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Meyra Optimus 2 Bedienungsanleitung

Meyra Optimus 2 Bedienungsanleitung

Elektronik-rollstuhl
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Inhaltsverzeichnis

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D
Die Motivation.
ELEKTRONIK-ROLLSTUHL
OPTIMUS 2
OPTIMUS 2 S
MODELL 2.322
BEDIENUNGSANLEITUNG
1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Meyra Optimus 2

  • Seite 1 Die Motivation. ELEKTRONIK-ROLLSTUHL OPTIMUS 2 OPTIMUS 2 S MODELL 2.322 BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................... 7 Empfang ....................7 Anpassung ....................8 Spezifikation ..................... 8 Verwendung ....................8 Hochfrequente Strahlung ................8 Sicherheitshinweise ..................8 Übersicht ....................9 Modell 2.322 ....................9 Gesetzliche Bestimmungen ..............10 Gesetzliche Bestimmungen für Deutschland ..........10 Elektronik-Rollstühle bis 6 km/h ..............
  • Seite 3 Elektronik-Rollstuhl in Fahrbereitschaft versetzen ......18 Fahrbetrieb einschalten ................18 Ggf. Batteriesicherung einstecken (Hauptsicherung) ......18 Position des Bedienmodules prüfen ............. 18 Bedienmodul einschalten ................19 Beinstützen ..................... 20 Wadengurt ....................20 Wadengurt abnehmen / aufstecken ............20 Hochklappen der Fussplatten ..............21 Abschwenken der Beinstützen ..............
  • Seite 4 Sitz ......................35 Sitz hochschwenken ..................35 Mechanischen Sitzneigungswinkel einstellen ..........36 Elektrische Sitzneigungsverstellung Code 118 ..........36 Sitzneigung über CAN-Bus-Bedienmodul verstellen ......36 Sitz Ergoform ....................37 Sitztiefe einstellen ................... 37 Mechanische Winkeleinstellung der Rückenlehne ......... 38 Elektrische Winkeleinstellung der Rückenlehne ........38 Rückenlehne abnehmen ................
  • Seite 5 Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW) ......... 49 Produkthaftungshinweise ................ 50 Sicherheitshinweise .................. 50 Instandhaltung ..................51 Reinigung und Pflege ................... 52 Polster und Bezüge .................. 52 Kunststoffteile ..................52 Beschichtung .................... 52 Desinfektion ....................53 Wiedereinsatz ....................53 Instandsetzung ....................53 Service ......................
  • Seite 6 Technische Daten ..................80 Fahrstreckenleistung ..................80 Sicherungen ....................81 Beleuchtung ....................81 Werkzeug ...................... 81 Anzugsmomente für Schraubverbindungen ..........81 Modell 2.322 ....................82 Klebeschilder auf dem Elektronik-Rollstuhl ..........86 Symbole ......................87 Inspektionsnachweis ................88 Garantie ....................90...
  • Seite 7: Vorwort

    VORWORT EMPFANG Wir danken Ihnen für das Vertrauen, Alle Produkte werden bei uns im Werk das Sie unserem Hause durch die Wahl auf Fehlerfreiheit geprüft und in Spe- dieses Elektronik-Rollstuhles, Modell zialkartons verpackt. 2.322 entgegengebracht haben. ☞ Hinweis: Der Elektronik-Rollstuhl ist, wie jedes Wir möchten Sie dennoch bitten, andere Fahrzeug auch, ein technisches das Fahrzeug sofort nach Erhalt –...
  • Seite 8: Anpassung

    – Abnehmbare Teile wie z. B. Bedi- ☞ Das Modell ist der Anwendungsklas- enmodul und Beinstützen sind se B (Optimus 2) bzw. C (Optimus 2 sachgerecht zu behandeln. Nur so S) entsprechend der Norm EN12184 ist eine bleibende Funktion gewähr- zugeordnet.
  • Seite 9: Übersicht

    ÜBERSICHT MODELL 2.322 Die Übersicht (Abb.1 und 2) zeigt die wichtigsten Komponenten und Bedie- neinrichtungen des Rollstuhles. Pos. Benennung 1 Rückenlehne 2 Armlehne 3 Sitz 4 Beinstütze 5 Sitzverriegelung 6 Wadengurt 7 Fußplatte 8 Fahrscheinwerfer 9 Antriebsrad 10 Blinkleuchte vorn 11 Lenkrad 12 Transportbefestigung vorn 13 Winkelverstellung der Rük-...
  • Seite 10: Gesetzliche Bestimmungen

    GESETZLICHE BESTIM- Elektronik-Rollstühle bis 6 km/h MUNGEN Der Abschluss einer Haftpflichtversiche- rung ist nur bei einem Elektronik-Roll- Beachten Sie die jeweils länderspezi- stuhl über 6 km/h vorgeschrieben, je- fischen, gesetzlichen Bestimmungen. doch generell empfehlenswert. ☞ Elektrofahrzeuge wie Scooter, Elek- GESETZLICHE BESTIMMUN- tronik-Rollstühle, Zusatzantriebe, GEN FÜR DEUTSCHLAND Elektromobile, die eine maximale...
  • Seite 11: Ce-Bestimmungen

    CE-BESTIMMUNGEN Wenden Sie sich zuerst an Ihre Versi- cherung. Sie erhalten dort ein Versi- ☞ Hinweis: cherungskennzeichen (Mofakennzei- Dieses Fahrzeug entspricht den ein- chen), das hinten an der Heckverklei- schlägigen Anforderungen der EG- dung mit zwei Schrauben anzubrin- Richtlinie 93/42 EWG. gen ist.
  • Seite 12: Handhabung Des Elektronik-Rollstuhles

    HANDHABUNG DES Automatische Abschaltzeit ELEKTRONIK-ROLL- Der Elektronik-Rollstuhl verfügt über STUHLES eine automatische Abschaltzeit um Batteriestrom zu sparen. Achtung: Wird der Joystick innerhalb der ein- Bedienungsanleitung < Bedienmo- gestellten Abschaltzeit nicht bewegt dul > sowie die Sicherheitshinwei- und auch keine Taste vom Bedienmo- se <...
  • Seite 13: Tipps Zur Unfallverhütung

    TIPPS ZUR UNFALLVERHÜ- TUNG Bei ausgeschaltetem Fahrbetrieb (Um- schalthebel Fahr-/Schiebebetrieb in Position < Schieben >) ist der Elektro- nik-Rollstuhl nicht mehr über den Joy- stick fahr- und bremsbar. – Unfallge- fahr! ☞ Schwenken Sie in diesem Fall den Umschalthebel Fahr-/Schiebebe- trieb in die Position <...
  • Seite 14: Sicherheitshinweise

    ABBREMSEN DES ELEKTRO- Sicherheitshinweise NIK-ROLLSTUHLES • Kurven und Gefälle sind mit ange- Der Elektronik-Rollstuhl stoppt, wenn passter Geschwindigkeit zu befah- Sie den Joystik loslassen. Berücksich- ren. tigen Sie für ein rechtzeitiges Abbrem- • Kippgefahr bei Kurvenfahrt und sen den Bremsweg des Elektronik-Roll- beim Wenden.
  • Seite 15: Bremsen

    BREMSEN DIE SICHERHEITS-FEDER- DRUCKBREMSE Die Bremsen gehören zu den wichtig- Sie dient nur als Feststellbremse. sten Sicherheitselementen eines Elek- Gleichzeitig garantiert sie das automa- tronik-Rollstuhles. tische Abbremsen des Elektronik-Roll- Serienmäßig ist der Elektronik-Roll- stuhles bei Stromausfall. stuhl mit zwei unabhängig voneinan- Über den seitlichen Umschalthebel der arbeitenden Bremssystemen aus- Fahr-/Schiebebetrieb wird die Sicher-...
  • Seite 16: Feststellen Der Sicherheits-Federdruckbremse

    Feststellen der Sicherheits- Federdruckbremse Dazu den Umschalthebel Fahr-/Schie- bebetrieb bis zum Anschlag nach vorn schwenken (Abb.3). Achtung: Ihr Elektronik-Rollstuhl darf sich bei eingestelltem Fahrbetrieb nicht schieben lassen. • Die Bremswirkung lässt nach bei abgenutzten Bremsbelägen. Bei nachlassender Bremswirkung den Elektronik-Rollstuhl sofort von Ihrer Fachwerkstatt Instand setzen lassen.
  • Seite 17: Die Trommelbremse

    DIE TROMMELBREMSE Die optionale Trommelbremse dient nur als Feststellbremse bzw. Notbrem- Der Bremshebel zur Betätigung der Trommelbremse befindet sich gegen- über dem Umschalthebel Fahr-/Schie- bebetrieb der Sicherheits-Federdruck- bremse. – Siehe auch Klebeschilder. Achtung: Während der Fahrt nur in Notsitua- tionen betätigen. – Unfallgefahr! Feststellen der Trommelbremse Dazu den seitlichen Bremshebel bis zum Anschlag nach hinten schwenken...
  • Seite 18: Elektronik-Rollstuhl In Fahrbereitschaft Versetzen

    ELEKTRONIK-ROLL- STUHL IN FAHRBEREIT- SCHAFT VERSETZEN Führen Sie die folgenden Anweisun- gen der angegebenen Reihenfolge nach durch. FAHRBETRIEB EINSCHAL- Umschalthebel Fahr-/Schiebebetrieb bis zum Anschlag nach vorne schwen- ken (Abb.3). Achtung: Niemals während der Fahrt auf Schiebebetrieb umstellen! Ggf. Batteriesicherung einstek- ken (Hauptsicherung) Flachsicherung: Die Flachsicherung für den Haupt-...
  • Seite 19: Bedienmodul Einschalten

    BEDIENMODUL EINSCHAL- EIN/AUS-Taste auf dem Bedienfeld vom Bedienmodul drücken (Abb.7). ☞ Dazu die Bedienungsanleitung < Bedienmodule > beachten. ☞ Hinweis: – Das Umsteigen in bzw. aus dem Elektronik-Rollstuhl nur bei ausge- schaltetem Elektronik-Rollstuhl und nach vorn geschwenktem Um- schalthebel Fahr-/Schiebebetrieb durchführen! –...
  • Seite 20: Beinstützen

    BEINSTÜTZEN Achtung: Beinstützen sind bewegliche, ab- nehmbare Teile, die nicht geeignet sind, daran den Elektronik-Roll- stuhl anzuheben oder zu tragen. Wadengurt Den Wadengurt (A, Abb.9) verhindert ein Nach-hinten-Rutschen der Füße von den Fußplatten. Es wird um spezielle Aufnahmestege (B, Abb.10) geführt, und mittels Klett- verschluss der entsprechenden Länge angepasst.
  • Seite 21: Hochklappen Der Fussplatten

    Hochklappen der Fussplatten ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Wadengurt, falls vorhanden, ab- nehmen. – Beide Füße von den Fußplatten nehmen. – Fußplatten hochklappen (Abb.11).
  • Seite 22: Abschwenken Der Beinstützen

    Abschwenken der Beinstützen ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Wadengurt, falls vorhanden, ab- nehmen. – Beide Füße von den Fußplatten nehmen. – Fußplatten hochklappen (Abb.11). – Hebel zur Verriegelung nach hin- ten ziehen oder drücken (A, Abb.12).
  • Seite 23: Abnehmen Der Beinstützen

    Abnehmen der Beinstützen ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Wadengurt, falls vorhanden, ab- nehmen. – Beide Füße von den Fußplatten nehmen. – Fußplatten hochklappen (Abb.11). – Hebel zur Verriegelung nach hin- ten ziehen oder drücken (A, Abb.12).
  • Seite 24: Einstellen Der Beinstützenlänge

    Einstellen der Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge ist einstellbar. ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Klemmschrauben (A, Abb.14) lösen. – Beinstützenunterteil mit Fußplatte auf gewünschte Länge teleskopie- ren. – Klemmschrauben (A, Abb.14) wie- der festdrehen.
  • Seite 25: Elektrisch Höhenverstellbare Beinstütze Code 86

    ELEKTRISCH HÖHENVER- STELLBARE BEINSTÜTZE CODE 86 (Abb.14.1) Die elektrisch höhenverstellbare Bein- stütze hat einen automatischen Län- genausgleich und beim Einhängen automatisch elektrischen Kontakt. Achtung: 14.1 Nicht in den Verstellmechanismus greifen. – Quetschgefahr! Höhenverstellung Zum Höhenverstellen der Beinstützen (Abb.14.2) siehe auch die Bedienungs- anleitung <...
  • Seite 26: Einstellen Der Beinstützenlänge

    Einstellen der Beinstützenlänge Die Beinstützenlänge ist durch ein Te- leskoprohr einstellbar. ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Jeweilige Klemmschraube (A, Abb.14.3) lösen. 14.3 – Beinstützenunterteil mit Fußplatte auf gewünschte Länge teleskopie- ren.
  • Seite 27: Abnehmen Der Elektrischen Beinstützen

    Abnehmen der elektrischen Beinstützen ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Beide Füße von den Fußplatten nehmen. – Fußplatten hochklappen. 14.4 – Hebel zur Verriegelung nach hin- ten ziehen oder drücken (A, Abb.14.4).
  • Seite 28: Tiefeneinstellung Der Wadenpolster

    Tiefeneinstellung der Waden- polster (elektrische Beinstützen) Zur Tiefenverstellung müssen die Ver- schraubungen (A, Abb.14.5) gelöst werden. Nach der Einstellung die Verschrau- bungen (A, Abb.14.5) wieder festdre- hen. 14.5 MECHANISCH HÖHENVER- STELLBARE BEINSTÜTZE CODE 92 ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern >...
  • Seite 29: Höheneinstellung Der Wadenplatten

    Höheneinstellung der Waden- platten – Klemmschrauben (A, Abb.14.7) lö- sen. Wadenplatte auf die ge- wünschte Höhe einstellen. – Nach der Einstellung die Klemm- schrauben (A, Abb.14.7) wieder fest- drehen. Tiefeneinstellung der Waden- 14.7 platten – Verschraubungen (B, Abb.14.7) lö- sen. Wadenplatte auf die ge- wünschte Tiefe einstellen.
  • Seite 30: Armlehnen

    ARMLEHNEN Achtung: Armlehnen sind bewegliche Teile, die nicht geeignet sind, daran den Elektronik-Rollstuhl anzuheben oder zu tragen (siehe Warnhinweis an den Armlehnen). Bedienmodul abnehmen 14.8 – Zum Abnehmen des Bedienmoduls Klemmschraube (A, Abb.14.8) lösen und das Bedienmodul nach vorn herausziehen. Bedienmodul einstecken –...
  • Seite 31: Armlehnen Code 106

    ARMLEHNEN CODE 106 Armlehne abnehmen ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Armlehne nach oben abnehmen (Abb.14.9). – Dazu lösen Sie die ent- 14.9 sprechende Klemmschraube (A, Abb.14.10) der Klemmführung. ☞ Hinweis: Bei der Armlehne mit Bedienmo- dul ist das Kabel vorsichtig nach-...
  • Seite 32: Höhenverstellung Der Armlehnen

    Höhenverstellung der Armleh- ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Klemmschraube (A, Abb.14.11) lö- sen. – Armauflage auf die gewünschte 14.11 Höhe positionieren (maximal bis zur Markierung verstellen). Achtung: Mindest-Einstecktiefe von 5 cm (Markierung) beachten! –...
  • Seite 33: Sitzbreite Einstellen

    Sitzbreite einstellen ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. Armlehne nach außen/innen verschieben – Zum Verschieben der Armlehne die 14.121 Klemmschraube (B, Abb.14.12) der Klemmführung lösen. Achtung: Die Armlehne maximal bis zur Mar- kierung auf dem Einsteckrohr nach außen verschieben (Abb.14.121)! –...
  • Seite 34: Armlehnen Code 24

    ARMLEHNEN CODE 24 Armlehnen hochschwenken Zum Ein- und Ausstieg können die Arm- lehnen hochgeschwenkt werden (Abb.14.13). Neigung der Armlehne einstel- Durch Drehen des Stellrades (A, 14.13 Abb.14.14) kann die Neigung der Arm- lehne eingestellt werden. Höhe der Armlehne einstellen Die Armlehnenhöhe kann in drei Stu- fen durch Umschrauben an der Rük- kenlehne (Abb.14.15) eingestellt wer- den.
  • Seite 35: Sitz

    SITZ Sitz hochschwenken ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. ☞ Hinweis: ☞ Bei Bedarf Beinstützen abnehmen. ☞ Die elektrischen Beinstützen immer abnehmen. ☞ Fassen Sie zum Hochschwenken un- ter die Vorderkante des Sitzpolsters. Achtung: Zum Hochschwenken des Sitzes, niemals an den Beinstützen anfas-...
  • Seite 36: Mechanischen Sitzneigungswinkel Einstellen

    Mechanischen Sitznei- gungswinkel einstellen Der mechanische Sitzneigungswinkel kann durch Versetzen der Stützstrebe (A, Abb.17) in weitere 4 Positionen ein- gestellt werden. ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Sitz hochschwenken (Abb.16). –...
  • Seite 37: Sitz Ergoform

    SITZ ERGOFORM Sitztiefe einstellen ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Verschraubungen (A, Abb.18) auf beiden Seiten lösen. – Rückenlehne gleichmäßig auf die gewünschte Tiefe verstellen. – Verschraubungen (A, Abb.18) auf beiden Seiten festdrehen.
  • Seite 38: Mechanische Winkeleinstellung Der Rückenlehne

    Mechanische Winkeleinstellung der Rückenlehne Die Winkeleinstellung der unbelaste- ten Rückenlehne erfolgt über das seit- liche Handrad (A, Abb.19). Elektrische Winkeleinstellung der Rückenlehne Die Winkeleinstellung der Rückenleh- ne erfolgt über das Bedienmodul. ☞ Bedienungsanleitung < Bedienmo- dul > beachten. Rückenlehne abnehmen Zum Abnehmen der Rückenlehne zu- erst die Verschraubungen (B, Abb.20) auf beiden Seiten lösen.
  • Seite 39: Sitz Ergostar

    SITZ ERGOSTAR (Abb.22) Rückenlehnenwinkel einstellen Zum Einstellen des Rückenlehnenwin- kels muss der Feststellhebel (A, Abb.23) nach unten gedrückt werden. Bei erreichtem Rückenlehnenwinkel den Feststellhebel (A, Abb.23) in die nächste Rastposition einrasten lassen. ☞ Hinweis: Verriegelung der Rückenlehne prü- fen. Lordoseneinstellung Zur Lordoseneinstellung das Handrad (B, Abb.24) entgegen dem Uhrzeiger- sinn bis zur gewünschten Einstellung...
  • Seite 40: Schiebebetrieb

    SCHIEBEBETRIEB Der Elektronik-Rollstuhl lässt sich zum manuellen Rangieren auf Schiebebe- trieb umstellen. Achtung: Den Elektronik-Rollstuhl nur auf ebener Fahrbahn rangieren. Nach Umlegen des Umschalthebel Fahr-/Schiebebetriebs auf Fahrbetrieb ist die Sicherheits-Federdruckbremse sofort voll wirksam. – Kein dosiertes Abbremsen! SCHIEBEBETRIEB – Vor dem Umschalten in den Schie- bebetrieb den Elektronik-Rollstuhl ausschalten.
  • Seite 41: Optionen

    OPTIONEN Optionen sind nicht im Standardliefer- umfang enthalten. ☞ Hinweis: Optionen von Fremdfirmen kön- nen Störungen hervorrufen. HALTEGURT Code 833 (Abb.27) Der Haltegurt dient zum Anschnallen einer im Elektronik-Rollstuhl sitzenden Person. – Zusätzliche Stabilisierung der Sitz- position. – Verhindert ein nach vorn aus dem Sitz Rutschen (z.
  • Seite 42: Haltegurt Schließen

    Haltegurt schließen – Beide Gurtbänder nach vorne zie- hen und die Verschlusshälften bis zum Einrasten ineinanderstecken (Abb.28). – Anschließend ist eine Zugprobe durchzuführen. Achtung: Achten Sie darauf, dass keine Ge- genstände unter dem Gurtband ein- geklemmt sind! – So vermeiden Sie schmerzhafte Druckstellen.
  • Seite 43: Kopfstütze

    KOPFSTÜTZE Die Kopfstütze ist verdrehsicher, hö- henverstellbar und abnehmbar. Achtung: Für das Fahren mit Kopfstütze emp- fehlen wir die Anbringung zweier Rückspiegel. • Broschüre < Sicherheitshinweise Elektro-Fahrzeuge > beachten! Für Sitzsystem ERGOform (Bild 29) Nach dem Lösen des Klemmhebels (A, Abb.29.1) ist die Kopfstütze in der Höhe einstellbar oder abnehmbar.
  • Seite 44: Verladen Und Transport

    VERLADEN UND TRANSPORT Sicherheitshinweise Für den Transport in Fahrzeugen müs- sen Sie den Elektronik-Rollstuhl verlas- sen und auf einer geeigneten Sitzflä- che im Fahrzeug Platz nehmen. – Bei Unfällen treten Kräfte auf, für die der Elektronik-Rollstuhl nicht ausgelegt ist und Sie somit als Fahrer in hohem Maße gefährdet sind.
  • Seite 45: Transportsicherung

    Transportsicherung Sowie sich der Elektronik-Rollstuhl im Transportfahrzeug befindet, gehen Sie wie folgt vor: 1. Elektrische Sicherheit herstel- ☞ Hierzu sind die Vorschriften des je- weiligen Transportunternehmens einzuhalten. – Elektronik-Rollstuhl ausschal- EIN/AUS-Taste auf dem Bedienfeld Bedienmodul drücken (Abb.31). ☞ Bedienungsanleitung < Bedienmo- dule >...
  • Seite 46: Sicherheitshinweise

    4. Mit Spanngurten den Elektronik- Rollstuhl sichern. Die Spanngurte nur an die dafür vor- gesehenen Bauteile des Pkw sowie des Elektronik-Rollstuhles befestigen (Abb.34 u. 35 – Pfeil)! ☞ Dazu auch die Kennzeichnung durch Klebeschilder beachten. ▲ Nur zugelassene Befestigungsmit- tel verwenden. ☞...
  • Seite 47: Rampen Und Hebebühnen

    RAMPEN UND HEBEBÜH- Wird der Elektronik-Rollstuhl mit Hil- fe von Rampen oder Hebebühnen ver- laden, sind folgende Sicherheitshin- weise zu beachten: ▲ Die Sicherheitshinweise < Elektro- nik-Rollstühle >. ▲ Die Bedienungsanleitung des Trans- portfahrzeuges. ▲ Die Herstellerangaben der Rampe oder Hebebühne. Achtung: Die auf der Rampe angegebene maximale Auflagenhöhe muss grö-...
  • Seite 48: Besondere Sicherheitshinweise

    Besondere Sicherheitshinweise Achtung: Die Mindestbelastbarkeit von Ram- ▲ Der Elektronik-Rollstuhl ist aus Si- pen oder Hebebühnen sind den < cherheitsgründen in Pkw sowie bei Technischen Daten > des Herstellers geteilten Rampen nur unbesetzt zu zu entnehmen! verladen (ohne Gepäck und ohne ▲...
  • Seite 49: Transport In Behindertentransportkraftwagen (Btw)

    TRANSPORT IN BEHINDER- Beim Kraftknotensystem handelt es TENTRANSPORTKRAFTWA- sich um ein festes, nachrüstbares Ele- GEN (BTW) ment am Rollstuhl, an dem das PRS und das RRS zusammenlaufen. ☞ Hinweis: Diese Anforderungen erfüllt ein 4- Wir empfehlen für den Transport Punkt-System, das aus 2 vorderen ge- in Fahrzeugen den Elektronik-Roll- normtem Schlosszungen für Spannre- stuhl zu verlassen und auf einer ge-...
  • Seite 50: Produkthaftungshinweise

    ☞ Sicherheitshinweise Hinweis: Die Kopfstütze am Elektronik-Roll- ☞ Bei dem Transport einer Person dar- stuhl dient nur zur Unterstützung auf achten, dass keine Gegenstän- der Kopfhaltung, nicht zur Trans- de unter dem Gurtband einge- portsicherung. Deshalb ist eine klemmt sind! – So vermeiden Sie BTW-feste Kopfstütze erforderlich! schmerzhafte Druckstellen.
  • Seite 51: Instandhaltung

    INSTANDHALTUNG Bereifung: Bei unterschiedlichem Reifendruck der Wie jedes andere technische Produkt Räder einer Achse zieht das Fahrzeug bedarf auch der Elektronik-Rollstuhl nach einer Seite und erschwert die einer regelmäßigen Pflege und War- Geradeausfahrt. Bei zu niedrigem Rei- tung. Die folgenden Pflegeanweisun- fendruck ist der Rollwiderstand grö- gen und die Wartungsanleitung be- ßer und den Batterien wird mehr Ener-...
  • Seite 52: Reinigung Und Pflege

    REINIGUNG UND PFLEGE Kunststoffteile ☞ Die Kunststoffverkleidungen o. a. be- Hinweis: stehen aus hochwertigen Kunststoffen. ☞ Die Beleuchtungseinrichtungen ☞ Die Kunststoffteile nur mit war- stets sauber halten und vor jedem mem Wasser und Neutralreiniger Fahrtantritt auf Funktion prüfen. oder Schmierseife säubern. ☞...
  • Seite 53: Desinfektion

    DESINFEKTION INSTANDSETZUNG Zur Desinfektion sollten Mittel auf Zur Durchführung von Instandset- Wasserbasis wie Terralin, Quartamon zungsarbeiten wenden Sie sich ver- Med oder Sagrotan Original Konzen- trauensvoll an eine Fachwerkstatt. Sie trat verwendet werden. ist in die Ausführung der Arbeiten ein- gewiesen und hat geschultes Personal.
  • Seite 54: Ersatzteile

    ERSATZTEILE Entsorgung Die Geräteverpackung kann der Wert- Ersatzteile sind nur über einen Fach- stoffwiederverwendung zugeführt händler zu beziehen. Im Falle einer werden. Reparatur sind nur Original-Ersatztei- le zu verwenden! Die Metallteile können der Altmetall- verwertung zugeführt werden. Eine Ersatzteilliste mit den entspre- Kunststoffteile können der Wiederver- chenden Artikelnummern und Zeich- wertung zugeführt werden.
  • Seite 55: Batterien

    BATTERIEN Vor längeren Fahrpausen Wird der Elektronik-Rollstuhl längere Die Batterien sollten gleich nach dem Zeit nicht benötigt, sind zuvor die täglichen Einsatz des Elektronik-Roll- Batterien vollzuladen. – So erreichen stuhles geladen werden, damit am die Batterien eine höhere Lebensdau- nächsten Tag wieder die volle Fahrlei- er.
  • Seite 56 Ladevorgang Batterien nicht in einem geschlosse- nen Raum laden. – Beim Laden ent- stehen giftige Dämpfe. Raum gut lüf- ten! ☞ Dazu das Unterkapitel < Elektronik- Rollstuhl vor ungewollten Roll- stuhlbewegungen sichern > beach- ten. – Stecker des Ladegerätes in die Bat- terie-Ladebuchse (A, Abb.38) vom Bedienmodul stecken.
  • Seite 57: Ladegerät Zum Laden Der Batterien

    Ladegerät zum Laden der Batte- rien Zum Laden der Batterien sollte ein Ladegerät verwendet werden, das für die Bauart und die Nennkapazität der Batterien geeignet ist. Nur bei Verwen- dung der von uns mitgelieferten und empfohlenen Batterieladegeräte bleibt die Gewährleistung in vollem Umfang erhalten.
  • Seite 58: Sicherheitshinweise

    ▲ Sicherheitshinweise Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage zuerst die Batteriestecker ▲ Kinder von Batterien, Zubehörtei- herausziehen. len oder Verpackungsmaterialien ▲ Bei Arbeiten an den Batterien kei- fernhalten. nesfalls mit Werkzeugen, Kabelen- ▲ Offene Flammen und Funkenbil- den oder anderen metallischen dung in Batterienähe vermeiden.
  • Seite 59 Wartungsfreie Batterien Wartungsfreie Batterien mit gebunde- nen Elektrolyten wie z. B. Gel-Batteri- – bedürfen keiner Wartung, – sind auslaufsicher, – Verschlussstopfen nicht sichtbar, – Säuredichte kann nicht gemessen werden. Batteriewartung der Nass- Batterien Bei den Nass-Batterien sind die Ver- schlussstopfen sichtbar. Eine regelmä- ßige Batteriewartung trägt zur vollen Ausschöpfung ihrer Lebensdauer bei.
  • Seite 60 Säurestand überprüfen Entladene Batterien zuerst aufladen und erst dann, falls erforderlich, de- stilliertes Wasser nachfüllen. Durch Verdunstung von Wasser sinkt der Säurestand der Batterie, insbeson- dere bei hoher Umgebungstemperatur. Der Säurestand ist korrekt wenn sich – dieser gerade über dem Füllstutzen- Einsatz oder –...
  • Seite 61: Vorbereitung Zum Batterieausbau

    Batterien austauschen Die Antriebsbatterien werden durch den täglichen Einsatz des Elektronik- Rollstuhles stark beansprucht und kön- nen ihre Aufgabe nur dann erfüllen, wenn sie gepflegt und geladen wer- den. Batterien unterliegen einem nor- malen Alterungsprozess. Sollten die Batterien – trotz sachgemäßem Laden –...
  • Seite 62 Abnehmen der Batterieabde- ckung 1. Handrad (A, Abb.46) abschrauben. 2. Die Batterieabdeckung anheben und nach vorn ziehen, dann 3. die hintere Seite der Batterieabde- ckung anheben und diese schräg nach oben führend abnehmen. Die Batterieabdeckung in umgekehr- ter Reihenfolge wieder aufsetzen. Batterieausbau 1.
  • Seite 63: Ladegerät

    LADEGERÄT Der Elektronik-Rollstuhl benötigt ein spezielles Ladegerät. ☞ Es dürfen nur für den Elektronik- Rollstuhl geeignete Ladegeräte ein- gesetzt werden! ☞ Bedienungsanleitung des Ladege- rätes beachten! 46.1 Technische Anforderungen: für folgende Batterien, – max. Ladespannung: 28,5 V – ab 40 Ah – 5 h / 50 Ah – 20 h –...
  • Seite 64: Beleuchtung

    BELEUCHTUNG Vor dem Auswechseln einer defekten Lampe den Elektronik-Rollstuhl aus- schalten und die Hauptsicherung (A, Abb.47) herausziehen. ☞ Hinweis: Wenn eine Blinkerglühlampe de- fekt ist, dann blinkt die verbleiben- de mit der doppelten Frequenz.
  • Seite 65 Scheinwerferbirne auswechseln Glühlampe: 6V/2,4W PX13,5s Ausbau: – Das hintere Lampengehäuse um ca. 15° entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (Abb.49) und abnehmen (Abb.50). – Streuscheibe dabei fest- halten um ein Mitdrehen zu verhin- dern. – Defekte Glühlampe aus der Streu- scheibe ziehen. Einbau: –...
  • Seite 66 Blinkleuchte/vorne Kugellampe: 12V/10W BA15s Ausbau: – Befestigungsschraube (A, Abb.51) lösen und Streuscheibe abnehmen (Abb.52). – Defekte Kugellampe leicht nach in- nen drücken, drehen und aus der Fassung ziehen. Einbau: – Neue Kugellampe einsetzen. – Seit- liche Zapfen (Bajonett-Verschluss) in die Aussparungen der Fassung schieben, leicht gegen die Feder drücken und drehen bis der Bajo- nett-Verschluss einrastet.
  • Seite 67 Blinkleuchte/hinten Kugellampe: 12V/21W BA15s Ausbau: – Befestigungsschraube (A, Abb.53) lösen und Streuscheibe abnehmen (Abb.54). – Defekte Kugellampe leicht in die Fassung gegen die Feder drücken, drehen und aus der Fassung ziehen (Abb.55). Einbau: – Neue Kugellampe einsetzen. – Seit- liche Zapfen (Bajonett-Verschluss) in die Aussparungen der Fassung schieben, leicht gegen die Feder drücken und drehen, bis der Bajo-...
  • Seite 68 Rückleuchte Glühlampe: Soffitte 6V/C5W S8,5 Ausbau: – Befestigungsschraube (A, Abb.56) lösen und Streuscheibe abschrau- ben (Abb.57). – Defekte Glühlampe gegen einen Aufnahmesteg drücken und her- ausnehmen (Abb.58). Einbau: – Neue Glühlampe einsetzen. – Eine Spitze in die Bohrung eines Auf- nahmesteges drücken und dann in die Bohrung des anderen Steges drücken (Abb.57).
  • Seite 69: Sicherungen

    SICHERUNGEN Austausch einer defekten Siche- rung Achtung: Sicherung nur durch eine des glei- chen Typs ersetzen! Neue Sicherungen sind an jeder Tank- stelle erhältlich. Bei erneutem Durchbrennen der Siche- rung Schadensursache von Ihrem Fach- händler beheben lassen. Hauptsicherung für den Batte- riekreis Die Flachsicherung für den Batterie- strom steckt in dem Sicherungshalter...
  • Seite 70: Radwechsel

    RADWECHSEL Ein Rad-/Reifenwechsel setzt entspre- chende Sachkenntnis voraus. Deshalb sollten diese Arbeiten nur von einer Fachwerkstatt ausgeführt werden. Bei einem Radwechsel darf keine Person in dem Elektronik-Rollstuhl sitzen. Der Elektronik-Rollstuhl muss auf einem ebenen und festen Untergrund stehen. Vor der Demontage eines Rades das Fahrgestell kippsicher abstützen und den Elektronik-Rollstuhl gegen Umkip- pen und Fortrollen sichern.
  • Seite 71: Lenkräder Demontieren

    Lenkräder demontieren Vor dem Austausch oder einer Repa- ratur ist das Lenkrad durch abschrau- ben der mittleren Schraube (A, Abb.61) zu demontieren. ☞ Hinweis: ☞ Nach dem Aufstecken des Lenkra- des ist die mittleren Schraube (A, Abb.61) wieder festzuschrauben. ☞ Drehmoment 25 Nm (siehe Techni- sche Daten).
  • Seite 72: Hinweise Für Den Fachhändler

    HINWEISE FÜR DEN FACH- Programmierung des Fahrver- HÄNDLER haltens Auf Anfrage ist eine Serviceanleitung Das Fahrverhalten des Elektronik-Roll- erhältlich, in der sich eine Checkliste stuhles kann über ein Programmierge- zur jährlichen Inspektion befindet. rät eingestellt werden. In der Checkliste sind die zur Inspekti- ☞...
  • Seite 73: Fahrprogramme

    Fahrprogramme Standard-Einstellungen Die in der folgenden Tabelle aufge- Die auf dem Powermodul installierte führten Parameterwerte sind so ge- Software enthält fünf Fahrprogramme wählt, dass die Prüfungsanforderun- mit verschiedenen Fahreigenschaften. gen zur CE-Zertifizierung erfüllt wer- Beispielsweise können separate Pro- den. Davon abweichende Program- gramme für den Indoor- und den Out- mierungen erfüllen diese Anforderun- door-Einsatz abgerufen werden.
  • Seite 74 Tabelle 1: Standardeinstellung der Fahrprogramme ab Werk Programm Eigenschaft Programm 1: Indoor weich - Innenbetrieb ☞ weiches Fahrverhalten - sehr langsam und sehr weich Programm 2: Indoor normal - Innenbetrieb ☞ normales Fahrverhalten - langsam und weich Programm 3: Outdoor weich - Außenbetrieb ☞...
  • Seite 75: Wartung

    WARTUNG Die folgende Wartungsanleitung stellt einen Leitfaden für die Durchführung der Wartungsarbeiten dar. Achtung: Wartungsarbeiten sowie Umbau- ten, Ein- und Verstellungen am Elektronik-Rollstuhl sind nur bei ausgeschaltetem Elektronik-Roll- stuhl durchzuführen! • Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage ist zusätzlich Hauptsiche- rung (A, Abb.62) herauszuziehen! –...
  • Seite 76: Wartungsanleitung

    WARTUNGSANLEITUNG WANN ANMERKUNG Vor Fahrtantritt Allgemein Prüfung selbst oder mit Auf einwandfreie Funkti- Hilfsperson durchfüh- on prüfen. ren. Der Elektronik-Roll- stuhl darf sich nicht mehr schieben lassen. Magnetbremse prüfen Wenn doch, Bremse von Umschalthebel Fahr- / Fachwerkstatt Instand Schiebebetrieb auf Fahr- setzen lassen.
  • Seite 77 Alle 2 Monate Batteriewartung Selbst oder mit Hilfsper- (je nach Ladehäufigkeit offene Batterien: son durchführen. und Umgebungstempe- – Säurestand ratur auch häufiger) – Säuredichte – Batteriepole sowie - Beachten Sie das Kapitel Klemmen säubern < Batteriewartung >! geschlossene Batterien: – keine Wartung (je nach Fahrstreckenlei- Reifenprofil überprü- Selbst Sichtprüfung...
  • Seite 78: Störungsbehebung

    STÖRUNGSBEHEBUNG Achtung: Arbeiten an der innen liegenden Ihr Elektronik-Rollstuhl fährt bei rich- Mechanik des Joysticks sowie an der tiger Handhabung störungsfrei. Um Elektronik darf nur die Fachwerk- Ihnen die Freude am Fahren zu erhal- statt durchführen. ten, hilft dabei, besonders wenn es der erste E-Elektronik-Rollstuhl ist, die fol- gende Tabelle mit vorkommenden Stö- rungen und deren Behebung.
  • Seite 79 Störung Ursache Behebung LED-Anzeige des Bedi- Die Hauptsicherung für Flachsicherung aus- enmoduls leuchtet nicht den Batteriekreis ist de- wechseln bzw. richtig nach dem Einschalten fekt (Flachsicherung) einstecken. des Elektronik-Rollstuh- oder nicht tief genug ein- les. gesteckt. Batterien oder Stromver- Von Fachwerkstatt In- sorgung defekt.
  • Seite 80: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Stark eingeschränkt wird die Fahrstrek- kenleistung durch: FAHRSTRECKENLEISTUNG – häufige Bergauffahrt, Die Fahrstreckenleistung hängt im – schlechten Ladezustand der Batte- entscheidenden Maße von folgenden rien, Faktoren ab: – niedrige Umgebungstemperatur (z. B. im Winter), – Batteriezustand, – häufiges Anfahren und Bremsen –...
  • Seite 81: Sicherungen

    TECHNISCHE DATEN SICHERUNGEN ☞ Dazu Kapitel < Sicherungen > beachten. Hauptsicherung: ................ 100 A BELEUCHTUNG Scheinwerferlampe (Halogen): ..Glühlampe 6V/2,4W PX 13,5s Rückleuchte: ..........Soffitte 6V/C5W S 8,5 Blinkleuchte/hinten: ....Kugellampe 12V/P21W BA 15s Blinkleuchte/vorn: ....... Kugellampe 12V/R10W BA 15s WERKZEUG Für Einstell- und Wartungsarbeiten wird folgendes Werkzeug benötigt: Maul- oder Ringschlüssel .....
  • Seite 82: Modell 2.322

    Maßtoleranz ± 1,5 cm, +/-2°. Modell: ............Elektronik-Rollstuhl Modell 2.322 Typenschild: ............hinten rechts am Hauptrahmen Anwendungsklasse nach DIN EN 12184: ..... B - Optimus 2 / C - Optimus 2 S Elektrische Anlage: Antriebssteuerung: ..................24 Volt Beleuchtung: ..................6 / 12 Volt Abmessungen mit Sitz Ergoform (Code 600 / 602 ohne Kopfstütze):...
  • Seite 83 Abmessungen mit Sitz Ergostar (Code 961 ohne Kopfstütze): Länge über Fußplatten: ................116 cm Breite allgemein: ..................68 cm Höhe: ......................117 cm Sitztiefe: ....................... 50 cm Sitzbreite bei Code 24: ................. 50 cm Sitzbreite bei Code 836 (min. / max.): ..........38 / 56 cm Sitzbreite bei Code 836 (Werkseinstellung): ..........
  • Seite 84 Transportmaße mit Sitz Recaro (ohne Beinstützen, ohne Kopfstütze): Länge (Rückenlehne nach vorn): ............... 103 cm Länge (Rückenlehne nach hinten): ............126 cm Breite: ......................68 cm Höhe (Rückenlehne nach vorn): ..............90 cm Höhe (Rückenlehne nach hinten): ............... 80 cm Bereifung: Lenkrad (hinten): ............
  • Seite 85 Leistung (siehe auch Anmerkungen Fahrstreckenleistung): max. Fahrgeschwindigkeit: ........6 km/h / 10 km/h / 15 km/h Motor–Dauerleistung (6 km/h / 10 km/h): ..... 550 Watt bei 2800 1/min Motor–Dauerleistung (15 km/h): ........700 Watt bei 4100 1/min max. Strom der Leistungselektronik (6 km/h / 10 km/h): ......130 A max.
  • Seite 86: Klebeschilder Auf Dem Elektronik-Rollstuhl

    KLEBESCHILDER AUF DEM ELEKTRONIK-ROLLSTUHL Achtung: Bedienungsanleitungen sowie bei- liegende Dokumentationen lesen. Achtung: Elektronik-Rollstuhl nicht an den Armlehnen und/oder Beinstützen anheben. Fahrbetrieb Umschaltung auf Schiebebetrieb Schiebebetrieb Nur auf ebenen Flächen in den Schie- bebetrieb schalten.
  • Seite 87: Symbole

    Trommelbremse gebremst / gelöst Befestigungsmöglichkeit für Trans- portsicherungen. Hinweis auf Ladebuchse SYMBOLE Der Pfeil mit der Hand zeigt auf die Stellen, wo angefasst werden soll.
  • Seite 88: Inspektionsnachweis

    INSPEKTIONSNACHWEIS Fahrzeugdaten: Modell: Lieferschein-Nr.: Fahrzeug-Ident-Nr.: Empfohlene Sicherheits-Inspektion Übergabe-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel: Unterschrift: Unterschrift: Ort, Datum: Ort, Datum: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum: Datum: Empfohlene Sicherheits-Inspektion Empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel:...
  • Seite 89 Empfohlene Sicherheits-Inspektion Empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel: Unterschrift: Unterschrift: Ort, Datum: Ort, Datum: Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten Datum: Datum: Empfohlene Sicherheits-Inspektion Empfohlene Sicherheits-Inspektion (spätestens alle 12 Monate) (spätestens alle 12 Monate) Fachhändler-Stempel: Fachhändler-Stempel:...
  • Seite 90: Garantie

    GARANTIE Für Oberflächenbeschädigungen, Be- reifung der Räder, Beschädigungen durch gelöste Schrauben oder Muttern Für dieses Produkt übernehmen wir die sowie ausgeschlagene Befestigungs- Garantie entsprechend den gesetzli- bohrungen durch häufige Montagear- chen Bestimmungen. Abweichend beiten ist die Garantie ausgeschlossen. hiervon gewähren wir: Weiterhin sind Schäden an Antrieb –...
  • Seite 91: Garantie-Abschnitt

    GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
  • Seite 92 Stempel vom Fachhändler: Die Motivation. MEYRA • Wilhelm Meyer Vertriebsgesellschaft mbH Firmensitz: Meyra-Ring 2 D-32689 Kalletal-Kalldorf Telefon: +49 (0)5733 922 - 311 Telefax: +49 (0)5733 922 - 143 Email: info@meyra.de Internet: http://www.meyra.de Postanschrift: Postfach 1703 • D-32591 Vlotho...

Diese Anleitung auch für:

Optimus 2 s2.322

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