Jeder TIM liegt ein Busverbinder bei. Über diesen Busverbinder wird die TIM mit der
Baugruppe links von ihr verbunden.
Falls ein SINAUT-Modem vom Typ MD2, MD3 oder MD4 eingesetzt wird, kann dieses auf
einer separaten S7-300-Profilschiene montiert sein oder auf einer 35mm-Normprofilschiene
(ein entsprechender Adapter ist verfügbar). Es kann aber auch platzsparend auf einem
freien Platz in einem der Baugruppenträger 0 bis 3 bestückt werden. Der Anschluss dieser
Modems erfolgt über die RS232-Schnittstelle der TIM mit Hilfe einer Standard-Steckleitung
vom Typ 6NH7701-xxx.
ACHTUNG
Da die SINAUT-Modems MD2, MD3 und MD4 keinen S7-300-Rückwandbus haben, darf
rechts vom Modem keine S7-300-Baugruppe SM, FM oder CP bestückt sein, die über
diesen Rückwandbus mit der CPU kommuniziert!
Hinweis
Bei allen Beispiel-Konfigurationen für S7-300 wird davon ausgegangen, dass eine 24 V-
Versorgung für die CPU, die TIM und die weiteren Baugruppen vorhanden ist.
S7-300 mit Zugang zum klassischen WAN
Um eine S7-300 mit einem klassischen WAN-Zugang zu versehen, kann sowohl eine
TIM 3V-IE als auch eine TIM 3V-IE Advanced eingesetzt werden. Das nachfolgende
Schema zeigt eine derartige Konfiguration.
Bild 3-1
Es können auch andere Modems mit RS232-Schnittstelle eingesetzt werden, z.B.
Funkgeräte oder das SINAUT GSM-Modem MD720-3.
S7-300 mit Zugang zum Ethernet-basierten WAN
Um eine S7-300 mit einem Ethernet-basierten WAN-Zugang zu versehen, kann sowohl eine
TIM 3V-IE als auch eine TIM 3V-IE Advanced eingesetzt werden.
Stationsleitsystem
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C178-06
SIMATIC S7-300 mit TIM 3V-IE mit 1 Zugang zum klassischen WAN über externes
Modem MDx
3.4 Einbau der TIM 3V-IE-Varianten in eine S7-300
Aufbaurichtlinien
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