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Luft-Kalibrierung; Stichproben-Kalibrierung - YOKOGAWA FLEXA SENCOM FLXA202 Bedienungsanleitung

2-leiter-analysator
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Inhaltsverzeichnis

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11.3

Luft-Kalibrierung

Falls erforderlich sollte zuerst eine Luftkalibrierung durchgeführt werden.
Der Messwert, der sich bei einem sauberen und trockenen Sensor in Luft einstellt, sollte Null
sein. Die Luftkalibrierung kompensiert Kabelkapazitäten und bringt bei niedrigen Messwerten
eine bessere Genauigkeit. Die Luftkalibrierung sollte bei der Neuinstallation oder beim
Austausch eines Sensors durchgeführt werden. Ist der Sensor längere Zeit in Betrieb, kann
ein verschmutzter Sensor durch die Ablagerungen einen hohen Nullpunkt-Offset verursachen.
Reinigen Sie den Sensor und versuchen Sie die Messung erneut. Achten Sie darauf, die
Kalibrierung an Orten durchzuführen, an denen keine elektromagnetischen Störungen oder
Radio-Interferenzen auftreten.
Warten Sie bis der Sensor trocken ist (da bei der Luftkalibrierung im Sensor kein Strom fließen
darf). Lassen Sie den Sensor dafür am besten an der Luft trocknen.
HINWEIS
Wählen Sie das Temperaturkompensations verfahren „NaCl", wenn Sie den Nullabgleich für die
Luft-Kalibrierung durchführen.
HINWEIS
Nahe am Nullpunkt wird keine Temperaturkompensation durchgeführt. In solchen Fällen wird ggf.
eine Warnmeldung ausgegeben.
Bei trockenem Sensor misst der Sensor die Leitfähigkeit der Luft, die nahe bei Null liegt. Da der
Nullwert außerhalb des Bereichs für die Temperaturkompensation liegt (der Bereich beruht auf
der Temperatur und der Leitfähigkeit von Lösungen und ist auf 0,033 µS bei 20 °C voreingestellt),
kann eine Warnung ausgegeben werden. Das ist kein Gerätefehler.
11.4

Stichproben-Kalibrierung

Bei laufendem Sensorbetrieb kann eine Messprobe für die Laboranalyse genommen werden.
Beim Kalibrierverfahren mittels Messprobe werden Uhrzeit und Messwert der Probenentnahme
gespeichert und bleiben solange abgespeichert, bis die Analyse abgeschlossen ist. Die
Labordaten können anschließend unabhängig vom aktuellen Prozesswert eingegeben werden
ohne dass Neuberechnungen erforderlich sind.
Wird die Kalibrierung mittels Stichprobe mit aktiver Temperaturkompensationsfunktion
durchgeführt, muss die Temperaturkompensation beim Messgerät im Labor auf den gleichen
Typ eingestellt sein. Die Verwendung von verschiedenen Temperaturkompensationsmethoden
bei der Prozess- und der Labormessung führt zu Fehlern. Verwenden Sie stets ein präzises
Standard-Leitfähigkeitsmessgerät, das auf die gleichen Kompensationsverfahren eingestellt ist.
Yokogawa empfiehlt, den Leitfähigkeitsmesser SC82 zu verwenden.
Um den Messwert einer Probe abzuspeichern, drücken Sie [Take Sample]. Rufen Sie erneut den
„Sample Cal."-Bildschirm auf und drücken Sie [Start calibration], um die Probenkalibrierung zu
starten. Der Sensor wird mit dem gespeicherten Probenwert abgeglichen.
<11. Kalibrierung von ISC (Induktive Leitfähigkeit)>
IM 12A01A02-01D-E
8. Ausgabe: 01. Okt. 2015-00
11-4

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Diese Anleitung auch für:

Flexa sencom flxa21

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