7
INBETRIEBNAHME
7
Inbetriebnahme
7.1
Übersicht der Inbetriebnahmeschritte
7.2
Positionierung auf Antrieb
7.3
Sensor erstmalig in Betrieb nehmen
28
B E T R I E B S A N L E I T U N G | MPS-G mit 2/3 Schaltpunkten und IO-Link (bis zu 8 Schaltpunkten) und Diagnosefunktion
Spannungsversorgung herstellen.
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Sensor mit Werkseinstellungen in Betrieb nehmen.
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Sensor konfigurieren.
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Um die bestmögliche Performance zu erreichen, sollte der Sensor mittig zum Verfahrbe‐
reich des Magneten positioniert werden.
Abbildung 19: Positionierung auf Antrieb
Nullpunkt
1
Gleicher Abstand in beide Richtungen
2
Der Sensor kann wahlweise mit oder ohne IO-Link betrieben werden.
IODD
Wenn der Sensor über IO-Link betrieben wird, muss eine zugehörige IODD-Datei
mit entsprechendem Versionsstand verwendet werden. Die IODD-Datei kann unter
www.sick.com/mps-g
heruntergeladen werden. Das Produktionsdatum im IODD-Datei‐
namen muss zum Produktionsdatum auf dem Sensor oder der Verpackung passen.
Einlernprozess
Um die bestmögliche Sensorleistung zu erreichen, sollte der Antrieb ca. 5 x über den
kompletten Verfahrbereich des Antriebs verfahren. Erst nach dem vollständigen Ein‐
lernen wird die volle Genauigkeit (minimaler Linearitätsfehler, korrekte Anzeige Mess‐
bereich) erreicht. Werden vor dem vollständigen Einlernen Schaltpunkte eingelernt,
so verändern diese während des Einlernprozesses ihre Position. Der Einlernprozess
kann beschleunigt werden, indem nach der Montage des Sensors per IO-Link ein
Application Reset oder Factory Reset oder Reset trained algorithm parameter durchgeführt
wird. Der Sensor braucht dann nur etwa zwei Hübe, um den Antrieb mit ausreichender
Genauigkeit einzulernen. Eine detaillierte Beschreibung des Application Reset ist in
Abschnitt 8.4.3.3
zu finden.
Applikationsmessbereich
Im Randbereich von Antrieben kann es zu Monotonieverletzungen kommen, die wiede‐
rum zu Pseudopositionserkennungen im Randbereich führen. Um dies zu verhindern,
wird der maximal mögliche Messbereich der Applikation (Antrieb) vom Sensor ermittelt.
Das Kriterium für die Grenzen des Applikationsmessbereichs ist die vom Sensor ermit‐
telte Wiederholgenauigkeit.
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8028045.1QYM/2025-01-28 | SICK
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