Glossar
PROFIBUS-Gerät
Ein PROFIBUS-Gerät hat mindestens einen oder mehrere Anschlüsse.
Ein PROFIBUS-Gerät kann nicht direkt an der PROFINET-Kommuniktion teilnehmen,
sondern muss über einen PROFIBUS-Master mit PROFINET-Anschluss oder einen
Industrial Ethernet/PROFIBUS-Link (IE/PB-Link) mit Proxy-Funktionalität eingebunden
werden.
Siehe Gerät
PROFINET
Im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) ist PROFINET die konsequente
Fortführung von:
• PROFIBUS DP, dem etablierten Feldbus, und
• Industrial Ethernet, dem Kommunikationsbus für die Zellenebene.
Die Erfahrungen aus beiden Systemen wurden und werden in PROFINET integriert.
PROFINET als ethernet-basierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS International
(ehemals PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.) definiert damit ein herstellerübergreifendes
Kommunikations-, Automatisierungs- und Engineering-Modell.
Siehe PROFIBUS International
PROFINET ASIC
Siehe ASIC
PROFINET CBA
Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET CBA ein Automatisierungskonzept für die
Realisierung von Applikationen mit dezentraler Intelligenz.
Mit PROFINET CBA erstellen Sie eine verteilte Automatisierungslösung auf Basis
vorgefertigter Komponenten und Teillösungen. Dieses Konzept kommt den Forderungen
nach erhöhter Modularisierung im Maschinen- und Anlagenbau durch weitgehende
Dezentralisierung der intelligenten Bearbeitung entgegen.
Component based Automation sieht vor, dass vollständige technologische Module als
standardisierte Komponenten, in großen Anlagen eingesetzt werden können.
Umgesetzt ist PROFINET CBA durch:
• den PROFINET Standard für Automatisierungsgeräte und
• das Engineering-Tool SIMATIC iMap.
Das Erstellen der Komponenten erfolgt ebenfalls in einem Engineering-Tool, das von
Gerätehersteller zu Gerätehersteller unterschiedlich sein kann. Komponenten aus SIMATIC-
Geräten werden beispielsweise mit STEP 7 erzeugt.
Glossar-16
S7-300, CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen
Betriebsanleitung, Ausgabe 08/2004, A5E00105491-05