Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-400
Peripheriedirektzugriffe
Sie erreichen schnellere Reaktionszeiten durch Direktzugriffe auf die Peripherie im
Anwenderprogramm. Z. B. mit
• L
PEB
• T
PAW.
können Sie die Reaktionszeiten wie oben beschrieben teilweise umgehen.
Verkürzung der Reaktionszeit
Dadurch verkürzt sich die maximale Reaktionszeit auf
• Verzögerung der Eingänge und Ausgänge
• Laufzeit des Anwenderprogramm (kann durch höherpriore Alarmbearbeitung
unterbrochen werden)
• Laufzeit der Direktzugriffe
• 2x Buslaufzeit von DP
Nachfolgende Tabelle listet die Ausführungszeiten der Direktzugriffe der CPUs auf
Peripheriebaugruppen auf. Die angegebenen Zeiten sind "Idealwerte".
Tabelle 16-6 Verkürzung der Reaktionszeit
Zugriffsart
Byte lesen
Wort lesen
Doppelwort lesen
Byte schreiben
Wort schreiben
Doppelwort schreiben
Byte lesen im Erwei-
terungsgerät mit Nah-
kopplung
Byte lesen im Erwei-
terungsgerät mit Fern-
kopplung
Die angegebenen Zeiten sind reine CPU-Bearbeitungszeiten und gelten, soweit
nicht anders angegeben, für Signalbaugruppen im Zentralgerät.
Hinweis
Sie können schnelle Reaktionzeiten auch durch Verwendung von Prozessalarmen
erreichen, siehe Kapitel 16.8.
16-16
oder
CPU
CPU
412-1
414-2
416-2
412-2
414-3
416-3
2,6 ms
2,1 ms
2,0 ms
4,1 ms
3,5 ms
3,4 ms
8,0 ms
7,0 ms
6,7 ms
2,7 ms
2,2 ms
2,1 ms
4,2 ms
3,7 ms
3,6 ms
8,3 ms
7,4 ms
7,1 ms
11,6 ms
10,6 ms
5,3 ms
17,2 ms
16,2 ms
10,1 ms
Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Referenzhandbuch
CPU
CPU
CPU 417-4H
417-4
solo
m
m
2,4
s
34
m
m
3,8
s
37
m
m
7,6
s
41
m
m
2,4
s
29
m
m
3,9
s
32
m
m
7,8
s
36
10,6 ms
–
16,2 ms
–
CPU
417-4H
redundant
m
s
64
s
m
s
67
s
m
s
71
s
m
s
58
s
m
s
61
s
m
s
65
s
–
–
A5E00069466-05