Prozeduren zur regelmäßigen Wartung
Achsantrieb
Prüfung des Antriebskettendurchhangs
•
Das Hinterrad vom Boden abheben und drehen, um die
Stelle der höchsten Kettenspannung zu ermitteln (die
Kette verschleißt ungleichmäßig).
•
Radausrichtung prüfen (siehe "Prüfen der Radausrich-
tung" im Kapitel "Antriebsachse") und bei Bedarf korrigie-
ren.
○
Eine schmutzige Antriebskette reinigen und wenn sie
trocken ist, schmieren.
•
Das Hinterrad drehen und die Position bestimmen, in der
die Kette am stärksten gespannt ist.
•
Abstand (Kettendurchhang) [A] zwischen Kette und
Schwingarm hinten am Kettengleitschuh messen (siehe
Abbildung).
Übersteigt der Kettendurchhang den Normalwert, muss
die Kette gespannt werden.
Kettendurchhang
Standard:
52–62 mm
Einstellen des Antriebskettendurchhangs
•
Linke und rechte Kontermutter des Ketteneinstellers [A]
lösen.
•
Splint [B] entfernen und Achsenmutter [C] lösen.
Ist die Kettenspannung zu hoch, linke und rechte Ket-
teneinstellerschraube [D] gleichmäßig lösen und das Rad
nach vorne drücken, bis die Kette zu locker ist.
Ist die Kettenspannung zu niedrig, beide Ketteneinstel-
lerschrauben gleichmäßig anziehen, bis der Kettendurch-
hang den Normalwert erreicht hat. Damit Kette und Rad
einwandfrei ausgerichtet bleiben, sollte das hintere Ende
des linken Ketteneinstellers auf dieselbe Markierung am
Schwingarm [E] ausgerichtet sein wie das hintere Ende
des rechten Ketteneinstellers [F].
•
Radausrichtung überprüfen.
•
Die beiden Sicherungsmuttern der Ketteneinsteller fest
anziehen.
•
Die Achsenmutter festziehen.
Anzugsmoment -
Hinterrad-Achsenmutter: 110 N·m (11,0 kgf·m)
•
Das Rad drehen und den Kettendurchhang an der straf-
festen Stelle messen und ggf. korrigieren.
•
Durch Achsenmutter und Achse einen neuen Splint [A]
einführen und die Enden auseinander biegen.
ANMERKUNG
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-33