Beispiel: Ausfall eines Lichtwellenleiters
Bei Ausfall eines Lichtwellenleiters leuchten an beiden CPUs die LEDs REDF und IFM1F oder
IFM2F, abhängig davon, welcher Lichtwellenleiter ausgefallen ist. Das H-System geht in den
Systemzustand "Solobetrieb" und das Anwenderprogramm wird von der bisherigen Master-
CPU CPU0 weiterbearbeitet.
Beispiel: Wiederkehr der CPU in Rack 1
Nachdem der defekte Lichtwellenleiter ersetzt und an beide CPUs angeschlossen wurde,
müssen Sie die in STOP befindliche Reserve-CPU, CPU in Rack 1, wieder starten.
Ihnen stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
● Sie haben Zugang zum Automatisierungssystem:
Sie betätigen den Schlüsselschalter an der ausgefallenen CPU von der aktuellen Stellung
auf STOP und wieder auf die Stellung (RUN).
● Sie verfügen über eine Ethernet-Verbindung zum H-System:
Sie starten im Dialogfeld "Betriebszustand" die in STOP befindliche CPU in Rack 1 wieder.
– Öffnen Sie dazu an einer ES das PCS 7-Projekt, klicken in der Symbolleiste des
– Öffnen Sie das Kontextmenü mit der rechten Maustaste und öffnen Sie das Dialogfeld
– Markieren Sie die CPU in Rack 1 und klicken Sie auf "Neustart (Warmstart)".
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V8.1)
Funktionshandbuch, 11/2014, A5E34878831-AA
Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr hochverfügbarer Komponenten
SIMATIC Manager auf das Symbol "Online" und markieren im rechten Teilfenster eine
CPU.
"Betriebszustand" mit dem Menübefehl Zielsystem > Betriebszustand.
Die CPU im Rack 1 führt Ankoppeln und Aufdaten durch. Danach ist der Systemzustand
"Redundant" wieder erreicht.
6.2 Automatisierungssystem
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