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Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Easy Book
SIMATIC
S7-1200
Easy Book
Gerätehandbuch
01/2015
A5E02486775-AG
___________________
Vorwort
Einführung in die
___________
leistungsstarke und flexible
S7-1200
STEP 7 vereinfacht Ihre
___________________
Arbeit
___________________
Erste Schritte
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SPS-Grundlagen leicht
gemacht
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Einfache Erstellung der
Gerätekonfiguration
___________________
Programmierung leicht
gemacht
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Einfache Kommunikation
zwischen Geräten
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Einfache PID-Regelung
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Webserver für einfachen
Internetanschluss
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Einfache
Bewegungssteuerung
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Einfaches Arbeiten mit den
Online-Tools
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IO-Link – ganz einfach
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Technische Daten
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Austauschen einer V3.0-
CPU durch eine V4.1-CPU
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-1200

  • Seite 1 ___________________ Easy Book Vorwort Einführung in die ___________ leistungsstarke und flexible S7-1200 STEP 7 vereinfacht Ihre SIMATIC ___________________ Arbeit ___________________ S7-1200 Erste Schritte Easy Book ___________________ SPS-Grundlagen leicht gemacht ___________________ Einfache Erstellung der Gerätehandbuch Gerätekonfiguration ___________________ Programmierung leicht gemacht ___________________ Einfache Kommunikation zwischen Geräten ___________________...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Willkommen in der Welt der S7-1200. Die kompakte Steuerung SIMATIC S7-1200 ist die modulare, Platz sparende Steuerung für klein dimensionierte Automatisierungssysteme, die für Logik, HMI und Netzwerkfunktionen entweder einfache oder hoch entwickelte Funktionen benötigen. Durch das kompakte Design, den günstigen Preis und die leistungsstarken Funktionen eignet sich die S71200 hervorragend für kleinere Steuerungsanwendungen.
  • Seite 4: Dokumentation Und Information

    Informationssystem von STEP 7 umfasst. Mit My Documentation Manager können Sie Themen aus verschiedenen Dokumenten per Drag & Drop selbst anordnen und so eigene benutzerspezifische Handbücher anlegen. Im Kundensupport-Portal (http://support.automation.siemens.com) finden Sie einen Link auf My Documentation Manager unter mySupport. ● Die Kundensupport-Website bietet außerdem Podcasts, FAQs und weitere nützliche Dokumente für S7-1200 und STEP 7.
  • Seite 5: Service & Support

    Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 6 Vorwort Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 ................15 Einführung in die S7-1200 SPS ....................15 Erweiterung der CPU-Funktionen ................... 19 S7-1200 Module ........................20 Grundlegende HMI-Panels ..................... 21 Einbaumaße und notwendiger Freiraum ................22 Neue Funktionen ........................28 STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit ......................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.10 HMI-Bild anlegen........................53 3.11 PLC-Variable für das HMI-Element auswählen ..............54 SPS-Grundlagen leicht gemacht ......................55 Bei jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte ................ 55 Betriebszustände der CPU ....................57 Ausführung des Anwenderprogramms .................. 58 4.3.1 Bearbeitung des Zyklus im Betriebszustand RUN ..............59 4.3.2 OBs strukturieren Ihr Anwenderprogramm ................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 6.3.2 Anweisungen zum Vergleichen und Verschieben ..............114 6.3.3 Umwandlungsanweisungen ....................115 6.3.4 Mathematik ganz einfach mit der Anweisung Calculate ............117 6.3.5 Zeiten ............................ 119 6.3.6 Zähler ............................ 124 6.3.7 Impulsdauermodulation (PWM) .................... 127 Einfache Erstellung von Datenprotokollen ................128 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms .........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 7.9.6 Zubehör ..........................186 7.9.7 Verweis auf Handbuch zur GSM-Antenne ................187 7.9.8 Konfigurationsbeispiele für Telecontrol ................187 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus.............. 192 7.10.1 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation ..................192 7.10.2 Mit den seriellen Kommunikationsschnittstellen arbeiten ............ 194 7.10.3 PtP-Operationen ........................195 7.10.4 USS-Anweisungen .......................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 10.5 TO-Befehlstabelle PTO konfigurieren ................... 310 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 ..........314 10.6.1 Für die Bewegungssteuerung verwendete CPU-Ausgänge ..........314 10.6.2 Hardware- und Software-Endschalter für die Bewegungssteuerung ........316 10.6.3 Referenzpunktfahrt ....................... 320 10.6.3.1 Referenzpunktfahrt für Achsen durchführen ................. 320 10.6.3.2 Konfiguration der Parameter für die Referenzpunktfahrt ............
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 11.17 CPU-Daten bei Auslösebedingungen verfolgen und aufzeichnen ........375 IO-Link – ganz einfach ......................... 377 12.1 Überblick über die IO-Link-Technologie ................377 12.2 Komponenten eines IO-Link-Systems ................. 377 12.3 Nach dem Anlauf........................377 12.4 IO-Link-Protokoll ........................378 12.5 Konfiguration des Feldbusses ....................378 12.6 IO-Link und Ihr STEP 7-Programm ..................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis A.8.8 Filterauswahl und Aktualisierungszeiten beim RTD ............. 436 Kommunikationsschnittstellen ....................437 A.9.1 PROFIBUS-Master/Slave ..................... 437 A.9.1.1 CM 1242-5 PROFIBUS DP-SLAVE ..................437 A.9.1.2 Anschlussbelegung der Sub-D-Buchse des CM 1242-5 ............438 A.9.1.3 CM 1243-5 PROFIBUS DP-Master ..................439 A.9.1.4 PROFIBUS-Master (CM 1243-5) benötigt eine 24-V-DC-Speisung über die CPU ....
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 15: Einführung In Die Leistungsstarke Und Flexible S7-1200

    Einführung in die leistungsstarke und flexible S7- 1200 Einführung in die S7-1200 SPS Die Steuerung S7-1200 bietet Ihnen die erforderliche Flexibilität und Leistung zur Steuerung einer breiten Palette von Geräten für Ihre Automatisierungslösungen. Durch das kompakte Design, die flexible Konfiguration und einen leistungsstarken Befehlssatz eignet sich die S7- 1200 hervorragend für eine große Bandbreite von Steuerungsanwendungen.
  • Seite 16 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.1 Einführung in die S7-1200 SPS Die CPU verfügt über einen PROFINET-Port zur Kommunikation über ein PROFINET- Netzwerk. Für die Kommunikation über PROFIBUS-, GPRS-, RS485- oder RS232-, IEC-, DNP3- und WDC-Netzwerke stehen weitere Module zur Verfügung. ①...
  • Seite 17 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.1 Einführung in die S7-1200 SPS Tabelle 1- 1 Vergleich der CPU-Varianten Merkmal CPU 1211C CPU 1212C CPU 1214C CPU 1215C CPU 1217C Abmessungen (mm) 90 x 100 x 75 110 x 100 x 75 130 x 100 x 75 150 x 100 x 75 Anwenderspeicher...
  • Seite 18 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.1 Einführung in die S7-1200 SPS Die verschiedenen CPU-Ausführungen bieten eine Vielfalt an Leistungsmerkmalen und Funktionen, damit Sie effektive Lösungen für verschiedenste Anwendungen erstellen können. Ausführliche Informationen zu bestimmten CPUs finden Sie in den technischen Daten (Seite 383).
  • Seite 19: Erweiterung Der Cpu-Funktionen

    Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.2 Erweiterung der CPU-Funktionen Erweiterung der CPU-Funktionen Die Produktfamilie S7-1200 bietet eine Vielzahl von Modulen und steckbaren Boards zur Erweiterung der CPU um zusätzliche E/A oder andere Kommunikationsprotokolle. Ausführliche Informationen zu bestimmten Modulen finden Sie in den technischen Daten (Seite 383).
  • Seite 20: 1.3 S7-1200 Module

    Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.3 S7-1200 Module S7-1200 Module Tabelle 1- 3 S7-1200 Erweiterungsmodule Art des Moduls Beschreibung Die CPU unterstützt ein steckbares Erwei- terungsboard: Ein Signalboard (SB) stellt zusätzliche • E/A für Ihre CPU bereit. Das SB wird auf der Vorderseite der CPU ange- schlossen.
  • Seite 21: Grundlegende Hmi-Panels

    Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.4 Grundlegende HMI-Panels Art des Moduls Beschreibung Kommunikationsmodule (CMs) und Kom- munikationsprozessoren (CPs) erweitern die CPU um verschiedene Kommunikati- onsmöglichkeiten, z. B. PROFIBUS oder RS232/RS485 (für PtP, Modbus oder USS) oder AS-i-Master. Ein CP bietet Möglichkeiten für andere Arten der Kommunikation, z.
  • Seite 22: Einbaumaße Und Notwendiger Freiraum

    Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.5 Einbaumaße und notwendiger Freiraum Einbaumaße und notwendiger Freiraum Die Steuerung S7-1200 wurde so ausgelegt, dass sie einfach einzubauen ist. Beim Schalttafeleinbau ebenso wie bei der Montage auf einer Standard-Hutschiene gestattet die kompakte Baugröße eine optimale Platzausnutzung. Spezielle Informationen zu den Einbauvoraussetzungen und weitere Hinweise zum Einbau Systemhandbuch S7-1200 Automatisierungssystem finden Sie im...
  • Seite 23 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.5 Einbaumaße und notwendiger Freiraum Tabelle 1- 4 Abmessungen für die Montage (mm) S71200 Geräte Breite A Breite B Breite C (mm) (mm) (mm) CPU 1211C und CPU 1212C CPU 1214C CPU 1215C 65 (oben) Unten: C1: 32.5...
  • Seite 24 Die fehlersicheren S7-1200 CPUs unterstützen die fehlersichere dezentrale PROFINET- und PROFIBUS-Peripherie nicht. Das SIMATIC S7-1200 System ist anhand von Normen für elektrische Geräte als offenes Betriebsmittel klassifiziert. Sie müssen die S7-1200 in einem Gehäuse, Schaltschrank oder in einer Schaltzentrale einbauen. Nur berechtigtes Personal darf Zugang zum Gehäuse, Schaltschrank oder der Schaltzentrale haben.
  • Seite 25: Lassen Sie Genügend Abstand Für Kühlung Und Verdrahtung

    Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.5 Einbaumaße und notwendiger Freiraum Halten Sie die S7-1200 Geräte fern von Wärme, Hochspannung und elektrischen Störungen Als allgemeine Regel für die Anordnung von Geräten in Ihrem System gilt, dass Sie Geräte, die Hochspannung oder hohe elektrische Störungen erzeugen, von den elektronischen Niederspannungsgeräten wie der S7-1200 fernhalten.
  • Seite 26 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.5 Einbaumaße und notwendiger Freiraum Wenn Sie das Layout für Ihr S71200 System planen, lassen Sie genügend Abstand für die Verdrahtung und die Kommunikationskabelanschlüsse. ① ③ Seitenansicht Senkrechter Einbau ② ④ Waagerechter Einbau Freiraum WARNUNG Wenn Sie die S7-1200 oder daran angeschlossene Geräte in eingeschaltetem Zustand ein-...
  • Seite 27 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.5 Einbaumaße und notwendiger Freiraum Achten Sie immer darauf, dass Sie das richtige Modul bzw. das richtige Gerät verwenden, wenn Sie ein S7-1200 Gerät einbauen bzw. auswechseln. WARNUNG Falscher Einbau eines S7-1200 Moduls kann zu unvorhersehbarem Verhalten des Programms der S7-1200 führen.
  • Seite 28: Neue Funktionen

    CPUs und Signalmodule (SM) zusammen mit dem von der Software (ES) heruntergeladenen Sicherheitsprogramm implementiert. Beachten Sie für weitere Informationen das S7-1200 Handbuch Funktionale Sicherheit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/104547552). ● Simulation von S7-1200 CPUs mit Firmware-Version V4.0 und höher: Mithilfe von S7-PLCSIM V13 SP1 können Sie Ihre PLC-Programme auf einer simulierten PLC testen, ohne dazu Hardware zu benötigen.
  • Seite 29 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.6 Neue Funktionen ● Neue Programmieranweisungen: – EQ_Type, NE_Type, EQ_ElemType, NE_ElemType – IS_NULL, NOT_NULL – IS_ARRAY – Deserialize, Serialize – VariantGet, VariantPut, CountOfElements – Variant_to_DB_Any, DB_Any_To_Variant – GET_IM_DATA – RUNTIME – GEO2LOG, IO2MOD –...
  • Seite 30 Einführung in die leistungsstarke und flexible S7-1200 1.6 Neue Funktionen Austausch der V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU Wenn Sie eine S7-1200 V3.0-CPU durch eine S7-1200 V4.1-CPU austauschen, beachten Sie die dokumentierten Unterschiede (Seite 457) zwischen den Versionen und die erforderlichen Maßnahmen. Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 31: Step 7 Vereinfacht Ihre Arbeit

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit STEP 7 stellt eine benutzerfreundliche Umgebung bereit, in der Sie die Steuerungslogik entwickeln, die HMI-Visualisierung konfigurieren und die Netzwerkkommunikation einrichten können. Zur Steigerung Ihrer Produktivität bietet STEP 7 zwei unterschiedliche Ansichten des Projekts: eine tätigkeitsorientierte Anzahl von Portalen für die einzelnen Funktionen (Portalansicht) und eine projektorientierte Ansicht der Elemente im Projekt (Projektansicht).
  • Seite 32: Einfaches Einfügen Von Anweisungen In Ihr Anwenderprogramm

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.1 Einfaches Einfügen von Anweisungen in Ihr Anwenderprogramm In der Editorleiste werden alle derzeit geöffneten Editoren angezeigt. Mit der Editorleiste arbeiten Sie so schneller und effizienter. Zum Umschalten zwischen geöffneten Editoren klicken Sie einfach auf den gewünschten Editor. Sie können auch zwei Editoren gleichzeitig anzeigen und diese vertikal oder horizontal anordnen.
  • Seite 33: Schneller Zugriff Auf Viel Verwendete Operationen Über Die Funktionsleiste

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.2 Schneller Zugriff auf viel verwendete Operationen über die Funktionsleiste Schneller Zugriff auf viel verwendete Operationen über die Funktionsleiste STEP 7 enthält eine Funktionsleiste "Favoriten" für den schnellen Zugriff auf Anweisungen, die Sie häufig verwenden. Um eine Anweisung in Ihr Netzwerk einzufügen, genügt ein Klick auf das entsprechende Symbol.
  • Seite 34: Erweiterbare Anweisungen

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.4 Erweiterbare Anweisungen Erweiterbare Anweisungen Einige der komplexeren Anweisungen sind erweiterbar und zeigen zunächst nur die wesent- lichen Eingänge und Ausgänge an. Um alle Eingänge und Ausgänge vollständig anzuzeigen, klicken Sie auf den Pfeil im unteren Bereich der Anweisung. Einfaches Ändern des CPU-Betriebszustands Die CPU verfügt nicht über einen physischen Schalter zum Ändern des Betriebszustands (STOP oder RUN).
  • Seite 35: Ändern Des Erscheinungsbilds Und Der Konfiguration Von Step 7

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.6 Ändern des Erscheinungsbilds und der Konfiguration von STEP 7 Der aktuelle Betriebszustand der CPU wird durch die Farbe der RUN/STOP-Anzeige angegeben. Gelb steht für den Betriebszustand STOP, Grün für RUN. In der Gerätekonfiguration in STEP 7 können Sie auch den Standardbetriebszustand beim Einschalten der CPU konfigurieren.
  • Seite 36: Projektbibliotheken Und Globale Bibliotheken Für Einfachen Zugriff

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.7 Projektbibliotheken und globale Bibliotheken für einfachen Zugriff Projektbibliotheken und globale Bibliotheken für einfachen Zugriff Mit Hilfe der globalen Bibliothek und der Projektbibliothek können Sie gespeicherte Objekte innerhalb eines Projekts oder projektübergreifend wiederverwenden. So können Sie z. B. Bausteinvorlagen für verschiedene Projekte anlegen und die Vorlagen jeweils den besonderen Anforderungen der Automatisierungsaufgabe anpassen.
  • Seite 37: Einfaches Drag & Drop Zwischen Editoren

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.9 Einfaches Drag & Drop zwischen Editoren Einfaches Drag & Drop zwischen Editoren Damit Sie Aufgaben schnell und unkompliziert erledigen können, ermöglicht STEP 7 das Ziehen und Ablegen mit der Maus ("Drag & Drop") von Elementen zwischen den Editoren. So können Sie beispielsweise einen Eingang von der CPU an die Adresse einer Anweisung in Ihrem Anwenderprogramm ziehen.
  • Seite 38: Aufruftyp Eines Db Ändern

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.10 Aufruftyp eines DB ändern 2.10 Aufruftyp eines DB ändern In STEP 7 können Sie problemlos die Zuweisung einrich- ten oder ändern, die zwischen einem DB und einer An- weisung oder einem DB und einem FB besteht, der sich in einem FB befindet.
  • Seite 39: Geräte Vorübergehend Vom Netzwerk Trennen

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.11 Geräte vorübergehend vom Netzwerk trennen 2.11 Geräte vorübergehend vom Netzwerk trennen Sie können einzelne Netzwerkgeräte vom Subnetz trennen. Weil die Konfiguration des Geräts nicht aus dem Projekt entfernt wird, können Sie die Verbindung des Geräts mühelos wiederherstellen.
  • Seite 40: 2.12 Einfaches Virtuelles "Abziehen" Von Baugruppen Ohne Verlust Der Konfiguration

    STEP 7 vereinfacht Ihre Arbeit 2.12 Einfaches virtuelles "Abziehen" von Baugruppen ohne Verlust der Konfiguration 2.12 Einfaches virtuelles "Abziehen" von Baugruppen ohne Verlust der Konfiguration STEP 7 bietet Ihnen eine virtuelle Ablage für "nicht gesteckte" Baugruppen. Sie kön- nen eine Baugruppe vom Baugruppenträ- ger "abziehen"...
  • Seite 41: Erste Schritte

    Erste Schritte Projekt anlegen Das Arbeiten mit STEP 7 ist einfach! Erfahren Sie selbst, wie schnell Sie ein Projekt anlegen können. Klicken Sie im Portal "Start" auf die Aufgabe "Neues Projekt erstellen". Geben Sie einen Projektnamen an und klicken Sie auf die Schaltfläche "Erstellen".
  • Seite 42: Variablen Für Die E/A Der Cpu Anlegen

    Erste Schritte 3.2 Variablen für die E/A der CPU anlegen In der Gerätesicht wird die hinzu- gefügte CPU angezeigt. Variablen für die E/A der CPU anlegen "PLC-Variablen" sind die symbolischen Namen für E/A und Adressen. Wenn Sie eine PLC- Variable anlegen, speichert STEP 7 die Variable in einer Variablentabelle. Der Zugriff auf die Variablentabelle kann über alle Editoren erfolgen (Programmiereditor, Geräteeditor, Visualisierungseditor und Beobachtungstabelleneditor).
  • Seite 43 Erste Schritte 3.2 Variablen für die E/A der CPU anlegen Zeigen Sie die Gerätekonfiguration mit einem Zoomfaktor über 200 % an, sodass die E/A lesbar und auswählbar sind. Ziehen Sie die Eingänge und Ausgänge aus der CPU in die Variablentabelle: 1.
  • Seite 44: Einfaches Netzwerk Im Anwenderprogramm Anlegen

    Erste Schritte 3.3 Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Ihr Programmcode besteht aus Anweisungen, die von der CPU der Reihe nach ausgeführt werden. Legen Sie in diesem Beispiel den Programmcode im Kontaktplan (KOP) an. Das KOP-Programm besteht aus einer Folge von Netzwerken, die den Strompfaden eines Schaltplans ähneln.
  • Seite 45 Erste Schritte 3.3 Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Die "Favoriten" enthalten auch eine Schaltfläche zum Anlegen einer Verzweigung. 1. Wählen Sie die linke Schiene, um die Schiene für die Verzweigung auszuwählen. 2. Um eine Verzweigung zur Schiene des Netzwerks hinzuzufügen, klicken Sie auf das Symbol für "Verzweigung öffnen".
  • Seite 46: 3.4 Adressieren Sie Die Anweisungen Mithilfe Der Plc-Variablen In Der Variablentabelle

    Erste Schritte 3.4 Adressieren Sie die Anweisungen mithilfe der PLC-Variablen in der Variablentabelle Adressieren Sie die Anweisungen mithilfe der PLC-Variablen in der Variablentabelle Die Variablentabelle beschleunigt das Eingeben der PLC-Variablen für die Adressen der Kontakte und Spulen erheblich. 1. Doppelklicken Sie auf die ??.?>...
  • Seite 47: Box"-Anweisung Hinzufügen

    Erste Schritte 3.5 "Box"-Anweisung hinzufügen "Box"-Anweisung hinzufügen Der Programmiereditor bietet eine allgemeine "Box"-Anweisung. Nach dem Einfügen dieser Box-Anweisung können Sie die Art der Anweisung, z. B. eine Anweisung ADD, aus einer Klappliste auswählen. Klicken Sie in der Funktionsleiste "Fa- voriten" auf die allgemeine "Box"- Anweisung.
  • Seite 48 Erste Schritte 3.5 "Box"-Anweisung hinzufügen Sie können außerdem für bestimmte Anweisungen zusätzliche Eingänge angeben: 1. Klicken Sie auf einen der Eingänge in der Box. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um das Kontextmenü aufzurufen, und wählen Sie "Eingang einfügen". Die Anweisung ADD verwendet nun drei Eingänge.
  • Seite 49: Anweisung Calculate Für Komplexe Mathematische Gleichungen Verwenden

    Erste Schritte 3.6 Anweisung CALCULATE für komplexe mathematische Gleichungen verwenden Anweisung CALCULATE für komplexe mathematische Gleichungen verwenden Mit der Anweisung Calculate (Seite 117) können Sie eine mathematische Funktion erstellen, die mehrere Eingangsparameter verarbeitet und das Ergebnis entsprechend der von Ihnen vorgegebenen Gleichung ausgibt.
  • Seite 50 Erste Schritte 3.6 Anweisung CALCULATE für komplexe mathematische Gleichungen verwenden Geben Sie in diesem Beispiel die folgende Gleichung zum Skalieren eines Rohanalogwerts ein. (Die Bezeichnungen "In" und "Out" entsprechen den Parametern der Anweisung Calcu- late.) = ((Out - Out ) / (In - In )) * (In - In...
  • Seite 51: Hmi-Gerät Zum Projekt Hinzufügen

    Erste Schritte 3.7 HMI-Gerät zum Projekt hinzufügen HMI-Gerät zum Projekt hinzufügen Das Hinzufügen eines HMI-Geräts zum Projekt ist einfach! 1. Doppelklicken Sie auf das Symbol für "Neues Gerät hinzufügen". 2. Wählen Sie im Dialog "Neues Gerät hinzufügen" die Schaltfläche "SIMATIC HMI".
  • Seite 52: Netzwerkverbindung Zwischen Cpu Und Hmi-Gerät Herstellen

    Erste Schritte 3.8 Netzwerkverbindung zwischen CPU und HMI-Gerät herstellen Netzwerkverbindung zwischen CPU und HMI-Gerät herstellen Das Erstellen einer Netzwerkverbindung ist ein- fach! • Navigieren Sie zu "Geräte & Netze" und wählen Sie die Netzsicht, um CPU und HMI-Gerät anzuzeigen. • Um ein PROFINET-Netzwerk zu erstellen, ziehen Sie eine Linie von dem grünen Quadrat (Ethernet-Port) auf dem Gerät zu dem grünen Quadrat des anderen Geräts.
  • Seite 53: Hmi-Bild Anlegen

    Erste Schritte 3.10 HMI-Bild anlegen Sie können eine HMI-Verbindung auch auf andere Arten erstellen: ● Wenn Sie eine PLC-Variable aus der PLC-Variablentabelle, aus dem Programmiereditor oder dem Gerätekonfigurationseditor in den Editor für das HMI-Bild ziehen, wird dadurch automatisch eine HMI-Verbindung erstellt. ●...
  • Seite 54: Plc-Variable Für Das Hmi-Element Auswählen

    Erste Schritte 3.11 PLC-Variable für das HMI-Element auswählen 3.11 PLC-Variable für das HMI-Element auswählen Nachdem Sie das Element in Ihrem Bild erstellt haben, weisen Sie dem Element über dessen Eigenschaften eine PLC-Variable zu. Wenn Sie auf die Auswahlschaltfläche neben dem Variablenfeld klicken, werden die PLC-Variablen der CPU angezeigt. Sie können PLC-Variablen auch mit der Maus aus der Projektnavigation in das HMI-Bild ziehen.
  • Seite 55: Sps-Grundlagen Leicht Gemacht

    SPS-Grundlagen leicht gemacht Bei jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte Jeder Zyklus umfasst das Schreiben der Ausgänge, das Lesen der Eingänge, das Bearbeiten der Anweisungen des Anwenderprogramms und die Durchführung der Systemwartung oder Hintergrundverarbeitung. Dieser Zyklus wird als Abtastzyklus oder Abtastung be- zeichnet.
  • Seite 56 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.1 Bei jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte STARTUP ① Der Speicherbereich E (Abbild) wird Speicherbereich A wird in die physischen gelöscht Ausgänge geschrieben ② Der Speicherbereich der Ausgänge A Der Zustand der physischen Eingänge wird in (Abbild) wird je nach Konfiguration ent- den Speicherbereich E kopiert weder mit Null, dem letzten Wert oder dem Ersatzwert initialisiert und die Aus-...
  • Seite 57: Betriebszustände Der Cpu

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.2 Betriebszustände der CPU Betriebszustände der CPU Die CPU hat drei Betriebszustände: Betriebszustand STOP, Betriebszustand STARTUP und Betriebszustand RUN. Die Status-LEDs auf der Vorderseite der CPU geben den aktuellen Betriebszustand an. ● Im Betriebszustand STOP führt die CPU das Programm nicht aus und Sie können ein Projekt laden.
  • Seite 58: Ausführung Des Anwenderprogramms

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Die CPU verfügt nicht über einen physischen Schalter zum Ändern des Betriebszustands (STOP bzw. RUN). Um den Betriebszustand der CPU zu ändern, bietet STEP 7 die folgenden Tools: • Schaltflächen "STOP" und "RUN" in der Symbolleiste von STEP 7 •...
  • Seite 59: Bearbeitung Des Zyklus Im Betriebszustand Run

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms 4.3.1 Bearbeitung des Zyklus im Betriebszustand RUN In jedem Zyklus schreibt die CPU in die Ausgänge, sie liest die Eingänge, führt das Anwenderprogramm aus, aktualisiert die Kommunikationsmodule und antwortet auf Anwenderalarmereignisse und Kommunikationsanfragen. Kommunikationsanfragen werden während des Zyklus regelmäßig bearbeitet.
  • Seite 60: Obs Strukturieren Ihr Anwenderprogramm

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms 4.3.2 OBs strukturieren Ihr Anwenderprogramm OBs steuern die Ausführung des Anwenderprogramms. Die Ausführung eines Organisationsbausteins wird durch bestimmte Ereignisse in der CPU angestoßen. OBs können sich nicht gegenseitig aufrufen und sie können auch nicht aus einer FC oder einem FB aufgerufen werden.
  • Seite 61 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Nachfolgend sind zwei Fälle beschrieben, in denen Alarmereignisse einen Weckalarm-OB und einen Zeitverzögerungs-OB auslösen. In beiden Fällen ist der Zeitverzögerungs-OB (OB201) keinem Teilprozessabbild zugeordnet und wird mit Priorität 4 ausgeführt. Der Weckalarm-OB (OB200) ist Teilprozessabbild PIP1 zugeordnet und wird mit Priorität 2 ausgeführt.
  • Seite 62: Wissenswertes Zu Prioritäten Und Warteschlange Für Die Ausführung Von Ereignissen

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.3 Ausführung des Anwenderprogramms Wissenswertes zu Prioritäten und Warteschlange für die Ausführung von Ereignissen Die CPU begrenzt die Anzahl anstehender Ereignisse aus einer einzigen Quelle, indem jedem Ereignistyp eine eigene Warteschlange zugewiesen wird. Sobald die maximale Zahl anstehender Ereignisse eines bestimmten Typs erreicht ist, wird das nächste Ereignis nicht mehr bearbeitet und geht verloren.
  • Seite 63 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Austauschen Ihrer CPU V3.0 durch eine CPU V4.1 (Seite 457)". Außerdem erkennt die CPU andere Ereignisse, die nicht über zugehörige OBs verfügen. Die folgende Tabelle zeigt diese Ereignisse und die entsprechenden Aktionen der CPU: Tabelle 4- 2 Zusätzliche Ereignisse Ereignis Beschreibung...
  • Seite 64: Speicherbereiche, Adressierung Und Datentypen

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Die CPU stellt die folgenden Speicherbereiche für Anwenderprogramm, Daten und Konfiguration bereit: ● Der Ladespeicher ist ein nichtflüchtiger Speicher für Anwenderprogramm, Daten und Konfiguration. Beim Laden eines Projekts in die CPU wird das Projekt zunächst im Ladespeicher abgelegt.
  • Seite 65: Von Der S7-1200 Unterstützte Datentypen

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Hinweis Die Programmkarte muss in der CPU gesteckt bleiben. Wenn Sie die Programmkarte ziehen, geht die CPU in den Betriebszustand STOP. 4.4.1 Von der S7-1200 unterstützte Datentypen Datentypen geben die Größe eines Datenelements und die Art der Auswertung der Daten an.
  • Seite 66 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Datentypen Beschreibung Datum- und Uhrzeit- Date ist ein 16-Bit-Datumswert (ähnlich wie UInt) mit der Anzahl von Tagen seit dem 1. Janu- • Datentypen ar 1990. Der maximale Datumswert ist 65378 (16#FF62), dies entspricht dem 31. Dezember 2168.
  • Seite 67 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Datentypen Beschreibung PLC-Datentypen Der Datentyp PLC ist eine vom Anwender angelegte Datenstruktur, die eine benutzerspezifische Datenstruktur vorgibt, die Sie in Ihrem Programm mehrmals verwenden können. Wenn Sie einen PLC-Datentyp anlegen, erscheint der neue PLC-Datentyp in der Auswahl-Klappliste im DB-Editor und im Codebaustein-Schnittstelleneditor.
  • Seite 68: Adressierung Der Speicherbereiche

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen 4.4.2 Adressierung der Speicherbereiche STEP 7 vereinfacht die symbolische Programmierung. Dazu erstellen Sie für die Adressen der Daten symbolische Namen oder "Variablen", die entweder in Form von PLC-Variablen für Speicheradressen und E/A oder in Form von lokalen Variablen innerhalb eines Codebausteins vorkommen.
  • Seite 69 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Tabelle 4- 4 Speicherbereiche Speicherbereich Beschreibung Forcen Remanent Wird zu Beginn des Zyklus aus den physischen Eingän- Nein Nein Prozessabbild der Eingänge gen kopiert E_:P Direktes Lesen der physischen Eingänge von CPU, SB Nein (physischer Eingang) oder SM...
  • Seite 70 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen E/A in der CPU und in E/A-Modulen konfigurieren Wenn Sie eine CPU und E/A-Module in Ihre Gerä- tekonfiguration einfügen, weist STEP 7 E- und A- Adressen automatisch zu. Sie können die vorein- gestellte Adressierung ändern, indem Sie in der Gerätekonfiguration das Adressfeld auswählen und neue Zahlen eingeben.
  • Seite 71: Zugriff Auf Eine "Scheibe" Eines Variablendatentyps

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen 4.4.3 Zugriff auf eine "Scheibe" eines Variablendatentyps Auf PLC-Variablen und Datenbausteinvariablen kann je nach ihrer Größe auf Bit-, Byte- oder Wortebene zugegriffen werden. Die Syntax für den Zugriff auf eine Datenscheibe lautet wie folgt: ●...
  • Seite 72: Beispiele

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Beispiele In der PLC-Variablentabelle ist "DW" eine deklarierte Variable vom Typ DWORD. Die Beispiele zeigen den Zugriff in Form von Bit-, Byte- und Wortscheiben: IF "DW".x11 THEN Bitzugriff END_IF; IF "DW".b2 = "DW".b3 Bytezugriff THEN END_IF;...
  • Seite 73 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Beispiel Dieses Beispiel zeigt die Eingangsparameter eines FBs mit Standardzugriff. Die Bytevariable B1 wird mit einem Booleschen Array überlagert: Ein weiteres Beispiel ist eine Variable vom Typ DWord, die mit einem Datentyp Struct überlagert wird, der ein Wort, ein Byte und zwei Boolesche Werte enthält: Die Offset-Spalte der Bausteinschnittstelle zeigt die Lage der überlagerten Datentypen relativ zur Originalvariablen.
  • Seite 74 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen Regeln ● Die Überlagerung von Variablen ist nur in FB- und FC-Bausteinen mit Standardzugriff (kein optimierter Zugriff) möglich. ● Sie können Parameter für alle Bausteintypen und alle Deklarationsabschnitte überlagern. ● Ein überlagerter Parameter kann wie jeder andere Bausteinparameter verwendet werden. ●...
  • Seite 75: Impulsausgänge

    SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.5 Impulsausgänge Impulsausgänge Die CPU oder das Signalboard (SB) kann mit vier Impulsgeneratoren für die Steuerung schneller Impulsausgänge konfiguriert werden, dabei sind die Impulsdauermodulation (PWM) oder die Impulsfolge (PTO) möglich. Die grundlegenden Bewegungssteuerungsanweisungen nutzen PTO-Ausgänge. Sie können jeden Impulsgenerator entweder PWM oder PTO zuordnen, jedoch nicht beiden gleichzeitig.
  • Seite 76 SPS-Grundlagen leicht gemacht 4.5 Impulsausgänge Den vier Impulsgeneratoren sind standardmäßig E/A zugewiesen, sie können jedoch für jeden Digitalausgang an der CPU oder am SB konfiguriert werden. Signalmodulen oder dezentralen E/A können die Impulsgeneratoren an der CPU nicht zugewiesen werden. Tabelle 4- 5 Standard-Ausgangszuweisungen der Impulsgeneratoren Beschreibung Impuls Richtung...
  • Seite 77: Einfache Erstellung Der Gerätekonfiguration

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration Sie können die Gerätekonfiguration für Ihr PLC-Gerät durch Hinzufügen einer CPU und weiterer Module zu Ihrem Projekt erstellen. ① Kommunikationsmodul (CM) oder Kommunikationsprozessor (CP): bis zu 3, in Steckplätzen 101, 102 und 103 ② CPU: Steckplatz 1 ③...
  • Seite 78: Konfiguration Aus Einer Angeschlossenen Cpu Laden

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.1 Konfiguration aus einer angeschlossenen CPU laden Konfiguration aus einer angeschlossenen CPU laden STEP 7 ermöglicht das Laden der Hardwarekonfiguration einer angeschlossenen CPU auf zweierlei Art: ● das Laden des angeschlossenen Geräts als neue Station ● das Konfigurieren einer nicht spezifizierten CPU mittels Hardwareerkennung der angeschlossenen CPU Zu beachten ist jedoch, dass im ersten Fall sowohl die Hardwarekonfiguration als auch die Software der angeschlossenen CPU geladen werden.
  • Seite 79: Hardwarekonfiguration Einer Nicht Spezifizierten Cpu Erkennen

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.1 Konfiguration aus einer angeschlossenen CPU laden Hardwarekonfiguration einer nicht spezifizierten CPU erkennen Wenn eine Verbindung zu einer CPU besteht, können Sie die Konfiguration dieser CPU einschließlich evtl. vorhandener Module aus dem Gerät in Ihr Projekt la- den.
  • Seite 80: Cpu Zur Konfiguration Hinzufügen

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.2 CPU zur Konfiguration hinzufügen CPU zur Konfiguration hinzufügen Zum Erstellen Ihrer Gerätekonfiguration fügen Sie eine CPU in Ihr Projekt ein. Wählen Sie im Dialog "Neues Gerät hinzufügen" die CPU aus und klicken Sie zum Hinzufügen der CPU zum Projekt auf "OK".
  • Seite 81: Ändern Eines Geräts

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.3 Ändern eines Geräts Ändern eines Geräts Sie können den Gerätetyp einer konfigurierten CPU oder eines Moduls ändern. Klicken Sie in der Gerätekonfiguration mit der rechten Maustaste auf das Gerät und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Gerät ändern". Wählen Sie im Dialog die CPU oder das Modul aus, die/das Sie ersetzen möchten.
  • Seite 82: Module Zur Konfiguration Hinzufügen

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.4 Module zur Konfiguration hinzufügen Module zur Konfiguration hinzufügen Im Hardwarekatalog können Sie Module zur CPU hinzufügen: ● Signalmodule (SMs) für zusätzliche digitale oder analoge Ein- und Ausgänge. Diese Module werden an der rechten Seite der CPU angeschlossen. ●...
  • Seite 83: Konfigurationssteuerung

    Maximumkonfiguration für eine Standardmaschine erstellen und davon Versionen (Optionen) betreiben, die jeweils eine Teilmenge dieser Konfiguration nutzen. Im Handbuch PROFINET mit STEP 7 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/49948856) werden Projekte dieser Art als "Standard-Maschinenprojekte" bezeichnet. Sie können eine STEP 7-Gerätekonfiguration und ein Anwenderprogramm in verschiedene installierte PLC-Konfigurationen laden.
  • Seite 84: Konfigurieren Des Cpu- Und Modulbetriebs

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.6 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Um die Betriebsparameter der CPU zu konfigurieren, wählen Sie die CPU in der Gerätesicht aus und öffnen im Inspektorfenster das Register "Eigenschaften". Sie können die folgenden CPU-Eigenschaften festlegen: •...
  • Seite 85 Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.6 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Über die CPU-Eigenschaften konfigurieren Sie das Anlaufverhalten der CPU nach einem Neustart. • Im Betriebszustand STOP • Im Betriebszustand • Im vorherigen Betriebszustand (vor dem Neustart) Die CPU führt einen Warmstart durch, bevor sie nach RUN wechselt. Bei einem Warmstart werden alle nicht remanenten Speicher auf die voreingestellten Startwerte zurückgesetzt.
  • Seite 86: Systemmerker Und Taktmerker Bieten Standardfunktionen

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.6 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs 5.6.1 Systemmerker und Taktmerker bieten Standardfunktionen In den CPU-Eigenschaften können Sie Bytes für "Systemspeicher" und "Taktmerker" aktivieren. Die einzelnen Bits dieser Funktionen können in Ihrer Programmlogik über die Variablennamen referenziert werden. ●...
  • Seite 87 Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.6 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Der Systemspeicher konfiguriert ein Byte mit Bits, die bei einem spezifischen Ereignis eingeschaltet werden (Wert = 1). Tabelle 5- 2 Systemspeicher Reserviert Immer Immer Diagnosestatusanzeige Anzeige erster Zyklus ausge- einge- Wert 0 1: Änderung 1: Erster Zyklus nach...
  • Seite 88: Konfigurieren Des Betriebs Der E/A Und Der Kommunikationsmodule

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.6 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs Tabelle 5- 3 Taktmerker Bitnummer Variablenname Period(en) Frequenz (Hz) 0.625 1.25 Weil der Taktmerker asynchron zum CPU-Zyklus läuft, kann sich der Zustand des Taktmerkers wäh- rend eines langen Zyklus mehrere Male ändern. Konfigurieren des Betriebs der E/A und der Kommunikationsmodule Um die Betriebsparameter der Signalmodule (SM), der Signalboards (SB) oder der Kommunikationsmodule (CM) zu konfigurieren, wählen Sie das Modul in der Gerätesicht aus...
  • Seite 89: Konfigurieren Der Ip-Adresse Der Cpu

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.7 Konfigurieren der IP-Adresse der CPU Konfigurieren der IP-Adresse der CPU Da die CPU keine vorkonfigurierte IP-Adresse besitzt, müssen Sie manuell eine IP-Adresse zuweisen. Sie konfigurieren die IP-Adresse und die übrigen Parameter für die PROFINET- Schnittstelle bei der Konfiguration der Eigenschaften für die CPU. ●...
  • Seite 90 Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.7 Konfigurieren der IP-Adresse der CPU Im Fenster "Eigenschaften" wer- den die Einstellungen für das Programmiergerät angezeigt. Geben Sie nach Ermittlung der IP- Adresse und Subnetzmaske für die CPU die IP-Adresse für die CPU und den Router (falls zutref- fend) ein.
  • Seite 91: Die Einrichtung Des Zugriffsschutzes Für Cpu Oder Codebausteine Ist Einfach

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.8 Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach Die CPU bietet vier Sicherheitsstufen, um den Zugang zu bestimmten Funktionen einzuschränken. Mit dem Einrichten der Schutzstufe und des Passworts für eine CPU schränken Sie die Funktionen und Speicherbereiche ein, die ohne Eingabe eines Passworts zugänglich sind.
  • Seite 92 Prozessbetrieb stören und zu tödlichen oder schweren Verletzungen und/oder zu Sachschaden führen. Berechtigte Anwender sind in der Lage, Änderungen des Betriebszustands vorzunehmen, PLC-Daten zu schreiben und Firmware-Updates durchzuführen. Siemens empfiehlt, die folgenden Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten: • Schützen Sie die CPU-Zugriffsstufen und Webserver-Benutzer-IDs (Seite 266) durch starke Passwörter.
  • Seite 93 Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.8 Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach Verbindungsmechanismen Auch für den Zugriff auf entfernte Verbindungspartner über die Anweisungen PUT/GET benötigt der Anwender die entsprechende Berechtigung. Standardmäßig ist die Option "Zugriff über PUT/GET-Kommunikation erlauben" nicht aktiviert.
  • Seite 94: Knowhow-Schutz

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.8 Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach 5.8.1 Knowhow-Schutz Mit dem Knowhow-Schutz können Sie einen oder mehrere Codebausteine (OB, FB, FC oder DB) in Ihrem Programm vor unbefugtem Zugriff schützen. Sie können ein Passwort eingeben, um den Zugriff auf einen Codebaustein einzuschränken.
  • Seite 95: Kopierschutz

    Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.8 Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach 5.8.2 Kopierschutz Eine weitere Sicherheitsfunktion ermöglicht Ihnen, Programmbausteine mit einer bestimmten Memory Card oder CPU zu verknüpfen. Diese Funktion ist vor allem zum Schutz geistigen Eigentums nützlich.
  • Seite 96 Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration 5.8 Die Einrichtung des Zugriffsschutzes für CPU oder Codebausteine ist einfach Um einen Baustein mit einer bestimmten CPU oder Memory Card zu verknüpfen, öffnen Sie die Taskcard "Eigenschaften" des jeweiligen Codebausteins. 1. Nach dem Öffnen des Codebausteins wählen Sie "Schutz". 2.
  • Seite 97: Programmierung Leicht Gemacht

    Programmierung leicht gemacht Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Beim Erstellen eines Anwenderprogramms für Automatisierungslösungen fügen Sie die Anweisungen des Programms in Codebausteine (OB, FB oder FC) ein. Art der Struktur für das Anwenderprogramm wählen Je nach den Anforderungen Ihrer Anwendung können Sie eine lineare oder eine modulare Struktur für Ihr Anwenderprogramm wählen.
  • Seite 98 Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Sie können einen OB auch einem Unterbrechungsereignis zuordnen. Wenn das Ereignis auftritt, führt die CPU den Programmcode im zugehörigen OB aus. Nach der vollständigen Ausführung des OBs nimmt die CPU die Ausführung des Anwenderprogramms an dem Punkt wieder auf, an dem das Unterbrechungsereignis auftrat.
  • Seite 99: Obs Für Die Organisation Ihres Anwenderprogramms

    Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms ● Das Erstellen modularer Komponenten vereinfacht das Testen Ihres Programms. Wenn das komplette Programm in eine Folge modularer Programmsegmente gegliedert ist, können Sie die Funktionalität jedes Codebausteins direkt während der Entwicklung testen. ●...
  • Seite 100: Zusätzliche Obs Anlegen

    Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Neue OBs für Ihr Anwenderprogramm legen Sie im Dialog "Neuen Baustein hinzufügen" an. Die Alarmbearbeitung ist immer ereignisgesteuert. Tritt ein solches Ereignis auf, so unterbricht die CPU die Ausführung des An- wenderprogramms und ruft den OB für die Behandlung dieses Ereignisses auf.
  • Seite 101: Eigenschaften Eines Obs Konfigurieren

    Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Eigenschaften eines OBs konfigurieren Sie können die Eigenschaften eines OBs, beispielsweise die OB-Nummer oder die Programmiersprache, konfigurieren. Hinweis Beachten Sie, dass Sie einem OB eine Teilprozessabbild-Nummer wie TPA0, TPA1, TPA2, TPA3 oder TPA4 zuweisen können. Wenn Sie für die Teilprozessabbild-Nummer eine Nummer eingeben, erstellt die CPU das Teilprozessabbild.
  • Seite 102: Fbs Und Fcs Vereinfachen Die Programmierung Der Modularen Aufgaben

    Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms 6.1.2 FBs und FCs vereinfachen die Programmierung der modularen Aufgaben Eine Funktion (FC) ist eine Art Unterprogramm. Eine FC ist ein Codebaustein, der typischerweise eine bestimmte Anweisung mit einer Anzahl von Eingangswerten durchführt. Die FC speichert die Ergebnisse dieser Operation an bestimmten Speicheradressen.
  • Seite 103: Datenbausteine Sorgen Für Die Unkomplizierte Speicherung Von Programmdaten

    Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms Die folgende Abbildung zeigt einen OB, der einen FB drei Mal aufruft, wobei für jeden Aufruf ein anderer Datenbaustein verwendet wird. Durch diese Struktur kann ein allgemeiner FB für die Steuerung mehrerer gleichartiger Geräte wie z. B. Motoren verwendet werden, indem jedem Aufruf eines Geräts ein anderer Instanzdatenbaustein zugewiesen wird.
  • Seite 104: Neuen Codebaustein Anlegen

    Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms 6.1.4 Neuen Codebaustein anlegen Um einen neuen Codebaustein ins Programm einzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den Ordner "Programmbausteine". 2. Doppelklicken Sie auf "Neuen Baustein hinzufügen". 3. Wählen Sie im Dialog "Neuen Baustein hinzufügen" den Typ des hinzuzufügenden Bausteins.
  • Seite 105: Anlegen Wiederverwendbarer Codebausteine

    Programmierung leicht gemacht 6.1 Einfaches Entwerfen Ihres Anwenderprogramms 6.1.5 Anlegen wiederverwendbarer Codebausteine OBs, FBs, FCs und globale DBs können Sie in der Projektnavigation unter "Programmbausteine" im Dialog "Neuen Baustein hinzufügen" anlegen. Beim Anlegen eines Code- bausteins müssen Sie die Programmiersprache für den Baustein auswählen.
  • Seite 106: Einen Codebaustein Aus Einem Anderen Codebaustein Aufrufen

    Programmierung leicht gemacht 6.2 Anwenderfreundliche Programmiersprachen 6.1.6 Einen Codebaustein aus einem anderen Codebaustein aufrufen Es ist ohne großen Aufwand möglich, mit einem Codebaustein (OB, FB oder FC) im Anwenderprogramm einen FB oder FC auf- zurufen. 1. Öffnen Sie den Codebaustein, der den anderen Baustein aufrufen soll. 2.
  • Seite 107: Kontaktplan (Kop)

    Programmierung leicht gemacht 6.2 Anwenderfreundliche Programmiersprachen 6.2.1 Kontaktplan (KOP) Die Elemente eines Schaltplans, wie Öffner- und Schließerkontakte, und Spulen werden zu Netzwerken verknüpft. Um Verknüpfungen für komplexe Operationen anzulegen, können Sie Verzweigungen für parallele Kreise einfügen. Parallele Verzweigungen sind nach unten geöffnet oder direkt mit der Stromschiene verbunden.
  • Seite 108: Funktionsplan (Fup)

    Programmierung leicht gemacht 6.2 Anwenderfreundliche Programmiersprachen 6.2.2 Funktionsplan (FUP) Ebenso wie KOP ist auch FUP eine grafische Programmiersprache. Die Darstellung der Verknüpfungslogik beruht auf den grafischen Symbolen, die in der booleschen Algebra üblich sind. Um Verknüpfungen für komplexe Operatio- nen anzulegen, fügen Sie parallele Verzwei- gungen zwischen den Boxen ein.
  • Seite 109: Scl-Programmiereditor

    Programmierung leicht gemacht 6.2 Anwenderfreundliche Programmiersprachen Die folgenden Beispiele zeigen verschiedene Ausdrücke für verschiedene Einsatzzwecke: "C" := #A+#B; Weist einer Variablen zwei lokale Variablen "Data_block_1".Tag := #A; Zuweisung zu einer Datenbausteinvariablen IF #A > #B THEN "C" := #A; Bedingung für die IF-THEN -Anweisung "C"...
  • Seite 110 Programmierung leicht gemacht 6.2 Anwenderfreundliche Programmiersprachen Im Schnittstellenabschnitt des SCL-Codebausteins können Sie die folgenden Arten von Parametern deklarieren: ● Input, Output, InOut und Ret_Val: Diese Parameter definieren die Eingangs- und Ausgangsvariablen sowie den Rückgabewert für den Codebaustein. Der Variablenname, den Sie hier eingeben, wird lokal während der Ausführung des Codebausteins verwendet.
  • Seite 111: Leistungsstarke Anweisungen Erleichtern Die Programmierung

    Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.1 Bereitstellung der erwartbaren grundlegenden Operationen Die S7-1200 CPU unterstützt viele Anweisungen. Sie stehen im Anweisungsverzeichnis in STEP 7 in den folgenden Gruppen zur Verfügung: ● Basisanweisungen ●...
  • Seite 112 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Sie können Kontakte untereinander verschalten und so Ihre eigene Verschaltungslogik erstellen. Nutzt das von Ihnen angegebene Eingangsbit die Speicherkennung E (Eingang) oder A (Ausgang), so wird der Bitwert aus dem Prozessabbildregister gelesen. Die physischen Kontaktsignale in Ihrem Steuerungsprozess werden mit Eingangsanschlüssen des PLC-Geräts verschaltet.
  • Seite 113 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Spulen sind nicht auf den Abschluss eines Netzwerks beschränkt. Sie können eine Spule in einem Strompfad des KOP-Netzwerks, zwischen Kontakten oder anderen Anweisungen einfügen. Kontaktinvertierer UND-Box mit einem invertier- UND-Box mit invertiertem Logikein- NOT (KOP) ten Logikeingang (FUP) gang und -ausgang (FUP)
  • Seite 114: Anweisungen Zum Vergleichen Und Verschieben

    Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.2 Anweisungen zum Vergleichen und Verschieben Mit Vergleichern können Sie zwei Werte des gleichen Datentyps miteinander vergleichen. Tabelle 6- 1 Vergleicher Anweisung Beschreibung out := in1 = in2; KOP: Gleich (==): Der Vergleich ist wahr, wenn IN1 gleich •...
  • Seite 115: Umwandlungsanweisungen

    Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 2 Anweisungen MOVE, MOVE_BLK und UMOVE_BLK KOP/FUP Beschreibung out1 := in; Kopiert ein unter einer bestimmten Adresse gespeichertes Datenelement in eine neue Ad- resse oder in mehrere Adressen. Um einen weiteren Ausgang in KOP oder FUP hinzuzu- fügen, klicken Sie auf das Symbol neben dem Ausgangsparameter.
  • Seite 116 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 4 Anweisungen Round und Truncate KOP/FUP Beschreibung out := ROUND (in); konvertiert eine Realzahl (Real oder LReal) in eine Ganzzahl. Die An- weisung rundet die Realzahl auf den nächsten ganzzahligen Wert (IEEE - runden).
  • Seite 117: Mathematik Ganz Einfach Mit Der Anweisung Calculate

    Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 6 Anweisungen SCALE_X und NORM_X KOP/FUP Beschreibung out := SCALE_X( Skaliert den normalisierten Realparameter VALUE (0,0 <= min:=_in_, VALUE <= 1,0) in den mit den Parametern MIN und MAX value:=_in_, vorgegebenen Datentyp und Wertebereich: max:=_in_);...
  • Seite 118 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Klicken Sie auf das Taschenrechnersymbol, um den Dialog aufzurufen und ihre mathematische Funktion zu definieren. Sie geben Ihre Gleichung als Eingänge (wie IN1 und IN2) und Operationen ein. Wenn Sie auf "OK" klicken, um die Funktion zu speichern, erstellt der Dialog automatisch die Eingänge für die Anweisung CALCULATE.
  • Seite 119: Zeiten

    Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.5 Zeiten Die S7-1200 unterstützt die folgenden Zeiten ● Die Zeit TP erzeugt einen Impuls mit einer voreingestellten Dauer. ● Die Zeit TON setzt den Ausgang (Q) nach einer voreingestellten Zeitverzögerung auf EIN.
  • Seite 120 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 10 TON (Einschaltverzögerung) KOP/FUP Timingdiagramm "timer_db".TON( IN:=_bool_in_, PT:=_time_in_, Q=>_bool_out_, ET=>_time_out_); Tabelle 6- 11 TOF (Ausschaltverzögerung) KOP/FUP Timingdiagramm "timer_db".TOF( IN:=_bool_in_, PT:=_time_in_, Q=>_bool_out_, ET=>_time_out_); Tabelle 6- 12 TONR (Zeit akkumulieren) KOP/FUP Timingdiagramm "timer_db".TONR( IN:=_bool_in_,...
  • Seite 121 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 13 Spulenanweisungen Zeit voreinstellen -(PT)- und Zeit rücksetzen -(RT)- KOP/FUP Beschreibung PRESET_TIMER( Sie können die Spulenanweisungen Zeit voreinstellen -(PT)- und PT:=_time_in_, Zeit rücksetzen -(RT)- mit Box-Anweisungen oder Spulen ver- wenden.
  • Seite 122: Programmierung Von Zeiten

    Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 15 Auswirkung von Wertänderungen in den Parametern PT und IN Zeit Änderungen der Box-Parameter PT und IN und der entsprechenden Spulenparameter Ändert sich PT, während die Zeit läuft, hat dies keine Auswirkungen. •...
  • Seite 123 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung ● Sie können Zyklen ohne Zeitaktualisierung haben. Es ist möglich, Ihre Zeit in einer Funktion zu starten und diese Funktion dann für einen oder weitere Zyklen nicht mehr aufzurufen. Wenn keine anderen Anweisungen ausgeführt werden, die die Elemente ELAPSED oder Q der Zeitstruktur referenzieren, wird die Zeit nicht mehr aktualisiert.
  • Seite 124: Zähler

    Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.6 Zähler Mit den Zähleranweisungen können Sie programminterne Ereignisse und externe Prozessereignisse zählen. ● Der Zähler "Vorwärts zählen" (CTU) zählt um 1 vorwärts, wenn der Wert des Eingangsparameters CU von 0 nach 1 wechselt. ●...
  • Seite 125 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Das Zeitdiagramm zeigt die Funktionsweise eines CTU-Zählers mit ganzzahligem Zählwert ohne Vorzeichen (und PV = 3). ● Ist der Wert des Parameters CV (aktueller Zählwert) größer oder gleich dem Wert des Parameters PV (voreingestellter Zählwert), dann lautet der Parameter für den Zählerausgang Q = 1.
  • Seite 126 Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung Tabelle 6- 19 CTUD Vorwärts- und Rückwärtszähler KOP/FUP Funktionsweise "ctud_db".CTUD( CU:=_bool_in, CD:=_bool_in, R:=_bool_in, LD:=_bool_in, PV:=_in_, QU=>_bool_out, QD=>_bool_out, CV=>_out_); Das Zeitdiagramm zeigt die Funktionsweise eines CTUD-Zählers mit ganzzahligem Zählwert ohne Vorzeichen (und PV = 4). ●...
  • Seite 127: Impulsdauermodulation (Pwm)

    Programmierung leicht gemacht 6.3 Leistungsstarke Anweisungen erleichtern die Programmierung 6.3.7 Impulsdauermodulation (PWM) Die Anweisung CTRL_PWM befindet sich in der Gruppe "Impuls" der erweiterten Anweisungen. Tabelle 6- 20 Anweisung CTRL_PWM KOP/FUP Beschreibung "ctrl_pwm_db"( Die Anweisung CTRL_PWM bietet Ihnen eine feste PWM:=W#16#0, Zykluszeit mit variabler relativer Einschaltdauer.
  • Seite 128: Einfache Erstellung Von Datenprotokollen

    Programmierung leicht gemacht 6.4 Einfache Erstellung von Datenprotokollen Einfache Erstellung von Datenprotokollen Ihr Steuerungsprogramm kann mit den Anweisungen Data log Laufzeitdatenwerte in beständigen Protokolldateien speichern. Die Datenprotokolldateien werden im Flash- Speicher (CPU oder Memory Card) gespeichert. Die Daten der Protokolldateien werden im herkömmlichen CSV-Format (durch Komma getrennte Werte) gespeichert.
  • Seite 129 Programmierung leicht gemacht 6.4 Einfache Erstellung von Datenprotokollen Tabelle 6- 22 Anweisungen DataLogCreate und DataLogNewFile KOP/FUP Beschreibung "DataLogCreate_DB"( DataLogCreate erstellt und initialisiert eine req:=FALSE, Datenprotokolldatei im Verzeichnis records:=1, \DataLogs der CPU. Die Datenprotokolldatei wird in einer vordefinierten festen Größe format:=1, angelegt.
  • Seite 130 Programmierung leicht gemacht 6.4 Einfache Erstellung von Datenprotokollen Tabelle 6- 23 Anweisungen DataLogOpen und DataLogClose KOP/FUP Beschreibung "DataLogOpen_DB"( Die Anweisung DataLogOpen öffnet eine bereits vorhandene req:=FALSE, Datenprotokolldatei. Ein Datenprotokoll muss geöffnet sein, mode:=0, damit Sie neue Datensätze in das Protokoll schreiben können. Datenprotokolle lassen sich einzeln öffnen und schließen.
  • Seite 131: Einfaches Überwachen Und Testen Ihres Anwenderprogramms

    Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms 6.5.1 Beobachtungstabellen und Forcetabellen Mit Hilfe von "Beobachtungstabellen" können Sie die Werte eines Anwenderprogramms, das von der Online-CPU ausgeführt wird, überwachen und ändern. Sie können in Ihrem Projekt unterschiedliche Beobachtungstabellen erstellen und speichern, um eine Vielzahl von Testumgebungen abzudecken.
  • Seite 132: Querverweis Zum Anzeigen Der Verwendung

    Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms 6.5.2 Querverweis zum Anzeigen der Verwendung Das Inspektorfenster zeigt Querverweise dazu an, wie ein Objekt innerhalb des gesamten Projekts verwendet wird, z. B. im Anwenderprogramm, in der CPU oder den HMI-Geräten. Im Register "Querverweis"...
  • Seite 133: Aufrufstruktur Zur Prüfung Der Aufrufhierarchie

    Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms 6.5.3 Aufrufstruktur zur Prüfung der Aufrufhierarchie Die Aufrufstruktur zeigt die Aufrufhierarchie des Bausteins innerhalb Ihres Anwenderprogramms. Sie bietet einen Überblick über die verwendeten Bausteine, die Aufrufe anderer Bausteine, die Beziehungen zwischen Bausteinen, die Datenanforderungen an jeden Baustein sowie den Status der einzelnen Bausteine.
  • Seite 134: Diagnoseanweisungen Zur Überwachung Der Hardware

    Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms 6.5.4 Diagnoseanweisungen zur Überwachung der Hardware 6.5.4.1 Zustände der LEDs der CPU lesen Mit der Anweisung LED kann Ihr Anwenderprogramm den Zustand der LEDs auf der CPU ermitteln. Mit Hilfe dieser Informationen können Sie eine Variable für Ihr HMI-Gerät programmieren.
  • Seite 135 Programmierung leicht gemacht 6.5 Einfaches Überwachen und Testen Ihres Anwenderprogramms KOP/FUP Beschreibung ret_val := ModuleStates( Mit der Anweisung ModuleStates lesen Sie laddr:=_word_in_, den Zustand von PROFINET- oder mode:=_uint_in, PROFIBUS-Modulen. state:=_variant_inout); "GET_IM_DATA_DB"(LADDR:=16#0, Mit der Anweisung Get_IM_Data prüfen Sie IM_TYPE:=0, die Identifikations- und Maintenancedaten DONE=>_bool_out_, (I&M) für das angegebene Modul oder Un- termodul.
  • Seite 136: Schneller Zähler (Hsc)

    Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Schneller Zähler (HSC) Die schnellen Zähler (HSC) zählen Ereignisse, die schneller als die Ausführungsrate des OBs auftreten. Die Zähler befinden sich im Abschnitt "Technologie" des Anweisungsverzeichnisses. Die Anweisung CTRL_HSC steuert die Funktionsweise des HSC.
  • Seite 137: Funktionsweise Von Schnellen Zählern

    Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Einige der Parameter für den HSC können von Ihrem Anwenderprogramm geändert werden, um die Programmsteuerung für den Zählvorgang vorzugeben: ● Setzen der Zählrichtung auf einen Wert NEW_DIR ● Setzen das aktuellen Zählwerts auf einen neuen Wert NEW_CV ●...
  • Seite 138 Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Wenn der aktuelle Wert gleich dem voreingestellten Wert ist und es zu einem Alarmereignis kommt, dann wird ein neuer voreingestellter Wert geladen und der nächste Signalzustand für die Ausgänge gesetzt. Tritt ein Alarmereignis auf, weil der Zähler zurückgesetzt wird, dann werden der erste voreingestellte Wert und die ersten Signalzustände der Ausgänge gesetzt und der Zyklus wiederholt.
  • Seite 139: Funktionalität Für Den Hsc Auswählen

    Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Tabelle 6- 29 SB-Eingang: maximale Frequenz (optionales Board) Signalboard (SB) SB-Eingangskanal 1- oder 2- A/B-Zähler Phasenbetrieb SB 1221, 200 kHz Ee.0 bis Ee.3 200 kHz 160 kHz SB 1223, 200 kHz Ee.0, Ee.1 200 kHz 160 kHz SB 1223...
  • Seite 140 Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) ● Periodendauermessung: Die Periodendauermessung erfolgt über das konfigurierte Messintervall (10 ms, 100 ms oder 1000 ms). Der SDT HSC_Period gibt Periodendauermessungen zurück und liefert zwei Werte als Messergebnis: ElapsedTime und EdgeCount. Die HSC-Eingänge ID1000 bis ID1020 sind von Periodendauermessungen nicht betroffen: –...
  • Seite 141: Eingangsadressen Für Den Hsc

    Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Eingangsadressen für den HSC Beim Konfigurieren der CPU können Sie die "Hardware-Eingänge" für jeden HSC aktivieren und konfigurieren. Alle HSC-Eingänge müssen an Klemmen an der CPU oder am optionalen Signalboard (das in die Front der CPU gesteckt wird) angeschlossen sein. Hinweis Wie Sie in den folgenden Tabellen sehen, überschneiden sich die Standardzuweisungen der optionalen Signale der verschiedenen HSCs.
  • Seite 142 Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) HSC- Integrierter CPU-Eingang Eingang eines optionalen Zählermodus (Standard 0.x) SBs (Standard 4.x) Zweiphasig A/B-Zähler HSC 5 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 6 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler Ein SB mit nur zwei Digitaleingängen bietet nur die Eingänge 4.0 und 4.1. Tabelle 6- 32 CPU 1212C: Zuweisungen der HSC-Standardadressen HSC-Zählermodus Integrierter CPU-Eingang...
  • Seite 143 Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Tabelle 6- 33 CPU 1214C, CPU 1215C und CPU1217C: Zuweisungen der HSC-Standardadressen (nur integrierte Eingänge, Adressen des optionalen SBs siehe nächste Tabelle) HSC-Zählermodus Digitaleingangsbyte 0 Digitaleingangsbyte 1 (Standard: 0.x) (Standard: 1.x) HSC 1 Einphasig Zweiphasig CU CD...
  • Seite 144: Konfiguration Eines Schnellen Zählers

    Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Eingänge des optionalen SBs (Standard: 4.x) Ein SB mit nur zwei Digitaleingängen bietet nur die Eingänge 4.0 und 4.1. Hinweis Die von schnellen Zählern verwendeten digitalen E/A werden während der CPU- Gerätekonfiguration zugewiesen. Wenn HSC-Geräten Adressen digitaler E/A zugewiesen werden, können die Adresswerte der zugewiesenen E/A nicht durch die Forcefunktion einer Beobachtungstabelle geändert werden.
  • Seite 145 Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) WARNUNG Gefahren beim Ändern der Filterzeiteinstellung für digitale Eingangskanäle Wenn die bisherige Einstellung der Filterzeit eines Digitaleingangskanals verändert wird, muss möglicherweise bis zu 20,0 ms lang ein neuer Eingangswert mit Pegel "0" vorhanden sein, damit der Filter vollständig auf neue Eingänge reagiert.
  • Seite 146 Programmierung leicht gemacht 6.6 Schneller Zähler (HSC) Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 147: Einfache Kommunikation Zwischen Geräten

    Die S7-1200 CPU ist eine PROFINET IO-Steuerung und kommuniziert mit STEP 7 auf einem Programmiergerät, mit HMI-Geräten und mit anderen CPUs oder Geräten nicht von Siemens. Für die direkte Kommunikation zwischen einem Programmiergerät oder einem HMI-Gerät und einer CPU ist kein Ethernet-Switch erforderlich. Erst wenn mehr als zwei CPUs oder HMI-Geräte in einem Netzwerk vorhanden sind, wird ein Ethernet-Switch...
  • Seite 148: Netzwerkverbindung Erstellen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.1 Netzwerkverbindung erstellen Netzwerkverbindung erstellen In der Netzsicht der Gerätekonfiguration können Sie die Netzwerkverbindungen zwischen den Geräten in Ihrem Projekt herstellen. Nach dem Herstellen der Netzwerkverbindung können Sie im Register "Eigenschaften" des Inspektorfensters die Netzwerkparameter konfigurieren. Tabelle 7- 1 Netzwerkverbindung erstellen Handlungsanweisung Ergebnis...
  • Seite 149: Kommunikationsoptionen

    Informationen und Empfehlungen bezüglich der Sicherheit finden Sie in unseren Operational Guidelines für Industrial Security (http://www.industry.siemens.com/topics/global/en/industrial- security/Documents/operational_guidelines_industrial_security_en.pdf) auf der Website "Service & Support" von Siemens. PROFINET PROFINET wird für den Austausch von Daten über das Anwenderprogramm mit anderen Kommunikationspartnern über Ethernet verwendet: ●...
  • Seite 150: Cpu-Zu-Cpu-Kommunikation Über S7

    TeleService-Kommunikation Bei TeleService über GPRS kommuniziert eine Engineering-Station, auf der STEP 7 installiert ist, über das GSM-Netz und das Internet mit einer SIMATIC S7-1200-Station mit einem CP 1242-7. Die Verbindung erfolgt über einen Telecontrol-Server, der als Vermittler dient und mit dem Internet verbunden ist.
  • Seite 151: Asynchrone Kommunikationsverbindungen In V4.1

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.3 Asynchrone Kommunikationsverbindungen in V4.1 Asynchrone Kommunikationsverbindungen in V4.1 Überblick über die Kommunikationsdienste Die CPU unterstützt die folgenden Kommunikationsdienste: Kommunikationsdienst Funktionalität Bei PROFIBUS DP Bei Ether- CM 1243-5 CM 1242-5 Mastermodul Slavemo- PG-Kommunikation Inbetriebnahme, Test, Diagnose Nein HMI-Kommunikation Bedienen und Beobachten...
  • Seite 152 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.3 Asynchrone Kommunikationsverbindungen in V4.1 Verfügbare Verbindungen Die CPU unterstützt maximal die folgende Anzahl von gleichzeitigen, asynchronen Kommunikationsverbindungen für PROFINET und PROFIBUS. Die maximale Anzahl der jeder Kategorie zugeordneten Verbindungsressourcen ist festgelegt. Sie können die Werte nicht ändern.
  • Seite 153 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.3 Asynchrone Kommunikationsverbindungen in V4.1 Beispiel HMI 1 HMI 2 HMI 3 HMI 4 HMI 5 Gesamtzahl verfügbarer Verbin- dungsres- sourcen Verwendete Verbin- dungsres- sourcen Hinweis Webserver (HTTP)-Verbindungen: Die CPU bietet Verbindungen für mehrere Webbrowser. Die Anzahl von Browsern, die von der CPU gleichzeitig unterstützt werden können, richtet sich danach, wie viele Verbindungen ein Webbrowser anfordert/verwendet.
  • Seite 154: Profinet- Und Profibus-Anweisungen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.4 PROFINET- und PROFIBUS-Anweisungen PROFINET- und PROFIBUS-Anweisungen PROFINET-Anweisungen Die Anweisungen TSEND_C und TRCV_C vereinfachen die PROFINET-Kommunikation, indem sie die Funktionalität der Anweisungen TCON und TDISCON mit der Anweisung TSEND oder TRCV verbinden. ● TSEND_C stellt eine TCP- oder ISO-on-TCP-Verbindung zu einem Partner her, sendet Daten und kann die Verbindung auch wieder beenden.
  • Seite 155: Anweisungen Für Die Dezentrale Peripherie Für Profinet, Profibus Und As-I

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.4 PROFINET- und PROFIBUS-Anweisungen Anweisungen für die dezentrale Peripherie für PROFINET, PROFIBUS und AS-i Die folgenden Anweisungen können Sie für PROFINET, PROFIBUS und GPRS einsetzen. ● Mit den Anweisungen RDREC (Datensatz lesen) und WRREC (Datensatz schreiben) übertragen Sie einen angegebenen Datensatz von oder zu einer Komponente, z.
  • Seite 156: Profinet

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET PROFINET 7.5.1 Offene Benutzerkommunikation Der integrierte PROFINET-Port der CPU unterstützt mehrere Kommunikationsstandards über ein Ethernet-Netzwerk: ● Transport Control Protocol (TCP) ● ISO on TCP (RFC 1006) ● User Datagram Protocol (UDP) Tabelle 7- 2 Protokolle und Kommunikationsanweisungen Protokoll Verwendungsbeispie- Eintragen der Daten
...
  • Seite 157: Ad-Hoc-Modus

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET 7.5.1.1 Ad-hoc-Modus Typischerweise empfangen die Protokolle TCP und ISO-on-TCP Datenpakete mit fest angegebener Länge von 1 bis 8192 Byte. Die Kommunikationsanweisungen TRCV_C und TRCV jedoch bieten auch einen Ad-hoc-Kommunikationsmodus, in dem Datenpakete variabler Länge von 1 bis 1472 Byte empfangen werden können. Hinweis Wenn Sie die Daten in einem "optimierten"...
  • Seite 158 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Das folgende Beispiel zeigt die Kommunikation zwischen zwei CPUs, die zwei getrennte Verbindungen zum Senden und Empfangen von Daten nutzen. ● Die Anweisung TSEND_C in CPU_1 bezieht sich auf die Anweisung TRCV_C in CPU_2 über die erste Verbindung ("Verbindungs-ID 1"...
  • Seite 159 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Das folgende Beispiel zeigt die Kommunikation zwischen zwei CPUs, die nur eine Verbindung zum Senden und Empfangen von Daten nutzen. ● Jede CPU nutzt eine Anweisung TCON, um die Verbindung zwischen den beiden CPUs zu konfigurieren.
  • Seite 160 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Wie das folgende Beispiel zeigt, können Sie auch mit einzelnen Anweisungen TSEND und TRCV über eine von einer Anweisung TSEND_C oder TRCV_C erstellte Verbindung kommunizieren. Die Anweisungen TSEND und TRCV erstellen selbst keine neue Verbindung, deshalb müssen sie den DB und die Verbindungs-ID nutzen, die von einer Anweisung TSEND_C, TRCV_C oder TCON erstellt wurden.
  • Seite 161: Parameter Für Die Profinet-Verbindung

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET 7.5.1.3 Parameter für die PROFINET-Verbindung Bei den Anweisungen TSEND_C, TRCV_C und TCON müssen verbindungsbezogene Parameter angegeben werden, um eine Verbindung zum Partnergerät aufbauen zu können. Diese Parameter werden von der Struktur TCON_Param für die Protokolle TCP, ISO-on- TCP und UDP zugewiesen.
  • Seite 162 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Byte Parameter und Datentyp Beschreibung 12 … 27 local_tsap_id Array [1..16] of Komponente der lokalen Adresse der Verbindung: Byte TCP und ISO-on-TCP: lokale Port-Nr. (mögliche Werte: 1 bis • 49151; empfohlene Werte: 2000...5000): – local_tsap_id[1] = High Byte der Portnummer in Hexadezi- malnotierung;...
  • Seite 163: Verbindungspfad Zwischen Lokaler Und Partner-Cpu Konfigurieren

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET 7.5.2 Verbindungspfad zwischen lokaler und Partner-CPU konfigurieren Eine Verbindung zwischen lokaler CPU und entfernter Partner-CPU definiert eine logische Zuweisung von zwei Kommunikationspartnern für die Herstellung von Kommunikationsdiensten. Eine Verbindung definiert folgende Elemente: ● Beteiligte Kommunikationspartner (einer aktiv, einer passiv) ●...
  • Seite 164 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Hinweis Wenn Sie die Verbindungseigenschaften für eine CPU konfigurieren, können Sie in STEP 7 entweder einen bestimmten Verbindungs-DB in der Partner-CPU auswählen (sofern vorhanden) oder einen Verbindungs-DB für die Partner-CPU anlegen. Die Partner-CPU muss im Projekt bereits angelegt sein, es darf sich nicht um eine "nicht spezifizierte" CPU handeln.
  • Seite 165 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.5 PROFINET Im Abschnitt "PROFINET" unter "Protokolle" (Seite 156) und im Abschnitt "S7- Kommunikation" unter "S7-Verbindung erstellen" (Seite 179) finden Sie weitere Informationen sowie eine Liste der verfügbaren Kommunikationsanweisungen. Tabelle 7- 6 Parameter für die CPU-Verbindung Parameter Definition Adresse...
  • Seite 166: Profibus

    DP-Mastern V0/V1 sein. Wenn Sie das Modul in einem Fremdsystem konfigurieren möchten, finden Sie auf der im Lieferumfang des Moduls enthaltenen CD sowie auf den Seiten des Siemens Automation-Kundensupports (http://support.automation.siemens.com/WW/llisapi.dll?func=cslib.csinfo&lang=en&objid=6G K72425DX300XE0&caller=view) im Internet eine GSD-Datei für das CM 1242-5 (DP-Slave).
  • Seite 167 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS Die S7-1200 ist mit dem Kommunikationsmodul CM 1243-5 als DP-Master an ein PROFIBUS-Netzwerk angeschlossen. Das CM 1243-5 (DP-Master) kann der Kommunikationspartner von DP-Slaves V0/V1 sein. In der folgenden Abbildung ist die S7- 1200 ein Master und steuert einen ET200S DP-Slave: Wenn ein CM 1242-5 und ein CM 1243-5 zusammen installiert sind, kann eine S7-1200 gleichzeitig sowohl als Slave eines übergeordneten DP-Mastersystems als auch als Master eines untergeordneten DP-Slavesystems fungieren.
  • Seite 168: Kommunikationsdienste Der Profibus-Cms

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS 7.6.1 Kommunikationsdienste der PROFIBUS-CMs Die PROFIBUS-CMs nutzen das PROFIBUS DP-V1-Protokoll. Kommunikationstypen für DP-V1 Für DP-V1 stehen die folgenden Kommunikationstypen zur Verfügung: ● Zyklische Kommunikation (CM 1242-5 und CM 1243-5) Beide PROFIBUS-Module unterstützen die zyklische Kommunikation für die Prozessdatenübertragung zwischen DP-Slave und DP-Master.
  • Seite 169: Verweis Auf Die Benutzerhandbücher Für Profibus-Cms

    Ausführliche Informationen über die PROFIBUS-CMs finden Sie in den Handbüchern zu den jeweiligen Geräten. Diese stehen im Internet auf den Seiten des Kundensupports von Siemens Industrial Automation unter den folgenden IDs zur Verfügung: ● CM 1242-5 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/49852105) ● CM 1243-5 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/49851842) 7.6.3...
  • Seite 170: Profibus-Adressen Zum Cm 1243-5 Und Dp-Slave Zuweisen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS Wählen Sie dann "6ES7 151-1BA02-0AB0" (IM151-1 HF) in der Liste der Bestellnummern aus und fügen Sie den ET200 S DP-Slave wie in der folgenden Abbildung gezeigt ein. Tabelle 7- 8 ET200 S DP-Slave zur Gerätekonfiguration hinzufügen DP-Slave einfügen Ergebnis 7.6.4...
  • Seite 171: Profibus-Adresse Zuweisen

    ● Adresse 0: Reserviert für die Netzwerkkonfiguration und/oder an den Bus angeschlossene Programmierwerkzeuge ● Adresse 1: Reserviert von Siemens für den ersten Master ● Adresse 126: Reserviert für Geräte im Werk, die keine Schaltereinstellung haben und über das Netzwerk neu adressiert werden müssen ●...
  • Seite 172 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.6 PROFIBUS Tabelle 7- 10 Parameter für die PROFIBUS-Adresse Parameter Beschreibung Subnetz Name des Subnetzes, mit dem das Gerät verbunden ist. Um ein neues Subnetz anzulegen, klicken Sie auf Schaltfläche "Neues Subnetz hinzufügen". Die Voreinstellung ist "nicht verbunden". Zwei Arten von Verbindungen sind möglich: Die Voreinstellung "nicht verbunden"...
  • Seite 173: Asi

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.7 ASi Das S7-1200 AS-i Master CM 1243-2 ermöglicht die Anbindung eines AS-i-Netzwerks an eine S7-1200 CPU. Die Aktor-/Sensorschnittstelle bzw. AS-i ist ein Netzwerkverbindungssystem für einen Master auf der niedrigsten Stufe in einem Automatisierungssystem. Das CM 1243-2 dient als AS-i- Master im Netzwerk.
  • Seite 174: As-I-Mastermodul Cm 1243-2 Und As-I-Slave Hinzufügen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.7 ASi 7.7.1 AS-i-Mastermodul CM 1243-2 und AS-i-Slave hinzufügen Im Hardwarekatalog können Sie AS-i-Mastermodule CM1243-2 zur CPU hinzufügen. Diese Module werden an der linken Seite der CPU angeschlossen. Es können maximal drei AS-i- Mastermodule CM1243-2 verwendet werden. Um ein Modul in die Hardwarekonfiguration einzufügen, selektieren Sie das Modul im Hardwarekatalog und doppelklicken, oder Sie ziehen es in den markierten Steckplatz.
  • Seite 175: Einem As-I-Slave Eine As-I-Adresse Zuweisen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.7 ASi 7.7.2 Einem AS-i-Slave eine AS-i-Adresse zuweisen AS-i-Slaveschnittstelle konfigurieren Um Parameter für die AS-i-Schnittstelle zu konfigurieren, klicken Sie auf das gelbe AS-i-Feld am AS-i-Slave. Daraufhin zeigt das Register "Eigenschaften" im Inspektorfenster die AS-i- Schnittstelle an. ①...
  • Seite 176 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.7 ASi Im folgenden Beispiel wurden drei AS-i-Geräten die Adressen "1" (Standardgerät), "2A" (Gerät vom Typ A/B-Knoten) und "3" (Standardgerät) zugewiesen: ① AS-i-Slaveadresse 1; Gerät: AS-i SM-U, 4DI; Bestellnummer: 3RG9 001-0AA00 ② AS-i-Slaveadresse 2A; Gerät: AS-i 8WD44, 3DO, A/B; Artikelnummer: 8WD4 428-0BD ③...
  • Seite 177 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.7 ASi Tabelle 7- 13 Parameter für die AS-i-Schnittstelle Parameter Beschreibung Netzwerk Name des Netzwerks, mit dem das Gerät verbunden ist. Adresse(n) Zugewiesene AS-i-Adresse für das Slavegerät im Bereich von 1(A oder B) bis 31(A oder B) für insge- samt bis zu 62 Slavegeräte Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 178: S7-Kommunikation

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.8 S7-Kommunikation S7-Kommunikation 7.8.1 Anweisungen GET und PUT Mittels der Anweisungen GET und PUT können Sie mit S7-CPUs über PROFINET- und PROFIBUS-Verbindungen kommunizieren. Dies ist nur möglich, wenn die Funktion "Zugriff über PUT/GET-Kommunikation erlauben" für die Partner-CPU in der Eigenschaft "Schutz" der lokalen CPU-Eigenschaften aktiviert ist: ●...
  • Seite 179: S7-Verbindung Erstellen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.8 S7-Kommunikation 7.8.2 S7-Verbindung erstellen Verbindungsmechanismen Um mit Hilfe der Anweisungen PUT/GET mit entfernten Teilnehmern zu kommunizieren, benötigt der Benutzer entsprechende Rechte. Die Option "Zugriff über PUT/GET-Kommunikation erlauben" ist standardmäßig nicht aktiviert. Der Lese- und Schreibzugriff auf CPU-Daten ist dann nur mit Kommunikationsverbindungen möglich, die für die lokale CPU und für den entfernten Teilnehmer konfiguriert bzw.
  • Seite 180: Parametrieren Der Get/Put-Verbindung

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.8 S7-Kommunikation 7.8.3 Parametrieren der GET/PUT-Verbindung Die Zuweisung der Verbindungsparameter über die Anweisungen GET und PUT ist eine Hilfe für den Anwender beim Konfigurieren der S7-Verbindungen für die CPU-zu-CPU- Kommunikation. Die Zuweisung der Verbindungsparameter mithilfe der Anweisungen GET oder PUT wird gestartet, nachdem ein GET- oder PUT-Baustein eingefügt wurde.
  • Seite 181: Gprs

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 GPRS GPRS 7.9.1 Anschluss an ein GSM-Netz IP-basierte WAN-Kommunikation über GPRS Mit Hilfe des Kommunikationsprozessors CP 1242-7 lässt sich die S7-1200 an GSM-Netze anschließen. Der CP 1242-7 ermöglicht die WAN-Kommunikation von entfernten Stationen mit einer Zentrale und die Kommunikation zwischen Stationen. Die Kommunikation zwischen Stationen ist nur über das GSM-Netz möglich.
  • Seite 182: Voraussetzungen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 GPRS Voraussetzungen Die Ausrüstung der Stationen oder der Zentrale hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. ● Für die Kommunikation mit oder über eine zentrale Warte benötigt die Zentrale einen PC mit Internet-Anschluss. ● Für eine entfernte S7-1200-Station mit CP 1242-7, die die Kommunikation über das GSM-Netz nutzen soll, sind neben der Stationsausrüstung folgende Voraussetzungen erforderlich: –...
  • Seite 183: Anwendungen Des Cp 1242-7

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 GPRS 7.9.2 Anwendungen des CP 1242-7 Folgende Anwendungsfälle sind für den CP 1242-7 möglich: Telecontrol-Anwendungen ● Versenden von Meldungen per SMS Über den CP 1242-7 empfängt die CPU einer entfernten S7-1200-Station SMS- Nachrichten aus dem GSM-Netz oder verschickt Meldungen per SMS an ein projektiertes Mobiltelefon oder eine S7-1200.
  • Seite 184: Weitere Eigenschaften Des Cp-1242-7

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 GPRS 7.9.3 Weitere Eigenschaften des CP-1242-7 Weitere Dienste und Funktionen des CP 1242-7 ● Uhrzeitsynchronisation des CP über Internet Die Uhrzeit des CP können Sie folgendermaßen einstellen: – In der Betriebsart "Telecontrol" wird die Uhrzeit vom Telecontrol-Server übertragen. Der CP stellt damit seine Uhrzeit ein.
  • Seite 185: Projektierung Und Elektrische Anschlüsse

    SMA-Buchse des CP angeschlossen. 7.9.5 Weitere Informationen Weitere Informationen Detaillierte Informationen enthält das Handbuch des CP 1242-7. Dieses finden Sie im Internet auf den Seiten des Siemens Industrial Automation Customer Support unter der folgenden Beitrags-ID: 45605894 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/45605894) Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 186: Zubehör

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 GPRS 7.9.6 Zubehör GSM/GPRS-Antenne ANT794-4MR Für den Einsatz in GSM/GPRS-Netzen stehen folgende Antennen zur Montage im Innen- oder Außenbereich zur Verfügung: ● Quadband-Antenne ANT794-4MR Kurzbezeichnung Bestell-Nr. Erläuterung ANT794-4MR 6NH9 860-1AA00 Quadband-Antenne (900, 1800/1900 MHz, UMTS); witterungsbeständig für Innen- und Außenbereich;...
  • Seite 187: Verweis Auf Handbuch Zur Gsm-Antenne

    Konfigurationsbeispiele für Telecontrol Im Folgenden finden Sie einige Konfigurationsbeispiele für Stationen mit CP 1242-7. Versenden von Meldungen per SMS Eine SIMATIC S7-1200 mit CP 1242-7 kann Meldungen per SMS an ein Mobiltelefon oder eine projektierte S7-1200-Station versenden. Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 188: Telecontrol Durch Eine Zentrale

    Bild 7-1 Kommunikation zwischen S7-1200-Stationen und einer Zentrale Bei den Telecontrol-Anwendungen kommunizieren SIMATIC S7-1200-Stationen mit CP 1242-7 über das GSM-Netz und das Internet mit einer Zentrale. Auf dem Telecontrol- Server in der Zentrale wird die Anwendung "TELECONTROL SERVER BASIC" (TCSB) installiert.
  • Seite 189: Direkte Kommunikation Zwischen Stationen

    Direkte Kommunikation zwischen Stationen Bild 7-2 Direkte Kommunikation von zwei S7-1200-Stationen In dieser Konfiguration kommunizieren zwei SIMATIC S7-1200-Stationen mithilfe des CP 1242-7 über das GSM-Netz direkt miteinander. Jeder CP 1242-7 hat eine feste IP-Adresse. Der entsprechende Dienst des GSM-Netzbetreibers muss dies ermöglichen.
  • Seite 190: Teleservice Mit Telecontrol-Server

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 GPRS TeleService mit Telecontrol-Server Die Verbindung läuft über den Telecontrol-Server. ● Engineering-Station und Telecontrol-Server sind über Intranet (LAN) oder Internet verbunden. ● Telecontrol-Server und entfernte Station sind über das Internet und das GSM-Netz verbunden. Engineering-Station und Telecontrol-Server können auch der gleiche Rechner sein, d. h, STEP 7 und TCSB sind auf dem gleichen Rechner installiert.
  • Seite 191: Teleservice Ohne Telecontrol-Server

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.9 GPRS TeleService ohne Telecontrol-Server Die Verbindung läuft über das TeleService-Gateway. Die Verbindung zwischen Engineering-Station und TeleService-Gateway kann lokal über LAN oder über das Internet laufen. Bild 7-4 TeleService über GPRS in einer Konfiguration mit TeleService-Gateway Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 192: Kommunikationsprotokolle Ptp, Uss Und Modbus

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus 7.10.1 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation Die CPU unterstützt die folgende Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) für zeichenbasierte serielle Protokolle. ● PtP (Seite 195) ● USS (Seite 196) ● Modbus (Seite 198) Das Punkt-zu-Punkt-Protokoll bietet maximale Freiheit und Flexibilität, erfordert jedoch eine aufwändige Implementierung im Anwenderprogramm.
  • Seite 193 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus PtP über PROFIBUS oder PROFINET Version V4.1 der S7-1200 CPU in Verbindung mit STEP 7 V13 SP1 erweitert die PtP- Fähigkeit zur Nutzung eines dezentralen PROFINET- oder PROFIBUS- Peripheriebaugruppenträgers für die Kommunikation mit verschiedenen Geräten (RFID- Lesegeräte, GPS und andere): ●...
  • Seite 194: Mit Den Seriellen Kommunikationsschnittstellen Arbeiten

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus 7.10.2 Mit den seriellen Kommunikationsschnittstellen arbeiten Zwei Kommunikationsmodule (CMs) und ein Kommunikationsboard (CB) bieten die Schnittstelle für die PtP-Kommunikation: ● CM 1241 RS232 (Seite 449) ● CM 1241 RS422/485 (Seite 448) ●...
  • Seite 195: Ptp-Operationen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus 7.10.3 PtP-Operationen Mit den Anweisungen Port_Config, Send_Config und Receive_Config können Sie die Konfiguration aus Ihrem Anwenderprogramm heraus ändern. ● Port_Config ändert die Portparameter wie z. B. die Baudrate. ● Send_Config ändert die Konfiguration der Parameter für die serielle Übertragung. ●...
  • Seite 196: Uss-Anweisungen

    Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus 7.10.4 USS-Anweisungen Die S7-1200 unterstützt das USS-Protokoll und stellt die Anweisungen bereit, die speziell für die Kommunikation mit Antrieben über den RS485-Port eines CMs oder CBs konzipiert sind. Mit den USS-Anweisungen können Sie den physikalischen Antrieb und die Parameter zum Lesen und Schreiben des Antriebs steuern.
  • Seite 197 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus Zeit für die Kommunikation mit dem Antrieb berechnen Die Kommunikation mit dem Antrieb läuft asynchron zum Zyklus der CPU ab. Die CPU durchläuft üblicherweise mehrere Zyklen, bevor die Kommunikation mit einem Antrieb beendet ist.
  • Seite 198: Modbus-Anweisungen

    Arten der Kommunikation physischen Zugriff auf Ihre Netzwerke verschaffen kann, kann er möglicherweise Daten lesen und schreiben. Informationen und Empfehlungen zur Sicherheit finden Sie in unseren "Operational Guidelines für Industrial Security" auf der Website "Service & Support": www.industry.siemens.com/topics/global/en/industrial- security/Documents/operational_guidelines_industrial_security_de.pdf (http://www.industry.siemens.com/topics/global/en/industrial- security/Documents/operational_guidelines_industrial_security_en.pdf) Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 199 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus Hinweis Modbus TCP funktioniert erst ab CPU Firmware Release V1.02 einwandfrei. Der Versuch, die Modbus-Anweisungen mit einer früheren Firmware-Version auszuführen, führt zu einem Fehler. Tabelle 7- 15 Modbus-Anweisungen Art der Kommunikation Anweisung Modbus RTU (RS232 oder RS485) Modbus_Comm_Load: Eine Ausführung von Modbus_Comm_Load ist erforderlich, um PtP-Portparameter wie Baudrate, Parität und Flusskontrolle einzurichten.
  • Seite 200 Einfache Kommunikation zwischen Geräten 7.10 Kommunikationsprotokolle PtP, USS und Modbus Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 201: Einfache Pid-Regelung

    Einfache PID-Regelung STEP 7 bietet die folgenden PID-Anweisungen für die S7-1200 CPU: ● Die Anweisung PID_Compact dient zum Regeln technischer Prozesse mit kontinuierlichen Eingangs- und Ausgangsvariablen. ● Die Anweisung PID_3Step dient zum Regeln von motorbetätigten Geräten wie Ventilen, die digitale Signale zum Öffnen und Schließen benötigen. ●...
  • Seite 202 Einfache PID-Regelung PID-Algorithmus Der PID-Regler (Proportional/Integral/Differential) misst das Zeitintervall zwischen zwei Aufrufen und wertet dann die Ergebnisse aus, um die Abtastzeit zu überwachen. Bei jedem Wechsel des Betriebszustands sowie beim ersten Anlauf wird ein Mittelwert der Abtastzeit errechnet. Dieser Wert dient als Referenzwert für die Überwachungsfunktion und zur Berechnung.
  • Seite 203: Anweisung Pid Und Technologieobjekt Einfügen

    Einfache PID-Regelung 8.1 Anweisung PID und Technologieobjekt einfügen Anweisung PID und Technologieobjekt einfügen STEP 7 bietet zwei Anweisungen für den PID-Regler: ● Die Anweisung PID_Compact und das zugehörige Technologieobjekt bieten einen universellen PID-Regler mit Einstellung. Das Technologieobjekt enthält alle Einstellungen für den Regelkreis.
  • Seite 204 Einfache PID-Regelung 8.1 Anweisung PID und Technologieobjekt einfügen Tabelle 8- 2 (Optional) Technologieobjekt in der Projektnavigation anlegen Sie können Technologieobjekte für Ihr Projekt auch vor dem Einfügen der PID-Anweisung anlegen. Wenn Sie das Technologieobjekt vor dem Einfügen der PID-Anweisung in Ihr Anwenderprogramm anlegen, können Sie das Technologieobjekt später beim Einfügen der PID-Anweisung auswählen.
  • Seite 205: Operation Pid_Compact

    Einfache PID-Regelung 8.2 Operation PID_Compact Operation PID_Compact Die Anweisung PID_Compact bietet einen universellen PID-Regler mit integrierter Selbsteinstellung für den Automatik- und Handbetrieb. Tabelle 8- 3 Anweisung PID_Compact KOP/FUP Beschreibung "PID_Compact_1"( PID_Compact stellt einen PID-Regler mit Setpoint:=_real_in_, Selbsteinstellung für den Automatik- und Input:=_real_in_, Handbetrieb bereit.
  • Seite 206 Einfache PID-Regelung 8.2 Operation PID_Compact Tabelle 8- 4 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Setpoint Real Sollwert des PID-Reglers im Automatikbetrieb. (Standardwert: 0.0) Input Real Eine Variable des Anwenderprogramms wird als Quelle des Prozess- werts verwendet. (Standardwert: 0.0) Wenn Sie den Parameter Input verwenden, müssen Sie Con- fig.InputPerOn = FALSE einstellen.
  • Seite 207 Einfache PID-Regelung 8.2 Operation PID_Compact Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Output_PWM Bool Ausgangswert für die Impulsdauermodulation. (Standardwert: FALSE) Der Ausgangswert wird aus Ein- und Aus-Zeiten gebildet. SetpointLimit_H Bool Sollwert oberer Grenzwert. (Standardwert: FALSE) Wenn SetpointLimit_H = TRUE ist, dann ist der absolute obere Grenz- wert des Sollwerts erreicht (Setpoint ≥...
  • Seite 208 Einfache PID-Regelung 8.2 Operation PID_Compact Funktionsweise des Reglers PID_Compact Bild 8-1 Funktionsweise des Reglers PID_Compact Bild 8-2 Funktionsweise des Reglers PID_Compact als PIDT1-Regler mit Anti-Windup Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 209: Errorbit-Parameter Der Anweisung Pid_Compact

    Einfache PID-Regelung 8.3 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_Compact ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_Compact Stehen mehrere Fehler an, werden die Werte der Fehlercodes mittels binärer Addition angezeigt. Die Anzeige von Fehlercode 0003 beispielsweise weist darauf hin, dass auch die Fehler 0001 und 0002 anstehen. Tabelle 8- 5 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_Compact ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung...
  • Seite 210 Einfache PID-Regelung 8.3 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_Compact ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung 20000 Ungültiger Wert der Variablen SubstituteValue: Wert hat ungültiges Zahlen- format. PID_Compact verwendet die untere Grenze des Ausgangswerts als Aus- gangswert. Hinweis: Wenn vor dem Auftreten des Fehlers der Automatikbetrieb aktiv war, ActivateRecoverMode = TRUE ist und der Fehler nicht mehr ansteht, gehtPID_Compact wieder in den Automatikbetrieb.
  • Seite 211: Anweisung Pid_3Step

    Einfache PID-Regelung 8.4 Anweisung PID_3Step Anweisung PID_3Step Die Anweisung PID_3Step konfiguriert einen PID-Regler mit Selbsteinstellungsfunktionen, der für motorbetätigte Ventile und Stellglieder optimiert wurde. Tabelle 8- 6 Anweisung PID_3Step KOP/FUP Beschreibung "PID_3Step_1"( PID_3Step konfiguriert einen PID-Regler SetpoInt:=_real_in_, mit Selbsteinstellungsfunktionen, der für Input:=_real_in_, motorbetätigte Ventile und Stellglieder optimiert wurde.
  • Seite 212 Einfache PID-Regelung 8.4 Anweisung PID_3Step Tabelle 8- 7 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Setpoint Real Sollwert des PID-Reglers im Automatikbetrieb. (Standardwert: 0.0) Input Real Eine Variable des Anwenderprogramms wird als Quelle des Prozess- werts verwendet. (Standardwert: 0.0) Wenn Sie den Parameter Input verwenden, müssen Sie Con- fig.InputPerOn = FALSE einstellen.
  • Seite 213 Einfache PID-Regelung 8.4 Anweisung PID_3Step Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung ManualUP Bool Manual_UP = TRUE: • – Das Ventil wird geöffnet, auch wenn Sie Output_PER oder eine Positionsrückmeldung verwenden. Das Ventil wird nicht weiter bewegt, wenn der obere Endpunkt erreicht ist. –...
  • Seite 214 Einfache PID-Regelung 8.4 Anweisung PID_3Step Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Output_UP Bool Digitaler Ausgangswert zum Öffnen des Ventils. (Standardwert: FALSE) Wenn Config.OutputPerOn = FALSE, dann wird der Parameter Out- put_UP verwendet. Output_DN Bool Digitaler Ausgangswert zum Schließen des Ventils. (Standardwert: FALSE) Wenn Config.OutputPerOn = FALSE, dann wird der Parameter Out- put_DN verwendet.
  • Seite 215 Einfache PID-Regelung 8.4 Anweisung PID_3Step Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Error Bool Wenn Error = TRUE, steht mindestens eine Fehlermeldung an. (Stan- dardwert: FALSE) Hinweis: Der Parameter Error in V1.x PID war das Feld der ErrorBits mit den Fehlercodes. Jetzt zeigt ein Boolescher Merker an, dass ein Fehler aufgetreten ist.
  • Seite 216 Einfache PID-Regelung 8.4 Anweisung PID_3Step Bild 8-4 Funktionsweise des Reglers PID_3Step ohne Positionsrückmeldung Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 217 Einfache PID-Regelung 8.4 Anweisung PID_3Step Bild 8-5 Funktionsweise des Reglers PID_3Step mit aktivierter Positionsrückmeldung Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 218: 8.5 Errorbit-Parameter Der Anweisung Pid_3Step

    Einfache PID-Regelung 8.5 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_3Step ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_3Step Stehen mehrere Fehler an, werden die Werte der Fehlercodes mittels binärer Addition angezeigt. Die Anzeige von Fehlercode 0003 beispielsweise weist darauf hin, dass auch die Fehler 0001 und 0002 anstehen. Tabelle 8- 8 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_3STEP ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung...
  • Seite 219 Einfache PID-Regelung 8.5 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_3Step ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung 10000 Ungültiger Wert am Parameter ManualValue: Wert hat ungültiges Zahlen- format. Das Stellglied kann nicht auf den manuellen Wert wechseln und bleibt in seiner aktuellen Position. Weisen Sie in ManualValue einen gültigen Wert zu oder bewegen Sie das Stellglied im Handbetrieb mit Manual_UP und Manual_DN.
  • Seite 220: 8.6 Anweisung Pid_Temp

    Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Anweisung PID_Temp 8.6.1 Übersicht Die Anweisung PID_Temp bietet einen universellen PID-Regler für die speziellen Anforderungen der Temperaturregelung. Tabelle 8- 9 Anweisung PID_Temp KOP/FUP Beschreibung "PID_Temp_1"( PID_Temp bietet die folgenden Möglichkei- Setpoint:=_real_in_, ten: Input:=_real_in_, Heizen und Kühlen im Prozess mit ver- •...
  • Seite 221 Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Tabelle 8- 10 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Setpoint Real Sollwert des PID-Reglers im Automatikbetrieb. (Standardwert: 0.0) Input Real Eine Variable des Anwenderprogramms wird als Quelle des Prozess- werts verwendet. (Standardwert: 0.0) Wenn Sie den Parameter Input verwenden, müssen Sie Con- fig.InputPerOn = FALSE einstellen.
  • Seite 222 Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Mode IN/OUT Wird bei einer steigenden Flanke an Eingang Mode Activate aktiviert. Auswahl der Betriebsart (Standardwert: 0.0): Mode = 0: Inaktiv • Mode = 1: Erstoptimierung • Mode = 2: Feineinstellung •...
  • Seite 223 Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung OutputCool_PWM Bool Pulsbreitenmodulierter Ausgangswert für Kühlen. (Standardwert: FALSE) Dieser Ausgangswert wird nur berechnet, wenn er mit Parameter Con- fig.Output.Cool.Select = 1 (Standardwert) ausgewählt wurde. Ist er nicht ausgewählt, ist der Ausgang immer FALSE. SetpointLimit_H Bool Sollwert oberer Grenzwert.
  • Seite 224: Funktionsweise Des Pid_Temp-Reglers

    Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp 8.6.2 Funktionsweise des PID_Temp-Reglers Regelung von Heizung und/oder Kühlung auswählen Zunächst müssen Sie auswählen, ob Sie zusätzlich zum Heizausgang am Parameter "ActivateCooling" ein Kühlgerät benötigen. Anschließend müssen Sie festlegen, ob Sie zwei PID-Parametersätze (erweiterter Modus) oder nur einen PID-Parametersatz mit einem zusätzlichen Heiz-/Kühlfaktor am Parameter "AdvancedCooling"...
  • Seite 225 Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp ControlZone Beim PID_Temp-Regler können Sie für jeden Parametersatz am Parameter "ControlZone" eine Regelzone festlegen. Wenn sich die Regelabweichung (Sollwert - Eingang) innerhalb der Regelzone befindet, berechnet PID_Temp die Ausgangssignale mithilfe des PID- Algorithmus. Wenn die Regelabweichung jedoch den festgelegten Bereich verlässt, wird der Ausgang auf den maximalen Heiz- oder den maximalen Kühlausgangswert gesetzt (Kühlausgang aktiviert) / minimaler Heizausgangswert (Kühlausgang deaktiviert).
  • Seite 226 Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Funktionsweise von PID_Temp-Reglern Die folgenden Blockschaltbilder veranschaulichen den Standard- und Kaskadenbetrieb der Anweisung PID_Temp: Bild 8-6 PID_Temp_Operation_Block_Diagram Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 227: Kaskadieren Von Reglern

    Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Bild 8-7 PID_Temp_Cascade_Operation_Block_Diagram 8.6.3 Kaskadieren von Reglern Sie können Temperatur-PID-Regler kaskadieren, um mehrere Temperaturen, die vom gleichen Stellglied geregelt werden, zu verarbeiten. Aufrufreihenfolge Sie müssen kaskadierende PID-Regler in einem OB-Zyklus aufrufen. Zunächst müssen Sie den Master aufrufen, dann die nächsten Slaves im Regelsignalfluss und schließlich den letzten Slave in der Kaskade.
  • Seite 228: Ersatzsollwert

    Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Im Folgenden sehen Sie eine Verbindung von PID_Temp-Reglern in einer Kaskade mit zwei Unterkaskaden: "PID_Temp1" liefert den Sollwert. In der Konfiguration sind die Ausgänge von "PID_Temp2", "PID_Temp3", "PID_Temp5", "PID_Temp6" und "PID_Temp8" mit dem Prozess verbunden: Bild 8-8 PID_Temp_Cascading_communication_connection Ersatzsollwert...
  • Seite 229: Selbsteinstellung

    Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Selbsteinstellung Eine Selbsteinstellung für einen kaskadierenden Masterregler muss diese Anforderungen erfüllen: ● Inbetriebnahme vom internen Slave zum ersten Master. ● Alle Slaves des Masters müssen im Automatikbetrieb sein. ● Der Ausgang des Masters muss der Sollwert für die Slaves sein. Die Anweisung PID_Temp liefert die folgende Unterstützung für die Selbsteinstellung in der Kaskade: ●...
  • Seite 230 Einfache PID-Regelung 8.6 Anweisung PID_Temp Anti-Windup Ein Slave in einer Kaskade erhält seinen Sollwert vom Ausgang seines Masters. Wenn der Slave seine eigenen Ausgangsgrenzwerte erreicht, während der Master immer noch eine Regelabweichung (Sollwert - Eingang) erkennt, wird der Master eingefroren oder er reduziert seinen Integrationsbeitrag, um einen sogenannten "Windup"...
  • Seite 231: Anweisung Pid_Temp Errorbit-Parameter

    Einfache PID-Regelung 8.7 Anweisung PID_Temp ErrorBit-Parameter Anweisung PID_Temp ErrorBit-Parameter Liegen am PID-Regler mehrere Warnungen an, werden die Werte der Fehlercodes mittels binärer Addition angezeigt. Die Anzeige von Fehlercode 0003 beispielsweise weist darauf hin, dass die Fehler 0001 und 0002 anstehen. Tabelle 8- 11 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_Temp ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung...
  • Seite 232: Einfache Pid-Regelung

    Einfache PID-Regelung 8.7 Anweisung PID_Temp ErrorBit-Parameter ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung 20000 Ungültiger Wert der Variablen SubstituteValue: Wert hat ungültiges Zahlen- format. PID_Temp verwendet die untere Grenze des Ausgangswerts als Aus- gangswert. Hinweis: Wenn vor dem Auftreten des Fehlers der Automatikbetrieb aktiv war, ActivateRecoverMode = TRUE ist und der Fehler nicht mehr ansteht, gehtPID_Temp wieder in den Automatikbetrieb.
  • Seite 233: Pid_Compact- Und Pid_3Step-Regler Konfigurieren

    Einfache PID-Regelung 8.8 PID_Compact- und PID_3Step-Regler konfigurieren PID_Compact- und PID_3Step-Regler konfigurieren Die Parameter des Technologieobjekts legen die Funktionsweise des PID-Reglers fest. Öffnen Sie den Konfigurationseditor über das Symbol. Tabelle 8- 12 Beispielhafte Konfigurationseinstellungen für die Anweisung PID_Compact Einstellungen Beschreibung Grundlagen Reglertyp Wählt die physikalischen Einheiten aus.
  • Seite 234 Einfache PID-Regelung 8.8 PID_Compact- und PID_3Step-Regler konfigurieren Tabelle 8- 13 Beispielhafte Konfigurationseinstellungen für die Anweisung PID_3Step Einstellungen Beschreibung Grundlagen Reglertyp Wählt die physikalischen Einheiten aus. Reglerlogik invertieren Ermöglicht die Auswahl eines invers funktionierenden PID-Reglers. Ist diese Option nicht ausgewählt, verhält sich der PID-Regler entsprechend •...
  • Seite 235 Einfache PID-Regelung 8.8 PID_Compact- und PID_3Step-Regler konfigurieren Einstellungen Beschreibung Stellglied Motorübergangs- Legt die Zeit vom offenen zum geschlossenen Ventil fest. (Ermitteln Sie diesen Wert zeit auf dem Datenblatt oder anhand des Ventil-Typenschilds.) Kleinste EIN-Zeit Legt die minimale Betätigungszeit für das Ventil fest. (Ermitteln Sie diesen Wert auf dem Datenblatt oder anhand des Ventil-Typenschilds.) Kleinste AUS-Zeit Legt die minimale Pausenzeit für das Ventil fest.
  • Seite 236: Pid_Temp-Regler Konfigurieren

    Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren PID_Temp-Regler konfigurieren Die Parameter des Technologieobjekts legen die Funktionsweise des PID-Reglers fest. Öffnen Sie den Konfigurationseditor über das Symbol. Tabelle 8- 14 Beispielhafte Konfigurationseinstellungen für die Anweisung PID_Temp Einstellungen Beschreibung Grundla- Reglertyp Wählt die physikalischen Einheiten aus. Betriebsart nach Startet den PID-Regler neu, nachdem er zurückgesetzt wurde oder CPU-Neustart...
  • Seite 237 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Einstellungen Beschreibung Prozess- Skaliert sowohl den Bereich als auch die Grenzen für den Prozesswert. Wenn der Pro- wert zesswert unter die untere Grenze fällt oder über die obere Grenze steigt, wechselt der PID-Regelkreis in die inaktive Betriebsart und setzt den Ausgangswert auf 0. Um Input_PER zu verwenden, müssen Sie den analogen Prozesswert (Eingangswert) skalieren.
  • Seite 238 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Einstel- TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung lung ten- "RunModeByStartup" Bool Kontrollkästchen Wenn auf WAHR gesetzt triebsart (= Standard), wechselt nach der Regler nach dem CPU- Aus- und Wiedereinschal- Neustart ten (Spannung ein - aus - aktivie- ein) oder nach einem Wechsel des PLCs von STOP in RUN in den Zustand, der in der Vari-...
  • Seite 239 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Eingangs-/Ausgangsparameter Einstel- TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung lung tentyp Sollwert Sollwert Real) Real Nur auf der Eigen- schaftsseite zugänglich. Keine Regelung mit mehreren Werten im Onlinemodus der funkti- onalen Ansicht. Auswahl "Config.InputPerOn" Bool Bool Auswahl des zu verwen- Eingang (Enu denden Eingangs.
  • Seite 240 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Einstel- TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung lung tentyp Ausgang "Config.ActivateCooling" Bool Bool Wenn dieses Kontroll- aktivie- kästchen aktiviert wird: Wird der "Con- • (Küh- fig.Output. lung) Heat.PidLowerLimit = 0.0 einmal festge- legt. Wird der Parameter • "Con- fig.ActivateCooling"...
  • Seite 241 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Einstel- TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung lung tentyp Auswahl "Config.Output.Cool.Select" 2 >= Config.Output. Auswahl des zum Küh- Ausgang (Enu Heat.Select len zu verwendenden (Küh- >= 0 Ausgangs. lung) Mögliche Auswahl: “OutputCool” (Real) • “OutputCool_PWM” • (Bool) (= Standard) “OutputCool_PER •...
  • Seite 242 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Kaskadenparameter Mit den folgenden Parametern können Sie Regler als Master oder Slaves auswählen und die Anzahl der Slaveregler festlegen, die ihren Sollwert direkt vom Masterregler erhalten: Einstel- TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung lung ten- Dieser "Config.Cascade.IsMaster" Bool Bool Zeigt, ob dieser Regler Regler...
  • Seite 243 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Einstel- TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung lung ten- Anzahl "Config.Cascade.CountSlaves" 255 >= Con- Anzahl der Slaveregler, der Sla- fig.Cascade. die ihren Sollwert direkt CountSlaves von diesem Masterregler >= 1 erhalten. Die Anweisung PID_Temp verarbeitet diesen Wert, zusammen mit anderen, für die Anti- Windup-Behandlung.
  • Seite 244 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Beispiel: Kaskadieren von Reglern Im nachstehenden Dialog “Grundeinstellungen” sehen Sie den Abschnitt "Eingangs- /Ausgangsparameter" und den Abschnitt "Kaskade" für den Slaveregler "PID_Temp_2" nach Auswahl von "PID_Temp_1" als Master. Sie stellen die Verbindungen zwischen Master- und Slavereglern her: Netzwerk 1: In diesen Netzwerken stellen Sie die Verbindung zwischen dem Master "PID_Temp_1"...
  • Seite 245: Selbsteinstellung Des Temperaturprozesses

    Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Netzwerk 2: Sie stellen die Verbindung zwischen den Parametern “OutputHeat” und "Slave" des Masters "PID_Temp_1" mit den Parametern “Setpoint” und "Master" des Slaves "PID_Temp_2" her: Selbsteinstellung des Temperaturprozesses Die Anweisung PID_Temp bietet zwei Betriebsarten für die Selbsteinstellung: ●...
  • Seite 246 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Je nach Reglerkonfiguration stehen verschiedene Varianten dieser Einstellmethoden zur Verfügung: Konfiguration Regler mit Heizausgang Regler mit Heiz- und Kühl- Regler mit Heiz- und Kühl- ausgang und Verwendung ausgang und Verwendung des Kühlfaktors von zwei PID- Parametersätzen Zugehörige Config.ActivateCooling...
  • Seite 247 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Die nachstehende Abbildung zeigt den Abschnitt "Ausgangswertgrenzen und -skalierung” in der Ansicht “Ausgangseinstellungen” mit deaktivierter Kühlung (OutputHeat_PWM in der Ansicht “Eingangs-/Ausgangsparameter” ausgewählt und OutputHeat immer aktiviert): Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 248 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Kühlaktivierung aktiviert Die nachstehende Abbildung zeigt den Abschnitt "Ausgangswertgrenzen und -skalierung” in der Ansicht “Ausgansgeinstellungen” mit aktivierter Kühlung (OutputCool_PER und OutputHeat_PWM in der Ansicht “Eingangs-/Ausgangsparameter” ausgewählt; OutputCool und OutputHeat immer aktiviert): Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 249: Betriebsarten

    Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren Betriebsarten Um die Betriebsart manuell zu ändern, müssen Sie den Parameter "Mode" des Reglers festlegen und ihn aktivieren, indem Sie “ModeActivate” von FALSCH nach WAHR setzen (ausgelöst durch eine steigende Flanke). Sie müssen “ModeActivate” vor dem nächsten Betriebsartenwechsel zurücksetzen;...
  • Seite 250 Einfache PID-Regelung 8.9 PID_Temp-Regler konfigurieren "Mode" / "Sta- Name Beschreibung te" Handbetrieb In dieser Betriebsart skaliert, begrenzt und überträgt der PID-Regler den Wert des Para- meters “ManualValue” an die Ausgänge. Der PID-Regler weist den “ManualValue” in der Skalierung des PID-Algorithmus zu (wie “PidOutputSum”), deshalb entscheidet dessen Wert, ob er an den Heiz- oder Kühlaus- gängen wirksam ist.
  • Seite 251: Pid_Compact- Und Pid_3Step-Regler In Betrieb Nehmen

    Einfache PID-Regelung 8.10 PID_Compact- und PID_3Step-Regler in Betrieb nehmen 8.10 PID_Compact- und PID_3Step-Regler in Betrieb nehmen Sie konfigurieren den PID-Regler im Inbetriebnahme-Editor für die Selbsteinstellung beim Anlauf und für die Selbsteinstellung während des Betriebs. Um den Inbetrieb- nahme-Editor aufzurufen, klicken Sie im Anweisungsverzeichnis oder in der Projekt- navigation auf das entsprechende Symbol.
  • Seite 252: Pid-Startwertsteuerung

    Einfache PID-Regelung 8.10 PID_Compact- und PID_3Step-Regler in Betrieb nehmen PID-Startwertsteuerung Sie können die Istwerte der PID-Konfigurationsparameter ändern, so dass das Verhalten des PID-Reglers im Online-Modus optimiert werden kann. Öffnen Sie die Technologieobjekte für Ihren PID-Regler und dessen Konfigurationsobjekt. Um die Startwertsteuerung aufzurufen, klicken Sie auf das Brillensymbol in der linken oberen Ecke des Dialogfelds: Nun können Sie die Werte beliebiger Konfigurationsparameter Ihres PID-Reglers wie in nachstehender Abbildung gezeigt ändern.
  • Seite 253 Einfache PID-Regelung 8.10 PID_Compact- und PID_3Step-Regler in Betrieb nehmen Die obige Abbildung zeigt den Bildschirm der PID-Parameter mit Vergleichssymbolen. Die Symbole weisen darauf hin, welche Werte sich zwischen Online- und Offline-Projekt unterscheiden. Ein grünes Symbol kennzeichnet die Werte, die gleich sind. Ein blau- orangefarbenes Symbol zeigt an, dass die Werte voneinander abweichen.
  • Seite 254: Pid_Temp-Regler In Betrieb Nehmen

    Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Sie konfigurieren den PID-Regler im Inbetriebnahme-Editor für die Selbsteinstellung beim Anlauf und für die Selbsteinstellung während des Betriebs. Um den Inbetrieb- nahme-Editor aufzurufen, klicken Sie im Anweisungsverzeichnis oder in der Projekt- navigation auf das entsprechende Symbol.
  • Seite 255 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Wenn Sie die Ansicht “PWM-Begrenzungen in der funktionalen Ansicht öffnen und die Überwachung aktivieren (Brillensymbol), zeigen alle Bedienelemente den Online- Überwachungswert aus dem TO-DB mit orangefarbenem Hintergrund und Regelung mehrerer Werte an, und Sie können die Werte bearbeiten (sofern die Konfigurationsbedingungen erfüllt sind, siehe hierzu nachstehende Tabelle).
  • Seite 256: Pid-Parameter

    Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen PID-Parameter Nachstehend wird der Abschnitt "PID-Parameter" der Ansicht “Erweiterte Einstellungen” mit der Kühlung und/oder der Funktion “PID-Parameterumschaltung” deaktiviert gezeigt. Einstellung TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung tentyp Manuelle "Retain.CtrlParams. Bool Bool Sie müssen dieses SetByUser" Kontrollkästchen akti- Eingabe vieren, um PID- aktivieren...
  • Seite 257 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Einstellung TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung tentyp Gewichtung "Retain.CtrlParams. Real 1,0 >=DWeighting Gewichtung des PID- des D- Heat.DWeighting" >= 0,0 Differenzialanteils für Anteils die Heizung entweder (Heizen) im direkten oder im zurückgeführten Re- gelpfad. Abtastzeit "Retain.CtrlParams.
  • Seite 258 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Einstellung TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung tentyp Reglerstruk- "PIDSelfTune.SUT. "PIDSe- Sie können den Einstel- tur (Heizen) TuneRuleHeat", lfTune.SUT. lalgorithmus für die TuneRuleHeat" Heizung auswählen. "PIDSelfTune.TIR. = 0..2, TuneRuleHeat" Mögliche Auswahl: "PIDSe- PID (Temperatur) (= • lfTune.TIR.
  • Seite 259 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Einstellung TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung tentyp Koeffizient Retain.CtrlParams. Real TdFiltRatio >= 0,0 Der Koeffizient des Differen- Cool.TdFiltRatio" PID- zierverzug Differenzierverzugs für (Kühlen) die Kühlung, der den Differenzierverzug als Koeffizienten aus der PID-Differenzierzeit festlegt. Gewichtung "Retain.CtrlParams.
  • Seite 260 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Einstellung TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung tentyp Regelzone "Retain.CtrlParams. Real ControlZone > 0,0 Breite der Regelabwei- (Kühlen) Cool.ControlZone" chungszone für die Kühlung, wo der PID- Regler aktiv ist. Wenn die Regelabweichung diesen Bereich ver- lässt, wird der Ausgang auf maximale Aus- gangswerte umge- schaltet.
  • Seite 261 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Einstellung TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung tentyp Reglerstruk- "PIDSelfTune.SUT. "PIDSe- Sie können den Einstel- tur (Kühlen) TuneRuleCool", lfTune.SUT. lalgorithmus für die TuneRuleHeat" Kühlung auswählen. "PIDSelfTune.TIR. = 0..2, TuneRuleCool" Mögliche Auswahl: "PIDSe- PID (Temperatur) (= • lfTune.TIR.
  • Seite 262 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Einstellung TO-DB-Parameter Wertebereich Beschreibung tentyp Das Feld zeigt den Wert in der Zeiteinheit "s" (Sekunden) an. Nur verfügbar, wenn Sie in den PID-Parametern "Manuelle Eingabe aktivieren” aktivieren ("Retain.CtrlParams.SetByUser" = WAHR). Die Maßeinheit wird am Ende des Felds wie in der Ansicht "Grundeinstellungen" ausgewählt angezeigt.
  • Seite 263 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Sie können für jeden Parameter den Istwert mit dem Startwert des Projekts (offline) und dem Startwert des PLCs (online) vergleichen. Dies ist erforderlich, um die Online-/Offline- Unterschiede des Technologieobjekt-Datenbausteins (TO-DB) zu vergleichen und die Werte zu kennen, die beim nächsten Wechsel von STOP nach START des PLCs als aktuelle Werte verwendet werden.
  • Seite 264 Einfache PID-Regelung 8.11 PID_Temp-Regler in Betrieb nehmen Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 265: Webserver Für Einfachen Internetanschluss

    Webserver für einfachen Internetanschluss Der Webserver bietet Webseitenzugriff auf Daten über Ihre CPU und auf Prozessdaten in der CPU. Mithilfe der Webseiten können Sie über den Webbrowser Ihres PCs oder Mobilgeräts auf die CPU (oder einen webfähigen CP) zugreifen. Die Standard-Webseiten ermöglichen berechtigten Anwendern die Ausführung dieser und anderer Funktionen: ●...
  • Seite 266: Einfache Nutzung Der Standard-Webseiten

    Webserver für einfachen Internetanschluss 9.1 Einfache Nutzung der Standard-Webseiten Einfache Nutzung der Standard-Webseiten Die Nutzung der Standard-Webseiten ist äußerst einfach. Sie müssen bei der Konfiguration der CPU lediglich den Webserver aktivieren und den Anwendern des Webservers Rechte erteilen, damit diese die erforderlichen Aufgaben ausführen können. Die Startseite zeigt eine Darstellung der CPU an, mit der Sie verbunden sind, und führt all- gemeine Informationen über die CPU auf.
  • Seite 267 Webserver für einfachen Internetanschluss 9.1 Einfache Nutzung der Standard-Webseiten Auf der Dateibrowser-Seite können Sie Datei- en im Ladespeicher der CPU wie z. B. Daten- protokolle (Seite 128) und Rezepte anzeigen, herunterladen oder bearbeiten. Sofern die CPU nicht mit Schutzstufe 4 geschützt ist, können alle Anwender die Dateien auf der Dateibrowser-Seite anzeigen.
  • Seite 268 Sachschaden führen. Weil durch die Aktivierung des Webservers berechtigte Benutzer in der Lage sind, Betriebszustandsänderungen vorzunehmen, PLC-Daten zu schreiben und Firmware- Updates durchzuführen, empfiehlt Siemens, die folgenden Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten: • Aktivieren Sie den Zugriff auf den Webserver nur über das HTTPS-Protokoll.
  • Seite 269: Bedingungen, Die Sich Auf Die Nutzung Des Webservers Auswirken Können

    Dabei steht "ww.xx.yy.zz" für die IP- Adresse der CPU. ● Siemens bietet für den sicheren Zugriff auf den Webserver ein Sicherheitszertifikat. Auf der Standard-Webseite "Einführung" können Sie das Zertifikat herunterladen und in die Internetoptionen Ihres Webbrowsers importieren. Wenn Sie das Zertifikat nicht importieren, wird Ihnen bei jedem Aufruf des Webservers über die https://-Adresse eine...
  • Seite 270: Anzahl Der Verbindungen

    Webserver für einfachen Internetanschluss 9.2 Bedingungen, die sich auf die Nutzung des Webservers auswirken können Anzahl der Verbindungen Der Webserver unterstützt maximal 30 aktive HTTP-Verbindungen. Diese 30 Verbindungen können auf verschiedene Weise genutzt werden, je nach dem von Ihnen verwendeten Webbrowser und der Anzahl der unterschiedlichen Objekte pro Seite (CSS-Dateien, Bilder, weitere HTML-Dateien).
  • Seite 271: Benutzerdefinierte Webseiten Einfach Anlegen

    Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen 9.3.1 Eigene benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen Für den S7-1200 Webserver können Sie auch eigene anwendungsspezifische HTML-Seiten mit Daten des Zielsystems anlegen. Sie erstellen diese Seiten mit einem HTML-Editor Ihrer Wahl und laden die Seiten in die CPU, von wo aus sie über die Standard-Webseiten aufrufbar sind.
  • Seite 272: Benutzerdefinierte Webseiten Aktualisieren

    Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen Sie können eine Software verwenden, bei der Sie im WYSIWYG- oder Design-Layout- Modus programmieren können, doch Sie müssen Ihren HTML-Code auch im reinen HTML- Format bearbeiten können. Die meisten Web-Authoring-Tools bieten diese Art der Bearbeitung.
  • Seite 273: Einschränkungen Bei Benutzerdefinierten Webseiten

    Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen 9.3.2 Einschränkungen bei benutzerdefinierten Webseiten Die Einschränkungen bei Standard-Webseiten gelten auch bei benutzerdefinierten Webseiten. Zudem gibt es bei benutzerdefinierten Webseiten einige spezifische Aspekte. Kapazität des Ladespeichers Ihre benutzerdefinierten Webseiten werden, wenn Sie auf "Bausteine generieren" klicken, zu Datenbausteinen, die Platz im Ladespeicher benötigen.
  • Seite 274: Konfiguration Einer Benutzerdefinierten Webseite

    Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen 9.3.3 Konfiguration einer benutzerdefinierten Webseite Um die benutzerdefinierten Webseiten zu konfigurieren, bearbeiten Sie die Eigenschaften "Webserver" der CPU. Nachdem Sie die Webserver-Funktionalität aktiviert haben, geben Sie die folgenden Informationen ein: ● Name und Speicherort der HTML-Standardstartseite für die Generierung der DBs für die benutzerdefinierten Webseiten.
  • Seite 275: Www-Anweisung Verwenden

    Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen 9.3.4 WWW-Anweisung verwenden Die WWW-Anweisung ermöglicht, dass die benutzerdefinierten Webseiten über die Standard-Webseiten aufrufbar sind. Ihr Anwenderprogramm muss die Anweisung WWW nur einmal ausführen, um den Zugriff auf benutzerdefinierte Webseiten zu ermöglichen. Sie können jedoch auch festlegen, dass benutzerdefinierte Webseiten nur unter bestimmten Bedingungen verfügbar sind.
  • Seite 276 Webserver für einfachen Internetanschluss 9.3 Benutzerdefinierte Webseiten einfach anlegen Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 277: Einfache Bewegungssteuerung

    Einfache Bewegungssteuerung Die CPU bietet Bewegungssteuerungsfunktionen für den Betrieb von Schrittmotoren und Servomotoren mit Impulsschnittstelle. Die Bewegungssteuerungsfunktion übernimmt die Steuerung und Überwachung der Antriebe. ● Das Technologieobjekt "Achse" konfiguriert die Daten des mechanischen Antriebs, die Antriebsschnittstelle, die dynamischen Parameter und andere Eigenschaften des Antriebs.
  • Seite 278 Einfache Bewegungssteuerung Die vier Impulsgeneratoren verfügen über Standard-E/A-Zuweisungen. Sie können die Impulsgeneratoren jedoch auch für jeden digitalen Ausgang an der CPU oder am SB konfigurieren. Impulsgeneratoren an der CPU können nicht SMs oder dezentralen E/A zugewiesen werden. Hinweis Impulsfolgen können von anderen Anweisungen im Anwenderprogramm nicht verwendet werden Wenn Sie die Ausgänge der CPU oder des Signalboards als Impulsgeneratoren (für PWM oder Bewegungssteuerungsanweisungen) konfigurieren, steuern die entsprechenden...
  • Seite 279 Einfache Bewegungssteuerung Tabelle 10- 2 CPU-Ausgang: Höchstfrequenz CPU-Ausgangskanal: Impuls- und Rich- A/B, vorwärts/rückwärts tungsausgang und Impuls/Richtung 1211C Aa.0 bis Aa.3 100 kHz 100 kHz 1212C Aa.0 bis Aa.3 100 kHz 100 kHz Aa.4, Aa.5 20 kHz 20 kHz 1214C und 1215C Aa.0 bis Aa.3 100 kHz 100 kHz...
  • Seite 280 Einfache Bewegungssteuerung Beispiel: Konfiguration der Impulsausgangsgeschwindigkeit der CPU 1217C Hinweis Mit den integrierten Differentialausgängen kann die CPU 1217C vier Impulsausgänge bis 1 MHz generieren. Die folgenden Beispiele zeigen vier mögliche Kombinationen von Ausgangsgeschwindigkeiten: ● Beispiel 1: 4 x 1-MHz-PTOs, kein Richtungsausgang ●...
  • Seite 281 Einfache Bewegungssteuerung P = Impuls Integrierte CPU-Ausgänge Ausgänge schnelles SB Ausgänge Standard- D = Richtung Beispiel PTO1 PTO2 2 x 100 PTO3 kHz, PTO4 2 x 200 kHz (alle mit Rich- tungs- ausgang Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 282 Einfache Bewegungssteuerung Beispiel: Konfiguration der Impulsausgangsgeschwindigkeit der CPU 1211C, CPU 1212C, CPU 1214C und CPU 1215C Die folgenden Beispiele zeigen vier mögliche Kombinationen von Ausgangsgeschwindigkeiten: ● Beispiel 1: 4 x 100-kHz-PTOs, kein Richtungsausgang ● Beispiel 2: 2 x 100-kHz-PTOs und 2 x 20-kHz-PTOs, alle mit Richtungsausgang ●...
  • Seite 283: Phasenlage

    Einfache Bewegungssteuerung 10.1 Phasenlage 10.1 Phasenlage Die Phasenlage-Schnittstelle zum Schrittmotor/Servoantrieb bietet die folgenden vier Optionen : ● PTO (Impuls A und Richtung B): Wenn Sie eine PTO-Option (Impuls A und Richtung B) auswählen, dann steuert ein Ausgang (P0) die Impulse und ein Ausgang (P1) steuert die Richtung.
  • Seite 284 Einfache Bewegungssteuerung 10.1 Phasenlage Die Anzahl der erzeugten Impulse basiert auf der Anzahl der 0-nach-1-Übergänge von Phase A. Das Phasenverhältnis legt die Richtung der Bewegung fest: PTO (A/B phasenverschoben) Phase A geht Phase B voraus (positive Bewe- Phase A folgt Phase B nach (negative Bewe- gung) gung) Anzahl Impulse...
  • Seite 285 Einfache Bewegungssteuerung 10.1 Phasenlage ● PTO (Impuls und Richtung (Richtung abgewählt)): Wenn Sie den Richtungsausgang in einem PTO deaktivieren (Impuls und Richtung (Richtung abgewählt)), dann steuert der Ausgang (P0) die Impulse. Ausgang P1 wird nicht verwendet und steht für andere Zwecke im Programm zur Verfügung.
  • Seite 286: Konfigurieren Eines Impulsgenerators

    Einfache Bewegungssteuerung 10.2 Konfigurieren eines Impulsgenerators 10.2 Konfigurieren eines Impulsgenerators 1. Hinzufügen eines Technologieobjekts: – Erweitern Sie in der Projektnavigation den Knoten "Technologieobjekte" und wählen Sie "Neues Objekt hinzufügen" aus. – Wählen Sie das Symbol "Achse" (benennen Sie es ggf. um) und klicken Sie auf "OK", um den Konfigurationseditor für das Achsenobjekt zu öffnen.
  • Seite 287: Ungeregelte Bewegungssteuerung

    Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Hinweis Die CPU berechnet Bewegungssteuerungsaufgaben in "Scheiben" bzw. Segmenten von 10 ms. Wenn eine Scheibe ausgeführt wird, wartet die nächste Scheibe in der Warteschlange auf die Ausführung. Wenn Sie die Bewegungssteuerungsaufgabe einer Achse unterbrechen (indem Sie eine andere neue Bewegungssteuerungsaufgabe für die Achse ausführen), kann die neue Bewegungssteuerungsaufgabe maximal 20 ms lang nicht ausgeführt werden (die Restdauer der aktuellen Scheibe plus die Scheibe in der Warteschlange).
  • Seite 288 Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Tabelle 10- 5 STEP 7-Werkzeuge für die Bewegungssteuerung Werkzeug Beschreibung Konfiguration Konfiguriert die folgenden Eigenschaften des Technologieobjekts "Achse": Auswahl des gewünschten PTO und Konfiguration der Antriebsschnittstelle • Eigenschaften der Mechanik und des Übertragungsverhältnisses des Antriebs (bzw. der •...
  • Seite 289 Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Im Auswahlverzeichnis für die PTO-Achse sind die Konfigurationsmenüs für Geber, Modulo, Positi- onsüberwachung und Regelung nicht enthalten. Nachdem Sie das Technologieobjekt für die Achse angelegt haben, konfigurieren Sie die Achse, in- dem Sie die grundlegenden Parameter definieren, z.
  • Seite 290 Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Konfigurieren Sie die Eigenschaften für die An- triebssignale, Antriebsmechanik und Positions- überwachung (Hardware- und Software- Endschalter). Sie konfigurieren die Bewegungssteuerungsdyna- mik und das Verhalten des Not-Aus-Befehls. Ferner konfigurieren Sie das Verhalten der Referenzpunktfahrt (passiv und aktiv). Im Steuerpanel "Inbetriebnahme"...
  • Seite 291: Inbetriebnahme

    Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung 10.3.2 Inbetriebnahme Diagnosefunktion "Status- und Fehlerbits" Mit der Diagnosefunktion "Status- und Fehlerbits" können Sie die wichtigsten Status- und Fehlermeldungen der Achse überwachen. Die Diagnosefunktionsanzeige ist im Online- Modus bei aktiver Achse in der Betriebsart "Manuelle Steuerung" und "Automatiksteuerung" verfügbar.
  • Seite 292 Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Tabelle 10- 8 Status der Achsbewegung Status Beschreibung Stillstand Die Achse ist im Stillstand. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.StandStill) Beschleunigung Die Achse beschleunigt. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.Acceleration) Konstante Geschwindigkeit Die Achse fährt mit konstanter Geschwindigkeit. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.ConstantVelocity) Verzögerung Die Achse verzögert (verlangsamt die Fahrt).
  • Seite 293 Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Fehler Beschreibung Konfigurationsfehler Das Technologieobjekt "Achse" wurde falsch konfiguriert oder änderbare Konfigurations- daten wurden während der Laufzeit des Anwenderprogramms fehlerhaft geändert. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.ErrorBits.ConfigFault) Allgemeiner Fehler Ein interner Fehler ist aufgetreten. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.ErrorBits.SystemFault) Diagnosefunktion "Bewegungsstatus"...
  • Seite 294: Startwertsteuerung Bei Der Bewegungssteuerung

    Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Startwertsteuerung bei der Bewegungssteuerung Sie können die Istwerte der Bewegungssteuerungs-Konfigurationsparameter so ändern, dass das Verhalten des Prozesses im Online-Modus optimiert werden kann. Öffnen Sie die Technologieobjekte für die Bewegungssteuerung und deren Konfigurationsobjekt. Um die Startwertsteuerung aufzurufen, klicken Sie auf das Brillensymbol in der linken oberen Ecke des Dialogfelds: Nun können Sie die Werte beliebiger Konfigurationsparameter Ihrer Bewegungssteuerung wie in nachstehender Abbildung gezeigt ändern.
  • Seite 295 Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Sie können für jeden Parameter den Istwert mit dem Startwert des Projekts (offline) und dem Startwert des PLCs (online) vergleichen. Dies ist erforderlich, um die Online-/Offline- Unterschiede des Technologieobjekt-Datenbausteins (TO-DB) zu vergleichen und die Werte zu kennen, die beim nächsten Wechsel von STOP nach START des PLCs als aktuelle Werte verwendet werden.
  • Seite 296 Einfache Bewegungssteuerung 10.3 Ungeregelte Bewegungssteuerung Die Abbildung oben zeigt den Bildschirm der Bewegungssteuerungsparameter mit Vergleichssymbolen. Die Symbole weisen darauf hin, welche Werte sich zwischen Online- und Offline-Projekt unterscheiden. Ein grünes Symbol kennzeichnet die Werte, die gleich sind. Ein blau-orangefarbenes Symbol zeigt an, dass die Werte voneinander abweichen. Außerdem können Sie auf die Parameterschaltfläche mit dem Abwärtspfeil klicken, um ein kleines Fenster anzuzeigen, in dem für jeden Parameter der Startwert des Projekts (offline) und der Startwert des PLCs (online) angezeigt werden.
  • Seite 297: 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung

    Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung 10.4.1 Achse konfigurieren Sie verbinden die geregelte Achse mit dem PLC und dem Antrieb über den Analogantrieb oder PROFIdrive. Die geregelte Achse benötigt ebenfalls einen Geber. STEP 7 bietet die Konfigurationswerkzeuge, Inbetriebnahmewerkzeuge und Diagnosewerkzeuge für das Technologieobjekt "Achse".
  • Seite 298 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Hinweis Sie müssen möglicherweise die Werte der Eingangsparameter der Bewegungssteuerungsanweisungen im Anwenderprogramm an die neue Einheit anpassen. Nachdem Sie das Technologieobjekt für die Achse angelegt haben, konfigurieren Sie die Achse, indem Sie die grundlegenden Parameter definieren, entweder die Analogantriebs- oder die PROFIdrive-Verbindung und die Konfiguration von Antrieb und Geber.
  • Seite 299 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Konfiguration der Analogantriebsverbindung Im Konfigurationsdialog "Allgemein" wählen Sie die folgenden Parameter aus: • Optionsfeld "Analogantriebsverbindung" • Maßeinheit Im Konfigurationsdialog "Antrieb" wählen Sie die folgenden Parameter aus: • Hardwareausgänge des Analogantriebs • Datenaustausch Antriebsgeschwindigkeiten Im Konfigurationsdialog "Geber" wählen Sie die folgenden Parameter aus: •...
  • Seite 300 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung PROFIdrive-Konfiguration Im Konfigurationsdialog "Allgemein" wählen Sie die folgenden Parameter aus: • Optionsfeld "PROFIdrive" • Maßeinheit Im Konfigurationsdialog "Antrieb" wählen Sie die folgenden Parameter aus: • PROFIdrive-Antrieb • Datenaustausch mit dem Antrieb Im Konfigurationsdialog "Geber" wählen Sie die folgenden Parameter aus: •...
  • Seite 301 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Erweiterte Parameter Sie können außerdem die folgenden Eigenschaften der geregelten Achse festlegen: ● Modulo ● Positionsgrenzen ● Dynamik ● Referenzpunktfahrt ● Positionsüberwachung ● Schleppfehler ● Stillstandsignal ● Regelung Modulo: Sie können eine "Modulo"-Achse konfigu- rieren, um die Last in einem zyklischen Bereich zu bewegen, der über einen Startwert bzw.
  • Seite 302 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Referenzpunktfahrt: Ferner können Sie das Verhalten der Referenzpunktfahrt (passiv und aktiv) konfigurieren. "Positionsüberwachung": Sie können die Toleranzzeit sowie eine minimale Verweilzeit im Positionierfenster konfigurieren. Das System verbindet die folgenden drei Parameter direkt mit dem TO-DB der Achse: •...
  • Seite 303 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung "Stillstandsignal": Sie können die folgenden Parameter konfigurieren: • Kleinste Verweilzeit im Stillstandsfenster • Stillstandsfenster. "Regelung": Sie können die Geschwindig- keitsverstärkung "Vorverstärkung (Kv- Faktor)" konfigurieren. Im Steuerpanel "Inbetriebnahme" können Sie die Funktionalität unabhängig von Ihrem An- wenderprogramm testen.
  • Seite 304: Inbetriebnahme

    Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung 10.4.2 Inbetriebnahme Diagnosefunktion "Status- und Fehlerbits" Mit der Diagnosefunktion "Status- und Fehlerbits" können Sie die wichtigsten Status- und Fehlermeldungen der Achse überwachen. Die Diagnosefunktionsanzeige ist im Online- Modus bei aktiver Achse in der Betriebsart "Manuelle Steuerung" und "Automatiksteuerung" verfügbar.
  • Seite 305 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Tabelle 10- 16 Status der Achsbewegung Status Beschreibung Stillstand Die Achse ist im Stillstand. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.StandStill) Beschleunigung Die Achse beschleunigt. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.Acceleration) Konstante Geschwindigkeit Die Achse fährt mit konstanter Geschwindigkeit. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.ConstantVelocity) Verzögerung Die Achse verzögert (verlangsamt die Fahrt).
  • Seite 306 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Fehler Beschreibung Konfigurationsfehler Das Technologieobjekt "Achse" wurde falsch konfiguriert oder änderbare Konfigurations- daten wurden während der Laufzeit des Anwenderprogramms fehlerhaft geändert. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.ErrorBits.ConfigFault) Allgemeiner Fehler Ein interner Fehler ist aufgetreten. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.ErrorBits.SystemFault) Diagnosefunktion "Bewegungsstatus"...
  • Seite 307 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Startwertsteuerung bei der Bewegungssteuerung Sie können die Istwerte der Bewegungssteuerungs-Konfigurationsparameter so ändern, dass das Verhalten des Prozesses im Online-Modus optimiert werden kann. Öffnen Sie die Technologieobjekte für die Bewegungssteuerung und deren Konfigurationsobjekt. Um die Startwertsteuerung aufzurufen, klicken Sie auf das Brillensymbol in der linken oberen Ecke des Dialogfelds: Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 308 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Nun können Sie die Werte beliebiger Konfigurationsparameter Ihrer Bewegungssteuerung wie in nachstehender Abbildung gezeigt ändern. Sie können für jeden Parameter den Istwert mit dem Startwert des Projekts (offline) und dem Startwert des PLCs (online) vergleichen. Dies ist erforderlich, um die Online-/Offline- Unterschiede des Technologieobjekt-Datenbausteins (TO-DB) zu vergleichen und die Werte zu kennen, die beim nächsten Wechsel von STOP nach START des PLCs als aktuelle Werte verwendet werden.
  • Seite 309 Einfache Bewegungssteuerung 10.4 Geregelte Bewegungssteuerung Die Abbildung oben zeigt den Bildschirm der Bewegungssteuerungsparameter mit Vergleichssymbolen. Die Symbole weisen darauf hin, welche Werte sich zwischen Online- und Offline-Projekt unterscheiden. Ein grünes Symbol kennzeichnet die Werte, die gleich sind. Ein blau-orangefarbenes Symbol zeigt an, dass die Werte voneinander abweichen. Außerdem können Sie auf die Parameterschaltfläche mit dem Abwärtspfeil klicken, um ein kleines Fenster anzuzeigen, in dem für jeden Parameter der Startwert des Projekts (offline) und der Startwert des PLCs (online) angezeigt werden.
  • Seite 310: To-Befehlstabelle Pto Konfigurieren

    Einfache Bewegungssteuerung 10.5 TO-Befehlstabelle PTO konfigurieren 10.5 TO-Befehlstabelle PTO konfigurieren Mit Hilfe der Technologieobjekte können Sie eine Anweisung MC_CommandTable konfigurieren. Im folgenden Beispiels wird gezeigt, wie dies durchgeführt wird. Hinzufügen eines Technologieobjekts 1. Erweitern Sie in der Projektnavigation den Knoten "Technologieobjekte" und wählen Sie "Neues Objekt hinzufügen"...
  • Seite 311: Schritte Für Ihre Anwendung Planen

    Einfache Bewegungssteuerung 10.5 TO-Befehlstabelle PTO konfigurieren Schritte für Ihre Anwendung planen Die gewünschte Bewegungsfolge können Sie im Konfigurationsfenster "Befehlstabelle" erstellen und das Ergebnis in der grafischen Darstellung im Kurvendiagramm prüfen. Sie können die Befehlstypen auswählen, die für die Verarbeitung der Befehlstabelle verwendet werden sollen.
  • Seite 312 Einfache Bewegungssteuerung 10.5 TO-Befehlstabelle PTO konfigurieren In der folgenden Abbildung wird "Command complete" als Übergang zum nächsten Schritt verwendet. Diese Art des Übergangs ermöglicht es Ihrem Gerät, auf die Start- /Stoppgeschwindigkeit zu verzögern und dann zu Beginn des nächsten Schritts erneut zu beschleunigen.
  • Seite 313 Einfache Bewegungssteuerung 10.5 TO-Befehlstabelle PTO konfigurieren In der folgenden Abbildung wird "Blending motion" als Übergang zum nächsten Schritt verwendet. Diese Art des Übergangs ermöglicht es Ihrem Gerät, die Geschwindigkeit bis zum Start des nächsten Schritts beizubehalten, was zu einem glatten Übergang des Geräts von einem Schritt zum nächsten führt.
  • Seite 314: Funktionsweise Der Bewegungssteuerung Bei Der S7-1200

    Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 10.6.1 Für die Bewegungssteuerung verwendete CPU-Ausgänge Die CPU bietet vier Impulsgeneratoren. Jeder Impulsgenerator bietet einen Impulsausgang und einen Richtungsausgang zum Steuern eines Schrittmotorantriebs oder eines Servomotorantriebs mit Impulsschnittstelle.
  • Seite 315 Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 Tabelle 10- 22 Standardadresszuweisungen für die Impuls- und Richtungsausgänge Verwendung von Ausgängen für die Bewegungssteuerung Impuls Richtung PTO1 Integrierte E/A A0.0 A0.1 SB-E/A A4.0 A4.1 PTO2 Integrierte E/A A0.2 A0.3 SB-E/A A4.2 A4.3 PTO3...
  • Seite 316: Hardware- Und Software-Endschalter Für Die Bewegungssteuerung

    Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 Antriebsschnittstelle Für die Bewegungssteuerung können Sie optional für eine Antriebsschnittstelle die Zustände "Antrieb freigegeben" und "Antrieb bereit" konfigurieren. Wenn Sie die Antriebsschnittstelle verwenden, können der Digitalausgang für "Antrieb freigegeben" und der Digitaleingang für "Antrieb bereit"...
  • Seite 317 Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 Hardware-Endschalter Hardware-Endschalter geben den maximalen Verfahrbereich der Achse vor. Hardware- Endschalter sind physikalische Schaltelemente, die an alarmfähige Eingänge der CPU angeschlossen werden müssen. Verwenden Sie nur Hardware-Endschalter, die nach der Anfahrt dauerhaft geschaltet bleiben. Der Schaltzustand kann erst nach der Rückkehr in den zulässigen Verfahrbereich rückgängig gemacht werden.
  • Seite 318: Software-Endschalter

    Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 WARNUNG Gefahren beim Ändern der Filterzeit für digitale Eingangskanäle Wenn die bisherige Einstellung der Filterzeit eines Digitaleingangskanals verändert wird, muss möglicherweise bis zu 20,0 ms lang ein neuer Eingangswert mit Pegel "0" vorhanden sein, damit der Filter vollständig auf neue Eingänge reagiert.
  • Seite 319 Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 ① Die Achse bremst mit der konfigurierten Verzögerung bis zum Stillstand. [Geschwindigkeit] Arbeitsbereich Entfernung Unterer Software-Endschalter Oberer Software-Endschalter Verwenden Sie zusätzlich Hardware-Endschalter, wenn sich ein mechanischer Endstopp nach den Software-Endschaltern befindet und die Gefahr mechanischer Schäden besteht. Weitere Informationen Ihr Anwenderprogramm kann die Grenzwerte der Hardware- oder Softwareposition durch Aktivieren oder Deaktivieren der Hardware- und Software-Grenzwertfunktionen übersteuern.
  • Seite 320: Referenzpunktfahrt

    Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 10.6.3 Referenzpunktfahrt 10.6.3.1 Referenzpunktfahrt für Achsen durchführen Bei der Referenzpunktfahrt werden die Achsenkoordinaten an die reale, physikalische Position des Antriebs angepasst. (Befindet sich der Antrieb gegenwärtig an Position x, wird die Achse in Position x gebracht.) Bei positionsgesteuerten Achsen beziehen sich die Einträge und Anzeigen für die Position exakt auf diese Achsenkoordinaten.
  • Seite 321: Konfiguration Der Parameter Für Die Referenzpunktfahrt

    Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 Während der passiven Referenzpunktfahrt führt die Anweisung MC_Home keine Referenzpunktfahrtbewegung durch. Die für diesen Schritt erforderliche Verfahrbewegung müssen Sie über andere Bewegungssteuerungsanweisungen implementieren. Wenn der Referenzpunktschalter erkannt wird, wird die Achse entsprechend der Konfiguration an den Referenzpunkt gefahren.
  • Seite 322 Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 Tabelle 10- 24 Konfigurationsparameter für die Referenzpunktfahrt der Achse Parameter Beschreibung Eingang Referenzpunktschalter Wählen Sie den digitalen Eingang für den Referenzpunktschalter in der Klappliste aus. Der Eingang muss alarmfähig sein. Die integrierten Eingänge der CPU und die (Aktive und passive Referenz- Eingänge eines gesteckten Signalboards können als Eingänge für den Referenz- punktfahrt)
  • Seite 323 Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 Parameter Beschreibung Verringerte Geschwindigkeit Geben Sie die Geschwindigkeit an, mit der die Achse den Referenzpunktschalter für die Referenzpunktfahrt anfährt. (Nur bei aktiver Referenzpunkt- fahrt) Grenzwerte (unabhängig von der ausgewählten Anwendereinheit): Start-/Stoppgeschwindigkeit ≤ verringerte Geschwindigkeit ≤ Maximalgeschwindigkeit Referenzpunktversatz Wenn der gewünschte Referenzpunkt von der Position des Referenzpunktschalters abweicht, kann der Referenzpunktversatz in diesem Feld angegeben werden.
  • Seite 324: Abfolge Bei Der Aktiven Referenzpunktfahrt

    Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 10.6.3.3 Abfolge bei der aktiven Referenzpunktfahrt Sie aktive Referenzpunktfahrt starten Sie mit der Bewegungssteuerungsanweisung "MC_Home" (Eingangsparameter Mode = 3). Der Eingangsparameter "Position" gibt in diesem Fall die absoluten Koordinaten des Referenzpunkts an. Alternativ können Sie die aktive Referenzpunktfahrt zu Testzwecken im Steuerpanel starten.
  • Seite 325 Einfache Bewegungssteuerung 10.6 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 Hinweis Wenn die Referenzpunktsuche nicht wie erwartet funktioniert, prüfen Sie die den Hardware- Grenzwerten oder dem Referenzpunkt zugewiesenen Eingänge. Möglicherweise wurden die Flankenalarme für diese Eingänge in der Gerätekonfiguration deaktiviert. Prüfen Sie die Konfigurationsdaten des betroffenen Technologieobjekts "Achse", um festzustellen, welche Eingänge ggf.
  • Seite 326: Bewegungssteuerungsanweisungen

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.1 Übersicht MC-Anweisungen Die Bewegungssteuerungsanweisungen verwenden einen zugehörigen Technologie- Datenbaustein und die dafür zugewiesene PTO (Impulsfolge) der CPU, um die Bewegung einer Achse zu steuern. ● MC_Power (Seite 327) aktiviert und deaktiviert eine Achse für die Bewegungssteuerung. ●...
  • Seite 327: Anweisung Mc_Power (Achse Freigeben/Sperren)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.2 Anweisung MC_Power (Achse freigeben/sperren) Hinweis Wenn die Achse wegen eines Fehlers ausgeschaltet wird, wird sie nach Behebung und Quittierung des Fehlers automatisch wieder aktiviert. Hierfür ist erforderlich, dass der Eingangsparameter Enable den Wert WAHR während dieses Vorgangs gespeichert hat. Tabelle 10- 27 Anweisung MC_Power KOP/FUP...
  • Seite 328 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Tabelle 10- 28 Parameter für die MC_Power-Anweisung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Axis TO_Axis_1 Technologieobjekt "Achse" Enable Bool FALSE (Standard): Alle aktiven Aufgaben werden entsprechend • dem parametrierten "StopMode" abgebrochen und die Achse wird gestoppt. TRUE: Die Bewegungssteuerung versucht, die Achse zu aktivieren. •...
  • Seite 329 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen ① Eine Achse wird aktiviert und dann wieder deaktiviert. Nachdem der Antrieb das Signal "Antrieb bereit" an die CPU zurückgemeldet hat, kann die erfolgreiche Aktivierung über "Status_1" ausgelesen werden. ② Nach einer Achsenfreigabe ist ein Fehler aufgetreten, der verursacht hat, dass die Achse deaktiviert wurde. Der Fehler wird behoben und mit "MC_Reset"...
  • Seite 330: Anweisung Mc_Reset (Fehler Bestätigen)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.3 Anweisung MC_Reset (Fehler bestätigen) Tabelle 10- 29 Anweisung MC_Reset KOP/FUP Beschreibung "MC_Reset_DB"( Mit der Anweisung MC_Reset quittieren Sie Axis:=_multi_fb_in_, "Betriebsfehler mit Achsenstopp" und "Konfigu- Execute:=_bool_in_, rationsfehler". Die Fehler, die quittiert werden müssen, finden Sie in der "Liste von ErrorIDs Restart:=_bool_in_, und ErrorInfos"...
  • Seite 331: Anweisung Mc_Home (Referenzpunktfahrt Der Achse Durchführen)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Um einen Fehler mit MC_Reset zu quittieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Prüfen Sie die oben angegebenen Voraussetzungen. 2. Starten Sie die Quittierung des Fehlers mit einer steigenden Flanke am Eingangsparameter Execute. 3. Der Fehler wurde quittiert, wenn Done gleich WAHR ist und die Technologieobjektvariable <Achsenname>.StatusBits.Error gleich FALSCH ist.
  • Seite 332 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Tabelle 10- 32 Parameter für die MC_Home-Anweisung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Axis TO_Axis_PTO Technologieobjekt "Achse" Execute Bool Starten der Aufgabe bei einer positiven Flanke Position Real Mode = 0, 2 und 3 (Absolute Position der Achse nach •...
  • Seite 333 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Um die Achse an den Referenzpunkt zu fahren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Prüfen Sie die oben angegebenen Voraussetzungen. 2. Initialisieren Sie die erforderlichen Eingangsparameter mit Werten und starten Sie die Referenzpunktfahrt mit einer steigenden Flanke am Eingangsparameter "Execute". 3.
  • Seite 334: Anweisung Mc_Halt (Achse Pausieren)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.5 Anweisung MC_Halt (Achse pausieren) Tabelle 10- 34 Anweisung MC_Halt KOP/FUP Beschreibung "MC_Halt_DB"( Mit der Anweisung MC_Halt stoppen Sie Axis:=_multi_fb_in_, alle Bewegungen und bringen die Achse Execute:=_bool_in_, zum Stillstand. Die Stillstandposition ist nicht definiert. Done=>_bool_out_, Busy=>_bool_out_, Um die Anweisung MC_Halt zu verwen- CommandAborted=>_bool_out_, den, muss die Achse zunächst freigege-...
  • Seite 335 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Ver- zögerung = 5,0 ① Die Achse wird von einer Aufgabe MC_Halt gebremst, bis sie zum Stillstand kommt. Der Stillstand der Achse wird über "Done_2"...
  • Seite 336: Anweisung Mc_Moveabsolute (Achse Absolut Positionieren)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.6 Anweisung MC_MoveAbsolute (Achse absolut positionieren) Tabelle 10- 36 Anweisung MC_MoveAbsolute KOP/FUP Beschreibung "MC_MoveAbsolute_DB"( Mit der Anweisung Axis:=_multi_fb_in_, MC_MoveAbsolute starten Sie Execute:=_bool_in_, eine Positionierbewegung der Achse zu einer absoluten Position. Position:=_real_in_, Velocity:=_real_in_, Um die Anweisung Done=>_bool_out_, MC_MoveAbsolute zu verwenden, muss die Achse zunächst freige- Busy=>_bool_out_,...
  • Seite 337 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Ver- zögerung = 10,0 ① Eine Achse wird mit der Aufgabe MC_MoveAbsolute zur absoluten Position 1000,0 gefahren. Wenn die Achse die Zielposition erreicht, wird dies über "Done_1" gemeldet. Wenn "Done_1" = WAHR ist, wird eine andere Aufgabe MC_MoveAbsolute mit der Zielposition 1500,0 gestartet.
  • Seite 338: Anweisung Mc_Moverelative (Achse Relativ Positionieren)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.7 Anweisung MC_MoveRelative (Achse relativ positionieren) Tabelle 10- 38 Anweisung MC_MoveRelative KOP/FUP Beschreibung "MC_MoveRelative_DB"( Mit der Anweisung Axis:=_multi_fb_in_, MC_MoveRelative starten Sie eine Execute:=_bool_in_, Positionierbewegung relativ zur Startposition. Distance:=_real_in_, Velocity:=_real_in_, Um die Anweisung Done=>_bool_out_, MC_MoveRelative zu verwenden, muss die Achse zunächst freige- Busy=>_bool_out_, geben werden.
  • Seite 339 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Ver- zögerung = 10,0 ① Die Achse wird von einer Aufgabe MC_MoveRelative den Weg ("Distance") 1000,0 gefahren. Wenn die Achse die Zielposition erreicht, wird dies über "Done_1" gemeldet. Wenn "Done_1" = WAHR ist, wird eine andere Aufgabe MC_MoveRelative mit dem Verfahrweg 500,0 gestartet.
  • Seite 340: Anweisung Mc_Movevelocity (Achse Mit Vordefinierter Geschwindigkeit Bewegen)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.8 Anweisung MC_MoveVelocity (Achse mit vordefinierter Geschwindigkeit bewegen) Tabelle 10- 40 Anweisung MC_MoveVelocity KOP/FUP Beschreibung "MC_MoveVelocity_DB"( Mit der Anweisung Axis:=_multi_fb_in_, MC_MoveVelocity bewegen Sie Execute:=_bool_in_, die Achse konstant mit der ange- gebenen Geschwindigkeit. Velocity:=_real_in_, Direction:=_int_in_, Um die Anweisung Current:=_bool_in_, MC_MoveVelocity zu verwenden, muss die Achse zunächst freige-...
  • Seite 341 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Current Bool Aktuelle Geschwindigkeit beibehalten: FALSCH: "Aktuelle Geschwindigkeit beibehalten" ist deakti- • viert. Die Werte der Parameter "Velocity" und "Direction" wer- den verwendet. (Standardwert) WAHR: "Aktuelle Geschwindigkeit beibehalten" ist aktiviert. Die •...
  • Seite 342 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Ver- zögerung = 10,0 ① Eine aktive Aufgabe MC_MoveVelocity meldet über "InVel_1", dass die Zielgeschwindigkeit erreicht wurde. Sie wird dann von einer anderen Aufgabe MC_MoveVelocity abgebrochen. Der Abbruch wird über "Abort_1" gemeldet. Wenn die neue Zielgeschwindigkeit 15,0 erreicht ist, wird dies über "InVel_2"...
  • Seite 343: Anweisung Mc_Movejog (Achse Im Tippbetrieb Bewegen)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Hinweis Verhalten bei auf Null gesetzter Geschwindigkeit (Velocity = 0,0) Eine Aufgabe MC_MoveVelocity mit "Velocity" = 0,0 (wie eine Aufgabe MC_Halt) bricht aktive Bewegungssteuerungsaufgaben ab und stoppt die Achse mit der konfigurierten Verzögerung. Wenn die Achse zum Stillstand kommt, gibt der Ausgangsparameter "InVelocity"...
  • Seite 344 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Tabelle 10- 43 Parameter für die MC_MoveJog-Anweisung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Axis TO_Axis_1 Technologieobjekt "Achse" JogForward Bool Solange der Parameter WAHR ist, bewegt sich die Achse mit der im Parameter "Velocity" angegebenen Geschwindigkeit in positiver Rich- tung.
  • Seite 345 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Ver- zögerung = 5,0 ① Die Achse wird im Tippbetrieb über "Jog_F" in positiver Richtung bewegt. Wenn die Zielgeschwindigkeit 50,0 er- reicht ist, wird dies über "InVelo_1" gemeldet. Die Achse bremst erneut bis zum Stillstand, nachdem Jog_F zurück- gesetzt wird.
  • Seite 346: Anweisung Mc_Commandtable (Achssteuerungsbefehle Als Bewegungsfolge Ausführen)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.10 Anweisung MC_CommandTable (Achssteuerungsbefehle als Bewegungsfolge ausführen) Tabelle 10- 44 Anweisung MC_CommandTable KOP/FUP Beschreibung "MC_CommandTable_DB"( Führt eine Reihe einzelner Bewe- Axis:=_multi_fb_in_, gungen für eine Motorsteue- CommandTable:=_multi_fb_in_, rungsachse aus, die zu einer Bewegungsfolge verbunden wer- Execute:=_bool_in_, den können. StartIndex:=_uint_in_, EndIndex:=_uint_in_, Einzelne Bewegungen werden in...
  • Seite 347 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Parameter und Datentyp Datentyp Anfangs- Beschreibung wert Step Schritt wird gerade bearbeitet Code Word 16#0000 Anwenderdefinierte Kennung des in Bearbeitung befindlichen Schritts Die gewünschte Bewegungsfolge können Sie im Konfigurationsfenster "Befehlstabelle" erstellen und das Ergebnis in der grafischen Darstellung im Kurvendiagramm prüfen. Sie können die Befehlstypen auswählen, die für die Verarbeitung der Befehlstabelle verwendet werden sollen.
  • Seite 348 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Voraussetzungen für die Ausführung von MC_CommandTable: ● Das Technologieobjekt TO_Axis_PTO V2.0 muss ordnungsgemäß konfiguriert sein. ● Das Technologieobjekt TO_CommandTable_PTO muss korrekt konfiguriert sein. ● Die Achse muss freigegeben sein. Übersteuerungsantwort Die Aufgabe MC_CommandTable kann Die neue Aufgabe MC_CommandTable bricht von den folgenden Bewegungssteue- die folgenden aktiven Bewegungssteuerungs- rungsaufgaben abgebrochen werden:...
  • Seite 349: Anweisung Mc_Changedynamic (Dynamikeinstellungen Der Achse Ändern)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.11 Anweisung MC_ChangeDynamic (Dynamikeinstellungen der Achse ändern) Tabelle 10- 47 Anweisung MC_ChangeDynamic KOP/FUP Beschreibung "MC_ChangeDynamic_DB"( Ändert die Dynamikeinstellungen Execute:=_bool_in_, einer Bewegungssteuerungsach- ChangeRampUp:=_bool_in_, RampUpTime:=_real_in_, Wert der Hochlaufzeit (Be- • ChangeRampDown:=_bool_in_, schleunigung) ändern RampDownTime:=_real_in_, Wert der Rücklaufzeit (Verzö- •...
  • Seite 350: Übersteuerungsantwort

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung ChangeEmergency Bool TRUE = Not-Aus-Rücklaufzeit in Übereinstimmung mit dem Eingangsparameter "EmergencyRampTime" ändern. Standard- wert: FALSE EmergencyRampTime Real Zeit (in Sekunden), während der die Achse im Not-Aus-Modus ohne Ruckbegrenzung von der konfigurierten Maximalge- schwindigkeit bis zum Stillstand verzögert werden soll.
  • Seite 351: Anweisung Mc_Writeparam (Parameter Des Technologieobjekts Schreiben)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.12 Anweisung MC_WriteParam (Parameter des Technologieobjekts schreiben) Mit der Anweisung MC_WriteParam können Sie bestimmte Parameter schreiben, um die Funktionalität der Achse im Anwenderprogramm zu ändern. Tabelle 10- 49 Anweisung MC_WriteParam KOP/FUP Beschreibung "MC_WriteParam_DB"( Mit der Anweisung Parameter:=_variant_in_, MC_WriteParam können Sie in Value:=_variant_in_,...
  • Seite 352 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Tabelle 10- 50 Parameter für die Anweisung MC_WriteParam Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung PARAMNAME Variant Name des Parameters, in den der Wert geschrieben wird VALUE Variant Wert, der in den zugewiesenen Parameter geschrieben werden soll EXECUTE Bool Anweisung starten.
  • Seite 353: Anweisung Mc_Readparam (Parameter Eines Technologieobjekts Lesen)

    Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen 10.7.13 Anweisung MC_ReadParam (Parameter eines Technologieobjekts lesen) Mit der Anweisung MC_ReadParam lesen Sie eine ausgewählte Anzahl von Parametern, die die aktuelle Position, Geschwindigkeit usw. der im Eingang "Axis" definierten Achse angeben. Tabelle 10- 52 Anweisung MC_ReadParam KOP/FUP Beschreibung "MC_ReadParam_DB"(...
  • Seite 354 Einfache Bewegungssteuerung 10.7 Bewegungssteuerungsanweisungen Tabelle 10- 54 Bedingungscodes für ERRORID und ERRORINFO ERRORID ERRORINFO Beschreibung (W#16#...) (W#16#...) Parameter erfolgreich gelesen 8410 0028 Ungültiger Parameter (falsche Länge) 8410 0029 Ungültiger Parameter (kein TO-DB) 8410 0030 Ungültiger Parameter (nicht lesbar) 8411 0032 Ungültiger Parameter (falscher Wert) TO-Parameter Die Achse "MotionStatus"...
  • Seite 355: Einfaches Arbeiten Mit Den Online-Tools

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.1 Online-Verbindung mit einer CPU herstellen Zum Laden von Programmen und Projektdaten sowie für die folgenden Tätigkeiten ist eine Online-Verbindung zwischen dem Programmiergerät und der CPU erforderlich: ● Testen von Anwenderprogrammen ● Anzeigen und Ändern des Betriebszustands der CPU (Seite 356) ●...
  • Seite 356: Interaktion Mit Der Online-Cpu

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.2 Interaktion mit der Online-CPU 11.2 Interaktion mit der Online-CPU Das in der Projektansicht in der Taskcard "Online-Tools" enthaltene Bedienpanel zeigt den Betriebszustand der Online-CPU an. Über das Bedienpanel können Sie auch den Betriebszustand der Online-CPU ändern. Mit der Schaltfläche auf dem Bedienpanel ändern Sie den Betriebszustand (STOP bzw.
  • Seite 357: Online Gehen, Um Die Werte In Der Cpu Zu Beobachten

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.3 Online gehen, um die Werte in der CPU zu beobachten 11.3 Online gehen, um die Werte in der CPU zu beobachten Die Beobachtung der Variablen setzt eine Online-Verbindung zur CPU voraus. Klicken Sie in der Funktionsleiste einfach auf die Schaltfläche "Online verbinden".
  • Seite 358: Einfaches Anzeigen Des Status Des Anwenderprogramms

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.4 Einfaches Anzeigen des Status des Anwenderprogramms 11.4 Einfaches Anzeigen des Status des Anwenderprogramms Sie können den Zustand von bis zu 50 Variablen im KOP- und FUP-Editor beobachten. Rufen Sie den KOP-Editor über die Editorleiste auf. Über die Editorleiste können Sie zwischen den geöffneten Editoren umschalten, ohne die Editoren öffnen oder schließen zu müssen.
  • Seite 359: Beobachtungstabelle Zur Überwachung Der Cpu Verwenden

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.5 Beobachtungstabelle zur Überwachung der CPU verwenden 11.5 Beobachtungstabelle zur Überwachung der CPU verwenden Mit Hilfe einer Beobachtungstabelle können Sie Datenpunkte beobachten und ändern, während die CPU Ihr Anwenderprogramm ausführt. Bei den Datenpunkten kann es sich um Eingänge (E), Ausgänge (A), Merker (M) oder Peripherieeingänge (wie "On:P"...
  • Seite 360 Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.5 Beobachtungstabelle zur Überwachung der CPU verwenden So erstellen Sie eine Beobachtungstabelle: 1. Öffnen Sie mit Doppelklick auf "Neue Beobachtungstabelle hinzufügen" eine neue Beobachtungstabelle. 2. Geben Sie den Namen einer Variablen ein, die in der Beobachtungstabelle hinzugefügt werden soll. Diese Beobachtung der Variablen setzt jedoch eine Online-Verbindung zur CPU voraus.
  • Seite 361: Arbeiten Mit Der Forcetabelle

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.6 Arbeiten mit der Forcetabelle 11.6 Arbeiten mit der Forcetabelle Eine Forcetabelle bietet die Funktion "Forcen", die den Wert eines Eingangs oder Ausgangs zwangsweise auf einen vorgegebenen Wert für die Adresse des Peripherieeingangs bzw. - ausgangs setzt.
  • Seite 362 Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.6 Arbeiten mit der Forcetabelle Die CPU gestattet Ihnen das Forcen von Eingängen und Ausgängen, indem Sie in der Forcetabelle die Adresse der physischen Eingänge und Ausgänge (E_:P oder A_:P) angeben und dann die Forcefunktion starten. Im Programm werden die gelesenen Werte der physischen Eingänge durch den Forcewert überschrieben.
  • Seite 363 Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.6 Arbeiten mit der Forcetabelle Anlauf ① Das Löschen des Speicherbereichs E Beim Schreiben von A-Speicher in die physi- wird von der Forcefunktion nicht beein- schen Ausgänge schaltet die CPU den flusst. Forcewert bei der Aktualisierung der Ausgän- ge auf.
  • Seite 364: Online-Werte Eines Dbs Erfassen, Um Die Startwerte Zurückzusetzen

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.7 Online-Werte eines DBs erfassen, um die Startwerte zurückzusetzen 11.7 Online-Werte eines DBs erfassen, um die Startwerte zurückzusetzen Sie können die aktuellen Werte, die in einer Online-CPU beobachtet werden, erfassen und daraus Startwerte für einen globalen DB machen. ●...
  • Seite 365: Elemente Des Projekts Laden

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.8 Elemente des Projekts laden 11.8 Elemente des Projekts laden Sie können die Programmbausteine einer Online-CPU oder einer an Ihr Programmiergerät angeschlossenen Memory Card auch kopieren. Bereiten Sie das Offline-Projekt für die kopierten Pro- grammbausteine vor: 1.
  • Seite 366: Vergleichen Von Offline- Und Online-Cpus

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.9 Vergleichen von Offline- und Online-CPUs 11.9 Vergleichen von Offline- und Online-CPUs Sie können die Codebausteine in einer Online-CPU mit den Codebausteinen Ihres Projekts vergleichen. Wenn die Codebausteine Ihres Projekts nicht den Codebausteinen der Online- CPU entsprechen, haben Sie im Editor "Vergleichen"...
  • Seite 367: Diagnoseereignisse Anzeigen

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.10 Diagnoseereignisse anzeigen 11.10 Diagnoseereignisse anzeigen Die CPU bietet einen Diagnosepuffer, der für jedes Diagnoseereignis einen Eintrag enthält, z. B. für den Wechsel des CPU-Betriebszustands oder für Fehler, die von der CPU oder den Modulen festgestellt wurden. Für den Zugriff auf den Diagnosepuffer müssen Sie online sein. Jeder Eintrag umfasst das Datum und die Uhrzeit, zu denen das Ereignis aufgetreten ist, eine Ereigniskategorie und eine Ereignisbeschreibung.
  • Seite 368: Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.12 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen 11.12 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen Unter den folgenden Bedingungen können Sie eine S7-1200 auf die ursprünglichen Werkseinstellungen zurücksetzen: ● Die CPU hat eine Online-Verbindung. ● Die CPU befindet sich im Betriebszustand STOP. Hinweis Wenn sich die CPU im Betriebszustand RUN befindet und Sie den Rücksetzvorgang starten, können Sie die CPU nach Bestätigung einer Eingabeaufforderung in den...
  • Seite 369: Firmware Aktualisieren

    Firmware-Update. Dies kann ein Speicherort auf Ihrer Festplatte sein, in den Sie eine Firmware-Update-Datei für S7-1200 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/34612486/133100) von der Service- und Support-Webseite (http://www.siemens.com/automation/) heruntergeladen haben. 4. Wählen Sie eine Datei, die für Ihr Modul geeignet ist. In der Tabelle werden die kompatiblen Module für die ausgewählte Datei angezeigt.
  • Seite 370: Laden Einer Permanenten Ip-Adresse In Eine Online-Cpu

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.14 Laden einer permanenten IP-Adresse in eine Online-CPU 11.14 Laden einer permanenten IP-Adresse in eine Online-CPU Um eine IP-Adresse zuzuweisen, gehen Sie folgendermaßen vor: • Richten Sie die IP- Adresse für die CPU (Seite 89) ein. •...
  • Seite 371: Verwendung Der "Nicht Spezifizierten Cpu" Zum Laden Der Hardwarekonfiguration Aus Dem Gerät

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.15 Verwendung der "nicht spezifizierten CPU" zum Laden der Hardwarekonfiguration aus dem Gerät 11.15 Verwendung der "nicht spezifizierten CPU" zum Laden der Hardwarekonfiguration aus dem Gerät Wenn Sie über eine physische CPU verfügen, die Sie an das Programmiergerät anschließen können, lässt sich die Konfiguration der Hardware problemlos aus dem Gerät laden.
  • Seite 372: Laden Im Betriebszustand Run

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.16 Laden im Betriebszustand RUN Nachdem Sie im Online-Dialog die CPU ausgewählt haben, lädt STEP 7 die Hardwarekonfiguration einschließlich möglicher Module (SM, SB oder CM) aus der CPU. Die IP-Adresse wird nicht geladen. Sie müssen die "Gerätekonfiguration" aufrufen, um die IP- Adresse manuell zu konfigurieren.
  • Seite 373 Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.16 Laden im Betriebszustand RUN Sie können maximal zwanzig Bausteine gleichzeitig im Betriebszustand RUN laden. Müssen mehr als zwanzig Bausteine geladen werden, ist die CPU in STOP zu setzen. Wenn Sie Änderungen in einen realen Prozess laden (im Unterschied zu einem simulierten Prozess wie z.
  • Seite 374: Ändern Des Programms Im Betriebszustand Run

    Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.16 Laden im Betriebszustand RUN 11.16.1 Ändern des Programms im Betriebszustand RUN Um Programmänderungen in RUN vorzunehmen, vergewissern Sie sich zuerst, dass die CPU und das Programm die Voraussetzungen erfüllen, und gehen Sie dann wie folgt vor: 1.
  • Seite 375: Cpu-Daten Bei Auslösebedingungen Verfolgen Und Aufzeichnen

    Trace-Daten und Darstellung der Daten im Logic Analyzer finden Sie im Informationssystem von STEP 7. Kapitel "Online- und Diagnosefunktionen nutzen" > "Trace- und Logikanalysatorfunktion nutzen" enthält ausführliche Beispiele. Außerdem ist auch das Online-Handbuch "Industry Automation SINAMICS/SIMATIC Trace- und Logikanalysatorfunktion nutzen" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/64897128) eine ausgezeichnete Hilfe. Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 376 Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools 11.17 CPU-Daten bei Auslösebedingungen verfolgen und aufzeichnen Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 377: Io-Link - Ganz Einfach

    IO-Link – ganz einfach 12.1 Überblick über die IO-Link-Technologie IO-Link ist eine von der PROFIBUS-Nutzerorganisation (PNO) definierte innovative Kommunikationstechnologie für Sensoren und Aktoren. IO-Link ist ein internationaler Standard nach IEC 61131-9. Er basiert auf einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen den Sensoren und Aktoren (Slaves) und der Steuerung (Master). Es handelt sich also nicht um ein Bussystem, sondern um die Weiterentwicklung einer herkömmlichen Punkt-zu-Punkt- Verbindung.
  • Seite 378: Io-Link-Protokoll

    Programm verwendeten IO-Link-Master sowie die vom Master für den Datenaustausch verwendeten Ports an. Auf der Siemens Industry-Website für Online-Support (http://support.automation.siemens.com) finden Sie ausführliche Informationen zum Arbeiten mit dem Funktionsbaustein IOL_CALL. Geben Sie im Suchfeld der Website "IO-Link" ein, um Informationen über IO-Link-Produkte und deren Einsatz aufzurufen.
  • Seite 379: Der Sm 1278 4Xio-Link-Master

    IO-Link – ganz einfach 12.7 Der SM 1278 4xIO-Link-Master 12.7 Der SM 1278 4xIO-Link-Master Der SM 1278 4xIO-Link Master ist ein Modul mit 4 Ports, das als Signalmodul und als Kommunikationsmodul fungiert. Jeder Port kann im IO-Link-Modus, als einzelner 24-V-DC- Digitaleingang oder als 24-V-DC-Digitalausgang betrieben werden.
  • Seite 380 IO-Link – ganz einfach 12.7 Der SM 1278 4xIO-Link-Master Schaltbild des SM 1278 4xIO-Link-Masters Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 381: Beispiele Für Anschlüsse

    IO-Link – ganz einfach 12.7 Der SM 1278 4xIO-Link-Master Beispiele für Anschlüsse Die folgende Abbildung zeigt die Konfiguration des IO-Link-Betriebszustands (3-Leiter und 5- Leiter); dabei ist n = Portnummer: Die folgende Abbildung zeigt die Konfiguration des DI-Betriebszustands (2-Leiter und 3- Leiter);...
  • Seite 382 IO-Link – ganz einfach 12.7 Der SM 1278 4xIO-Link-Master Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 383: Technische Daten

    Zertifizierungszustand ohne Ankündigung ändern kann. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, geltende Zertifizierungen anhand der auf dem Produkt angebrachten Zulassungen zu ermitteln. Wenden Sie sich an Ihre Siemens- Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Bestellnummern benötigen.
  • Seite 384: Fm-Zertifizierung

    Sie in den technischen Daten. Einige Modelle sind auf Ta = 60 °C herabgesetzt. WARNUNG Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für Class I, Division 2 und Zone 2 beeinträchtigen. Reparatur von Geräten darf nur von einem autorisierten Siemens Service Center durchgeführt werden. Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 385: Iecex-Zulassung

    Die IECEx-Zulassung ist möglicherweise mit der FM-Zulassung für Gefahrenbereiche auf dem Produkt angegeben. Nur Produkte mit IECEx-Kennzeichnung sind zugelassen. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Bestellnummern benötigen. Relaismodelle haben keine IECEx-Zulassungen.
  • Seite 386: Zulassung Für Die Eurasische Zollunion (Belarus, Kasachstan, Russische Föderation)

    Zulassung für das Seewesen Die S71200 Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei bestimmten Behörden eingereicht. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Bestellnummern benötigen. Klassifizierungsgesellschaften: ●...
  • Seite 387: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv)

    Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Hinweis Das Automatisierungssystem S7-1200 wurde für den Einsatz in Industrieumgebungen entwickelt; beim Einsatz in Wohngebieten kann es Auswirkungen auf den Funk- oder TV- Empfang haben. Wird S7-1200 in Wohngebieten genutzt, so muss gewährleistet werden, dass seine Störaussendung innerhalb der Grenzwerte der Klasse B gemäß...
  • Seite 388: Stoßwellenfestigkeit

    Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Stoßwellenfestigkeit Verdrahtungssysteme, die Einkopplungen durch Blitzschlag ausgesetzt sind, müssen mit einem externen Schutz versehen sein. Eine Spezifikation zur Bewertung des Schutzes vor Blitzstoßspannungen ist in EN 61000-4-5 enthalten, wobei die Betriebsgrenzen in EN 61000-6-2 festgelegt werden. S7-1200 DC-CPUs und Signalmodule erfordern externen Schutz, um den sicheren Betrieb aufrecht zu erhalten, wenn Stoßspannungen gemäß...
  • Seite 389: Umgebungsbedingungen

    Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Umgebungsbedingungen Tabelle A- 5 Transport und Lagerung Umgebungsbedingungen - Transport und Lagerung EN 6006822, Test Bb, trockene Wärme -40 °C bis +70 °C EN 6006821 Test Ab, Kälte EN 60068230, Test Db, feuchte Wärme 25 °C bis 55 °C, 95 % Luftfeuchtigkeit EN 60068-2-14, Test Na, Temperatur- -40 °C bis +70 °C, Haltezeit 3 Stunden, 5 Zyklen...
  • Seite 390 Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Tabelle A- 7 HochspannungsIsolationsprüfung HochspannungsIsolationsprüfung Stromkreis mit 24V-DC-/5VDC- 520 V DC (Typprüfung der optischen Potentialtren- Nennspannung nungsgrenzen) 115-V-AC-/230VAC-Stromkreis an Erde 1500 V AC 115-V-AC-/230VAC-Stromkreis an 115-V- 1500 V AC AC-/230VAC-Stromkreis 115-V-AC-/230VAC-Stromkreis an 24-V- 1500 V AC (3000 V AC / 4242 V DC Typprüfung) DC-/5VDC-Stromkreis Ethernet-Port an 24-V-DC-/5-V-DC- 1500 V AC (nur Typprüfung)
  • Seite 391: Dc-Ausgänge

    Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Verpolschutz Verpolschutz ist vorhanden bei allen Klemmenpaaren mit +24-V-DC-Spannungsversorgung oder anwenderseitiger Eingangsspannung für CPUs, Signalmodule (SMs) und Signalboards (SBs). Trotzdem sind Beschädigungen des System weiterhin dadurch möglich, dass unterschiedliche Klemmenpaare mit entgegengesetzter Polarität verdrahtet werden. Einige der 24-V-DC-Eingangsports des S7-1200 Systems sind miteinander verbunden, wobei ein logischer Bezugsleiter mehrere M-Klemmen verbindet.
  • Seite 392 Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Daten für die Auswahl eines Aktors 24 V DC 2,0 A 0,1 Millionen 24 V DC 1,0 A 0,2 Millionen 24 V DC 0,5 A 1,0 Millionen 48 V AC 1,5 A 1,5 Millionen 60 V AC 1,5 A 1,5 Millionen...
  • Seite 393: Speicherung Im Internen Cpu-Speicher

    Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Speicherung im internen CPU-Speicher ● Lebensdauer von remanenten Daten und Datenprotokolldaten: 10 Jahre ● Remanente Daten bei Spannungsausfall, Schreibzyklusbeständigkeit: 2 Millionen Zyklen ● Datenprotokolldaten, bis zu 2 KB je Datenprotokolleintrag, Schreibzyklusbeständigkeit: 500 Millionen Datenprotokolleinträge Hinweis Auswirkung von Datenprotokollen auf den internen CPU-Speicher Jeder Schreibvorgang eines Datenprotokolls verbraucht mindestens 2 KB Speicher.
  • Seite 394: A.2 Cpu-Module

    Technische Daten A.2 CPU-Module CPU-Module Systemhandbuch S7-1200 Eine vollständige Liste der Module für die S7-1200 finden Sie im Automatisierungssystem oder auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/tiaportal). Tabelle A- 10 Allgemeine technische Daten Allgemeine technische CPU 1211C CPU 1212C CPU 1214C CPU 1215C...
  • Seite 395 Technische Daten A.2 CPU-Module Tabelle A- 11 CPU-Merkmale CPU-Merkmale CPU 1211C CPU 1212C CPU 1214C CPU 1215C CPU 1217C Anwenderspeicher Arbeitsspeicher 50 KB 75 KB 100 KB 125 KB 150 KB • • • • • • Ladespeicher 1 MB 1 MB 4 MB 4 MB...
  • Seite 396 Technische Daten A.2 CPU-Module CPU-Merkmale CPU 1211C CPU 1212C CPU 1214C CPU 1215C CPU 1217C Echtzeituhr Genauigkeit +/- 60 +/- 60 +/- 60 +/- 60 +/- 60 Sekun- • • • • • • kun- kun- kun- kun- den/Monat den/Monat den/Monat den/Monat den/Monat...
  • Seite 397 Technische Daten A.2 CPU-Module Tabelle A- 13 Schaltplan der CPU 1214C AC/DC/Relais CPU 1214C AC/DC/Relais ① 24-V-DC-Geberspannung. Um zusätzli- che Störfestigkeit zu erreichen, schlie- ßen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M"...
  • Seite 398 Technische Daten A.2 CPU-Module Tabelle A- 14 Schaltplan der CPU 1214C DC/DC/DC CPU 1214C DC/DC/DC ① 24-V-DC-Geberspannung. Um zusätzli- che Störfestigkeit zu erreichen, schlie- ßen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M"...
  • Seite 399: A.3 Digitale Erweiterungsmodule

    Eine vollständige Liste der Module für die S7-1200 finden Sie im Automatisierungssystem oder auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/tiaportal). A.3.1 SB 1221, SB 1222 und SB 1223 Digitaleingabe/-ausgabe (DI, DO und DI/DO) Tabelle A- 15 SB 1221 Digitaleingabe (DI) und SB 1222 Digitalausgabe (DO)
  • Seite 400 Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Hinweis Die schnellen SBs (200 kHz) nutzen "stromliefernde" Eingänge. Das Standard-SB (20 kHz) nutzt "stromziehende" Eingänge. Siehe technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge (Seite 408). Die schnellen (200 kHz) Ausgänge (SB 1222 und SB 1223) können stromliefernd oder stromziehend sein.
  • Seite 401 Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Tabelle A- 17 Schaltpläne der digitalen SBs SB 1221 Eingabemodul SB 1222 Ausgabemodul SB 1223 Eingabe-/Ausgabemodul SB 1221 DI 4 (200 kHz) SB 1222 DO 4 (200 kHz) SB 1223 DI 2 / DO 2 (200 kHz) ①...
  • Seite 402: Sm 1221 Digitaleingabe (Di)

    Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Hinweis Die schnellen (200 kHz) SBs (SB 1221 und SB 1223) unterstützen nur stromziehende Eingänge. Das Standard-SB 1223 unterstützt nur stromliefernde Eingänge. Die schnellen (200 kHz) Ausgänge (SB 1222 und SB 1223) können stromliefernd oder stromziehend sein.
  • Seite 403 Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Tabelle A- 19 Schaltplan der Digitaleingabemodule SM 1221 (DI) SM 1221 DI 8 (24 V DC) SM 1221 DI 16 (24 V DC) ① Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (s. Abbildung). Bei stromliefernden Eingängen "+" an "M" an- schließen.
  • Seite 404: Sm 1222 Digitalausgabe (Do)

    Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule A.3.3 SM 1222 Digitalausgabe (DO) Tabelle A- 20 SM 1222 Digitalausgabe (DO) Technische Daten SM 1222 DO (Relais) SM 1222 DO (24 V DC) Artikelnummer DO 8: 6ES7 222-1HF32-0XB0 DO 8: 6ES7 222-1BF32-0XB0 • • DO 8: Umschaltung: 6ES7 222- DO 16: 6ES7 222-1BH32-0XB0 •...
  • Seite 405: Sm 1223 V-Dc-Digitaleingabe/-Ausgabe (Di/Do)

    Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Tabelle A- 21 Schaltplan der Digitalausgabemodule SM 1222 (DO) SM 1222 DO 16, 24 V DC SM 1222 DO 16, Relaisausgang A.3.4 SM 1223 V-DC-Digitaleingabe/-ausgabe (DI/DO) Tabelle A- 22 SM 1223 Kombinationsmodul Digitaleingabe/-ausgabe (DI/DO) Technische Daten SM 1223 DI (24 V DC) / DO (Relais) SM 1223 DI (24 V DC) / DO (24 V DC) Artikelnummer...
  • Seite 406 Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule Tabelle A- 23 Schaltpläne des SM 1223 Kombinationsmoduls DI/DO SM 1223 DI 16 (24 V DC) / DO 16 (24 V DC) SM 1223 DI 16 (24 V DC) / DO 16 (Relais) ① Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (s. Abbildung). Bei stromliefernden Eingängen "+" an "M" an- schließen.
  • Seite 407: Sm 1223 120/230 V-Ac-Eingabe/Relaisausgang

    Technische Daten A.3 Digitale Erweiterungsmodule A.3.5 SM 1223 120/230 V-AC-Eingabe/Relaisausgang Tabelle A- 24 SM 1223 Kombinationsmodul V-AC-Digitaleingabe/-ausgabe (DI/DO) Technische Daten SM 1223 DI (120/230 V AC) / DO (Relais) Artikelnummer DI 8 / DO 8: 6ES7 223-1QH32-0XB0 Anzahl der Eingänge/Ausgänge Eingänge: 8 (120/230 V AC) (DI/DO) Siehe technische Daten für 120/230 V AC-Eingänge (Seite 410).
  • Seite 408: Technische Daten Der Digitalen Eingänge Und Ausgänge

    Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge A.4.1 24-V-DC-Digitaleingabe (DI) Tabelle A- 26 Technische Daten der digitalen Eingänge (DI) Technische Daten CPU, SM und SB Schnelles SB (200 kHz) SB 1221 200 kHz und SB 1223 200 kHz: CPU und SM: IEC Typ 1 stromziehend •...
  • Seite 409 Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge Technische Daten CPU, SM und SB Schnelles SB (200 kHz) Anzahl gleichzeitig einge- SM 1221 und SM 1223 DI 8: 8 SB 1221 DI 4: 4 • • schalteter Eingänge SM 1221 und SM 1223 DI 16: 16 SB 1223 DI 2: 2 •...
  • Seite 410: 120/230 V-Ac-Digitaleingabe

    Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge Tabelle A- 27 HSC Eingangstaktfrequenzen (max.) Technische Daten Einphasenzähler A/B-Zähler CPU 1211C 100 kHz 80 kHz CPU 1212C 100 kHz (Ea.0 bis Ea.5) und 80 kHz (Ea.0 bis Ea.5) und 30 kHz (Ea.6 bis Ea.7) 20 kHz (Ea.6 bis Ea.7) CPU 1214C, CPU 1215C...
  • Seite 411: A.4.3 Digitalausgänge (Do)

    Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge A.4.3 Digitalausgänge (DO) Tabelle A- 29 Technische Daten der digitalen Ausgänge (DO) Technische Daten Relais 24 V DC 200 kHz 24 V DC (CPU und SM) (CPU, SM und SB) (SB) Relais, Trockenkontakt MOSFET, elektronisch (stromlie-...
  • Seite 412 Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge Technische Daten Relais 24 V DC 200 kHz 24 V DC (CPU und SM) (CPU, SM und SB) (SB) schalteter Ausgänge CPU 1212C: 3 (keine benachbarten Punkte) bei 60 °C horizontal oder 50 °C vertikal;...
  • Seite 413 Technische Daten A.4 Technische Daten der digitalen Eingänge und Ausgänge Technische Daten Relais 24 V DC 200 kHz 24 V DC (CPU und SM) (CPU, SM und SB) (SB) SB 1223 DI 2/DO 2: 2 Strom je Leiter SM-Relais: SM 24 V DC SM 1222 DO 8 und DO SM 1222 DO 16: 8 A •...
  • Seite 414: A.5 Analoge Erweiterungsmodule

    Analoge Erweiterungsmodule Systemhandbuch S7-1200 Eine vollständige Liste der Module für die S7-1200 finden Sie im Automatisierungssystem oder auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/tiaportal). A.5.1 SB 1231 und SB 1232 Analogeingabe (AI) und Analogausgabe (AO) Tabelle A- 30 Allgemeine technische Daten Technische Daten...
  • Seite 415: Sm 1231 Analogeingabe (Ai)

    Technische Daten A.5 Analoge Erweiterungsmodule A.5.2 SM 1231 Analogeingabe (AI) Tabelle A- 32 SM 1231 Analogeingabe (AI) Technische Daten SM 1231 AI 4 x 13 Bit SM 1231 AI 8 x 13 Bit SM 1231 AI 4 x 16 Bit Artikelnummer (MLFB) 6ES7 231-4HD32-0XB0 6ES7 231-4HF32-0XB0...
  • Seite 416: Sm 1234 Analogeingabe/-Ausgabe (Ai/Ao)

    Technische Daten A.5 Analoge Erweiterungsmodule A.5.4 SM 1234 Analogeingabe/-ausgabe (AI/AO) Tabelle A- 34 SM 1234 Kombinationsmodul Analogeingabe/-ausgabe (AI/AO) Technische Daten SM 1234 AI 4 x 13 Bit / AO 2 x 14 Bit Artikelnummer (MLFB) 6ES7 234-4HE32-0XB0 Anzahl der Eingänge 4 Eingänge (AI) Spannung oder Strom (differential), wählbar in Gruppen zu je 2 Anzahl der Ausgänge...
  • Seite 417: A.6 Bb 1297 Batterieboard

    Technische Daten A.6 BB 1297 Batterieboard Hinweis Nicht verwendete Spannungseingangskanäle sollten kurzgeschlossen werden. Nicht verwendete Stromeingangskanäle sollten auf den Bereich 0 bis 20 mA gesetzt werden und/oder das Melden von Drahtbruch sollte deaktiviert werden. Für den Strommodus konfigurierte Eingänge führen nur dann Schleifenstrom, wenn das Modul eingeschaltet und konfiguriert ist.
  • Seite 418: Technische Daten Der Analogen E/A

    Technische Daten A.7 Technische Daten der analogen E/A ● Die Wartungs-LED der CPU zeigt an, wann die Batterie auszutauschen ist. ● Über das Anwenderprogramm können Sie den Zustand der Batterie und des Batterieboards überwachen oder abfragen, und es kann eine Anwendermeldung auf einem HMI-Gerät oder einem Webserver angezeigt werden.
  • Seite 419: Eingangsmessbereiche (Ai) Für Spannung Und Strom

    Technische Daten A.7 Technische Daten der analogen E/A Technische Daten Betriebssignalbereich (Signal- Kleiner als +12 V und grö- Kleiner als +35 V und grö- Kleiner als +12 V und größer plus Gleichtaktspannung) ßer als 0 V ßer als -35 V als -12 V Lastimpedanz Eintakteingang: ≥100 kΩ...
  • Seite 420 Technische Daten A.7 Technische Daten der analogen E/A Tabelle A- 39 Darstellung Analogeingang für Strom (SB und SM) System Messbereich Strom Dezimal Hexadezimal 0 mA bis 20 mA 4 mA bis 20 mA 32767 7FFF 23,70 mA 22,96 mA Überlauf 32512 7F00 32511...
  • Seite 421: Schrittantwort Der Analogen Eingänge (Ai)

    Technische Daten A.7 Technische Daten der analogen E/A A.7.3 Schrittantwort der analogen Eingänge (AI) Die folgende Tabelle zeigt die Schrittantwortzeiten der analogen Eingänge (AI) von CPU, SB und SM. Tabelle A- 41 Schrittantwort (ms) der analogen Eingänge Auswahl der Glättung (Mittelwertbildung aus Auswahl Integrationszeit Abtastwerten) 400 Hz (2,5 ms)
  • Seite 422: Technische Daten Der Analogen Ausgänge

    Technische Daten A.7 Technische Daten der analogen E/A Tabelle A- 43 Abtastzeit und Aktualisierungszeit von SBs Unterdrückungsfrequenz (Integrations- Abtastzeit Aktualisierungszeit SB zeit) 400 Hz (2,5 ms) 0,156 ms 0,156 ms 60 Hz (16,6 ms) 1,042 ms 1,042 ms 50 Hz (20 ms) 1,250 ms 1,25 ms 10 Hz (100 ms)
  • Seite 423: Ausgangsmessbereiche (Ao) Für Spannung Und Strom

    Technische Daten A.7 Technische Daten der analogen E/A A.7.6 Ausgangsmessbereiche (AO) für Spannung und Strom Tabelle A- 45 Darstellung Analogausgang für Spannung (SB und SM) System Spannungsausgangsbereich Dezimal Hexadezimal ±10 V 32767 7FFF Siehe Hinweis 1 Überlauf 32512 7F00 Siehe Hinweis 1 32511 7EFF 11,76 V...
  • Seite 424 Technische Daten A.7 Technische Daten der analogen E/A Tabelle A- 47 Darstellung Analogausgang für Strom (CPU 1215C und CPU 1217C) System Stromausgangsbereich Dezimal Hexadezimal 0 mA bis 20 mA 32767 7FFF Siehe Hinweis 1 Überlauf 32512 7F00 Siehe Hinweis 1 32511 7EFF 23,52 mA...
  • Seite 425: Rtd- Und Thermoelementmodule

    Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule RTD- und Thermoelementmodule Die Thermoelementmodule (TC) (SB 1231 TC und SM 1231 TC) messen den Wert der an die Analogeingänge angeschlossenen Spannung. Dies kann entweder ein Temperaturwert eines Thermoelements oder ein Spannungswert sein. ● Bei Spannungsmessung beträgt der Messbereichsendwert im Nennbereich 27648 dezimal.
  • Seite 426: Technische Daten Sb 1231 Rtd Und Sb 1231 Tc

    Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule A.8.1 Technische Daten SB 1231 RTD und SB 1231 TC Hinweis Um die TC- und RTD-SBs nutzen zu können, benötigen Sie eine CPU mit Firmware ab V2.0. Tabelle A- 48 Allgemeine technische Daten Technische Daten SB 1231 AI 1 x 16 Bit TC SB 1231 AI 1 x 16 Bit RTD Artikelnummer...
  • Seite 427 Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule Tabelle A- 49 Schaltpläne SB 1231 TC und RTD SB 1231 AI 1 x 16 Bit TC SB 1231 AI 1 x 16 Bit RTD ① Nicht belegten RTD-Eingang zurückschleifen ② ③ ④ 2-Draht-RTD 3-Draht-RTD 4-Draht-RTD Easy Book...
  • Seite 428: Technische Daten Sm 1231 Rtd

    Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule A.8.2 Technische Daten SM 1231 RTD Tabelle A- 50 Allgemeine technische Daten Technische Daten SM 1231 AI 4 x RTD x 16 Bit SM 1231 AI 8 x RTD x 16 Bit Artikelnummer 6ES7 231-5PD32-0XB0 6ES7 231-5PF32-0XB0 Abmessungen 45 x 100 x 75...
  • Seite 429 Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule Tabelle A- 51 Schaltpläne der RTD-SMs SM 1231 RTD 4 x 16 Bit SM 1231 RTD 8 x 16 Bit ① Nicht belegte RTD-Eingänge zurückschleifen ② 2Draht-RTD ③ 3Draht-RTD ④ 4Draht-RTD Systemhandbuch S7-1200 Automatisierungssys- Hinweis: Die Steckverbinder müssen vergoldet sein.
  • Seite 430: Technische Daten Sm 1231 Tc

    Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule A.8.3 Technische Daten SM 1231 TC Tabelle A- 52 Allgemeine technische Daten Modell SM 1231 AI 4 x 16 Bit TC SM 1231 AI 8 x 16 Bit TC Artikelnummer 6ES7 231-5QD32-0XB0 6ES7 231-5QF32-0XB0 Abmessungen 45 x 100 x 75 45 x 100 x 75...
  • Seite 431: Technische Daten Der Analogen Eingänge Für Rtd Und Tc (Sm Und Sb)

    Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule Tabelle A- 53 Schaltpläne der TC-SMs SM 1231 AI 4 x 16 Bit TC SM 1231 AI 8 x 16 Bit TC ① SM 1231 AI 8 TC: Die Anschlüsse von TC 2, 3, 4 und 5 werden zur besseren Übersichtlichkeit weggelassen. A.8.4 Technische Daten der analogen Eingänge für RTD und TC (SM und SB) Tabelle A- 54 Analoge Eingänge der RTD- und TC-Module (SB und SM)
  • Seite 432 Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule Technische Daten RTD und Thermoelement (TC) Elektrische Feldseite zu Logik 500 V AC Trennung Feld zu 24 V DC RTD- und TC-SMs: 500 V AC (gilt nicht bei RTD- und TC-SBs) 24 V DC zu Logik RTD- und TC-SMs: 500 V AC (gilt nicht bei RTD- und TC-SBs) Trennung Kanäle untereinander...
  • Seite 433: A.8.5 Thermoelementtyp

    Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule A.8.5 Thermoelementtyp Tabelle A- 55 Thermoelementtyp (Bereiche und Genauigkeit) Minimum unte- Unterer Oberer Maximum Normalbereich Normalbereich 3, 4 rer Bereich Grenzwert Grenzwert oberer Genauigkeit Genauigkeit -20 °C bis Nennbereich Nennbereich Bereich bei 25 °C 60 °C -210,0 °C -150,0 °C...
  • Seite 434: Filterauswahl Und Aktualisierungszeiten Beim Thermoelement

    Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule A.8.6 Filterauswahl und Aktualisierungszeiten beim Thermoelement Für die Messung von Thermoelementen wird eine Integrationszeit von 100 ms empfohlen. Niedriger eingestellte Integrationszeiten führen zu einem höheren Wiederholgenauigkeitsfehler der Temperaturmessungen. Tabelle A- 56 Filterauswahl und Aktualisierungszeiten beim Thermoelement Unterdrückungsfre- Integrationszeit Aktualisierungszeit (Sekunden)
  • Seite 435 Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule Temperaturkoeffi- RTD-Typ Minimum Unterer Oberer Maxi- Genauigkeit Genauigkeit zient unterer Be- Grenzwert Grenzwert Normalbe- Normalbereich reich Nennbereich Nennbe- oberer reich bei 25 -20 °C bis 60 reich Bereich °C °C Ni 200 Ni 500 Ni 1000 LG-Ni 0,005000 LG-Ni 1000...
  • Seite 436: Filterauswahl Und Aktualisierungszeiten Beim Rtd

    Technische Daten A.8 RTD- und Thermoelementmodule A.8.8 Filterauswahl und Aktualisierungszeiten beim RTD Tabelle A- 59 Filterauswahl und Aktualisierungszeiten Rauschunterdrü- Integrationszeit Aktualisierungszeit (Sekunden) ckungsfrequenz (Hz) (ms) 1-kanaliges SB 4-kanaliges SM 8-kanaliges SM 4-/2-Draht: 0.301 4-/2-Draht: 1.222 4-/2-Draht: 2.445 3-Draht: 0.601 3-Draht: 2.445 3-Draht: 4.845 4-/2-Draht: 0.061 4-/2-Draht: 0.262...
  • Seite 437: A.9 Kommunikationsschnittstellen

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen Kommunikationsschnittstellen Systemhandbuch S7-1200 Eine vollständige Liste der Module für die S7-1200 finden Sie im Automatisierungssystem oder auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/tiaportal). A.9.1 PROFIBUS-Master/Slave A.9.1.1 CM 1242-5 PROFIBUS DP-SLAVE Tabelle A- 60 Technische Daten des CM 1242-5 Technische Daten...
  • Seite 438: Anschlussbelegung Der Sub-D-Buchse Des Cm 1242-5

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten Gewicht Nettogewicht 115 g • • Gewicht mit Verpackung 152 g • • Die Strombelastung durch einen externen Verbraucher, der zwischen VP (Pin 6) und DGND (Pin 5) angeschlossen wird, darf für den Busabschluss maximal 15 mA betragen (kurzschlussfest). A.9.1.2 Anschlussbelegung der Sub-D-Buchse des CM 1242-5 PROFIBUS-Schnittstelle...
  • Seite 439: Cm 1243-5 Profibus Dp-Master

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen A.9.1.3 CM 1243-5 PROFIBUS DP-Master Tabelle A- 62 Technische Daten des CM 1243-5 Technische Daten Artikelnummer 6GK7 243-5DX30-0XE0 Schnittstellen Anschluss an PROFIBUS 9-polige Sub-D-Buchse Maximale Stromaufnahme an der PROFIBUS- 15 mA bei 5 V (nur für den Busabschluss) * Schnittstelle beim Anschluss von Netzkomponen- ten (beispielsweise optische Netzkomponenten) Zulässige Umgebungsbedingungen...
  • Seite 440: Profibus-Master (Cm 1243-5) Benötigt Eine 24-V-Dc-Speisung Über Die Cpu

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten Abmessungen und Gewichte Breite 30 mm • • Höhe 100 mm • • Tiefe 75 mm • • Gewicht Nettogewicht 134 g • • Gewicht mit Verpackung 171 g • • Die Strombelastung durch einen externen Verbraucher, der zwischen VP (Pin 6) und DGND (Pin 5) angeschlossen wird, darf für den Busabschluss maximal 15 mA betragen (kurzschlussfest).
  • Seite 441: Anschlussbelegung Der Sub-D-Buchse Des Cm 1243-5

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen A.9.1.5 Anschlussbelegung der Sub-D-Buchse des CM 1243-5 PROFIBUS-Schnittstelle Tabelle A- 63 Anschlussbelegung der Sub-D-Buchse Beschreibung Beschreibung - nicht belegt - VP: Spannungsversorgung +5 V nur für Busab- schlusswiderstände; nicht für die Versorgung externer Geräte - nicht belegt - - nicht belegt - RxD/TxD-P: Datenleitung B RxD/TxD-N: Datenleitung A...
  • Seite 442: A.9.2 Gprs Cp

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen A.9.2 GPRS CP Hinweis Der CP 1242-7 hat keine Zulassung für Anwendungen für das Seewesen Der CP 1242-7 hat keine Zulassung für das Seewesen. Hinweis Um diese Module nutzen zu können, benötigen Sie eine CPU mit Firmware ab V2.0. A.9.2.1 CP 1242-7 GPRS Tabelle A- 64 Technische Daten des CP 1242-7 GPRS V2...
  • Seite 443: Technische Daten Der Gsm/Gprs-Antenne Ant794-4Mr

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten Spannungsversorgung / extern 24 V minimal 19,2 V • • maximal 28,8 V • • Stromaufnahme (typisch) aus 24 V DC 100 mA • • aus dem S7-1200 Rückwandbus 0 mA • • Effektive Verlustleistung (typisch) aus 24 V DC 2,4 W •...
  • Seite 444: A.9.2.3 Flachantenne Ant794-3M

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen ANT794-4MR Stecker Länge Antennenkabel Außenmaterial Hart-PVC, UV-beständig Schutzart IP20 Zulässige Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -40 °C bis +70 °C • • Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +70 °C • • Relative Luftfeuchtigkeit 100 % • • Außenmaterial Hart-PVC, UV-beständig Konstruktiver Aufbau Antenne mit 5 m fest verbundenem Kabel und SMA-Stecker...
  • Seite 445: A.9.3 Teleservice (Ts)

    ● Industrie-Software Engineering Tools Modularer TS-Adapter ● Industrie-Software Engineering Tools TS-Adapter IE Basic Weitere Informationen zu diesem Produkt und die Produktdokumentation finden Sie auf der Produktkatalog-Website für den TS-Adapter (https://eb.automation.siemens.com/mall/de/de/Catalog/Search?searchTerm=TS%20Adapte r%20IE%20basic&tab=). A.9.4 RS485-, RS232- und RS422-Kommunikation A.9.4.1 Technische Daten des CM 1241 RS485 Hinweis Um dieses CB nutzen zu können, benötigen Sie eine CPU mit Firmware ab V2.0.
  • Seite 446 Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten CB 1241 RS485 Ansprechgrenze/Sensibilität Empfänger min. +/- 0,2 V, 60 mV typ. Hysterese Potentialtrennung 500 V AC für 1 Minute RS485-Signal zu Masse RS485-Signal zu CPU-Logik Leitungslänge (geschirmt) max. 1000 m Baudrate 300 Baud, 600 Baud, 1,2 kBit/s, 2,4 kBit/s, 4,8 kBit/s, 9,6 kBit/s (Standard), 19,2 kBit/s, 38,4 kBit/s, 57,6 kBit/s, 76,8 kBit/s, 115,2 kBit/s, Parität...
  • Seite 447 Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen CB 1241 RS485 (6ES7 241-1CH30-1XB0) ① "TA" und TB" wie gezeigt anschließen, um das Netzwerk abzuschließen. (Nur die Endgeräte im RS485-Netz abschlie- ßen.) ② Verwenden Sie geschirmte, verdrillte Leiterpaare und schließen Sie den Kabelschirm an Erde an. Sie schließen nur die zwei Enden des RS485-Netzes ab.
  • Seite 448: Technische Daten Des Cm 1241 Rs422/485

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen A.9.4.2 Technische Daten des CM 1241 RS422/485 Technische Daten des CM 1241 RS422/485 Tabelle A- 69 Allgemeine technische Daten Technische Daten CM 1241 RS422/485 Artikelnummer 6ES7 241-1CH32-0XB0 Abmessungen B x H x T (mm) 30 x 100 x 75 Gewicht 155 Gramm Tabelle A- 70 Sender und Empfänger...
  • Seite 449: Technische Daten Des Cm 1241 Rs232

    Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen Tabelle A- 72 RS485- oder RS422-Steckverbinder (Buchse) Beschreibung Steckverbinder Beschreibung (Buchse) Logik- oder Kommunikationsmasse 6 PWR +5 V mit 100 Ohm Reihenwiderstand: Aus- gang 2 TxD+ Angeschlossen für RS422 Nicht angeschlossen Nicht belegt für RS485: Ausgang 3 TxD+ Signal B (RxD/TxD+): Ein- 8 TXD-...
  • Seite 450 Technische Daten A.9 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten CM 1241 RS232 Flusskontrolle Hardware, Software Wartezeit 0 bis 65535 ms Tabelle A- 75 Stromversorgung Technische Daten CM 1241 RS232 Verlustleistung aus +5 V DC 200 mA Tabelle A- 76 RS232-Steckverbinder (Stecker) Beschreibung Steckverbinder Beschreibung (Stecker) 1 DCD...
  • Seite 451: A.10 Technologiemodule

    Technische Daten A.10 Technologiemodule A.10 Technologiemodule A.10.1 SM 1278 4xIO-Link-Master SM A.10.1.1 Technische Daten des Signalmoduls SM 1278 4xIO-Link-Master Tabelle A- 77 Allgemeine technische Daten Technische Daten Signalmodul SM 1278 4xIO-Link-Master Artikelnummer 6ES7 278-4BD32-0XB0 Abmessungen B x H x T (mm) 45 x 100 x 75 Gewicht 150 Gramm...
  • Seite 452 Technische Daten A.10 Technologiemodule Technische Daten Signalmodul SM 1278 4xIO-Link-Master Anschluss von IO-Link-Geräten Porttyp A Übertragungsgeschwindigkeit 4,8 kBd (COM1) 38,4 kBd (COM2) 230,4 kBd (COM3) Min. Zykluszeit 2 ms, dynamisch, abhängig von der Länge der Anwender- daten Größe der Prozessdaten, Eingang je Port max.
  • Seite 453: Übersicht Über Die Reaktionszeit

    Technische Daten A.10 Technologiemodule Technische Daten Signalmodul SM 1278 4xIO-Link-Master Vertikaler Einbau, max. 50 °C Übersicht über die Reaktionszeit A.10.1.2 SM 1278 4xIO-Link-Master SM, Schaltpläne Tabelle A- 78 Schaltplan für das SM 1278 IO-Link-Master SM 1278 IO-Link-Master (6ES7 278-4BD32-0XB0) Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 454: A.11 Zugehörige Produkte

    A.11 Zugehörige Produkte A.11.1 PM 1207 Stromversorgungsmodul Das PM 1207 ist ein Stromversorgungsmodul für die SIMATIC S7-1200. Es bietet die folgenden Leistungsmerkmale: ● 120/230-V-AC-Eingang, 24-V-DC/2,5-A-Ausgang ● Artikelnummer 6ESP 332-1SH71-4AA0 Weitere Informationen zu diesem Produkt und die Produktdokumentation finden Sie auf der Website mit dem Produktkatalog zum PM 1207 (https://eb.automation.siemens.com/mall/de/de/Catalog/Product/6AG1332-1SH71-4AA0).
  • Seite 455: A.11.3 Cm Canopen-Modul

    A.11.3 CM CANopen-Modul Das CM CANopen -Modul ist ein steckbares Modul zwischen dem SIMATIC S7-1200 PLC und einem Gerät, auf dem CANopen ausgeführt wird. Das CM CANopen -Modul kann als Master oder als Slave konfiguriert werden. Es gibt zwei CM CANopen modules: das CANopen-Modul (Artikelnummer 021620-B) und das für höhere Belastung ausgelegte...
  • Seite 456 Technische Daten A.11 Zugehörige Produkte Easy Book Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG...
  • Seite 457: Austauschen Einer V3.0-Cpu Durch Eine V4.1-Cpu

    Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU Sie können Ihre V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU ersetzen (Seite 81) und Ihr bestehendes, für die V3.0-CPU entwickeltes STEP 7-Projekt verwenden. Eine V3.0-CPU kann nicht mit einem Firmware-Update auf eine V4.1-CPU hochgerüstet werden; die Hardware muss ausgetauscht werden.
  • Seite 458: Webserver

    Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU B.1 Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU CPU-Passwortschutz STEP 7 legt für die V4.1-CPU als Passwortschutzstufe (Seite 91) die gleiche Stufe fest, die in der V3.0-CPU eingestellt war, und weist das Passwort der Version 3.0 dem Passwort für "Vollzugriff (kein Schutz)"...
  • Seite 459: Unterstützung Der Bewegungssteuerung

    Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU B.1 Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU Unterstützung der Bewegungssteuerung S7-1200 V4.1-CPUs unterstützen die Bewegungssteuerungbibliotheken V1.0 und V2.0 nicht. Wenn Sie für ein STEP 7-Projekt mit Bewegungssteuerungbibliotheken V1.0 oder V2.0 einen Gerätetausch durchführen, werden durch den Gerätetausch die Bewegungssteuerungsbibliotheken V1.0 und V2.0 zum Zeitpunkt des Übersetzens durch kompatible Bewegungssteuerungsanweisungen (Seite 326) der Version 3.0 ersetzt.
  • Seite 460 Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU B.1 Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU CPU V3.0 CPU V4.1 (Bewegungssteuerung V3.0) (Bewegungssteuerung V5.0) Config.PositionLimits_HW.MaxSwitchedLevel PositionLimitsHW.MaxSwitchLevel Config.Homing.AutoReversal Homing.AutoReversal Config.Homing.Direction Homing.ApproachDirection Config.Homing.SideActiveHoming Sensor[1].ActiveHoming.SideInput Config.Homing.SidePassiveHoming Sensor[1].PassiveHoming.SideInput Config.Homing.Offset Sensor[1].ActiveHoming.HomePositionOffset Config.Homing.FastVelocity Homing.ApproachVelocity Config.Homing.SlowVelocity Homing.ReferencingVelocity MotionStatus.Position Position MotionStatus.Velocity Velocity MotionStatus.Distance StatusPositioning.Distance...
  • Seite 461: Voraussetzung Für Das Neuübersetzen Von Programmbausteinen

    OEM wenden, damit er Ihnen diese Bausteine für die Version 4.1 zur Verfügung stellt. Im Allgemeinen empfiehlt Siemens, nach dem Gerätetausch die Hardwarekonfiguration und Software in STEP 7 neu zu übersetzen und in alle Geräte Ihres Projekts zu laden.
  • Seite 462 Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU B.1 Austauschen einer V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU Wenn Sie den Gerätetausch bereits durchgeführt haben, müssen Sie die 100-Byte-Reserve in jedem Baustein einzeln löschen: 1. Klicken Sie in der Projektnavigation im Ordner der Programmbausteine mit der rechten Maustaste auf einen Datenbaustein und wählen Sie im Kontextmenü...
  • Seite 463: Index

    Index Analogwerte skalieren, 50 Ändern " Zustand im Programmiereditor, 358 Anfangswerte "Box"-Anweisung Startwerte eines DBs erfassen und Erste Schritte, 47 zurücksetzen, 364 Anlaufparameter, 84 Anlegen einer HMI-Verbindung, 52 Anschlüsse Abstand, Luftströmung und Kühlung, 26 Ethernet-Protokolle, 179 Achssteuerungsbefehle als Bewegungsfolge ausführen HMI-Verbindung, 52 (MC_CommandTable), 346 Kommunikationsarten, 149...
  • Seite 464 Index Erweiterbare Anweisungen, 34 Ergänzen von Eingängen oder Ausgängen in KOP- Favoriten, 33 und FUP-Anweisungen, 33 FLOOR, 116 Erweiterbare Anweisungen, 34 Forcefunktion, 362 Favoriten, 33 GET, 178 Organisationsbausteine (OBs), 99 GET_DIAG, 134 Passwortschutz, 94 Get_IM_Data, 135 Verknüpfung mit einer CPU, einer Memory Card Hinzufügen eines Parameters, 47 oder einem Passwort, 95 HSC (schneller Zähler), 136, 137...
  • Seite 465 Index Zähler (Anzahl und Speicherbedarf), 18 Beobachten Zeiten (Anzahl und Speicherbedarf), 18 Forcefunktion, 362 Bausteine aus einer Online-CPU kopieren, 365 Forcetabelle, 361 Bearbeiten im Betriebszustand RUN, (Laden im KOP-Status und Verwendung der Betriebszustand RUN) Beobachtungstabelle, 357 Bedienoberfläche KOP-Zustand, 358 STEP 7 Projekt- und Portalansicht, 31 Startwerte eines DBs zurücksetzen, 364 Bedienpanel, 21, 34, 57, 356 Werte eines DBs erfassen, 364...
  • Seite 466 Index Bitverknüpfung, 112 Diagnosepuffer, 367 Boolesche Werte oder Bitwerte, 69 Ethernet-Port, 89 Busstecker, 20 Forcen, 361, 362 Gerätekonfiguration, 77 HSC-Konfiguration, 145 IP-Adresse, 89 Knowhow-Schutz, 94 CALCULATE (Berechnen), 117 Kommunikation mit HMI konfigurieren, 147 Analogwerte skalieren, 50 Kommunikationsarten, 149 Für komplexe Gleichungen verwenden, 49 Kommunikationsboards (CB), 20 CANopen-Module Konfigurieren von Parametern, 84, 88...
  • Seite 467 Index Datentypen, 65 Ein- und Ausgänge DTL, 66 Beobachten, 357 DB (Datenbaustein), 103 Einbau DB-Fragmente (benutzerdefinierte Webseiten) Abstand, 26 Generieren, 274 Kühlung, 26 DBs für benutzerdefinierte Webseiten erstellen, 274 Luftströmung, 26 DBs für benutzerdefinierte Webseiten generieren, 274 Montageabmessungen, 23 Richtlinien, 24 Ausgänge, 391 Signalmodule (SM), 20 DeviceStates, 134...
  • Seite 468 Index Ethernet Ad-hoc-Modus, 157 Gerät ändern, 81 Anzahl der Kommunikationsverbindungen, 152 Geräteaustausch CSM 1277 Compact Switch Module, 454 V3.0-CPU durch eine V4.1-CPU, 457 GET, 178 Vorgehensweise, 81 IP-Adresse, 89 Gerätekonfiguration, 77 Kommunikation, 147 Ändern eines Gerätetyps, 81 Kommunikationsarten, 149 ASi, Netzwerkverbindung, 148 AS-i-Port, 175 PUT, 178...
  • Seite 469 Index Netzwerkverbindung, 52 PROFINET-Kommunikation konfigurieren, 147 Knowhow-Schutz HMI-Geräte Passwortschutz, 94 Netzwerkverbindung, 148 Kommunikation Übersicht, 21 aktiv/passiv, 180 Hochrüsten einer V3.0-CPU auf V4.1, 457 Aktiv/passiv, 161, 163 HochspannungsIsolationsprüfung, Anzahl der Verbindungen Hotline, 5 (PROFINET/PROFIBUS), 152 HSC (schneller Zähler) ASi-Adresse, Funktionsweise, 136, 137 IP-Adresse, 89 Konfiguration, 145, 145 Konfiguration, 161, 163, 180...
  • Seite 470 Index ASi, Benutzerdefinierte Webseiten, 274 MAC-Adresse, 89 Erkennen, 79, 371 Maximale Anzahl Webserver-Verbindungen, 270 HSC (schneller Zähler), 145 MC_ChangeDynamic (Dynamikeinstellungen der Industrial Ethernet-Port, 89 Achse ändern), 349 IP-Adresse, 89 MC_CommandTable, 346 Module hinzufügen, 82 MC_Halt (Achse pausieren), 334 Netzwerkverbindung, 148 MC_Home (Referenzpunktfahrt der Achse PROFIBUS, 170 durchführen), 331...
  • Seite 471 Index Netzwerkverbindung Knowhow-Schutz, 94 Geräte verbinden, 148 Mehrere Zyklus-OBs, 100 HMI-Geräte, 52 Prioritätsklassen, 60 Netzwerkverbindung erstellen zwischen PLC- und HMI-Geräten, 52 Zwischen PLC-Geräten, 148 Neue Funktionen, 28 Panels (HMI), 21 Neues Gerät hinzufügen Parameter konfigurieren Nicht spezifizierte CPU, 79, 371 Ethernet-Port, 89 Vorhandene Hardware erkennen, 79 Module, 84...
  • Seite 472 Index PLC-Variablen Prioritätsklassen, 60 Erste Schritte, 42, 46 Startwerte eines DBs zurücksetzen, 364 PM 1207 Stromversorgungsmodul, 454 Verknüpfung mit einer CPU, einer Memory Card Podcasts, 4 oder einem Passwort, 95 Portalansicht, 31 Werte eines DBs erfassen, 364 Ethernet-Port konfigurieren, 89 Programm beobachten, 131 Konfigurieren der CPU, 84, 88 Programm testen, 131...
  • Seite 473 Index Projekt Codebaustein schützen, 94 Querverweis zum Anzeigen der Verwendung, 132 Erste Schritte, 41 Hinzufügen eines HMI-Geräts, 51 HMI-Bild, 53 HMI-Verbindung, 52 Netzwerkverbindung, 52 Remanenter Speicher, 17, 64 Programm, 46 Richtlinien Variablen, 42, 46 Installation, 24 Vergleichen und synchronisieren, 366 ROUND, 116 Verknüpfung mit einer CPU, einer Memory Card RS232- und RS485-Kommunikationsmodule, 194...
  • Seite 474 Index Schutz Var-Abschnitt, 109 CPU, 91 Zahl runden, 116 Knowhow-Schutz für einen Codebaustein, 94 Serielle Kommunikation, 192 Schutzart, 390 Service und Support, 5 Schutzgrad, 390 Sicherheit Schutzstufe Kopierschutz, 95 Codebaustein, 94 Verknüpfung mit einer CPU, einer Memory Card CPU, 91 oder einem Passwort, 95 Verknüpfung mit einer CPU, einer Memory Card Zugriffsschutz, 91...
  • Seite 475 Index SM 1223 DI 16/DO 16 Relais, 405 STEP 7 SM 1223 DI 8/DO 8, 405, 405 Ändern von Einstellungen, 35 SM 1223 DI 8/DO 8/DO Relais, 405 ASi, SM 1231 AI 4 x 13 Bit, 415 Bausteine aus einer Online-CPU kopieren, 365 SM 1231 AI 4 x 16 Bit, 415 Bedienpanel, 34, 57, 356 SM 1231 AI 4 x 16 Bit TC, 430...
  • Seite 476 Umgebungsbedingungen, 389 Technische Daten, 383 Zulassungen, 383 Allgemeine technische Daten, 383 Technischer Support, 5 Bemessungsspannungen, 390 Technischer Support von Siemens, 5 CB 1241 RS485, 446 Technologiemodul, SM 1278 4xIO-Link-Master, 451 CM 1241 RS232, 449 Technologieobjekte CM 1241 RS422/485, 448 Bewegungssteuerung, 286...
  • Seite 477 Index TSEND_C Vergleichstabelle Verbindungsparameter, 161 CPU-Varianten, 17 TSEND_C (Daten über Ethernet senden (TCP)) HMI-Geräte, 21 Konfiguration, 163 Module, 19 Verbindungs-IDs, 157 Verknüpfung mit einer CPU, einer Memory Card oder TURCV einem Passwort, 95 Verbindungsparameter, 161 Verpolschutz, 391 TURCV (Daten über Ethernet empfangen (UDP)) Versionen von Anweisungen, 36 Konfiguration, 163 Visualisierung, HMI-Geräte, 21...
  • Seite 478 Index Zähler Anzahl, 18 Funktionsweise des HSC, 137 Größe, 18 HSC (schneller Zähler), 136 HSC-Konfiguration, 145 Zähleranweisungen, 124 Zeiten Anzahl, 18 Größe, 18 Zugriffsschutz, CPU, 91 Zulassung für das Seewesen, 386 Zulassung koreanische Zertifizierung, 385 Zulassungen ATEX, 385 CE, 383 C-Tick, 385 cULus, 384 FM, 384...

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