Bild 3-19
In den beiden obigen Beispielen kann anstelle einer TIM 4 mit integriertem Modem auch die
TIM 4R eingesetzt werden, die statt integriertem Modem zwei kombinierte RS232/RS485-
Schnittstellen zum Anschluss der jeweils benötigten externen Modems oder sonstigen
Übertragungseinrichtungen hat.
Anstelle des SINAUT-Modems MDx können auch andere Modems mit RS232- oder RS485-
Schnittstelle eingesetzt werden, z.B. Funkgeräte oder das SINAUT GSM-Modem MD720-3.
S7-300 mit maximaler Konfiguration
Die maximale Anzahl von TIMs, die in einer S7-300 bestückt werden können, ist abhängig
von den Verbindungs-Ressourcen, die von der CPU zur Verfügung gestellt werden. Pro TIM
werden auf der CPU zwei Verbindungsressourcen benötigt.
Neben den Verbindungsressourcen muss auch der verfügbare Arbeitsspeicher auf der CPU
in Betracht gezogen werden. Je mehr TIMs bestückt und je mehr Stationen angeschlossen
sind und je mehr Objekte pro Station bearbeitet werden, desto umfangreicher ist in der CPU
der Speicherbedarf für das fernwirkspezifische Anwenderprogramm. Dieses Programm wird
aus den Bausteinen des Softwarepakets SINAUT TD7 (TD7onCPU) erstellt.
3.8
Stand-alone-TIM 4 an S7-400 oder PC
Einleitung
Im Stand-alone-Einsatz, d.h. ohne S7-300 CPU, eignet sich eine TIM 4 ideal als SINAUT-
Kommunikationsprozessor für eine SIMATIC S7-400 oder für den PC der ST7cc- oder
ST7sc-Leitstelle. Die Anbindung erfolgt dann über die MPI-Schnittstelle der TIM 4.
Montage
Beim Stand-alone-Einsatz wird die TIM 4 auf eine eigene S7-300-Profilschiene montiert, falls
notwendig, zusammen mit einer Stromversorgungsbaugruppe zur Versorgung der TIM mit
24 V. Wenn die SINAUT-Modems MD2, MD3 oder MD4 eingesetzt werden, können diese
Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06
SIMATIC S7-300 mit TIM 4,
1 WAN-Zugang (1) über integriertes Modem,
1 WAN-Zugang (2) über externes Modem MDx (auf Baugruppenträger 0 montiert)
3.8 Stand-alone-TIM 4 an S7-400 oder PC
Aufbaurichtlinien
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