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Opitec 118.381 Bedienungsanleitung Seite 7

17 elektronik grundversuche mit breadboard

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Bauanleitung 118.381
17 Elektronik Grundversuche mit Breadboard
Der Kondensator
Batterien oder auch Akkus sind bekannt. In Ihnen wird chemische Energie in elektrischen Strom umgewandelt. Nun gibt es bestimmte Schaltungen,
bei denen man einen Strom für kurze Zeit speichern muß. Batterien oder auch Akkus wären hierbei zu groß und auch zu teuer. Man benutzt deshalb
ein Bauteil, welches kurzzeitig Strom speichern kann, den Kondensator.
Das Schaltbild verdeutlicht den Aufbau eines Kondensators. Er besteht aus zwei getrennten Platten. Zwischen diesen Platten kann er eine elektrische
Ladung speichern. Aus Platzgründen sind bei großen Kondensatoren die Platten aufgerollt. Ein solcher Kondensator hat dann eine zylindrische Form.
Der Kondensator
Batterien oder auch Akkus sind bekannt. In Ihnen wird chemische
Energie in elektrischen Strom umgewandelt. Nun gibt es bestimmte
Schaltungen, bei denen man einen Strom für kurze Zeit speichern
muß. Batterien oder auch Akkus wären hierbei zu groß und auch zu
teuer. Man benutzt deshalb ein Bauteil, welches kurzzeitig Strom
speichern kann, den Kondensator.
Das Schaltbild verdeutlicht den Aufbau eines Kondensators. Er
besteht aus zwei getrennten Platten. Zwischen diesen Platten kann er
eine elektrische Ladung speichern. Aus Platzgründen sind bei großen
Kondensatoren die Platten aufgerollt. Ein solcher Kondensator hat
dann eine zylindrische Form.
Versuch 4
Ein Verbindungskabel (20mm) zur Hand nehmen und auf dem Breadbord an der +-Leiste einstecken. Das andere Ende beim Anschluß 2a einstecken.
Die Kathode (-) der LED in Anschluß 5b und die Anode (+) bei 2b einstecken. Den Widerstand (120 Ohm) bei 5c und 8a einstecken. Den Transistor wie
folgt platzieren: Die Basis bei 10f, den Collektor bei 8e und den Emitter bei 7f einstecken. Den Widerstand (4,7 kOhm) zwischen 9b und 10g einstecken.
Den Kondensator zwischen 8b bzw. 9a (+) und 7g (-) einstecken. Eine Kabelverbindung (25mm) von 7i zur -Leiste.
Nun die Batterie anschließen. Der Minusanschluß des Elkos ist fest mit Minus verbunden. Wechsle nun den + Anschluss des Kondensators zwische 8b
und 9a durch und beobachte.
Beim Einstecken in 8b erhält der Elko durch die LED und den 120-Ohm-Widerstand Strom von (+) und wird geladen. Das kurze Aufleuchten der LED
zeigt, daß nur kurz Strom fließt. Der Kondensator ist dann voll, es fließt kein Strom mehr, und die LED bleibt dunkel.
Bei Einstecken in 9a fließt der vorher geladene Strom (langsam) durch den 4,7-KOhm-Widerstand und die Basis nach (-) und macht den Transistor eini-
ge Zeit leitend, die LED leuchtet. Dabei wird der Kondensator (Elko) entladen.
Das Entladen dauert länger, weil der 4,7-KOhm-Widerstand sehr viel größer als der 120-Ohm-Widerstand ist.
Hinweis:
Ein Kondensator kann Strom aufnehmen (laden) und wieder abgeben (entladen).
Du hast den Versuch mit dem größten Kondensator aus Deinem Bausatz durchgeführt; er hat eine Kapazität (Fassungsvermögen) von 470 Mikro-Fa-
rad. Wiederhole nun den Versuch mit einem 22-Mikrofarad Elko. Du wirst feststellen, daß das Laden und das Entladen sehr viel schneller erfolgt, weil
dieser Kondensator eine viel kleinere Kapazität hat. Mit den normalen Kondensatoren kannst Du Dir den Versuch sparen. Sie tragen zwar große Zahlen
(1000 und 4700), aber die Maßeinheit (pF=Pikofarad), die weggelassen wurde, weil sie der Fachmann sowieso kennt, ist millionenfach kleiner. Das be-
deutet, daß diese Kondensatoren in Sekundenbruchteilen geladen oder entladen sind. Das kann man natürlich nicht mehr sehen, aber hören, wie spä-
tere Versuche noch zeigen werden. Welche Art von Kondensator in einer Schaltung benötigt wird, kann man leicht am Schaltzeichen (Symbol) erken-
nen.
7
Schaltzeichen
+
normal
gepolt
120 Ohm
4,7 kOhm
+
470µF
_
Bauteil
_
Elektrolyt-
Schicht-
Kondensator
kondensator
+
_
BC548
BC548
LED
grün
120 Ohm
4,7 kOhm

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