossen sein, die ebenfalls Daten mit den Stationen im Fernwirknetz austauscht. Diese Steuerung könnte beispielsweise genutzt werden, um aus den Stationen empfangene Daten auf einer Tafel oder einem Pult anzuzeigen, eventuell auch zur Eingabe von Notbedienungen, falls ST7cc / ST7sc ausfallen würde.
Netzstrukturen und Topologien Die nachfolgende Übersicht informiert Sie über die Netzformen, die mit SINAUT ST7 im WAN und am Industrial Ethernet realisiert werden können. Zu jeder Netzkonfiguration finden Sie auch die Protokolle und Betriebsarten, mit der SINAUT die Kommunikation über dieses Netz abwickeln kann.
Seite 144
Netzstrukturen und Topologien 4.1 Übersicht der möglichen Netz-Typen Eine TIM 3-Baugruppe hat 1 WAN-Port, eine TIM 4 hat 2 WAN-Ports. Die beiden Ports einer TIM 4 können beide die gleiche Funktion ausüben (z.B. 2 x Master) oder unterschiedliche (z.B. Node + Master). Bei redundanten WAN-Verbindungen muss immer eine TIM 4 mit zwei Ports eingesetzt werden, da redundante Wege immer auf einer TIM-Baugruppe anfangen bzw.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten In diesem Abschnitt wird der Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten erläutert. 5.1.1 Vorderansicht der TIM 3V-IE-Varianten mit geschlossener Fronttür Bild 5-1 Vorderansicht einer TIM 3V-IE-Variante mit geschlossener Fronttür Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.1 Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten 5.1.2 Vorderansicht der TIM 3V-IE-Varianten mit entfernter Fronttür Bild 5-2 Vorderansicht einer TIM 3V-IE-Variante mit entfernter Fronttür Zur Funktion des RESET-Schalters siehe Abschnitt "Default-Anlauf" im Kapitel "Anlaufverhalten der TIM 3V-IE"-Varianten. 5.1.3 LED-Anzeige der TIM 3V-IE-Varianten Die nachfolgende Tabelle fasst die Bedeutung der neun LEDs im normalen Betriebszustand...
Seite 151
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.1 Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten Tabelle 5-1 Bedeutung der LEDs auf der Frontplatte der TIM 3V-IE-Varianten LED-Nr. Beschriftung Relevante TIM- Beschreibung Schnittstelle alle Sammelfehler Zeigt fehlende oder fehlerhafte Parametrierung sowie RAM-Fehler keine LINK Ethernet Verbindung zum Ethernet LED wird eingeschaltet, wenn eine physikalische Verbindung zum Ethernet besteht.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.1 Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten Tabelle 5-2 Bedeutung der LEDs hinter der Fronttür der TIM 3V-IE-Varianten LED-Nr. Beschriftung Relevante TIM- Typ des WAN- Beschreibung Schnittstelle Treibers KBus MPI / K-Bus Datenfluss über MPI / Rückwandbus Bei jedem über MPI / Rückwandbus empfangenen oder gesendeten Telegramm wechselt der Anzeigezustand.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.1 Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten Tabelle 5-3 Belegung des Steckers der RS232-Schnittstelle zum Anschluss eines externen Modems Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Eingang Eingang Ausgang Ausgang Ausgang Eingang Ethernet-Schnittstelle Der Stecker der Ethernet-Schnittstelle ist als 8-poliger RJ45-Western-Stecker (Buchse) ausgeführt.
Seite 154
Beschreibung Abbildung 6NH7701-4AL Steckleitung zur Verbindung der TIM (RS232) mit einem der SINAUT ST7-Modems MD2, MD3 oder MD4 (RS232). Auch geeignet für die Ankopplung der genannten Modems an einen SIMATIC Punkt-zu-Punkt-CP wie CP340, CP341 oder CP441 mit RS232-Schnittstelle. Kabellänge 1,5 m...
Seite 155
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.1 Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten Bild 5-3 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4AL Bild 5-4 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-5AN Bild 5-5 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4BN Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Seite 156
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.1 Aufbau der TIM 3V-IE-Varianten Bild 5-6 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-0AR Steckleitungen für den Ethernet-Anschluss Für den Ethernet-Anschluss der TIM 4R-IE ist im SINAUT-Spektrum keine Standard- Steckleitung verfügbar. Verwenden Sie aus dem SIMATIC NET-Produktspektrum (Katalog IK PI) die passenden Ethernet-Steckleitungen (z.B.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.2 Aufbau der TIM 4R-IE Aufbau der TIM 4R-IE 5.2.1 Vorderansicht der TIM 4R-IE mit geschlossener Frontklappe 6NH7800-4BA00 Bild 5-8 Vorderansicht der TIM 4R-IE mit geschlossener Frontklappe Zur Funktion des RESET-Schalters siehe Abschnitt "Default-Anlauf" im Kapitel "Anlaufverhalten der TIM 4R-IE".
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.2 Aufbau der TIM 4R-IE 5.2.2 Vorderansicht der TIM 4R-IE mit entfernter Frontklappe Bild 5-9 Vorderansicht der TIM 4R-IE mit entfernter Frontklappe Auf der Rückseite des Gehäuses ist eine Öffnung zur Aufnahme des optionellen C-PLUG vorgesehen.
Seite 159
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.2 Aufbau der TIM 4R-IE Tabelle 5-6 Bedeutung der LEDs auf der linken Seite der Frontplatte der TIM 4R-IE LED-Nr. Beschriftung Relevante TIM- Typ des WAN- Beschreibung Schnittstelle Treibers BATF alle Bei gesteckter funktionsfähiger Batterie ist die LED aus.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.2 Aufbau der TIM 4R-IE Tabelle 5-7 Bedeutung der LEDs auf der rechten Seite der Frontplatte der TIM 4R-IE LED-Nr. Beschriftung Relevante TIM- Beschreibung Schnittstelle alle Sammelfehler Zeigt fehlende oder fehlerhafte Parametrierung sowie RAM-Fehler Ethernet Verbindung zum Ethernet (Port 1) LED leuchtet gelb bei physikalischer Verbindung zum Ethernet.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.2 Aufbau der TIM 4R-IE Tabelle 5-8 Belegung des Steckers der kombinierten RS232-/RS485-Schnittstelle Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Eingang Eingang Umschaltung auf RS485 über die Projektierung Ausgang Umschaltung auf RS485 über die Projektierung Ausgang Ausgang Eingang Ethernet-Schnittstellen Die beiden Ethernet-Schnittstellen sind als 8-polige RJ45-Western-Stecker (Buchse)
Seite 162
Beschreibung Abbildung 6NH7701-4AL Steckleitung zur Verbindung der TIM (RS232) mit einem der SINAUT ST7-Modems MD2, MD3 oder MD4 (RS232). Auch geeignet für die Ankopplung der genannten Modems an einen SIMATIC Punkt-zu-Punkt-CP wie CP340, CP341 oder CP441 mit RS232-Schnittstelle. Kabellänge 1,5 m...
Seite 163
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.2 Aufbau der TIM 4R-IE Bild 5-10 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4AL Bild 5-11 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4DL Bild 5-12 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-5AN Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Seite 164
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.2 Aufbau der TIM 4R-IE Bild 5-13 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4BN Bild 5-14 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-0AR Steckleitungen für den Ethernet-Anschluss Für den Ethernet-Anschluss der TIM 4R-IE ist im SINAUT-Spektrum keine Standard- Steckleitung verfügbar. Verwenden Sie aus dem SIMATIC NET-Produktspektrum (Katalog IK PI) die passenden Ethernet-Steckleitungen (z.B.
Seite 165
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.2 Aufbau der TIM 4R-IE Bild 5-15 Steckerbelegung eines gekreuzten Ethernet-RJ45-Kabels Das Kabel muss für die Ethernet-Spezifikation 10Base-TX oder 100Base-TX geeignet sein. Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 Einleitung In diesem Abschnitt wird der Aufbau der TIM-Baugruppen der Reihen TIM 3 und TIM 4 erläutert, das heißt alle TIM-Typen außer den TIM 3V-IE-Varianten und der TIM 4R-IE. Die tatsächlich bei einer TIM-Baugruppe vorhandenen Anschluss- und Einstellmöglichkeiten sind vom jeweiligen TIM-Typ abhängig.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 5.3.2 Vorderansicht der TIM 3 / TIM 4 mit entfernten Fronttüren Bild 5-17 Vorderansicht der TIM mit entfernten Fronttüren Zur Funktion des RESET-Schalters siehe Abschnitt "Default-Anlauf" im Kapitel "Anlaufverhalten der TIM 3 und TIM 4.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 Tabelle 5-11 Bedeutung der LEDs auf der Frontplatte der TIM 3 / TIM 4 LED-Nr. Beschriftung Relevante TIM- Typ des WAN- Beschreibung Schnittstelle Treibers alle Sammelfehler Zeigt fehlende oder fehlerhafte Parametrierung sowie RAM-Fehler an.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 Tabelle 5-12 Belegung des Steckers X1 zum Anschluss eines externen Modems Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Eingang Eingang Pin mit 8poligem DIL- Schalter umschaltbar auf RS485 Ausgang Pin mit 8poligem DIL- Schalter umschaltbar auf...
Seite 170
Beschreibung Abbildung 6NH7701-4AL Steckleitung zur Verbindung der TIM (RS232) mit einem der SINAUT ST7-Modems MD2, MD3 oder MD4 (RS232). Auch geeignet für die Ankopplung der genannten Modems an einen SIMATIC Punkt-zu-Punkt-CP wie CP340, CP341 oder CP441 mit RS232-Schnittstelle. Kabellänge 1,5 m...
Seite 171
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 Bild 5-18 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4AL Bild 5-19 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4DL Bild 5-20 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-5AN Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Seite 172
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 Bild 5-21 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4BN Bild 5-22 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-0AR Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 5.3.6 Ansicht der TIM 3 / TIM 4 von oben Bild 5-23 Ansicht der TIM von oben Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 5.3.7 Ansicht der TIM 3 / TIM 4 von unten Bild 5-24 Ansicht der TIM von unten DCF77-Adapterkabel Um die integrierte DCF77-Funkuhr mit einer Innen- oder Außenantenne zu verbinden, ist ein Adapterkabel notwendig.
Seite 175
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.3 Aufbau der Baugruppen TIM 3 und TIM 4 Tabelle 5-15 Adapterkabel für eine TIM 4 mit integrierter DCF77-Funkuhr Bestell-Nr. Beschreibung Abbildung 6NH7700-0AD15 Adapterkabel zum Anschluss an eine DCF77- Funkuhr, die in einer TIM integriert ist, zur Umsetzung des internen Steckers auf den extern benötigten BNC-Stecker.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Einleitung Auf den folgenden Seiten finden Sie für jede TIM-Variante der Reihe TIM 3 und TIM 4 die jeweils vorhandenen Anschlussmöglichkeiten sowie die Lage der DIL-Schalter, mit denen die Hardware-Einstellungen an der betreffenden TIM-Variante vorgenommen werden können.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten 5.4.1 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 32 T X D R X D M P I / K T I M - B U S D C F 7 7 Bild 5-25 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 32...
Seite 178
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Einstellmöglichkeiten an den DIL-Schaltern des integrierten Modems MD2 Das nachfolgende Bild fasst die Einstellmöglichkeiten, die an dem 5- und 10-poligen DIL- Schalter vorgenommen werden können, zusammen. Diese Schalter sind von oben durch das Gehäusegitter der TIM erreichbar.
Seite 179
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-17 Einstellungen am 5-poligen DIL-Schalter der TIM 32 Einstellung am Bedeutung DIL-Schalter Sendepegel -6 dB / -15dB Weitere Angaben finden Sie bei der Beschreibung des 10-poligen DIL- Schalter am Schalter 10.
Seite 180
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Einstellung am Bedeutung DIL-Schalter Baudrate 19200 Bit/s Bei dieser Geschwindigkeit ist das Modem kompatibel zu dem SINAUT ST1-Modem MD124. Hinweis Die Übertragungsgeschwindigkeiten 1200 und 2400 Bit/s eignen sich für Leitungen deren Bandbreite auf das normale Sprachfrequenzband begrenzt ist (300 Hz ...
Seite 181
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Einstellung am Bedeutung DIL-Schalter Zeichenformat: Telegramm besteht aus einer Folge von Asynchron- zeichen mit je 11 Bit (1 Start-Bit, 8 Datenbits, 1 Paritybit, 1 Stoppbit). Dies ist die Standard-Einstellung, wenn SINAUT ST1- oder SINAUT ST7-Telegramme übertragen werden.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-19 Standard-Einstellungen für die WAN-seitigen Abschlusswiderstände Anschlusstyp Baudrate Einstellung am Anmerkung DIL-Schalter Endstelle 1200 Bit/s Das MD2 befindet sich am Anfang 2-Draht (Kanal 1) 2400 Bit/s oder Ende einer 2- oder 4-Draht- 2 x 2-Draht (Kanal 1+2)
Seite 183
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Dämpfungswerte des Modems MD2 Tabelle 5-21 Dämpfungswerte in Abhängigkeit von der Übertragungsgeschwindigkeit und Aderndurchmesser Übertragungs- Dämpfung je km (dB) bei Aderndurchm. (mm) Dämpfung Einfügungs- geschwindigkeit je LTOP dämpfung je (Bit/s)
Seite 184
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Die in der Tabelle angegebenen Werte sind Richtwerte. Bei der Ermittlung der maximalen Reichweiten wurde eine Pegelreserve von 4 dB berücksichtigt. Damit soll sichergestellt werden, dass auch bei Schwankungen der Kabeleigenschaften, die erfahrungsgemäß...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Bestimmung des Empfangspegels Zur Bestimmung des Empfangspegels ist beim MD2 Modem am Anfang der Fernleitung die Testbetriebsart "Test f " einzustellen. Dieses Modem sendet dann auf die Fernleitung H constant ständig die obere Tastfrequenz der eingestellten Baudrate.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-24 Belegung der RJ12-Western-Buchse X3 für das integrierte Modem MD2 Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Eingang oder bei 2-Draht: Ein- und Ausgang Kanal 1 bidirektional (Kanal 1) bei 4-Draht: Eingang Ausgang oder...
Seite 187
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten der angegebenen Standard-Steckleitung über einen LTOP mit der Standleitung verbunden werden kann. Für genauere Angaben zum Anschluss, Verschaltung und Einstellung der LTOPs wird auf Leitungsübertrager mit Überspannungsschutz LTOP das Kapitel verwiesen.
Seite 188
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-27 Verbindung einer TIM 32 / TIM 42 mit der Standleitung, Varianten 2 x 2-Draht-Endstelle und 2-Draht- Staffelstelle 2 x 2-Draht-Endstelle 2-Draht-Staffelstelle Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Seite 189
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-28 Verbindung einer TIM 32 / TIM 42 mit der Standleitung, Variante 4-Draht-Staffelstelle 4-Draht-Staffelstelle Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten 5.4.2 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 33 (Hardware-Ausgabestand ≥ 6) T X D R X D M P I / K T I M - B U S D C F 7 7 Bild 5-28 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 33 mit Hardware-Ausgabestand ≥...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Hinweis Die nachfolgende Beschreibung der Einstellmöglichkeiten am integrierten Modem MD3 gelten ausschließlich für die TIM 33 (6NH7800-3AA30) mit Hardware-Ausgabestand ≥ 6. Einstellungen an den von oben zugänglichen DIL-Schaltern Am integrierten Modem MD3 muss der Gebührenimpulsfilter gewählt und die Grundeinstellung für den Wählbetrieb vorgenommen werden.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Standard-Profil für Wählnetz OFF OFF OFF OFF AT-Modus Bild 5-29 Einstellmöglichkeiten an den von oben zugänglichen DIL-Schaltern Hinweis Reservierte DIL-Schalter sind grundsätzlich auf der Position des Auslieferungszustands zu belassen.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Grundeinstellungen für den Wählbetrieb Für den Wählbetrieb sind Grundeinstellungen erforderlich. Es handelt sich hier um die Einstellung des Datenformates, des Wahlverfahrens und der Leitungsanpassung. Die Grundeinstellung erfolgt über die DIL-Schalter SW2.1, SW2.5, SW2.6 und SW2.9.
Seite 194
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Lautsprecher ein- oder ausschalten Das integrierte Modem MD3 ist mit einem Lautsprecher ausgestattet. Mit diesem Lautsprecher können sämtliche Hörtöne sowohl während dem Verbindungsaufbau als auch während der Datenübertragung mitgehört werden.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten ● Lautsprecher ausgeschaltet ● Leitungsanpassung Zr Im Auslieferungszustand stehen die Schalter wie im nachfolgenden Bild angegeben. Bild 5-31 Einstellung der DIL-Schalter SW1 und SW2 bei Auslieferung Pin-Belegung der RJ12-Buchse X3 für das Modem MD3 Der Stecker X3 des integrierten Modems MD3 ist als 6-poliger RJ12-Westernstecker (Buchse) ausgeführt.
Seite 196
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-33 Standard-Steckleitung für die RJ12-Schnittstelle des integrierten Modems MD3 Bestell-Nr. Beschreibung Abbildung 6NH7700-3BR60 Steckleitung mit 2 x RJ12-Western-Stecker und aufschnappbarem TAE6N-Stecker zur Verbindung eines Modems MD3 (RJ12) mit einer Telefonsteckdose (TAE6N).
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Hinweis Zur Montage der Steckleitung an der RJ12-Buche X3 des Modems fassen Sie am besten das Kabel kurz unterhalb des RJ12-Steckers an. Dann gelingt das Stecken wesentlich einfacher, als wenn Sie das Kabel am RJ12-Stecker festhalten.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten 5.4.3 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 34 T X D R X D M P I / K T I M - B U S D C F 7 7 Bild 5-33 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 34...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Einstellmöglichkeiten an dem DIL-Schalter des integrierten Modems MD4 Über den von oben zugänglichen 4-poligen DIL-Schalter kann Folgendes eingestellt werden: 1. Rücksetzen des integrierte MD4 auf seine Defaultwerte, z.B. um das Modem aus einem nicht mehr ansprechbaren Verhalten herauszuholen.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-36 Belegung der RJ12-Western-Buchse X3 für das integrierte Modem MD4 Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Ausgang Zusammen mit TX+ Eingang Eingang Ausgang Zusammen mit TX- Standard-Steckleitung für das integrierte Modem MD4 Mit jeder TIM-Baugruppe, die ein Modem MD4 eingebaut hat, wird die Steckleitung 6NH7700-4AR60 mitgeliefert.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-38 Signalbelegung des RJ12- und des RJ45-Western-Steckers RJ12-Western-Stecker Signalname RJ45-Western-Stecker Abbildung Pin-Nr. Pin-Nr. Abbildung Verbindung der TIM 34 mit der ISDN-Steckdose (S0) Das nachfolgende Bild zeigt zusammenfassend, wie die TIM 34 (und alle anderen TIM- Varianten mit integriertem Modem MD4) unter Verwendung der angegebenen Standard- Steckleitung mit der ISDN-Steckdose (S0) verbunden wird.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten 5.4.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 4V und TIM 4VD T X D R X D M P I / K T I M - B U S D C F 7 7 Bild 5-36 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 4V bzw.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten 5.4.5 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 42 und TIM 42D T X D R X D M P I / K T I M - B U S D C F 7 7 Bild 5-37 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 42 bzw.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten 5.4.6 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 43 und TIM 43D (HW- Ausgabestand ≥ 6) T X D R X D M P I / K T I M - B U S D C F 7 7 Bild 5-38...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten 5.4.7 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 44 und TIM 44D T X D R X D M P I / K T I M - B U S D C F 7 7 Bild 5-39 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 44 bzw.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten 5.4.8 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 4R und TIM 4RD T X D R X D M P I / K T I M - B U S D C F 7 7 Bild 5-40 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 4R bzw.
Seite 207
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Pin-Belegung der RJ45-Western-Buchse X3 für die RS232/RS485-Schnittstelle Der Stecker X3 der kombinierten RS232/RS485-Schnittstelle ist als 8-poliger RJ45-Western- Stecker (Buchse) ausgeführt. Die Pin-Belegung ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.4 Anschluss- und Einstellmöglichkeiten der TIM 3- und TIM 4-Varianten Tabelle 5-41 Signalbelegung des RJ45-Western-Steckers und des 9-poligen Sub-D-Steckers RJ45-Western-Stecker Signalname 9-poliger Sub-D-Stecker Abbildung Pin-Nr. Pin-Nr. Abbildung Verbindung der TIM 4R mit zwei externen Modems Das nachfolgende Bild zeigt zusammenfassend, wie die TIM 4R oder die TIM 4RD unter Verwendung der angegebenen Standard-Steckleitung mit zwei externen Modems verbunden wird.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.5 Montieren einer TIM Bild 5-41 Verbindung der TIM 4R mit zwei externen Modems Montieren einer TIM Einleitung Alle TIM-Typen können als CP in ein S7-300-Gerät eingebaut werden. Außer der TIM 3V-IE kann jede TIM-Type mit mehreren TIMs zusammen in einem S7-300-Rack betrieben werden.
Montieren einer TIM-Baugruppe als CP Hinweis Soll rechts von der TIM ein SINAUT ST7-Modem MD2, MD3 oder MD4 bestückt werden, so ist zu berücksichtigen, dass das Modem keinen S7-300-Rückwandbus hat. Rechts vom Modem darf deshalb keine S7-300-Baugruppe SM, FM oder CP bestückt sein, die über diesen Rückwandbus mit der CPU kommuniziert!
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.5 Montieren einer TIM 9. Ist in einer TIM 4 eine DCF77-Funkuhr eingebaut, so ist der BNC-Stecker des Antennenkabels mit der BNC-Buchse des DCF77-Adapterkabels zu verschrauben. 10. Sind noch weitere TIMs im Rack zu bestücken, so verfahren Sie für diese wie hiervor beschrieben.
Anlauf von der CPU übergeben bzw. entnimmt sie aus dem gesteckten C-PLUG. 5.5.3 Waagerechter und Senkrechter Aufbau Waagerechter und senkrechter Aufbau Sie haben die Möglichkeit die SINAUT ST7-Komponenten sowohl in waagerecht als auch in senkrecht aufgebauten Racks zu betreiben. Zulässige Umgebungstemperatur Die SINAUT ST7-Komponenten weichen nicht von dem bei S7-300 definierten Temperaturbereich ab.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.5 Montieren einer TIM Einbaulage zulässige Umgebungstemperatur (Betrieb) 0 bis 40 °C senkrechter Rack-Aufbau Einbaumaße der SINAUT TIM-Baugruppen Tabelle 5-43 Einbaumaße der SINAUT TIM-Baugruppen Baugruppe Baugruppenbreite Baugruppenhöhe maximale Einbautiefe Kommunikationsbaugruppe 40 mm 125 mm 120 mm bzw. 150 mm bei TIM 3V-IE und geöffneter Frontklappe TIM 3V-IE Advanced...
Dem nachfolgenden Bild können Sie das Anschlussschema für eine oder mehrere TIMs vom Typ TIM 3 oder TIM 4 entnehmen. Anstelle einer TIM könnte auch ein SINAUT ST7-Modem vom Typ MD2, MD3 oder MD4 bestückt sein. Für diese Baugruppen gilt das gleiche Anschlussschema.
Seite 215
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.5 Montieren einer TIM Hinweis Wenn eine oder mehrere TIMs als CP in einem S7-300-Gerät bestückt sind, sind CPU und TIMs an eine gemeinsame Stromversorgung anzuschließen. Damit soll sichergestellt werden, dass CPU und TIMs beim Einschalten der Stromversorgung gleichzeitig hochlaufen. Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Konfigurieren Wie bei allen anderen S7-Baugruppen erfolgt auch die Konfiguration und die Parametrierung HW Konfig der TIM im STEP 7-Programm . Die verschiedenen TIM-Baugruppen sind dort im SIMATIC 300 / SINAUT ST7 Hardware-Katalog im Ordner untergebracht. Hardwarekonfiguration Bild 5-44 Das Katalogfenster mit geöffnetem SINAUT ST7-Ordner...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.6 Konfigurieren und Parametrieren einer TIM Bild 5-45 S7-300-Station mit eingebauter TIM und TIM-Parametrierdialog Parametrieren der Netze und Netzknoten Als nächstes müssen die diversen Stationen in ein WAN-Netz eingebunden werden. Diese NetPro Projektierung erfolgt mit dem STEP 7-Programm Wenn es sich um ein Ethernet-basiertes WAN wie z.B.
Parametrieren der SINAUT-Verbindungen Ist die Anlage vernetzt und sind die Eigenschaften für die Netze bzw. Netzknoten festgelegt, so kann zum Abschluss der Parametrierung das SINAUT ST7-Projektierungstool aufgerufen werden. Von diesem Tool werden einerseits die Verbindungen, die vom PC der Leitstelle zur CPU sowie von CPU zu CPU möglich sind, automatisch ermittelt und zur Auswahl...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.6 Konfigurieren und Parametrieren einer TIM Bild 5-47 SINAUT ST7-Projektierungstool zur Verbindungsprojektierung und Teilnehmerverwaltung Wählen Sie aus dem rechten Fenster der Verbindungsprojektierung die gewünschten Verbindungen aus, indem Sie diese in das linke Fenster transferieren. Nach Abspeicherung der ausgewählten Verbindungen wird die Teilnehmerverwaltung aufgerufen.
Seite 220
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.6 Konfigurieren und Parametrieren einer TIM Bild 5-48 Systemdatenbausteine (SDBs) im Programmverzeichnis der TIM Das Überspielen der SDBs auf eine TIM erfolgt: ● Über die MPI-Schnittstelle der TIM 4, falls diese als eigenständiges Gerät aufgebaut ist. ●...
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.7 Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe 5.7.1 Anlaufverhalten der TIM 3V-IE-Varianten Einleitung Beim Anlauf der TIM 3V-IE-Varianten haben die LEDs auf der Frontplatte eine andere Bedeutung als während des normalen Betriebs. Sie zeigen optisch die verschiedenen Anlaufphasen an und geben detailliert Auskunft über eventuelle Fehler, die während des Anlaufs erkannt werden.
Seite 222
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.7 Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe Sammelfehler-LED Bei fehlerhaftem Anlauf wird die rote Sammelfehler-LED (SF) eingeschaltet und ein Diagnosealarm an die CPU abgesetzt. Außerdem wird in den Diagnosepuffer der TIM selbst eine entsprechende Meldung eingetragen. Im Kapitel zum SINAUT Diagnose- und Servicetool finden Sie eine Tabelle mit einer Zusammenfassung aller Fehlermeldungen, bei deren Auftreten die Sammelfehler-LED (SF) eingeschaltet wird, sowie eine detaillierte Beschreibung zu jeder Fehlermeldung.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.7 Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe 5.7.2 Anlaufverhalten der TIM 4R-IE Einleitung Beim Anlauf der TIM 4R-IE haben die LEDs auf der Frontplatte eine andere Bedeutung als während des normalen Betriebs. Sie zeigen optisch die verschiedenen Anlaufphasen an und geben detailliert Auskunft über eventuelle Fehler, die während des Anlaufs erkannt werden.
Seite 224
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.7 Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe Phase Vorgang STOP KBUS TXD1 RXD1 TXD2 RXD2 Default-Anlauf beendet (siehe blinkt blinkt unten) Anlauf wegen falscher Firmware blinkt blinkt abgebrochen (Firmware passt nicht zum Baugruppentyp) Die betreffenden LEDs arbeiten im normalen Betrieb Die betreffenden LEDs bleiben in der Phase stehen, in der der Fehler aufgetreten ist.
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.7 Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe Hinweis Wenn die TIM 4R-IE als CP in einer S7-300 bestückt ist und die CPU vom Typ CPU 312, CPU 312-C, CPU 313-C, CPU 314, CPU 314-C, CPU 315-2 DP oder CPU 315F-2 DP ist, dann bekommt die TIM nach dem Default-Anlauf die MPI-Adresse 3.
Seite 226
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.7 Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe Tabelle 5-47 LED-Verhalten während des Software-Anlaufs (Anlaufphase 4) Phase Vorgang LED 2 LED 3 LED 4 LED 5 LED 6 Start des Betriebssystems RMOS Start der TIM-Firmware (ein) Start Normal-Anlauf (ein) (ein) Start Default-Anlauf (ein)
Seite 227
Montage und Inbetriebnahme einer TIM 5.7 Anlaufverhalten der TIM-Baugruppe 5. Anschließend kann die TIM über den MPI-Bus mit der Default-MPI-Adresse 3 neu parametriert werden. Hinweis Wenn ein weiterer Teilnehmer am MPI-Bus bereits die MPI-Adresse 3 belegt, wird es zu einem Konflikt kommen. Eine von beiden Baugruppen müssen Sie dann vorübergehend vom MPI-Bus trennen, um die Parameter (unter Anderem die korrekte MPI-Adresse) an die TIM übergeben zu können.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT- Modems Einführung Einführung Im SINAUT ST7-Spektrum werden folgende Modemvarianten angeboten. MD720-3 GSM-Funkmodem zur Datenübertragung über das GSM-Mobilfunknetz durch Aufbau einer Wählverbindung (CSD, Circuit Switched Data), max. 9.600 Bit/s MD740-1 GPRS-Modem zur Datenübertragung über den GPRS-Dienst (General Packet Radio Service)
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.2 GSM-Modem MD720-3 6.2.1 Anzeigen und Anschlüsse Das nachfolgende Bild zeigt die Vorderansicht des Modems MD720-3. Versorgungsanschluss für DC 24 V SET-Taste für Servicefunktionen Antennenanschluss Anzeige-Elemente 9-poliger Stecker X1 (RS232-Buchse) Bestellnummer des Modems Vorderansicht des Modems MD720-3 LED-Anzeigen des MD720-3 Die nachfolgende Tabelle fasst die Bedeutung und das Verhalten der drei LEDs auf der...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.2 GSM-Modem MD720-3 Pin-Belegung der Schnittstelle X1 Die Schnittstelle X1 ist als 9-poliger Sub-D-Miniaturstecker (Buchse) ausgeführt. Mittels des mitgelieferten Invertieradapters "Stift" (gender changer) kann die Buchse in einen Stecker gewandelt werden. Als RS232-Schnittstelle entspricht die Steckerbelegung einem standardisierten PC-Anschluss.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.2 GSM-Modem MD720-3 Anschluss an die Stromversorgung Bild 6-1 Versorgungsanschluss für DC 24 V Die Schraubklemmen oben sind zum Anschließen der Stromversorgungsquelle: ● 24 V Gleichspannung (nominal), I 260 mA Die beiden Schraubklemmen links (24 V) sind intern miteinander verbunden (siehe Abbildung).
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.2 GSM-Modem MD720-3 6.2.3 Voraussetzungen für den Betrieb Zur Nutzung des SINAUT MD720-3 im Terminal-Modus ist erforderlich: ● SIM-Karte eines GSM-Netzbetreibers mit aktiviertem CSD-Datendienst 9600 Bit/s und Rufnummer für Datenrufe ● Verfügbarkeit eines GSM-Netzes 6.2.4 Weiterführende Dokumentation Weiterführende Informationen zum GSM-Modem MD720-3 finden Sie auf der SIMATIC NET Manual Collection CD.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.3 GPRS/GSM-Funkmodem MD740-1 GPRS/GSM-Funkmodem MD740-1 Einleitung In diesem Abschnitt wird der Aufbau des Modems MD740-1 mit seinen Anschlüssen und Anzeige-Elementen erläutert. 6.3.1 Anzeigen und Anschlüsse Das nachfolgende Bild zeigt die Vorderansicht des Modems MD740-1. Versorgungsanschluss für DC 24 V Anzeige-Elemente SET-Taste für Servicefunktionen Antennenanschluss...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.3 GPRS/GSM-Funkmodem MD740-1 Tabelle 6-6 Bedeutung der LEDs (S, Q, C) auf der Frontseite des MD740-1 Zustand Bedeutung S, Q, C gemeinsam Schnelles Lauflicht Booten Langsames Lauflicht Update Synchrones schnelles Blinken Error (Fehler) S (Status) Langsames Blinken Warten auf PIN-Eingabe Schnelles Blinken...
Seite 236
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.3 GPRS/GSM-Funkmodem MD740-1 Diese Serviceschnittstelle wird für den Fall benötigt, dass ein Firmware-Update für den Modemteil des MD740-1 erforderlich ist. Außerdem hat man über diese Schnittstelle Zugriff auf Diagnose-Informationen. Falls für Servicezwecke ein PC oder Laptop an die Schnittstelle X1 angeschlossen werden soll, kann dafür die SINAUT Standard-Steckleitung 6NH7701-5AN benutzt werden.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.3 GPRS/GSM-Funkmodem MD740-1 ● 24 V Gleichspannung (nominal), I 360 mA Die beiden Schraubklemmen links (24 V) sind intern miteinander verbunden (siehe Abbildung). Die beiden Schraubklemmen rechts (0 V) sind intern miteinander verbunden. Montage auf eine 35mm-Normprofilschiene Das SINAUT MD740-1 ist für die Montage auf Hutschienen nach DIN EN 50022 geeignet.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.3 GPRS/GSM-Funkmodem MD740-1 IP-Adresse der Gegenstelle Damit ein MD740-1 aktiv eine VPN-Verbindung herstellen kann, muss die Gegenstelle eine feste IP-Adresse haben. (Eine IP-Adresse besteht aus 4 maximal dreistelligen Nummern, jeweils durch einen Punkt getrennt, z. B.: 255.122.201.115). Bei vielen Internet Service Providern (ISPs) werden die IP-Adressen jedoch dynamisch zugewiesen, d.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Standleitungsmodem MD2 In diesem Abschnitt wird der Aufbau des Modems MD2 mit seinen Anschlüssen, Anzeige- Elementen und Einstellschaltern erläutert. 6.4.1 Anzeigen und Anschlüsse die von vorne zugänglich sind Das nachfolgende Bild zeigt die Vorderansicht des Modems MD2 mit geschlossenen Fronttüren.
Seite 240
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 LED-Anzeigen des MD2 Die nachfolgende Tabelle fasst die Bedeutung und das Verhalten der sechs LEDs auf der Frontseite des Modems zusammen. Tabelle 6-10 Bedeutung und Verhalten der LEDs auf der Frontseite des MD2 LED-Nr.
Seite 241
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Vorderansicht des MD2 mit entfernten Fronttüren Das nachfolgende Bild zeigt nochmals die Vorderansicht des Modems MD2, jedoch hier mit entfernten Fronttüren, so dass die Lage der sich dahinter befindlichen Anschlüsse sichtbar wird. Bild 6-6 Vorderansicht des Modems MD2 mit entfernten Fronttüren Pin-Belegung der RS232- und RS485-Schnittstellen...
Seite 242
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Tabelle 6-11 Belegung des RS232-Steckers X1 Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Ausgang Ausgang Eingang Eingang Ausgang Eingang Ausgang RI / T Ausgang Der RS485-Stecker X2 ist als 9-poliger Sub-D-Miniaturstecker (Buchse) ausgeführt. Die Pin- Belegung ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
Seite 243
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Tabelle 6-13 Anschließbare Standard-Steckleitungen für die RS232- bzw. RS485-Schnittstelle Bestell-Nr. Beschreibung Abbildung 6NH7701-4AL Steckleitung zur Verbindung des Modems MD2 (RS232) mit einer TIM 3V-IE, TIM 4 oder TIM 4R-IE (RS232) oder sonstigem Endgerät (DEE) mit identisch belegter 9-poliger RS232-Schnittstelle.
Seite 244
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Bild 6-7 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4AL Bild 6-8 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4DL Bild 6-9 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-1CB Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Beispiele für die Verbindung des MD2 mit einer TIM, das Parallelschalten von mehreren MD2 zur Ankopplung eines sternförmigen Netzes an eine TIM oder die Verschaltung von Verbindung des MD2 mit zwei MD2 zu einem Repeater finden Sie hiernach im Abschnitt TIM, LTOP und Standleitung 6.4.2 Einstellschalter die von oben zugänglich sind...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Bild 6-11 Einstellmöglichkeiten an den von oben zugänglichen DIL-Schaltern Bei der Auslieferung des Modems MD2 befinden sich alle DIL-Schalter in der Position OFF. Dies entspricht folgender Grundeinstellung: ● Sendepegel –6dB ● 4-Draht-Betrieb ●...
Seite 247
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Einstellung am Bedeutung DIL-Schalter Sendepegel 0 dB / -9 dB Weitere Angaben finden Sie bei der Beschreibung des 10- poligen DIL-Schalter am Schalter 10. Damit kann bei Bedarf die Entfernung, die ohne Verstärkung überbrückt werden kann, vergrößert werden.
Seite 248
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Hinweis Die Übertragungsgeschwindigkeiten 1200 und 2400 Bit/s eignen sich für Leitungen deren Bandbreite auf das normale Sprachfrequenzband begrenzt ist (300 Hz – 3400 Hz). Dies ist u.a. bei Telekom-Mietleitungen der Fall. Für das Modem MD2 gibt es eine entsprechende Telekom-Zulassung für die 'Anschaltung an Übertragungswege mit analogen Anschaltepunkten (2-Draht) und 3,1 kHz Nutzbandbreite (300 Hz –...
Seite 249
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Einstellung am DIL-Schalter Bedeutung Test-Betriebsart: Test f baud *) In dieser Test-Betriebsart wird die untere und obere Tastfrequenz permanent wechselnd im Takt der Übertragungsgeschwindigkeit am Senderausgang des Modems ausgegeben. Dies entspricht der Binärzeichenfolge 01010101..Test-Betriebsart: Test f L *) In dieser Test-Betriebsart wird die untere Tastfrequenz permanent am Senderausgang des Modems ausgegeben.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Einstellung am DIL-Schalter Bedeutung Squelch EIN *) In Verbindung mit einer TIM ist dies eine nicht zulässige Einstellung für das MD2. Reset "Test receive" aus / Normaler Sendepegel *) Dieser Schalter hat in Abhängigkeit der eingestellten Betriebsart zwei Bedeutungen: Bei der Betriebsart "Test receive"...
Seite 251
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Bild 6-12 Ansicht des Modems MD2 von unten DIL-Schalter zur Aktivierung der RS232- bzw. RS485-Schnittstelle An der Unterseite des Modemgehäuses ist ein 4-poliger DIL-Schalter zugänglich, über den festgelegt wird, ob die RS232- oder die RS485-Schnittstelle aktiv sein soll. Für den RS485- Betrieb kann hier außerdem der Leitungsabschlusswiderstand zugeschaltet werden.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 DIL-Schalter zum Zuschalten der WAN-seitigen Abschlusswiderstände An der Unterseite des MD2-Gehäuses ist noch ein weiterer 4-poliger DIL-Schalter zugänglich. Über diesen Schalter werden die WAN-seitigen Abschlusswiderstände zugeschaltet. Das nachfolgende Bild fasst die Einstellmöglichkeiten zusammen, die Tabelle zeigt die jeweiligen Standard-Einstellungen.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Tabelle 6-17 Belegung der RJ12-Western-Buchse X3 für das Modem MD2 Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Eingang oder bidirektional (Kanal 1) bei 2-Draht: Ein- und Ausgang Kanal 1 bei 4-Draht: Eingang Ausgang oder bidirektional (Kanal 2) bei 2-Draht: Ein- und Ausgang Kanal 2 bei 4-Draht: Ausgang...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 6.4.4 Verbindung des MD2 mit TIM, LTOP und Standleitung Einleitung In den nachfolgenden Bildern werden die verschiedenen Möglichkeiten dargestellt, wie das Modem MD2 mit einer TIM oder weiteren Modems MD2, sowie über einen LTOP mit der Standleitung verbunden werden kann.
Seite 255
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Bild 6-16 Verbindung eines MD2 mit einer TIM über RS232,Varianten 2 x 2-Draht-Endstelle und 2- Draht-Staffelstelle Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Seite 256
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Bild 6-17 Verbindung eines MD2 mit einer TIM über RS232, Variante 4-Draht-Staffelstelle Hinweis Als TIM kann jede TIM mit RS232-Schnittstelle eingesetzt werden, d.h. die TIM 3V-IE- Varianten, die TIM 4R-IE und alle TIM 4-Typen. Verbindung mehrerer MD2 mit einer TIM über die RS485-Schnittstelle Über die RS485-Schnittstelle können mehrere Modems MD2 mit einer TIM verbunden werden.
Seite 257
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Bild 6-18 Verbindung mehrerer MD2 mit einer TIM über RS485, sternförmige Zusammenführung von mehreren Standleitungen Für die Verbindung von der TIM zum ersten MD2 wird die Standard-Steckleitung 6NH7701- 4DL genommen. Für die Verbindung der weiteren Modems gibt es keine vorkonfektionierte Steckleitung.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Hinweis Vergessen Sie nicht über den Schiebeschalter des letzten Steckers den Abschlusswiderstand für den RS485-Bus hinzu zu schalten! Der Anschluss an die Standleitung erfolgt über die Überspannungsschutzmodule LTOP1 oder LTOP2. Im Bild sind die diversen Anschlussmöglichkeiten für 1 x 2-Draht-, 1 x 4-Draht- oder 2 x 2-Draht-Endstelle pro Modem MD2 angegeben.
Seite 259
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Bild 6-20 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4DL (Parallelschaltung des MD2) Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Zusammenschaltung von zwei MD2 zu einem Repeater Wenn die zu überbrückende Entfernung zu groß wird, können zwei Modems MD2 zu einem Repeater zusammengeschaltet werden (2-Draht- oder 4-Draht-Repeater). Der Repeater sorgt für eine Signalverstärkung und für eine Regenerierung der einzelnen Zeichen. Hinweise zur Berechnung der jeweils überbrückbaren Entfernung in Abhängigkeit von der Baudrate und Anzahl der angestaffelten Stationen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
Seite 261
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Bild 6-22 Zwei MD2 als 4-Draht-Repeater mit gleichzeitiger 4-Draht-Anstaffelung einer TIM 32 oder TIM 42 In den meisten Fällen wird an der Stelle, wo ein Repeater eingesetzt wird, auch eine ST7- Station vorhanden sein, in der sich eine TIM mit eingebautem Modem MD2 befindet (TIM 32 oder TIM 42).
Seite 263
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Maximale Reichweite des Modems MD2 Tabelle 6-21 Maximale Reichweite in Abhängigkeit von der Übertragungsgeschwindigkeit und Aderndurchmesser Übertragungs- maximale Reichweite (km) geschwindigkeit Sendepegel –6 dB Sendepegel 0 dB (Bit/s) mit LTOP ohne LTOP mit LTOP ohne LTOP Aderndurchmesser 0,6 mm...
Seite 264
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.4 Standleitungsmodem MD2 Anzahl Staffelstellen Minimaler Empfangspegel [in dB] (-43 dB für MD2, in Formel bitte nur Absolutwert angeben) Sendepegel [in dB] Send (normalerweise –6 dB oder 0 dB) Pegelreserve [in dB] Max. Reichweite [in km] Beispielrechnung: Für Aderndurchmesser 0,8 mm, bei 2400 Bit/s, mit LTOPs und Sendepegel –6 dB −...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.5 Leitungsübertrager mit Überspannungsschutz LTOP der Pegel auch mit einem normalen Spannungsmessgerät mit ausreichender Genauigkeit feststellen. Zu diesem Zweck fasst die nachfolgende Tabelle die Pegelwerte und die zugehörigen (ungefähren) Spannungswerte (U Wechselspannung AC) zusammen. Tabelle 6-22 Gegenüberstellung von Pegel- und Spannungswerten Pegel Spannungswert Pegel...
Seite 266
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.5 Leitungsübertrager mit Überspannungsschutz LTOP Bild 6-23 Schaltungsdiagramm einer LTOP-Einheit Bild 6-24 Position der Schaltungselemente bei einem LTOP2 (Draufsicht) Hinweis Die Schutzelemente im Überspannungsschutzmodul OPM (Overvoltage Protection Module) werden bei Ableitungsvorgängen erheblich beansprucht und schleichend zerstört. Es wird deshalb empfohlen die OPMs in einem Zeitintervall von etwa einem Jahr zu ersetzen.
Seite 267
Masseanschluss (Schraubklemmen 3, 4) Modemanschluss 2-Draht über Schraubklemmen X2 + X3 Modemanschluss 4-Draht über Schraubklemmen Modemanschluss 2-Draht/4-Draht über RJ12-Westernstecker; zum direkten Anschluss des SINAUT ST7-Modems MD2 über das mit diesem Modem mitgelieferte Standardkabel (RJ12 – RJ12) S1 + S2 Einstellschalter Stationsleitsystem...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.5 Leitungsübertrager mit Überspannungsschutz LTOP Ansicht von oben Schematische Darstellung 6.5.2 Anschluss des Modems MD2 Die nachfolgenden Bilder zeigen den Anschluss des Standleitungsmodems MD2. Die Verbindung zum LTOP1 bzw. LTOP2 wird über das mit dem Modem mitgelieferte Standardkabel hergestellt.
Seite 269
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.5 Leitungsübertrager mit Überspannungsschutz LTOP Anschluss bei einer 2-Draht-Endstelle 2-Draht-Endstelle über einen LTOP1 2-Draht-Endstelle über einen LTOP2 Anschluss bei einer 4-Draht-Endstelle oder 2 x 2-Draht-Endstelle 4-Draht-Endstelle über einen LTOP2 2 x 2-Draht-Endstelle über einen LTOP2 Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Seite 270
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.5 Leitungsübertrager mit Überspannungsschutz LTOP Anschluss bei einer 2-Draht-Staffelstelle 2-Draht-Staffelstelle über einen LTOP2 Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Seite 271
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.5 Leitungsübertrager mit Überspannungsschutz LTOP Anschluss bei einer 4-Draht-Staffelstelle 4-Draht-Staffelstelle über zwei LTOP2 Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Analoges Wählmodem MD3 In diesem Abschnitt wird der Aufbau des Modems MD3 mit seinen Anschlüssen, Anzeige- Elementen und Einstellschaltern erläutert. 6.6.1 Anzeigen und Anschlüsse die von vorne zugänglich sind Das nachfolgende Bild zeigt die Vorderansicht des Modems MD3 mit geschlossenen Fronttüren.
Seite 273
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Tabelle 6-23 Bedeutung der LEDs auf der Frontseite des MD3 für den Wählbetrieb LED-Nr. Beschriftung Beschreibung Sendedaten Die LED blinkt im Takt des Datenstroms, der vom Endgerät (TIM) über die RS232- bzw. RS485-Schnittstelle an das Modem übergeben wird. Empfangsdaten Die LED blinkt im Takt des Datenstroms, der vom Modem über die RS232- bzw.
Seite 274
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Die nachfolgende Tabelle fasst die Bedeutung und das Verhalten der sechs LEDs auf der Frontseite des Modems für den Standleitungsbetrieb zusammen. Tabelle 6-24 Bedeutung der LEDs auf der Frontseite des MD3 für den Standleitungsbetrieb LED-Nr.
Seite 275
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Vorderansicht des MD3 mit entfernten Fronttüren Das nachfolgende Bild zeigt nochmals die Vorderansicht des Modems MD3, jedoch hier mit entfernten Fronttüren, so dass die Lage der sich dahinter befindlichen Anschlüsse sichtbar wird.
Seite 276
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Tabelle 6-25 Belegung des RS232-Steckers X1 Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Ausgang Ausgang Eingang Eingang Ausgang Eingang Ausgang RI / T Ausgang Der RS485-Stecker X2 ist als 9-poliger Sub-D-Miniaturstecker (Buchse) ausgeführt. Die Pin- Belegung ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
Seite 277
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Tabelle 6-27 Anschließbare Standard-Steckleitungen für die RS232- und RS485-Schnittstelle Bestell-Nr. Beschreibung Abbildung 6NH7701-4AL Steckleitung zur Verbindung des Modems MD3 (RS232) mit einer TIM (RS232) oder sonstigem Endgerät (DEE) mit identisch belegter 9-poliger RS232-Schnittstelle. Kabellänge 1,5 m 6NH7701-4DL Steckleitung zur Verbindung des Modems MD3 (RS485) mit...
Seite 278
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Bild 6-28 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4DL Ein Beispiel, wie das Modem MD3 mit einer TIM sowie mit der Telefonsteckdose verbunden Verbindung des MD3 mit TIM und Telefondose wird, finden Sie hiernach im Abschnitt Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 6.6.2 Einstellschalter die von oben zugänglich sind Das nachfolgende Bild zeigt das Modem MD3 von oben. Es verdeutlicht die Lage der von oben zugänglichen DIL-Schalter SW1 (4-polig) und SW2 (10-polig). Bild 6-29 Ansicht des Modems MD3 von oben Einstellungen an den von oben zugänglichen DIL-Schaltern Das Modem MD3 verfügt über einen 4-poligen und einen 10-poligen DIL-Schalter.
Seite 280
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 – Datenformat 11 Bit oder 10 Bit – Tonwahl oder Impulswahl – Modemtyp A (originate) oder B (answer) für Standleitungsbetrieb – Resetfunktion – Lautsprecher ein- oder ausschalten – Leitungsanpassung mit 600 Ohm oder Zr (frequenzabhängig) Das nachfolgende Bild fasst die Einstellmöglichkeiten zusammen.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Einstellung des Gebührenimpulsfilters Der Gebührenimpulsfilter ist einstellbar ● auf 12 kHz oder ● auf 16 kHz Tabelle 6-28 Einstellung des Gebührenimpulsfilters Gebührenimpulsfilter Einstellung der DIL-Schalter 16 kHz (z.B. für Deutschland, Schweiz) 12 kHz (z.B.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Tabelle 6-30 Grundeinstellung für den Wählbetrieb Bedeutung Einstellung der DIL-Schalter Datenformat 11 Bit (z.B. erforderlich bei FT 1.2 Format bei ST1 und ST7) Datenformat 10 Bit (z.B. erforderlich bei FT 2 Format bei ST1 und ST7) Tonwahlverfahren Impulswahlverfahren...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Die nachfolgende Tabelle zeigt welche Eigenschaften die einzelnen Wähl-Profile haben und wie diese über die genannten Schalter eingestellt werden können. Tabelle 6-31 Einstellung der Standard-Wähl-Profile Profil-Nr. Bedeutung Einstellung der DIL-Schalter AT-Modus V.25bis 1200 bps duplex, V.22 V.25bis...
Seite 284
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Bei ausgeschalteter Stromversorgung werden die vier genannten Schalter in die gewünschte Position gebracht. Mit dem Einschalten der Stromversorgung übernimmt das Modem dann die gewählte Grundeinstellung. Tabelle 6-32 Grundeinstellung für den Standleitungsbetrieb Bedeutung Einstellung der DIL-Schalter Datenformat 11 Bit (8E1)
Seite 285
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Modem A und Modem B für den Standleitungsbetrieb Für den Aufbau einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist zu beachten, dass die zwei für eine Kopplung verwendeten MD3-Modems unterschiedlich parametriert werden müssen. Zur Vereinfachung werden die unterschiedlich eingestellten Modems im folgenden als "Modem A"...
Seite 286
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Tabelle 6-33 Einstellung der Standard-Standleitungs-Profile Profil-Nr. Bedeutung Einstellung der DIL-Schalter 300 bps (direkt) (nur für RS232-Schnittstelle geeignet) 1200 bps (direkt) (nur für RS232-Schnittstelle geeignet) 2400 bps (direkt) (nur für RS232-Schnittstelle geeignet) 9600 bps (direkt) (nur für RS232-Schnittstelle geeignet) 19200 bps (direkt)
Seite 287
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Lautsprecher ein- oder ausschalten Das Modem MD3 ist mit einem Lautsprecher ausgestattet. Mit diesem Lautsprecher können sämtliche Hörtöne sowohl während dem Verbindungsaufbau als auch während der Datenübertragung mitgehört werden. Der Lautsprecher kann für Testzwecke oder auch für den Dauerbetrieb zugeschaltet werden.
Seite 288
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 ● Datenformat 11 Bit (8E1) ● Tonwahlverfahren ● Lautsprecher ausgeschaltet ● Leitungsanpassung Zr Im Auslieferungszustand stehen die Schalter wie im nachfolgenden Bild angegeben. Bild 6-33 Einstellung der DIL-Schalter SW1 und SW2 bei Auslieferung Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 6.6.3 Anschlüsse und Einstellschalter die von unten zugänglich sind Das nachfolgende Bild zeigt das Modem MD3 von unten mit der RJ12-Western-Buchse X3 sowie dem DIL-Schalter zur Aktivierung der RS232- bzw. RS485-Schnittstelle Bild 6-34 Ansicht des Modems MD3 von unten Einstellungen an den von unten zugänglichen DIL-Schaltern...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Pin-Belegung der RJ12-Buchse X3 Der Stecker X3 des Modems MD3 ist als 6poliger RJ12-Westernstecker (Buchse) ausgeführt. Die Pin-Belegung ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst. Tabelle 6-35 Belegung der RJ12-Buchse X3 für das Modem MD3 Abbildung Pin-Nr.
Seite 291
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Tabelle 6-37 Signalbelegung des RJ12- und des TAE6-Steckers RJ12-Western-Stecker Signalname TAE6-Stecker Abbildung Pin-Nr. Pin-Nr. Abbildung Standard-Steckleitung für den Wählbetrieb Für den Wählbetrieb wird mit der Steckleitung 6NH7700-3BR60 die Verbindung zwischen Modem MD3 und TAE6-Telefondose hergestellt. Hierzu wird der TAE6N-Stecker auf eine der beiden RJ12-Western-Stecker aufgeschnappt.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 6.6.4 Verbindung des MD3 mit TIM und TAE6-Dose Das nachfolgende Bild zeigt zusammenfassend, wie das Modem MD3 im Wählbetrieb unter Verwendung der angegebenen Standard-Steckleitungen mit einer TIM (über RS232) sowie mit der Telefonsteckdose (TAE6N-Buchse) verbunden wird. An der gleichen Telefonsteckdose kann parallel zum Modem ein Telefon angeschlossen sein (über die TAE6F-Buchse).
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Bild 6-37 Parallelschaltung von MD3 und Telefon an einer TAE6-Dose 6.6.5 Verbindung des MD3 mit TIM, LTOP und Standleitung Einleitung In den nachfolgenden Bildern werden die verschiedenen Möglichkeiten dargestellt, wie das Modem MD3 im Standleitungsbetrieb mit einer TIM (über RS232) oder weiteren Modems MD3 (über RS485), sowie über einen LTOP mit der Standleitung verbunden werden kann.
Seite 294
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Bild 6-38 Verbindung eines MD3 mit einer TIM über RS232, Varianten 2-Draht Endstelle Beachten Sie bitte die Hinweise im obigen Bild um eine problemlose Inbetriebnahme zu gewährleisten. Hinweis Als TIM kann jede TIM mit RS232-Schnittstelle eingesetzt werden, d.h. die TIM 3V-IE- Varianten, die TIM 4R-IE und alle TIM 4-Typen.
Seite 295
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Bild 6-39 Verbindung mehrerer MD3 mit einer TIM über RS485, sternförmige Zusammenführung von mehreren Standleitungen Für die Verbindung von der TIM zum ersten MD3 wird die Standard-Steckleitung 6NH7701- 4DL genommen. Für die Verbindung der weiteren Modems gibt es keine vorkonfektionierte Steckleitung.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Hinweis Als TIM kann jede TIM mit RS232-Schnittstelle eingesetzt werden, d.h. die TIM 3V-IE- Varianten, die TIM 4R-IE und alle TIM 4-Typen. Hinweis Vergessen Sie nicht über den Schiebeschalter des letzten Steckers den Abschlusswiderstand für den RS485-Bus hinzu zu schalten! RS485-Betrieb des MD3 Bei der Parallelschaltung von mehreren MD3 über die RS485-Schnittstelle ist folgendes bei...
Seite 297
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Bild 6-40 Parametrierung der Verbindungsart "halbduplex" im Eigenschaftendialog einer SINAUT- Standleitung, Register "Netzeinstellungen" Bild 6-41 Parametrierung der RTS/CTS-Verzögerungszeit im Eigenschaftendialog des WAN- Zuganges einer TIM, Register "Standleitung" Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Seite 298
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Bild 6-42 Aufbau der Standard-Steckleitung 6NH7701-4DL von der TIM zu den Modems MD3 Stationsleitsystem Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06...
Verbindung zwischen PC und Modem Zur Übergabe der AT-Kommandos wird die Verbindung zwischen PC und Modem mittels dem SINAUT ST7 Standardkabel 6NH7701-4AL hergestellt. Ist das Standardkabel nicht verfügbar, kann eine Steckleitung mit zwei 9-poligen Sub-D-Buchsen und folgender Pin- Belegung verwendet werden.
Seite 300
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Bild 6-43 Prinzipschaltbild eines PC-Modem-Kabels Frei konfigurierbares Profil 7 für Wählbetrieb Für den Fall das keines der Standard-Profile 0 bis 6 für die gewünschte Anwendung passt, kann das Profil 7 anwenderspezifisch konfiguriert und im nicht-flüchtigen Speicher gesichert werden.
Seite 301
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Tabelle 6-40 Konfiguration in Verbindung mit der RS485-Schnittstelle Profil-Beschreibung AT-String 300 bps (gepuffert) AT\N0F1&D0%E0\Q0&C2&L1&W15 1200 bps (gepuffert) AT\N0F2&D0%E0\Q0&C2&L1&W15 2400 bps (gepuffert) AT\N0F3&D0%E0\Q0&C2&L1&W15 4800 bps (gepuffert) AT\N0F8&D0%E0\Q0&C2&L1&W15 7200 bps (gepuffert) AT\N0F9&D0%E0\Q0&C2&L1&W15 9600 bps (gepuffert) AT\N0F10&D0%E0\Q0&C2&L1&W15 12000 bps (gepuffert) AT\N0F11&D0%E0\Q0&C2&L1&W15...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 3. Modem über seine RS232-Schnittstelle mit dem PC verbinden. 4. Spannungsversorgung des Modems EIN. 5. Mit Hilfe des Terminalprogramms die gewünschten AT-Strings gemäß der Tabellen an das MD3 übergeben. Hinweis Möchten Sie neben den in den Tabellen aufgeführten AT-Strings noch weitere AT- Kommandos an das Modem übergeben, so sind diese vor der AT-Sequenz &L1&W15 einzubringen.
Seite 303
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.6 Analoges Wählmodem MD3 Anschluss des Modems MD3 Das nachfolgende Bild zeigt den Anschluss des Modems MD3 im Standleitungsbetrieb. Die Verbindung zum LTOP1 wird über das mit dem Modem mitgelieferte Standardkabel 6NH7700-3BR60 hergestellt. Dieses Kabel hat auf beiden Seiten einen RJ12-Western- Stecker.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 ISDN-Wählmodem MD4 In diesem Abschnitt wird der Aufbau des Modems MD4 mit seinen Anschlüssen, Anzeige- Elementen und Einstellschaltern erläutert. 6.7.1 Anzeigen und Anschlüsse die von vorne zugänglich sind Das nachfolgende Bild zeigt die Vorderansicht des Modems MD4 mit geschlossenen Fronttüren.
Seite 305
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 LED-Anzeigen des MD4 Die nachfolgende Tabelle fasst die Bedeutung und das Verhalten der sechs LEDs auf der Frontseite des Modems für den Wählbetrieb zusammen. Tabelle 6-42 Bedeutung der LEDs auf der Frontseite des MD4 für den Wählbetrieb LED-Nr.
Seite 306
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 Vorderansicht des MD4 mit entfernten Fronttüren Das nachfolgende Bild zeigt nochmals die Vorderansicht des Modems MD4, jedoch hier mit entfernten Fronttüren, so dass die Lage der sich dahinter befindlichen Anschlüsse sichtbar wird. Bild 6-46 Vorderansicht des Modems MD4 mit entfernten Fronttüren Pin-Belegung der RS232- und RS485-Schnittstellen...
Seite 307
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 Tabelle 6-43 Belegung des RS232-Steckers X1 Abbildung Pin-Nr. Signalname Signalrichtung Bemerkung Ausgang Ausgang Eingang Eingang Ausgang Eingang Ausgang RI / T Ausgang Der RS485-Stecker X2 ist als 9-poliger Sub-D-Miniaturstecker (Buchse) ausgeführt. Die Pin- Belegung ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
Seite 308
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 Tabelle 6-45 Anschließbare Standard-Steckleitungen für die RS232-Schnittstelle Bestell-Nr. Beschreibung Abbildung 6NH7701-4AL Steckleitung zur Verbindung des Modems MD4 (RS232) mit einer TIM 3V-IE / TIM 4 (RS232) oder sonstigem Endgerät (DEE) mit identisch belegter 9-poliger RS232-Schnittstelle. Kabellänge 1,5 m Hinweis Die Standard-Steckleitung 6NH7701-4AL für die RS232-Verbindung des Modems mit einer...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 6.7.2 Einstellschalter die von oben zugänglich sind Einstellschalter die von oben zugänglich sind Das nachfolgende Bild zeigt das Modem MD4 von oben. Es verdeutlicht die Lage des von oben zugänglichen 4-poligen DIL-Schalters. Bild 6-48 Ansicht des Modems MD4 von oben Einstellungen an den von oben zugänglichen DIL-Schaltern...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 Bild 6-49 Einstellmöglichkeiten an dem von oben zugänglichen DIL-Schalter Hinweis Das Modem MD4 übernimmt die Einstellung am DIL-Schalter nur beim Einschalten der DC 24 V-Versorgungsspannung! Die Dauer der Übernahme zeigt das MD4 durch ein Lauflicht an, und zwar an den unteren 4 LEDs.
Seite 311
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 Tabelle 6-46 Übersicht der einstellbaren Standard-Profile für den Wählbetrieb Profil-Nr. Profil-Beschreibung Profil-Einstellung am DIL- Schalter SW1 (SW1.3 = OFF) AT-Befehlssatz Datenformat: in der Kommandophase: selbst adaptierend • in der Datenphase: 10 Bit (8N1) •...
Seite 312
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 Hinweis Nach dem Rücksetzen sind die Einstellungen, die mit dem Terminalprogramm für den Standleitungsbetrieb vorgenommen wurden, gelöscht. Diese Einstellungen sind daher erneut mit Hilfe des Terminalprogramms an das Modem zu übergeben. Einstellung der DIL-Schalter bei Auslieferung Vom Werk her ist das Modem bei der Auslieferung wie folgt eingestellt ●...
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 6.7.3 Anschlüsse und Einstellschalter die von unten zugänglich sind Das nachfolgende Bild zeigt das Modem MD4 von unten mit der RJ12-Western-Buchse X3 sowie dem DIL-Schalter zur Aktivierung der RS232- bzw. RS485-Schnittstelle. Bild 6-51 Ansicht des Modems MD4 von unten Einstellungen an den von unten zugänglichen DIL-Schaltern An der Unterseite des Modemgehäuses ist ein 4-poliger DIL-Schalter zugänglich.
Seite 314
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 Pin-Belegung der RJ12-Western-Buchse Der Stecker X3 des Modems MD4 ist als 6-poliger RJ12-Western-Stecker (Buchse) ausgeführt. Die Pin-Belegung ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst. Tabelle 6-47 Belegung des RJ12-Buchse X3 für das Modem MD4 Abbildung Pin-Nr.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.7 ISDN-Wählmodem MD4 Tabelle 6-49 Signalbelegung des RJ12- und des RJ45-Western-Steckers RJ12-Western-Stecker Signalname RJ45-Western-Stecker Abbildung Pin-Nr. Pin-Nr. Abbildung 6.7.4 Verbindung des MD4 mit TIM und ISDN-Steckdose Das nachfolgende Bild zeigt zusammenfassend, wie das Modem MD4 unter Verwendung der angegebenen Standard-Steckleitungen mit einer TIM (über RS232) sowie mit der ISDN- Steckdose (S ) verbunden wird.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.8 Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems MD2, MD3, MD4 Hinweis Als TIM kann jede TIM mit RS232-Schnittstelle eingesetzt werden, d.h. die beiden TIM 3V-IE-Varianten, die TIM 4R-IE und die TIM 4. Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems MD2, MD3, Einleitung Die Modems MD2, MD3 und MD4 können einerseits auf eine SIMATIC S7-300-Profilschiene montiert werden, andererseits ist über den Adapter 6NH7760-0AA (separat zu bestellen)
Seite 317
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.8 Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems MD2, MD3, MD4 5. Stecken Sie das mit dem Modem mitgelieferte Kabel auf die RJ12-Western-Buchse X3. Diese befindet sich oberhalb von dem Stromversorgungsanschluss des Modems. Die Entriegelungsnase des RJ12-Steckers muss sich beim Einstecken auf der rechten Seite befinden.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.8 Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems MD2, MD3, MD4 6.8.2 Montage auf eine 35mm-Normprofilschiene Für die Montage des Modems auf eine 35mm-Normprofilschiene ist der separat erhältliche Adapter 6NH7760-0AA zu verwenden. Bild 6-54 Adapter für Montage auf eine 35mm-Normprofilschiene Hängen Sie das Modem auf den Adapter ein, ähnlich wie die Montage des Modems auf eine S7-300-Schiene.
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.8 Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems MD2, MD3, MD4 Tabelle 6-50 Zulässige Umgebungstemperatur der SINAUT-Modems Einbaulage zulässige Umgebungstemperatur 0 bis 60 °C Waagerecht 0 bis 40 °C Senkrecht Einbaumaße der SINAUT-Modems Tabelle 6-51 Einbaumaße der SINAUT-Modems Baugruppe Baugruppenbreite Baugruppenhöhe...
Seite 320
Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems 6.8 Montage und Inbetriebnahme eines SINAUT-Modems MD2, MD3, MD4 Leitungen Für die Verdrahtung der Stromversorgung verwenden Sie flexible Leitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 0,25 ... 0,75 mm2. Wenn Sie nur eine Leitung pro Anschluss verdrahten, ist keine Adernhülse erforderlich. Verdrahten Um die Stromversorgungsbaugruppe mit einem SINAUT-Modem zu verdrahten, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Glossar Abbildspeicherprinzip Eine TIM verfügt für die Zwischenspeicherung von Sendetelegrammen über einen Sendepuffer und über einen sogenannten Telegramm-Abbildspeicher. Erfolgt der Eintrag eines Sendetelegramms nach dem Abbildspeicherprinzip, dann wird im Sendepuffer nur ein Verweis auf den Platz des Telegramms im Telegramm-Abbildspeicher eingetragen. Jedes mal wenn die TIM das gleiche Telegramm danach nochmals übergeben bekommt, bevor das Telegramm tatsächlich übertragen werden konnte, wird nur das Abbild aktualisiert.
Seite 322
Glossar Befehl Ein Befehl ist eine binäre Information, die beim Wechsel von 0 nach 1 einmalig als 1 übertragen wird. Die Rückflanke von 1 nach 0 löst keine erneute Übertragung aus. Auf der Empfangsseite wird ein Befehl entweder als Impuls ausgegeben (Zeitdauer parametrierbar) oder er wird vom örtlichen Anwenderprogramm nach erfolgter Ausführung zurückgenommen.
Seite 323
Glossar Daueraufruf Der Daueraufruf unterbricht den normalen Aufrufzyklus nicht; er wird immer abwechselnd mit einem Stationsaufruf aus dem normalen Aufrufzyklus durchgeführt. DCF77-Funkuhr Das DCF77 ist ein Zeitsignal und wird auf der Normalfrequenz 77,5 kHz als Zeitinformation in kodierter Form ausgestrahlt. Der Empfangsbereich des Zeitsignals ist auf Westeuropa beschränkt.
Glossar (Global Positioning System) GPS ist ein weltumspannendes US-amerikanisches Satelliten-Navigationssystem zur hochgenauen Ortung, Navigation und Zeitverteilung. Es arbeitet mit 24 umlaufenden Satelliten (21 Betriebs- und 3 Ersatzsatelliten) auf 6 Satellitenbahnen mit ca. 20.000 km Bahnhöhe. In jedem Satellit ist eine Atomuhr, deren Zeit kontinuierlich mit den Bahndaten ausgesendet wird.
Seite 325
Glossar des Benutzers und ist räumlich auf ein (Büro-)Gebäude beziehungsweise Firmengelände beschränkt. LANs gibt es in unterschiedlichen Topologien und Kabelsystemen. Beispiel: Industrial Ethernet. Lokale TIM Eine TIM, welche über MPI-Bus oder Ethernet mit einem ST7cc-PC oder einer S7-CPU verbunden ist, wird "lokale TIM" genannt. LTOP (Line Transformer with Overvoltage Protection) Kupfer-Standleitungen sind bezüglich einer Einkopplung und Verschleppung von...
Glossar Organisatorische Telegramme Organisatorische Telegramme werden für die Durchführung von organisatorischen Systemfunktionen eingesetzt. Dies sind zum Beispiel: ● General-Abfragen ● Uhrzeitsynchronisierung ● Zählwertumspeicherung ● Koordinierter Verbindungsauf- und -abbau im Wählnetz ● Meldung von Stationsanlauf und Stationsausfall ● Anforderungen und Übertragung von Teilnehmerbuchführungsdaten Parametrieren Ein Gerät wird parametriert, wenn es mit Daten versorgt wird, die es zum Anlauf benötigt.
Seite 327
Glossar PROFIBUS PROFIBUS ist das offene und international genormte (EN50170) Bussystem für die Prozess- und Feldkommunikation mit Feldgeräten und zur Datenkommunikation innerhalb einer Automatisierungszelle. Die Einsatzmöglichkeiten von PROFIBUS erstrecken sich von der Fertigungs- und Prozessautomatisierung bis hin zur Gebäudeautomation. Projektierung Bei der Projektierung werden kommunikations- und verbindungsspezifische Systemeinstellungen für jedes Gerät vorgenommen.
Seite 328
(Subscriber Identity Module) Die SIM-Karte ist eine Identifizierungskarte für den Teilnehmer eines GSM- Mobilfunkdienstes. SINAUT (SIemens Network AUTomation) Stationsleitsystem bzw. Fernwirksystem auf Basis von SIMATIC S7 SINAUT TD7-Bibliothek Die SINAUT TD7-Bibliothek ist ein Softwarepaket mit Bausteinen für die CPU. Das Paket wurde so gestaltet, dass es sowohl auf einer S7-400- als auch auf einer S7-300-CPU lauffähig ist.
Seite 329
Glossar Übertragung geändert haben, bzw. von der typspezifischen Verarbeitung als 'übertragungswürdig' zur Telegrammbildung freigegeben wurden. SINAUT-Telegramm Ein ST7 Telegramm beinhaltet die zu übertragenden Daten eines ST7-Objektes. Abhängig vom Objekttyp kann ein Telegramm immer alle Daten eines ST7-Objekts enthalten oder nur einen zusammenhängenden Teilbereich der Objektdaten.
Seite 330
Status aller SINAUT-Teilnehmer im Netz und stellt diese Daten für schnelle Prozessbildaufschaltung dem WinCC direkt zur Verfügung. ST7-Protokoll Dieses Protokoll wird im SINAUT ST7-System für die Übertragung von Prozessdaten über WAN-Netze verwendet. ST7sc Das SINAUT-System erlaubt die Vernetzung von SIMATIC Stationen mit einer Leitstelle über WAN (Wide Area Network).
Seite 331
Glossar Zu einer SINAUT Station können auch mehrere Automatisierungsgeräte oder, im Falle einer Knotenstation, auch mehrere TIMs gehören. TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol) Netzwerkprotokolle, die für die Verbindung zweier Rechner im Internet verwendet werden. IP ist das Basisprotokoll. UDP baut auf IP auf und verschickt einzelne Pakete. Diese können beim Empfänger in einer anderen Reihenfolge als der abgeschickten ankommen, oder sie können sogar verloren gehen.
Seite 332
Glossar Topologie Die Topologie beschreibt die Netzwerkstruktur. Sie gibt an, wie ein Netzwerk, d.h. Übertragungsmedium und anschließbare Geräte bzw. Rechner miteinander verbunden sind. Mögliche Strukturen sind Linien–, Stern–, Ring–, redundante Ring– und Baumstruktur. Unbedingt / Bedingt spontane Telegramme Spontane Telegramme →...