B Darauf achten, dass zwischen den einzelnen Holzstö-
ßen ein Spalt vorhanden ist.
Mit der durchströmenden Luft wird die von der Holzo-
berfläche entweichende Feuchtigkeit besser abtrans-
portiert.
Bild 24
Brennstofflagerung außerhalb von Gebäuden
Lagerung innerhalb von Gebäuden
Die Lagerung von frischem Holz in geschlossenen Räu-
men (z. B. Keller, Garage) oder in Folien ohne genügend
Luftaustausch verhindert die Trocknung und führt zum
Stocken und Schimmeln des Holzes.
B Scheitholz möglichst an trockenen und belüfteten
Plätzen lagern.
Lagerungsdauer
Als Faustformel gilt:
• für Weichholz mindestens ein Jahr,
• für Hartholz mindestens zwei Jahre.
Wir empfehlen zwei bis drei Jahre Trocknung. Auf-
schluss über die tatsächliche Holzfeuchte geben Feuch-
temessgeräte.
Verbrennung
Holz besteht hauptsächlich aus Zellulose, Lignin Harze,
Fette und Öle und verbrennt darum nicht direkt. Die
Bestandteile von Holz werden bei unterschiedlich hohen
Temperaturen gasförmig und verbrennen unter Zugabe
und ausreichend Vermischung mit Sauerstoff. Wenn die
benötigten Temperaturen für die Ausgasung und eine
saubere Verbrennung nicht erreicht werden, ist die Ver-
brennung gestört. Eine gestörte Verbrennung bedeutet,
dass der zur Verfügung stehende Brennstoff nicht ausge-
nutzt wird. Die unverbrannten Rückstände belasten die
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Umgebung und setzen sich als Ablagerungen (Ruß, Teer)
im Kessel und im Abgassystem fest. Das bedeutet
zusätzlichen Reinigungsaufwand und kann zu Anlagen-
schäden führen.
Darum ist für eine gute, rasche Verbrennung eine
optimale Ausgasung erforderlich. Die Ausgasung ist nur
an den „verletzten" Stellen des Holzes gewährleistet,
was durch eine Spaltung des Holzes erreicht wird.
Brennstoffe
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