Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Explosionsgefahr bei Gasgeruch B Gashahn schließen ( Seite 50). Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker net und umrandet.
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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Gefahr durch Nichtbeachten der eigenen Sicherheit in Notfällen z. B. bei einem Brand B Sich niemals selbst in Lebensgefahr bringen. Die eigene Sicherheit geht immer vor. Verbrühungsgefahr B Heizkessel vor Inspektion und Wartung abkühlen las- sen. In der Heizungsanlage können Temperaturen über 60 °C entstehen.
• Planungsunterlage SUPRAPUR: Typenname • Ersatzteilkatalog Gas-Brennwertkessel • Betriebsbuch Wasserbeschaffenheit • 120 Die oben genannten Dokumente sind auch über Junkers • 160 im Internet verfügbar. • 200 Maximale Heizleistung in kW Wenn Sie Verbesserungsvorschläge zu den oben genann- • 240 ten Dokumenten haben oder Unregelmäßigkeiten fest-...
Angaben zum Produkt Produktübersicht Der Heizkessel ist ein Gas-Brennwertkessel mit Alumi- nium-Wärmetauscher. Bild 1 Produktübersicht Hauptleiterplatte mit Bedieneinheit Gasbrenner Kesselvorderwand Siphon Kesselblock mit Wärmeschutz Brennerautomat Gasarmatur Kesselverkleidung Rückschlagklappe Der Heizkessel besteht aus: • Hauptleiterplatte mit Bedieneinheit • Geräterahmen mit Verkleidung •...
Angaben zum Produkt Abmessungen und Anschlüsse Bild 2 Nicht im Lieferumfang enthalten Anschlüsse Anschluss Abgas Austritt Kondensat Anschluss Verbrennungsluftleitung (nur bei Gasanschluss raumluftunabhängigem Betrieb Vorlauf Heizkessel Anschluss Sicherheitsventil oder Sicherheits- gruppe Anschluss Membranausdehnungsgefäß Rücklauf Heizkessel Tab. 5 Anschlüsse 6 720 641 801 (2010/11)
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Angaben zum Produkt Kesselgröße (Leistung in kW) Gliederzahl Breite B 1124 1124 1332 1332 Maß X Maß X (= X Maß F 1008 1008 1216 1216 Maß A 1308 1300 1300 1300 1300 Durchmesser Abgasrohr Ø AA (mm) Maß Y Maß...
Angaben zum Produkt Kesselgröße (Leistung in kW) STB-Absicherungstemperatur °C Zulässiger Betriebsdruck Elektrische Daten Schutzart IPX0D Netzanschluss V/Hz 230/50 Leistungsaufnahme Volllast Teillast Geräteabmessung und Gewicht Einbringungsmaße 851 x 1059 x 1059 x 1267 x 1267 x Breite x Tiefe x Höhe 612 x 612 x 612 x...
Angaben zum Produkt 2.12 Anlagenbeispiel Montagegerechte Darstellung und weitere Anlagenbeispiele können Sie der Planungs- unterlage entnehmen. Bild 4 Vereinfachtes Anlagenbeispiel für einen gemischten Heizkreis mit Warmwasser Außentemperaturfühler Absperrarmatur FW200 witterungsgeführter Regler Heizkreis Hydraulische Weiche IPM 2 Heizkreismodul Kaltwassereintritt Speicherladepumpe 3-Wege-Mischer Membranausdehnungsgefäß...
Vorschriften Vorschriften Genehmigungs- und Informations- Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen: pflicht • EN 677 B Darauf achten, dass die Installation eines Gas-Brenn- wertkessels bei dem zuständigen Gasversorgungsun- • EN 437, EN 483 ternehmen angezeigt und genehmigt wird. •...
Vorschriften Verbrennungsluft-Anschluss HINWEIS: Kesselschaden durch Korrosion! Wenn der Heizkessel raumluftabhängig betrieben wird, B Heizkessel ist nicht als Schwerkraftanla- muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Verbren- gen oder offene Heizungsanlage betrei- nungsluftöffnungen versehen sein. Keine Gegenstände ben. vor diese Öffnungen stellen. Für den raumluftabhängigen Betrieb: Frostschutz B Verbrennungsluftöffnung entsprechend Tabelle 10...
Vorschriften Inspektion/Wartung Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: • um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam zu betreiben, • um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, • um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. Wartungsintervall HINWEIS: Kesselschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung!
Heizkessel transportieren Heizkessel transportieren In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den Heizkes- B Seitenwände [2] leicht anheben und abnehmen. sel sicher transportieren. HINWEIS: Kesselschaden durch Stoßeinwir- kung! Der Lieferumfang des Heizkessels enthält stoßempfindliche Bauteile. B Bei einem Weitertransport sämtliche Bau- teile vor Stoßeinwirkungen schützen.
Heizkessel transportieren Heizkessel auf Rollen transportieren Heizkessel mit Hilfe von Rohren transportieren Wenn der Weg zum Aufstellort eben ist, kann der Heiz- WARNUNG: Verletzungsgefahr durch fal- kessel auch gerollt werden. Dazu mindestens sches Heben und Tragen! 5 Rohrstücke von ca. 700 mm Länge (Durchmesser B Heizkessel mit mindestens 4 Personen R 1¼...
Installation Installation Wandabstände In diesem Kapitel wird Ihnen erklärt, wie Sie den Heiz- kessel installieren. Im Einzelnen sind dies: Stellen Sie den Heizkessel mit den empfohlenen • Aufstellung Wandabständen auf. Bei einer Reduzierung auf die Min- • Abgasanschluss destabstände ist der Heizkessel nur schwer zugänglich. •...
Installation Heizkessel ausrichten Abgas- und Zuluftanschluss Damit sich keine Luft im Heizkessel sammeln kann und 5.4.1 Abgasanschluss herstellen das Kondensat aus der Kondensatwanne ungehindert Bei der Installation des Abgasanschlusses beachten: abfließt, muss der Heizkessel waagerecht ausgerichtet • Landesspezifische Vorschriften. werden. •...
Installation Hydraulische Anschlüsse herstellen 5.4.2 Zuluftanschluss herstellen (raumluftunabhän- giger Betrieb) HINWEIS: Anlagenschaden durch undichte Die Verbrennungsluft wird dem Heizkessel durch einen Anschlüsse! Außenwandanschluss, durch einen Schacht oder durch B Anschlussleitungen spannungsfrei an die eine getrennte Leitung im Schacht zugeführt. Anschlüsse des Heizkessels installieren. Für den raumluftunabhängigen Betrieb ist der erforderli- B Wenn Verschraubungen wieder gelöst che Zuluft-Anschlussbogen RLU als Zubehör erhältlich.
Installation Kesselleis- Vorlauf Heizkessel (VK) tung Rücklauf Heizkessel (RK) 120 kW DN 50 Rp 2 160 - 280 kW DN 65 PN6-Normflansch EN1092 Tab. 12 Dimensionen der wasserseitigen Anschlüsse Um wasserseitige Verunreinigung zu vermei- den, empfehlen wir eine Schmutzfangein- richtung (Zubehör) im Rücklauf bauseitig zu installieren.
Installation 5.5.2 Heizungsrücklauf anschließen 5.5.4 Sicherheitsventil und automatischen Entlüfter oder Sicherheitsgruppe (bauseits) montieren B Gegenflansch [3] am Rücklauf RK abschrauben. B Gegenflansch am Rücklaufrohr (bauseits) anbringen HINWEIS: Anlagenschaden durch fehlerhaf- Tabelle 12, Seite 23). te Montage! B Dichtung [8] zwischen Flansch am Heizkessel und B Sicherheitsventil und automatischen Ent- Gegenflansch einlegen.
Installation B Siphon [5] demontieren. Als Zubehör sind Neutralisationseinrichtun- B Verschlusskappe [4] abschrauben und Siphon mit ca. gen erhältlich, die in der Kesselverkleidung 2 Liter Wasser füllen. integriert werden können. B Siphon montieren. B Neutralisationseinrichtung (Zubehör) entsprechend der Montageanleitung in- stallieren B Mitgelieferten Siphon am Ablauf der Kon- densatwanne montieren.
Installation Heizungsanlage befüllen und Dichtheit prüfen Damit keine undichten Stellen während des Betriebes B Füll- und Entleerhahn öffnen. auftreten, vor der Inbetriebnahme die Heizungsanlage Heizungsanlage langsam befüllen. Dabei Druckan- auf Dichtheit prüfen. zeige (Manometer) beachten. B Um eine gute Entlüftung zu gewährleisten, vor dem Befüllen alle Heizkreise und Thermostatventile öffnen.
Installation Elektrischen Anschluss herstellen B Wenn die Heizungsanlage auf Dichtheit geprüft wurde und keine Leckage vorhanden ist, korrekten Betriebs- Der Heizkessel ist erst mit installiertem Regelgerät voll druck einstellen. funktionsfähig. Beim Anschließen elektrischer Komponenten auch den Brennstoffversorgung herstellen Anschlussplan ( Kapitel 2.11, Seite 12) und die Anlei- tungen des jeweiligen Produktes beachten.
Installation 5.8.1 Netzanschluss herstellen B Leitungen, die zur Rückseite führen, über den Kabel- kanal verlegen. Einen festen Netzanschluss nach den örtlichen Vor- schriften herstellen. HINWEIS: Betriebsstörung durch Stromaus- B Zwei Schrauben der Abdeckhaube des Regelgerätes fall! lösen und Abdeckhaube abnehmen. B Beim Anschluss externer Komponenten an die Hauptleiterplatte beachten, dass GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen...
Installation B Modul über den 2-Draht-BUS an der Klemmenan- 5.8.3 Externe Heizungsregler anschließen und mon- schlussleiste im Regelgerät anschließen. tieren B Einen ausreichend langen 2-Draht-BUS-Anschluss Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als ei- anfertigen. nen Heizungsregler direkt am Heizkessel an- Hierzu ein 2-adriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis zuschließen.
Installation Heizkessel senkrecht ausrichten Damit die Seitenwände und die Kesselvorderwand ein- gehängt werden können muss der Heizkessel senkrecht ausgerichtet sein. B Muttern [2] lösen. B Um den Heizkessel in der Senkrechten mit Hilfe einer Wasserwaage [3] auszurichten, nach Bedarf die Schrauben [1] herein oder heraus drehen.
Bedienung Bedienung Der Heizkessel ist mit der Hauptleiterplatte und der info-Taste Bedieneinheit ausgestattet. Zusätzliche Bedienelemente Mit der info-Taste [4] kann das Menü „Information“ (Zubehör) können bauseits angebracht werden (z. B. Kapitel 6.2.2) und das Menü „Störungshistorie“ Heizungsregler FR.../FW... oder Fernbedienung FB...). geöffnet werden ( Kapitel 6.2.3).
Bedienung Menüstruktur Im Menü „Einstellungen“ können nach Wunsch Einstel- lungen geändert werden. Zur Bedienung des Heizkessels stehen folgende Menüs Das Menü „Störungshistorie“ zeigt die letzten 3 verrie- zur Verfügung: gelnden Störungsanzeigen an. • Statusanzeige ( Kapitel 6.2.1) 6.2.1 Statusanzeige • Menü „Information“ ( Kapitel 6.2.2) Wenn der Heizkessel eingeschaltet wird, erscheinen alle •...
Bedienung 6.2.2 Menü „Information“ B Die info-Taste drücken, um das Menü „Information“ zu öffnen. Zuerst erscheint das Wort „info“ für In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Informa- 1 Sekunde. Wenn die info-Taste länger gedrückt wird, tion“ dargestellt. Es enthält Angaben über die aktuellen öffnet sich das Menü...
Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung Berechnete Maximaltemperatur Berechnete Vorlauftemperatur (Setpoint) in ºC für den Heiz- und Schornsteinfeger- betrieb oder Frostschutz. Die Vorlauftemperatur wird in Abhängigkeit von der Wärmeabfrage immer neu berechnet. Außentemperatur (nur sichtbar bei witterungsgeführter Regelung) Außentemperatur in ºC 3 Striche zeigen einen kurzgeschlossenen Außentemperaturfühler an. Ionisationsstrom Aktuell gemessener Ionisationsstrom in μA.
Bedienung 6.2.4 Menü „Einstellungen“ In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Einstel- B menu-Taste erneut drücken, um den Wert zu spei- lungen“ dargestellt. Hier können Einstellungen wie folgt chern. geändert werden: B Durch erneutes Drücken der menu-Taste das Menü verlassen.
Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung 2 Gebläseeinstellung 2.1 Minimale Gebläsemodulation Drehzahlanpassung für den untersten Modulationsgrad. Anhebung des untersten Modulationsgrades auf Startlast: Eingabebereich: - 9 bis + 9 Auf - 9 veränderbar (keine Übernahme). 2.2 Maximale Gebläsemodulation Drehzahlerhöhung für die maximale Brennerbelastung. Kompensation nachgeschaltete Abgasanlage: Eingabebereich: - 9 bis + 9 Auf - 9 veränderbar (keine Übernahme).
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme mit dem B Roten Zeiger [1] des Manometers auf den erforderli- Grundmodul des Regelgerätes. chen Betriebsdruck von mindestens 1 bar einstellen. B Während der Durchführung der nachfolgend beschrie- benen Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfül- len ( Kapitel 7.21).
Inbetriebnahme Gaskennwerte notieren Brenner nur mit den richtigen Gasdüsen in Gaskennwerte (Wobbeindex und Betriebsheizwert) Betrieb nehmen. beim zuständigen Gasversorgungsunternehmen (GVU) erfragen und im Inbetriebnahmeprotokoll notieren B Zuständiges Gasversorgungsunternehmen nach der Kapitel 7.21). gelieferten Gasart befragen. B Prüfen, ob die tatsächliche Gasart, mit der auf dem Geräteausrüstung prüfen Typschild identisch ist.
Inbetriebnahme Dichtheit kontrollieren Gasartumstellung Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle gasseitigen Wenn festgestellt wird, dass der Heizkessel in der fal- neuen Leitungsabschnitte auf äußere Dichtheit geprüft schen Gasart bestellt wurde, muss die Gasart umgestellt werden. und das Typschild aktualisiert werden. 7.5.1 Umstellung für Kesselgröße 120 kW GEFAHR: Explosionsgefahr! Die Umstellung auf eine andere Gasart erfolgt durch den...
Inbetriebnahme 7.5.2 Umstellung für die Kesselgröße 160 kW Da bei der Kesselgröße 160 kW keine Gasdrossel vorhan- den ist, erfolgt die Umstellung über die Großlast-Einstell- schraube. Umstellung von Gasart H auf Gasart L: B Großlast-Einstellschraube [1] entgegen dem Uhrzei- gersinn eine halbe Umdrehung herausdrehen. Umstellung von Gasart L auf Gasart H: B Großlast-Einstellschraube [1] im Uhrzeigersinn eine halbe Umdrehung hineindrehen.
Inbetriebnahme Gasleitung entlüften B Verschlussschraube des Druckmessnippels für Gas- Anschlussfließdruck und Entlüftung Bild 36, 37, 38 [1]) um zwei Umdrehungen lösen und Schlauch aufstecken. B Gashahn langsam öffnen. B Ausströmendes Gas über eine Wasservorlage abfa- ckeln. Wenn keine Luft mehr entweicht, Schlauch abziehen und Verschlussschraube festziehen.
Inbetriebnahme Zuluftmembran prüfen Heizungsanlage betriebsbereit stellen B Prüfen, ob die Zuluftmembran [1] am Luftansaugstut- B Hauptabsperrhahn oder Gashahn öffnen. zen [2] vorhanden ist und am Rohr anliegt. B Heizungsnotschalter (wenn vorhanden) und / oder die B Prüfen, ob die Zuluftmembran am Luftansaugstutzen entsprechende Haussicherung einschalten.
Inbetriebnahme 7.11 Schornsteinfegerbetrieb (Servicebe- B Austausch der Gasdrossel bei CO -Werten unter 8,5 % ( Bild 32, Seite 39). trieb) Der Schornsteinfegerbetrieb (Servicebetrieb) ist für die Wobbeindex Gasart Ø Gasdrossel im Ø Gasdrossel Inbetriebnahme und Wartung erforderlich. Auslieferungs- für niedrigeren Im Schornsteinfegerbetrieb (Servicebetrieb) ist der zustand Wobbeindex...
Inbetriebnahme 7.14 CO Einstellung bei Teillast kontrollie- Gasarmatur Kesselgröße 200 bis 280 kW ren und einstellen B CO -Gehalt kontrollieren. Bei Werten unter 8,5 % oder mehr als 9,4 % Einstell- B Schornsteinfegerbetrieb aktivieren und Heizlast ein- korrektur an der Einstellschraube V vornehmen stellen ( Kapitel 7.11).
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Inbetriebnahme Gasarmatur Kesselgröße 160 kW Gasarmatur Kesselgröße 200 bis 280 kW B Warten bis 25 % Brennerleistung erreicht sind. B Warten bis 30 % Brennerleistung erreicht sind. B CO -Gehalt kontrollieren. B CO -Gehalt kontrollieren. Messfühler durch die Messöffnung im Abgasrohr in Messfühler durch die Messöffnung im Abgasrohr in den Kernstrom halten.
Inbetriebnahme 7.15 Messwerte aufnehmen 7.16 Funktionsprüfungen B Folgende Messungen an einer Messstelle im Kesselan- Bei der Inbetriebnahme und der jährlichen Inspektion schlussstück durchführen und im Inbetriebnahmepro- müssen Sie alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrich- tokoll ( Kapitel 7.21) eintragen: tungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellungen mög- lich, auf ihre richtige Einstellung prüfen.
Inbetriebnahme 7.17 Gas-Anschlussfließdruck messen B Verschlussschraube des Druckmessnippels für den Gas-Anschlussfließdruck und Entlüftung Bild 49, 50, 51 [1]) um 2 Umdrehungen lösen. B Messschlauch des Manometers auf den Druckmess- nippel [1] aufstecken. B Gas-Anschlussfließdruck bei laufendem Brenner (Großlast) messen und Wert im Inbetriebnahmepro- tokoll notieren ( Kapitel 7.21).
Inbetriebnahme B Vorderwand mit Sicherungsschraube [3] oben am Land Gasart Anschlussdruck [mbar] Heizkessel sichern. Min. Nenn Max. Erdgas H (G20) oder AT, CH, DE Erdgas L (G25 nur DE) Tab. 20 Gasarten und Anschlussdrücke 1) Das Gasversorgungsunternehmen muss die minimal und maximal Drücke (gemäß...
Inbetriebnahme 7.21 Inbetriebnahmeprotokoll B Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten bestätigen, unterschreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und auf Dichtheit prüfen Wurden die Angaben bezüglich Wasserqualität im Betriebs- buch beachtet? - Konzentration von Zusatzmitteln Zusatzmittel: Konzentration: Betriebsdruck prüfen Gaskennwerte notieren: Wobbeindex, _________ kW/m³...
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb nehmen Die Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb B Automatischen Entlüfter am höchsten Punkt der Hei- nehmen. Der Brenner schaltet sich automatisch mit ab. zungsanlage öffnen. Nähere Informationen zur Bedienung der Bedieneinheit B Das Heizwasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage Kapitel 6, Seite 31 ff.).
Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: • um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam (niedriger Brennstoffver- brauch) zu betreiben, • um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, • um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten, •...
Inspektion und Wartung 10.3.2 Dichtheitsprüfung durchführen B Hauptabsperrhahn oder Gashahn schließen. B Verschlussschraube des Druckmessnippels um zwei Umdrehungen lösen. B Messschlauch des U-Rohr-Manometers auf den Druck- messnippel aufstecken. B Hauptabsperrhahn oder Gashahn öffnen, Druck able- sen und notieren. B Hauptabsperrhahn oder Gashahn schließen und nach einer Minute den Druck erneut ablesen.
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Inspektion und Wartung Bild 59 Zulässiger Druckabfall pro Minute bei der inneren Dichtheitsprüfung mit vorhandenem Gasdruck Prüfvolumen in Liter B Wenn keine Leckage festgestellt wird, Gasarmatur Prüfvolumen in mbar innerhalb einer Minute austauschen. Bereich „Armatur dicht“ = gilt für Neuinstallationen Bereich „Armatur ausreichend dicht“...
Inspektion und Wartung 10.4 Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen B Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen. HINWEIS: Anlagenschaden durch Kessel- Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung steinbildung! unterschreitet, ist der Betriebsdruck zu gering. Was- B Wasserqualität entsprechend dem „Be- ser muss nachgefüllt werden. triebsbuch Wasserbeschaffenheit“...
Inspektion und Wartung 10.6 Verschmutzungsgrad beim Brenner und Wärmetauscher ermitteln Brenner und Wärmetauscher können durch Nassreini- Heizungsanlage an der Bedieneinheit einschalten. gung gereinigt werden. B Hauptschalter an der Bedieneinheit auf „I“ stellen. Bevor Sie den Brenner und Wärmetauscher reinigen, müssen Sie vorab folgende Punkte oder Arbeitsschritte prüfen und ggf.
Inspektion und Wartung Menü „Information“ aufrufen In der Tabelle 14, Seite 33 ff. ist der Aufbau des Menüs „Information“ dargestellt. Es enthält Angaben über die aktuellen Einstellungen und den Betriebszustand. Ein- stellungen können hier nur gelesen und nicht verändert werden. B Die info-Taste drücken, um das Menü...
Inspektion und Wartung B Befestigungsmuttern [3] am Brennerschild oben und unten abschrauben. B Schrauben auf der Seite des Gebläses: Hintere 2 Sechskantschrauben [2] um 2 Umdrehun- gen lösen; Vordere 2 Sechskantschrauben [1] abschrauben. B Brenner vorsichtig nach vorne heraus ziehen. Bild 67 Wärmetauscher nass reinigen B Eventuell verbliebene Schmutzrückstände mit einem Schlauch in den Eimer oder die Kondensatwanne spü-...
Inspektion und Wartung 10.7.3 Brenner reinigen Elektrodenposition prüfen und justieren B Brennerstäbe und Verteilerbalken von innen nach B Abstände von Elektroden entsprechend Bild 70 mes- außen mit Pressluft ausblasen. sen und ggf. korrigieren. B Brennerstab so justieren, dass die Elektrodenposition Bild 70 entspricht.
Inspektion und Wartung 10.8 Demontierte Teile montieren B Alle Teile des Heizkessels, die zu Inspektions- oder Wartungszwecken demontiert wurden, in umgekehr- ter Reihenfolge wieder montieren. B Alle Dichtungen auf Verschleiß und Beschädigung prü- fen. B Bei Bedarf Dichtungen erneuern. B Flachdichtung im Flansch prüfen, bei Bedarf nach Abschluss der Inspektion und Wartungen austau- schen.
Inspektion und Wartung 10.12 Inspektions- und Wartungsprotokolle Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch B Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben als Kopiervorlage. und Datum eintragen. Inspektionsarbeiten Seite Volllast Teillast Volllast Teillast Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen (Sicht- und Funktionskontrolle) Gas und Wasser führende Anlagenteile prüfen auf: innere Dichtheit sichtbare Korrosion Alterserscheinungen...
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Inspektion und Wartung Wenn bei der Inspektion ein Zustand festge- stellt wird, der Wartung erforderlich macht, müssen diese Arbeiten bedarfsabhängig durchgeführt werden. Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Konzentration:________% Konzentration:_________% Konzentration:________% Konzentration:_________% ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa. ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa.
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Inspektion und Wartung Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______ 1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen 2. Brenner und Wärmetauscher reinigen. 3. Dichtungen Reinigungsdeckel am Wärmetauscher wechseln 4. Siphon reinigen. 5. Kondensatwanne reinigen. 6. Elektrodenblock wechseln. 7. Gemischkrümmerdichtung wechseln (O-Ring). 8. Funktionskontrolle durchführen. Fachgerechte Wartung bestätigen.
Service- und Störungsanzeigen Service- und Störungsanzeigen 11.1 Sicherheitshinweise zu Servicearbeiten GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion HINWEIS: Anlagenschaden durch Wasser! entzündlicher Gase! Austretendes Wasser kann die Elektronik B Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur beschädigen. mit einer dafür gültigen Konzession aus- B Vor Arbeiten an wasserführenden Teilen, führen.
Service- und Störungsanzeigen 11.3 Serviceanzeigen Das Display zeigt verschiedene Statusanzeigen des Heiz- kessels in kodierter Form an. Bei einer Servicemeldung erscheint das „Service Symbol“ auf der Statusanzeige. Bei einer Servicemeldung bleibt der Heizkessel in Betrieb. Aber es ist ein Service (z. B. Befüllen des Heiz- kessels) am Heizkessel erforderlich.
Service- und Störungsanzeigen 11.4.2 Störungen erkennen Die Störungsanzeigen setzen sich zusammen aus dem Displaycode (z. B. E9) und dem Störungscode (z. B. 207). Genauere Spezifikationen über die Art der Störung wer- den über den Störungscode im Menü „Information“ angezeigt ( Kapitel 6.2.2, Seite 33 ff.).
Service- und Störungsanzeigen 11.4.3 Störungen, die im Display angezeigt werden Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Kommunikation mit Leitungsverbindungen zwischen Brennerautomat und Brennerautomat unter- Schaltkasten prüfen, ggf. Brennerautomat austauschen. brochen. Keine Kommunikation Steckerverbindungen der Busleitung und Netzleitung zwi- mit Brennerautomat. schen Brennerautomat und Schaltkasten prüfen.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Unterbrechung, Rück- Verbindungsleitung zwischen Brennerautomat und dem lauftemperatur < -5 C. Rücklauftemperaturfühler prüfen, ggf. Leitung austau- schen. Elektrischen Anschluss der Verbindungsleitung am Brenne- rautomaten prüfen, ggf. Kontaktproblem beseitigen. Widerstandswerte nach Tabelle prüfen, ggf. Temperatur- fühler austauschen ( Bild 76, Seite 76).
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Temperaturdifferenz reset-Taste am Brennerautomaten betätigen. zwischen Temperatur- Einstellung der Rückschlagklappe an der Speicherlade- fühler 1 und 2 zu groß pumpe prüfen, ggf. auf automatisch setzen. ( > 5K/2s). Vor- und Rücklaufanschlüsse prüfen. Steckverbindungen am Temperaturfühler und Brennerau- tomat reinigen, ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Unterbrechung, Vor- Verbindungsleitung zwischen Brennerautomat und Vorlauf- lauftemperatur < -5 °C temperaturfühler prüfen, ggf. Leitung austauschen. Elektrischen Anschluss der Verbindungsleitung am Brennerautomat prüfen, ggf. Kontaktproblem beseitigen. Widerstandswerte nach Tabelle prüfen, ggf. Temperatur- fühler austauschen ( Bild 76, Seite 76).
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Flammenabriss inner- Neuer Startversuch durch den Brennerautomaten. halb der Stabilisie- rungszeit. Keine Flamme inner- Gas-Anschlussfließdruck prüfen. halb der Sicherheits- Gasdruckregler prüfen, ggf. Gasversorger informieren. zeit (Ionisationsstrom Dimensionierung der Gasleitung prüfen. <...
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Interne Störung bei Leitung zum Kesseltemperaturfühler prüfen, ggf. austau- der Messung des Vor- schen. lauftemperaturfühlers. Steckverbindung prüfen. Fühlerwerte nach Tabelle prüfen, ggf. austauschen Bild 76, Seite 76). Spannungswerte am Temperaturfühler nach Tabelle prü- fen, ggf.
Service- und Störungsanzeigen 11.5 Notbetrieb Wenn die Kommunikation mit dem Regelgerät unterbro- chen ist, geht der Brennerautomat selbsttätig in den Zustand Notbetrieb. Um den Betrieb der Heizungsanlage aufrecht zu erhal- ten, regelt der Brennerautomat die Kesseltemperatur im Notbetrieb auf 60 °C, bis die Kommunikation wieder her- gestellt ist.
Anhang 12.2 Fühlerkennlinien Vergleichende Temperaturen (Raum-, Vorlauf- und Abga- stemperatur) stets in Fühlernähe messen. Die Kennli- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen nien bilden Mittelwerte und sind mit Toleranzen Strom. behaftet. Widerstand an den Kabelenden messen. B Heizungsanlage vor jeder Messung strom- los schalten.