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YOKOGAWA EXAxtZR ZR22G Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungs-
anleitung
ZR22G, ZR402G
Zirkonia-Sauerstoff-Analysator,
getrennte Ausführung
IM 11M12A01-02D-E
R
IM 11M12A01-02D-E
9. Ausgabe

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für YOKOGAWA EXAxtZR ZR22G

  • Seite 1 Bedienungs- anleitung ZR22G, ZR402G Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, getrennte Ausführung IM 11M12A01-02D-E IM 11M12A01-02D-E 9. Ausgabe...
  • Seite 2 Leerseite...
  • Seite 3: Einleitung

    ZO21S Standardgaseinheit T.Int.1E CMPL: Customer Maintenance Parts List (Ersatzteilliste für die Wartung durch den Kunden) Medien-Nummer IM 11M12A01-02D-E (CD) 9. Ausgabe: Dezember 2014 (YK) IM 11M12A01-02D-E 9. Ausgabe: 15. Dez. 2014-00 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2000, Yokogawa Electric Corporation...
  • Seite 4 Diese Bedienungsanleitung besteht aus insgesamt zwölf Kapiteln. Bitte beachten Sie die entsprechenden Kapitel bei der Installation, bei der Bedienung und bei der Wartung. Inhaltsübersicht Referenz Kapitel Inhalt Installation Betrieb Wartung 1. Übersicht Beispiele für Modelle und Systemkonfigurationen 2. Technische Daten Technische Daten, Typcodes (bzw.
  • Seite 5 • Es wurden bei der Erstellung dieser Bedienungsanleitung alle Anstrengungen unternommen, einen korrekten und fehlerfreien Inhalt sicherzustellen. Sollten Sie jedoch noch irgendwelche Fragen haben oder Fehler feststellen, wenden Sie sich bitte an eine YOKOGAWA-Vertretungen in Ihrer Nähe. • Diese Bedienungsanleitung deckt keine speziellen Spezifikationen ab. Diese Bedienungsanleitung wird nicht unbedingt jedesmal sofort geändert, wenn sich Daten,...
  • Seite 6: Sicherheitsmaßnahmen

    (2) Sicherheitsmaßnahmen • Bitte befolgen Sie die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen, wenn Sie das Produkt verwenden, um den Schutz und die Sicherheit des Bedienungsper- so nals, des Produkts selbst und des Systems, in dem das Produkt eingesetzt wird, sicherzustellen. (3) Die folgenden Sicherheitssymbole und Beschriftungen werden sowohl auf dem Produkt als auch in dieser Bedienungsanleitung verwendet.
  • Seite 7 Anwender entfernt werden. Sie sind zusammen mit dem Gerät zu entsorgen. Für die Entsorgung des Produkts inklusive Batterien in der EU wenden Sie sich bitte an die nächste Yokogawa-Vertretung. Bitte nicht mit dem normalen Hausmüll entsorgen. Batterietyp: Silberoxidbatterie Hinweis: Das oben dargestellte Symbol weist darauf hin, dass Batterien gesondert in Übereinstim-...
  • Seite 8: Garantiebedingungen

    Diagramme und Daten, die zur Klärung des Problems beitragen, sind ebenfalls hilfreich. Wird das Gerät im Garantiefall von Yokogawa durch ein neues ersetzt, ist ein Reparaturbericht nicht im Service enthalten. Yokogawa übernimmt die Produktgarantie für den im Angebot angegebenen Zeit- raum ab Auslieferung des Geräts.
  • Seite 9 Inh-1 ZR22G, ZR402G Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, getrennte Ausführung IM 11M12A01-02D-E 9. Ausgabe INHALT Einleitung ........................i Übersicht ....................1-1 1.1 Systemkonfigurationen mit dem EXAxtZR ............ 1-1 1.1.1 System 1 .................... 1-1 1.1.2 System 2 .................... 1-2 1.1.3 System 3 .................... 1-3 1.2 Systemkomponenten des EXAxtZR ............... 1-4 1.2.1 Systemkomponenten .................
  • Seite 10 Inh-2 2.7.6 Druckminderer ................. 2-25 2.7.7 Nullgasflasche (Teilenr. G7001ZC) ..........2-26 2.7.8 Gasflaschen-Druckregelventil (Teilenr. G7013XF oder G7014XF) ..........2-26 2.7.9 Gehäuse für die Kalibriergasflasche (Teilenr. E7044KF) ....2-27 2.7.10 ZR22A Heizungsbaugruppe ............2-27 Installation ....................3-1 Installation des Messwertaufnehmers für allgemeine Anwendungen ..3-1 3.1.1 Installationsort ..................
  • Seite 11 Inh-3 Verrohrung für den Detektor mit Druckkompensation ....... 4-10 4.4.1 Komponenten für ein System mit Detektor mit Druckkompensation ................. 4-12 4.4.2 Verrohrung für das Kalibriergas ............4-12 4.4.3 Verrohrung für das Referenzgas ............. 4-12 Verdrahtung ....................5-1 Allgemeines ....................... 5-1 5.1.1 Messumformerklemmen für die externe Verdrahtung .......
  • Seite 12 Inh-4 Überprüfung der Ventilstellungen ..............7-1 Versorgung des Messumformers mit Spannung .......... 7-1 Bedienung des LCD-Touchscreens ..............7-3 7.4.1 Grundanzeige und Schalter ............... 7-3 7.4.2 Struktur der Anzeigebildschirme (beim Sauerstoff-Analysator) ..7-4 7.4.3 Anzeigefunktionen ................7-5 7.4.4 Eingabe von numerischen Daten und Text ........7-5 Überprüfung der Einstellung des Messumformertyps .........
  • Seite 13 Inh-5 Einstellung der Eingangskontakte ............... 8-13 8.5.1 Eingangskontaktfunktionen ............. 8-13 8.5.2 Einstellverfahren ................8-14 8.5.3 Standardeinstellungen ..............8-14 Weitere Einstellungen ..................8-15 8.6.1 Einstellung von Datum und Uhrzeit ..........8-15 8.6.2 Einstellung von Zeitintervallen für die Berechnung von Durchschnittswerten und von Messperioden, über die Maximal-/ Minimalwerte gespeichert werden ...........
  • Seite 14 Inh-6 Inspektion und Wartung ................ 11-1 11.1 Inspektion und Wartung des Detektors ............11-1 11.1.1 Reinigen des Kalibriergasrohrs ............11-1 11.1.2 Austausch der Sensorbaugruppe ............ 11-2 11.1.3 Austausch der Heizungseinheit ............11-4 Austauschen des Staubfilters ............11-6 11.1.5 Austauschen der O-Ringe ............... 11-6 11.1.6 Reinigung des Hochtemperatur-Adapters ........
  • Seite 15: Übersicht

    <1. Übersicht> Übersicht Der EXAxtZR Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, getrennte Ausführung, wird zur Überwachung und Regelung der Sauerstoffkonzentration in Verbrennungsabgasen von Kesselanlagen und anderen industriellen Öfen in einem breiten industriellen Anwendungsfeld verwendet. Das Anwendungsfeld umfasst Industriebereiche mit hohem Energiebedarf wie die Stahlindustrie, die Öl- und die petrochemische Industrie, die Keramikindustrie, die Papier- und Zellstoffindustrie, die Textilindustrie, die Kraftwerksindustrie ebenso wie Verbrennungs anlagen und mittlere und kleine Kesselanlagen.
  • Seite 16 <1. Übersicht> Messumformer ZR402G Zirkonia-Sauerstoff-Analysator ZR22G, getrennte Ausführung, Messwertaufnehmer EXA ZR402G Signalleitung (6-adr. abge- Absperr- schirmtes Kabel) 100 bis ventil 240 V AC Heizung (2-adr.) Kontakteingang Analogausgang, Kontaktausgang (Digitaler Ausgang für HART-Kommunikation) Kalibriergas 100/110/115/200/220/240 V AC Standardgaseinheit ZO21S F1.1E.EPS Abb. 1.1 HINWEIS •...
  • Seite 17 <1. Übersicht> 1.1.3 System 3 Dieses System wird in typischen Applikationen in großen Kesselanlagen und Brennöfen einge- setzt, in denen eine ständige Überwachung und Regelung der Sauerstoffkonzentration erforder- lich ist. Als Referenzgas und Bereichsgas für die Kalibrierung dient Instrumentenluft. Nullgas wird aus einer Gasflasche zugeführt.
  • Seite 18: Systemkomponenten

    <1. Übersicht> 1.2 Systemkomponenten des EXAxtZR 1.2.1 Systemkomponenten getrennte Ausf. Systemkonfig. Systemkomponenten ZR22G Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, getrennte Ausführung, Messwertaufnehmer ZR402G Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, getrennte Ausführung, Messumformer ZO21P Hochtemperaturadapter für Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, getrennte Ausführung E7046EC, E7046EN Ansaugvorrichtung für Hochtemperaturausf. des getrennten Sauerstoffanalysators ZO21R Schutzrohr für Zirkonia-Sauerstoff-Analysatoren K9471UA Filter für Zirkonia-Sauerstoff-Analysator K9471UC Staubschutzhülse ZO21S Standardgaseinheit ZA8F Durchflussregler für manuelle Kalibrierung...
  • Seite 19 Sauerstoffkonzentration in Verbrennungsabgasen und Mischgasen (außer entflammbaren Gasen) (eventuell nicht geeignet, wenn korrosive Gase wie Ammoniak enthalten sind). Ist ein Anteil korrosiver Gase wie Ammoniak oder Chlor im Messgas unvermeidbar, setzen Sie sich bitte wegen Beratung mit YOKOGAWA in Verbindung. Messsystem: Zirkonia-System Sauerstoffkonzentration: 0,01 bis 100 Vol.-% O...
  • Seite 20: Getrennter Messwertaufnehmer Für Allgemeine Anwendungen Und Zubehör

    <2. Technische Daten> (bei einem Bereich von 0 - 5 Vol.-% O bis 0 - 25 Vol.-% O Messgasdruck innerhalb ± 4,9 kPa) ± 3 % des Endwertes des eingestellten Bereichs (bei einem Bereich von 0 - 25 Vol.-% O bis 0 - 50 Vol.-% O Messgasdruck innerh.
  • Seite 21 Kalibriereinheit ZR40H betrieben, beträgt der maximal zulässige Druck des Messgases 200 kPa. Wenn der Druck des Messgases diese Grenzwerte übersteigt, setzen Sie sich bitte mit YOKOGAWA in Verbindung. Einbaulänge: 0,15; 0,4; 0,7; 1,0; 1,5; 2,0; 2,5; 3,0; 3,6; 4,2; 4,8 und 5,4 m Messsondenwerkstoff: SUS316 (JIS) Umgebungstemperatur: –...
  • Seite 22: Typ-Und Zusatzcodes

    <2. Technische Daten> Typ-und Zusatzcodes Style : S2 Zusatzcode Optionscode Beschreibung ZR22G - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Zirkonia-Sauerstoff-/Hochtemp.-analysator, Messwertaufnehmer Länge...
  • Seite 23 <2. Technische Daten> ÄUSSERE ABMESSUNGEN 1. ZR22G, getrennter Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, Messwertaufnehmer 283 bis 292 Einheit: mm L=0,15, 0,4, 0,7, 1,0, Rc1/4 oder 1/4NPT 1,5, 2,0, 2,5, 3,0 Referenzlufteinlass 3,6, 4,2, 4,8, 5,4 (m) 155 bis 163 2-G1/2,2-1/2NPT etc. Kabelanschlussöffnung Rc1/4 oder 1/4NPT Flansch Flansch Kalibriergaseinlass...
  • Seite 24 <2. Technische Daten> 2. ZR22G...-P (mit Druckkompensation), getrennter Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, Messwertaufnehmer L=0,15, 0,4, 0,7, 1,0, 1,5, 2,0, 2,5, 3,0 Rc1/4 oder 1/4NPT 3,6, 4,2, 4,8, 5,4 (m) Referenzlufteinlass 2-G1/2, 2-1/2NPT etc. Kabelanschlussport Verroh- Referenzluftauslass rung : Rc1/4 oder 1/4NPT Flansch Flansch Kalibriergaseinlass Absperrventil Verrohrung : A...
  • Seite 25: Zo21R Schutzrohr Für Messwertaufnehmer

    <2. Technische Daten> 2.2.2 ZO21R Schutzrohr für Messwertaufnehmer Dieses Schutzrohr ist erforderlich, wenn die Sauerstoffkonzentration in Kohlestaub-Kessel- anlagen oder Wirbelschicht-Verbrennungsanlagen gemessen wird und die Strömungs ge- schwindigkeit der Abgase 10 m/s übersteigt, um einen Abrieb durch Staubpartikel zu vermeiden. Wird ein getrennter Messwertaufnehmer mit einer Länge von ≥2,5 m in horizontaler Lage einge- setzt, bestellen Sie bitte zur Unterstützung des Messwertaufnehmers das Schutzrohr ZO21R-L- □...
  • Seite 26 <2. Technische Daten> Getrennter Messwertaufnehmer für Hochtemperaturanwendungen und Zubehör 2.3.1 ZR22G (0,15 m) getrennter Messwertaufnehmer für Hochtemperaturan wendungen Allgemeine technische Daten Konstruktion: Wasserbeständig, nicht explosionsgeschützt Einbaulänge: 0,15 m Anschlussfach: Aluminiumlegierung Werkstoffe: Werkstoffe der Teile mit Gaskontakt: SUS 316 (JIS) (Messsonde), SUS 304 (JIS) (Flansch), Zirkonia (Sensor), Hastelloy B, (Inconel 600, 601) Gewicht: ca.
  • Seite 27 <2. Technische Daten> 2.3.2 ZO21P Hochtemperaturadapter für den Messwertaufnehmer Zur Messung von O in Gasen mit hoher Temperatur (über 700 °C) ist ein ZR22G mit 0,15 m Länge und ein Hochtemperaturadapter erforderlich. Messgastemperatur: 0 bis 1400 °C (bei Verwendung eines Adapters aus SiC), 0 bis 800 °C (bei Verwendung eines Adapters aus SUS 310S).
  • Seite 28 2-10 <2. Technische Daten> Einheit: mm ca. 351 Messgasauslass Flansch (Dicke 5) Rc1/2 (Hinweis 2) entsprechend JIS 5K 32 FF Dichtung (Dicke 1,5) Ø60,5 ØA Flansch <1> Messwertaufnehmer (ZR22G) Flansch (vom ca. 48 Kunden beigestellt) über Ø52 Referenzlufteinlass Rc1/4 oder 1/4NPT Hochtemperatur- adapter mit SiC-Rohr...
  • Seite 29: Allgemeine Technische Daten

    2-11 <2. Technische Daten> ZR402G, getrennter Messumformer 2.4.1 Allgemeine technische Daten Der getrennte Messumformer ZR402G wird mittels LCD-Tastbildschirm bedient. Anzeige: LCD-Tastbildschirm mit 320 x 240 Punkten Ausgangssignal: 4 bis 20 mA DC, zwei Ausgänge (max. Lastwiderstand 550 Ω) Kontakt-Ausgangssignale: Vier Ausgänge (einer davon fehlersicher, Ruhekontakt, andere Schließer) Kontakt-Eingangssignale: Zwei Eingänge...
  • Seite 30: Funktionen

    2-12 <2. Technische Daten> 2.4.2 Funktionen Anzeigefunktionen: Werteanzeige: Zeigt die gemessene Sauerstoffkonzentration etc. an. Grafikanzeige: Zeigt die gemessenen Sauerstoffkonzentrationen als Trendkurve an. Datenanzeige: Zeigt verschiedene für die Wartung wichtige Daten wie Zellentempe- ratur, Vergleichsstellentemperatur, maxi ma le/ minimale Sauerstoff- konzentration etc. an. Statusmeldung: Zeigt das Auftreten eines Alarms oder Fehlers durch Blinken des ent- sprechenden Symbols an.
  • Seite 31 2-13 <2. Technische Daten> automatisch, manuell), Kalibrierart und Verfahren (Null- und Bereichskalibrierung, nur Null kalibrierung, nur Bereichskalibrierung), Stabilisie rungs zeit (Minuten.Sekunden), Kalibrierungszeit (Minuten.Se- kunden), Kalibrierungsintervall (Tag/Stunde), Startzeit (Jahr/Monat/Tag, Stunde/Minute) Gerätebezogene Positionen: Auswahl des Messgases Ausgangsbezogene Positionen: Analogausgang/Wahl der Ausgangsart, Ausgangs verhalten in Aufwärmphase/bei der Wartung/bei der Kalibrierung (während des Ausblasens)/bei abnormalen Zuständen, Sauerstoffkon zentration (Vol.- ) bei 4 mA/20 mA, Zeitkonstante...
  • Seite 32 2-14 <2. Technische Daten> Kontakteingänge: Zwei Kontakteingänge, spannungsfreie Kontakte. Für die Kontaktein- gänge können die folgenden Funktionen programmiert werden: (1) Alarm bei abfallendem Kalibriergasdruck, (2) Be reichs umschaltung (umgeschalteter Bereich ist festgelegt), (3) Start der externen Kalibrierung (4), Prozess alarm (wenn dieses Signal anliegt, wird die Spannungs versorgung des Heizelements abge schal tet), (5) Start des Ausblasens.
  • Seite 33: Äußere Abmessungen

    2-15 <2. Technische Daten> ● Äußere Abmessungen Einheit: mm 1 bis 6 (Schalttafelstärke) 2-Zoll Montagerohr 4 - Ø6 Bohrungen EXA ZR402G für Wandmontage 57,3 136,3 54,7 8-G1/2, *8-1/2NPT etc (Kabeldurchführungen) *: 1/2NPT mit Blindstopfen 24 14 (für Wandmontage) 4 - Ø6 Bohrungen 4-R8 bis R10 oder 4-C5 bis C8...
  • Seite 34: Za8F, Durchflussregler Und Zr40H, A Utomatische Kalibriereinheit

    2,3 kg Durchfluss des Kalibriergases (Nullgas, Bereichsgas): ca. 0,7 l/min (nur während der Kalibrierung) HINWEIS Wird mit Instrumentenluft als Bereichs-Kalibriergas verwendet. Falls Verwendung ohne Instrumentenluft beabsichtigt, bitte mit Yokogawa in Verbindung setzen. Typ- und Zusatzcodes Zusatzcode Optionscode Beschreibung ZA8F...
  • Seite 35 2-17 <2. Technische Daten> ● Äußere Abmessungen Einheit: mm ø6 Bohrung REFERENCE CHECK REFERENCE SPAN ZERO 2-Zoll Montagerohr 235,8 222,8 Kalibriergasauslass Bereichsgaseinlass Referenzluftauslass Nullgaseinlass Rohranschluss Port A Rohranschluss Port A ZA8F-J*C 5 - Rc1/4 ZA8F-A*C 5 - 1/4NPT Instrumentenlufteinlass Gewicht: ca. 2,3 kg VERROHRUNG INNERHALB DER DURCHFLUSSREGLEREINHEIT CHECK Durchfluss-...
  • Seite 36: Zr40H, Automatische Kalibriereinheit

    2-18 <2. Technische Daten> 2.5.2 ZR40H, automatische Kalibriereinheit Diese automatische Kalibriereinheit wird in der Systemkonfiguration (System 3) eingesetzt, um während der automatischen Kalibrierung des Messwertaufnehmers den Fluss von Referenzgas und Kalibriergas zu steuern. • Technische Daten Die automatische Kalibriereinheit ist bei der getrennten Ausführung zur automatischen Kalibrierung erforderlich.
  • Seite 37 2-19 <2. Technische Daten> ● Äußere Abmessungen Einheit: mm Montagebeispiel auf Kabeldurchführungen: 2-G1/2, Pg13,5, M20x1,5 oder 1/2NPT (Innengewinde) 2-Zoll-Rohr (weiterer Verdrahtungseinlass auf der Rückseite auf gleicher Position) *1 Die Wandmontage ist mit vier 116,5 M6-Schrauben möglich. 71,5 41,2 41,2 4 - Ø6,5 Kabeldurch- führungen Durchfluss-...
  • Seite 38: Zo21S, Standardgaseinheit

    2-20 <2. Technische Daten> ZO21S, Standardgaseinheit Dabei handelt es sich um eine handliche Einheit, die eingesetzt wird, um in einer System kon- figuration gemäß System 1 den Messwertaufnehmer mit Nullgas und Bereichsgas zu versorgen. Sie wird nur während des Kalibriervorgangs eingesetzt. Allgemeine technische Daten Funktion: Transportable Einheit zur Versorgung des Detektors mit Kali briergas, be-...
  • Seite 39: Weitere Komponenten

    2-21 <2. Technische Daten> 2.7 Weitere Komponenten 2.7.1 Staubfilter für den Detektor (Teilenr. K9471UA) Dieses Filter wird verwendet, um die Detektorzelle vor korrosiven Staub partikeln oder bei hohen Staub geschwindigkeiten zu schützen, wie sie z.B. bei Kraftwerk-Dampfkesseln oder Zementtrommeln auftreten. Damit innerhalb des Zikonia-Sensors ein Gasaustausch stattfinden kann, muss die Messgas- geschwindigkeit mindestens 1 m/s betragen.
  • Seite 40 2-22 <2. Technische Daten> 2.7.3 Ansaugvorrichtung für Hochtemperaturanwendungen (Teilenr. E7046EC oder E7046EN) Diese Ansaugvorrichtung wird in Verbindung mit dem Hochtemperaturdetektor eingesetzt, wenn das Messgas einen Unterdruck aufweist. Die Ansaugvorrichtung besteht aus einer Saugstrahlpumpe, einem Manometer und einem Nadelventil. Allgemeine technische Daten Saugstrahlpumpe: Luftversorgung: 29 bis 69 kPa Relativdruck (am Einlass)
  • Seite 41: Erläuterung Der Diagramme

    2-23 <2. Technische Daten> Erläuterung der Diagramme Diagramm 1 stellt den Druckverlust unter Berücksichtigung der Länge der Rohrleitung zwischen Saugstrahlpumpe und Manometer dar und dient zur Bestimmung von Po (Druckeinstellung). Diagramm 2 zeigt den Zusammenhang zwischen P (Blasdruck für Saugstrahlpumpe) und Qa (Luftverbrauch). Diagramm 3 zeigt den Zusammenhang zwischen P (Blasdruck) und Pg (Saug-Unterdruck;...
  • Seite 42 2-24 <2. Technische Daten> 2.7.4 Absperrventil (Teilenr. L9852CB oder G7016XH) Das Absperrventil wird in die Kalibriergasleitung eingesetzt, um die Kalibrierung zu ermöglichen. Zutreffend bei Systemkonfiguration 1. Allgemeine technische Daten Anschluss: Rc1/4 oder 1/4FNPT Werkstoff: SUS316 (JIS) Gewicht: ca. 80 g Teilenr. Beschreibung L9852CB Gewinde: Rc 1/4, Material: SUS316 (JIS) G7016XH Gewinde: 1/4 NPT, Material: SUS316 (JIS) Einheit: mm...
  • Seite 43 2-25 <2. Technische Daten> 2.7.6 Druckminderer Der Druckminderer dient zur Druckreduzierung, wenn Instrumentenluft als Referenz- und Bereichsgas verwendet wird. Allgemeine technische Daten • G7003XF, K9473XK Primärdruck: Max. 1 MPa Relativdruck Sekundärdruck: 0,02 bis 0,2 MPa G Anschluss: Rc1/4 oder 1/4FNPT mit Verbindungsadapter Gewicht: ca.
  • Seite 44: Messinggehäuse

    2-26 <2. Technische Daten> 2.7.7 Nullgasflasche (Teilenr. G7001ZC) Das Gas dieser Gasflaschen wird als Kalibriergas und als Spülgas für den Detektor verwendet. Allgemeine technische Daten Kapazität: 3,4 Liter Fülldruck: 9,8 bis 12 MPa Relativdruck Gaszusammensetzung: 0,95 bis 1,0 Vol-% O , Rest N Gewicht: ca.
  • Seite 45 2-27 <2. Technische Daten> 2.7.9 Gehäuse für die Kalibriergasflasche (Teilenr. E7044KF) Dieses Gehäuse dient zur Aufnahme der Nullgasflaschen. Allgemeine technische Daten Montage: an 2-Zoll-Rohr Werkstoff: SPCC (kalt gewalztes Stahlblech) Gehäuse: Epoxy-Einbrennlackierung, Jadegrün (Munsell 7.5 BG 4/1.5) Gewicht: ca. 10 kg mit Gasflasche Hinweis: In einigen Ländern unterliegen solche Hochdruck-Gasflaschen Ein- und Ausfuhrbeschränkungen. Druckminderer ( G7013XF / G7014XF ) Nullgasflasche...
  • Seite 46 2-28 <2. Technische Daten> ● Äußere Abmessungen Lehre für den Einheit: mm Austausch (K9470BX) L±12 Typ & Codes Gewicht (kg) ZR22A-015 Ca. 0,5 ZR22A-040 Ca. 0,8 ZR22A-070 Ca. 1,2 ZR22A-100 1152 Ca. 1,6 ZR22A-150 1652 Ca. 2,2 ZR22A-200 2152 Ca. 2,8 ZR22A-250 2652 Ca.
  • Seite 47 <3. Installation> Installation In diesem Kapitel wird die Installation der folgenden Komponenten beschrieben: Abschnitt 3.1 Allgemeiner Messwertaufnehmer (außer Modell ZR22G-015) Abschnitt 3.2 Hochtemperatur-Messwertaufnehmer (Modell ZR22G-015) Abschnitt 3.3 Messumformer Abschnitt 3.4 ZA8F Durchflussregler Abschnitt 3.5 ZR40H automatische Kalibriereinheit Abschnitt 3.6 Kalibriergas-Gehäusebaugruppe (E7044KF) Installation des Messwertaufnehmers für allgemeine Anwendungen 3.1.1...
  • Seite 48: Installation Des Messwertaufnehmers

    <3. Installation> Druckkompensation durch den Messwertaufnehmer stattfinden. Falls erforderlich, schneiden sie eine entsprechende Öffnung in die Dichtung. Bitte überprüfen Sie vor der Installation die äußeren Abmessungen des Messwertaufnehmers anhand von Kapitel 2.2. • Der Sensor (die Zirkonia-Zelle) an der Spitze des Messwertaufnehmers kann durch Kondensation beeinträchtigt werden, da sie immer eine hohe Temperatur aufweist.
  • Seite 49: Staubschutzhülse (Teilenr. K9471Uc) Sowie Schutzrohr Zo21R

    <3. Installation> 3.1.4 Installation von Staubfilter (Teilenr. K9471UA), Staubschutzhülse (Teilenr. K9471UC) sowie Schutzrohr ZO21R VORSICHT • Der Staubfilter dient zum Schutz des Zirkonia-Sensors vor korrosivem Staub oder hohen Staubkon zentrationen, wie sie in Rücklaufboilern und Zementtrommeln auftreten können. Wird ein Filter in Verbrennungsanlagen außer den genannten eingesetzt, kann dies ungünstige Auswirkungen wie z.B.
  • Seite 50 <3. Installation> Zunahme der Einbaulänge Ø F11-1E.ai < Messwertaufnehmer mit Schutz- und Stützrohr (ZO21R-L---*B) zur Verstärkung> Wenn der Messwertaufnehmer (ZR22G) 2,50 m oder länger ist und horizontal montiert wird, wird er mit einem Schutzrohr zur Unterstützung montiert. Bitte bringen Sie eine Dichtung (vom Kunden beizustellen) zwischen den Flanschen an und montieren Sie das Schutzrohr in der Einführungsöffnung.
  • Seite 51: Verwendung Des Hochtemperaturadapters (Zo21P-H)

    <3. Installation> Dichtung (t1.5) Einheit: mm 1050,1550,2050 Flussrichtung des Messgases Messfühlerspitze Schutzrohr so montieren, dass die Aussparung auf die strömungsabgewandte Seite des Messgasflusses zu liegen kommt. Referenzgaseinlass F3-4E.ai Kalibriergaseinlass Abb. 3.4 Montage mit Schutzrohr (zum Schutz der Zelle gegen Abrasion) Installation des Hochtemperatur- Messwertaufnehmers (ZR22G-015) 3.2.1...
  • Seite 52: Einführöffnung Für Den Messwertaufnehmer

    <3. Installation> Wenn der Hochtemperaturadapter mit einer Wärmedämmung umgeben ist, entfernen Sie diese. Bitte stellen Sie sicher, dass die Temperatur des Adapters im Winter nicht unter den Taupunkt des Messgases fällt. Um einen Temperaturanstieg aufgrund von Wärmestrahlung zu verhindern, bringen Sie zwischen Ofenwand und Adapter eine Wärmedämmung an.
  • Seite 53: Montage Des Hochtemperatur-Messwertaufnehmers

    <3. Installation> 3.2.4 Montage des Hochtemperatur-Messwertaufnehmers VORSICHT • Die Zelle (der Sensor) an der Spitze des Messwertaufnehmers besteht aus Keramik (Zirkonia). Bitte lassen Sie den Messwertaufnehmer nicht herabfallen, da die Zelle sonst beschädigt wird. • Das gleiche gilt für eine Zelle aus Siliziumkarbid (SiC). •...
  • Seite 54: Montage Des Messumformers

    <3. Installation> Installation des Messumformers ZR402G 3.3.1 Installationsort Bei der Installation des Messumformers sollten die folgenden Punkte beachtet werden: Der Messumformer sollte so angebracht werden, dass die Sauerstoffkonzen- trationsanzeige und die Meldungen leicht ablesbar sind. Er sollte außerdem leicht zugänglich sein, um die Tasten des Tastenfelds einfach bedienen zu können.
  • Seite 55: Wandmontage

    <3. Installation> Wandmontage: Bringen Sie Bohrungen zur Montage des Messumformers in der Wand an, wie in Abbildung 3.8 gezeigt. Einheit: mm Vier Bohrungen mit 6 mm Durchmesser für Schrauben M5 126,5 F3-8E.ai Abbildung 3.8 Montagebohrungen Montieren Sie den Messumformer. Schrauben Sie den Messumformer mit vier Schrauben an der Wand an.
  • Seite 56 3-10 <3. Installation> 3.4 Installation des Durchflussreglers ZA8F 3.4.1 Installationsort Bei der Installation sollten die folgenden Punkte beachtet werden: Achten Sie auf leichte Zugänglichkeit für Prüf- und Wartungsarbeiten. Der Durchflussregler ist in der Nähe von Messwertaufnehmer und Messumformer anzubringen. Die Umgebungsluft darf keinerlei korrosive Gase enthalten. Die Umgebungstemperatur darf nicht über 55 °C liegen und sollte keinen größeren Schwankungen ausgesetzt sein.
  • Seite 57: Installation Der Automatischen

    3-11 <3. Installation> Installation der automatischen Kalibriereinheit ZR40H 3.5.1 Installationsort Bei der Installation sollten die folgenden Punkte beachtet werden: Achten Sie auf leichte Zugänglichkeit für Prüf- und Wartungsarbeiten. Die automatische Kalibriereinheit ist in der Nähe von Messwertaufnehmer und Messumformer anzubringen. Die Umgebungsluft darf keinerlei korrosive Gase enthalten. Die Umgebungstemperatur darf nicht über 55 °C liegen und sollte keinen größeren Schwankungen ausgesetzt sein.
  • Seite 58 3-12 <3. Installation> Montieren Sie die automatische Kalibriereinheit. Entfernen den U-Bügel von der auto- matischen Kalibriereinheit und schrauben Sie die Einheit mit vier Schrauben fest an der Wand an. Bei der Installation mit M5-Schrauben sind Unterlegscheiben zu verwenden. 4-Φ6,5 F3-16_1E.ai Abbildung 3.17 Wandmontage IM 11M12A01-02D-E 9.
  • Seite 59: Installation Des Kalibriergasflaschen-Gehäuses (E7044Kf)

    3-13 <3. Installation> 3.6 Installation des Kalibriergasflaschen- Gehäuses (E7044KF) Das Kalibriergasflaschen-Gehäuse dient zur Aufnahme der Nullgasflaschen G7001ZC. 3.6.1 Installationsort Die folgenden Punkte sind zu beachten: Achten Sie auf leichte Zugänglichkeit für den Austausch der Gasflaschen. Achten Sie auf leichte Zugänglichkeit für Prüfarbeiten. Das Gehäuse ist in der Nähe von Messwertaufnehmer und Messumformer anzubringen. Die Umgebungstemperatur darf nicht über 40 °C liegen, keine direkte Sonneneinstrahlung oder Wärmestrahlung.
  • Seite 60: Prüfung Des Isolationswiderstands

    3-14 <3. Installation> Prüfung des Isolationswiderstands Auch wenn die Prüfspannung nicht so hoch ist, um einen dielektrischen Durchschlag zu verursachen, kann die Durchführung des Tests jedoch eine Minderung der Isolation und somit der Sicherheit verursachen. Führen Sie daher diese Prüfung nur durch, wenn es erforderlich ist. Die angelegte Spannung sollte maximal 500 V DC betragen.
  • Seite 61: Verrohrung

    <4. Verrohrung> Verrohrung In diesem Kapitel wird die Verrohrung für die EXAxt ZR Zirkonia-Sauerstoff-Analysatoren, getrennte Aus führung, beschrieben. Die Verrohrung wird für drei typische Systemkonfigurationen angegeben. • Bitte stellen Sie sicher, dass keines der Absperr- und Rückschlagventile und keine Rohrverbindung lecken kann. Besonders wenn eines der Rohre oder eine Verbindung für das Kalibriergas leckt, kann dies zu einer Verstopfung der Gasleitung oder zu einer inkorrekten Kalibrierung führen.
  • Seite 62: Für Die Verrohrung Nach System 1 Erforderliche

    Komponenten Bitte überprüfen Sie, ob die in Tabelle 4.1 aufgelisteten Komponenten bereitstehen. Detektor Rohrbereich Teile Hinweis Detektor für Kalibriergas- Sperrventil von Yokogawa empfohlen (L9852CB oder G7016XH) allgemeine einlass Anschlussstück* Rc1/4 oder 1/4 NPT handelsüblich Anwendungen Schlauchverbindung Rc1/4 (1/4NPT) für flexiblen handelsüblich...
  • Seite 63: Anschluss An Den Kalibriergaseinlass

    <4. Verrohrung> 4.1.2 Anschluss an den Kalibriergaseinlass Zur Durchführung der Kalibrierung schließen Sie den Schlauch (Ø6 x Ø4) von der Standardgas- einheit an den Kalibriergas-Einlass des Detektors an. Setzen Sie dazu zuvor ein Nadelventil (das den Yo kogawa-Spezifikationen genügt) mittels eines handelsüblichen Anschlussstücks am Kalibriergas-Einlass ein wie in Abb.
  • Seite 64 <4. Verrohrung> Wenn die Messgastemperatur über dem spezifizierten Wert liegt und der Gasdruck über 0,49 kPa beträgt, sinkt die Gastemperatur vor Erreichen des Detektors möglicherweise nicht unter 700°C ab. In diesem Falle setzen Sie ein Nadelventil (handelsüblich) über ein Anschlussstück (ebenfalls handelsüblich) an den Messgasauslass (Rc1/2) an, so dass das durch den Detektor strömende Gasvolumen reduziert wird.
  • Seite 65 <4. Verrohrung> Verrohrung für System 2 Die Verrohrung für System 2 ist Abbildung 4.7 zu entnehmen. Zirkonia-Sauerstoff-Analysator ZR22G, Messumformer ZR402G getrennte Ausführung, Messwertaufnehmer EXA ZR402G Signalleitung (6-adr. abge- schirmtes Kabel) 100 bis Rückschlagventil 240 V AC oder Absperrventil Heizung (2-adr.) Kontakteingang Analogausgang, Kontaktausgang Nadel-...
  • Seite 66: Für Die Verrohrung Nach System 2 Erforderliche

    Die Gasflasche sollte in einem Gehäuse E7044KF installiert werden, damit die Flasche keiner direkten Sonnen- oder Wärme ein strah lung ausgesetzt ist und die Temperatur der Gasflasche nicht über 40 °C steigen kann. Schließen Sie den von YOKOGAWA spezifizierten Druckminderer an die Flasche an.
  • Seite 67: Verrohrung Für Das Referenzgas

    <4. Verrohrung> Rückschlagventil oder Sperrventil Kalibriergasleitung, Edelstahlrohr 6mm (A.D.) x 4mm (I.D.) Referenzgasleitung, Edelstahlrohr 6mm (A.D.) x 4mm (I.D.) F4.8E.EPS Abbildung 4.8 Verrohrung für den Kalibriergaseinlass 4.2.3 Verrohrung für das Referenzgas Die Referenzgasleitung wird zwischen Luftversorgung (Instrumentenluft) und Durchflussregler sowie zwischen Durchflussregler und Detektor installiert. Der Druckminderer wird in der Nähe des Durchflussmessers in der Leitung zwischen Luftversorgung und Durchflussregler eingesetzt.
  • Seite 68: Verrohrung Für System

    <4. Verrohrung> Verrohrung für System 3 Die Verrohrung für System 3 ist Abbildung 4.10 zu entnehmen. Bei diesem System ist die Verrohrung weitgehend gleich mit System 2, jedoch ist hier die Kalibrierung automatisiert (vgl. Abschnitt 4.2). Stellen Sie den Sekundärdruck sowohl des Druckminderers als auch des Nullgas-Einstellventils so ein, dass diese zwei Drücke etwa gleich sind.
  • Seite 69: Verrohrung Für Das Ausblasen ("Blowback")

    • Blasrohr (vorzubereiten wie in Abbildung 4.12 gezeigt) • Zweiwege-Magnetventil: geöffnet bei anliegender Spannung, sonst geschlossen (handelsübliches Modell) • Druckminderer (empfohlen: YOKOGAWA G7003XF / K9473XK oder G7004XF / K9473XG) Vorbereitung des Blasrohrs: Installieren Sie das Blasrohr wie in Abbildung 4.12 dargestellt und setzen Sie es im Hochtemperaturadapter ein.
  • Seite 70: Verrohrung Für Den Detektor Mit Druckkompensation

    4-10 <4. Verrohrung> Verrohrung für den Detektor mit Druckkompensation Der Detektor ZZR22G----P mit Druckkompensation kann in System 2 und System 3 verwendet werden. Die Verrohrung für den Hochtemperaturadapter oder die Ausblasfunktion kann jedoch nicht genutzt werden. Verwenden Sie diesen Detektor dann, wenn der Druck im Ofen 5 kPa übersteigt (siehe Hinweis).
  • Seite 71 4-11 <4. Verrohrung> VORSICHT • Nach Möglichkeit sollten Sie die Instrumentenluftzufuhr nicht unterbrechen, da durch die Instrumentenluft das Messgas vor dem Eindringen in den Detektor gehindert und die Zirkoniazelle vor Beschädigungen geschützt wird. • Schließen Sie das Sperrventil, das sich am Kalibriergaseinlass befindet, direkt an den Detektor an.
  • Seite 72: Komponenten Für Ein System Mit Detektor Mit

    Bitte überprüfen Sie, ob die in Tabelle 4.3 aufgelisteten Komponenten bereitstehen. Tabelle 4.3 Komponenten für die Verrohrung Detektor Rohrbereich Teile Hinweis Detektor mit Kalibriergas- Sperrventil oder von Yokogawa empfohlen (L9852CB oder G7016XH) Druckkompen- einlass Rückschlagventil von Yokogawa geliefert (K9292DN or K9292DS) sation Anschlussstück* Rc1/4 oder 1/4 NPT handelsüblich...
  • Seite 73: Verdrahtung

    <5. Verdrahtung> Verdrahtung In diesem Kapitel wird die Verdrahtung für die EXAxt ZR Zirkonia-Sauerstoff-Analysatoren, getrennte Aus führung, beschrieben. Allgemeines VORSICHT • Schalten Sie NIEMALS die Versorgungsspannung des Messumformers oder irgendeines anderen Geräts in Kombination mit dem Messumformer ein, bevor nicht die gesamte Verdrahtung ausgeführt ist.
  • Seite 74: Messumformerklemmen Für Die Externe Verdrahtung

    <5. Verdrahtung> WARNUNG Zur Verdrahtung sind hitzebeständige Kabel von mindestens 80°C zu verwenden. VORSICHT • Wählen Sie den Außendurchmesser der Kabel passend zu den Kabeldurchführungen. • Die Schutzerdung sollte in Übereinstimmung mit JIS D (Klasse 3) erfolgen (Erdungswiderstand beträgt maximal 100 Ω). •...
  • Seite 75 <5. Verdrahtung> 5.1.2 Verdrahtung Bitte nehmen Sie am Messumformer die folgende Verdrahtung vor. Es werden maximal acht Verdrahtungsanschlüsse benötigt, wie unten dargestellt. (1) Detektorausgang (zur Verbindung des Messumformers mit dem Detektor) (2) Spannungsversorgung der Detektorheizung (Zur Verbindung des Messumformers mit dem Detektor) (3) Analogausgangssignal (4) Spannungsversorgung und Erde...
  • Seite 76: Montage Der Kabeldurchführungen

    <5. Verdrahtung> 5.1.3 Montage der Kabeldurchführungen Montieren Sie an jeder zu verwendenden Kabelöffnung im Messumformergehäuse die entsprechende Kabeldurchführung oder ein Leitungsrohr mit dem entsprechenden Gewinde. EXA ZR402G 8-G1/2, 8-1/2NPT etc. (Verdrahtungsanschluss) Erdeklemme (M4) Adapter für 1/2NPT Gewinde F5-4E.ai Abbildung 5.3 Montage der Kabeldurchführungen IM 11M12A01-02D-E 9. Ausgabe: 15. Dez. 2014-00...
  • Seite 77: Messwertaufnehmer-Ausgangsverdrahtung

    <5. Verdrahtung> Messwertaufnehmer-Ausgangsverdrahtung Diese Verdrahtung ist erforderlich, damit der Messumformer die Ausgangssignale der Messzelle, die Ausgangs signale des Thermoelements und das Signal für die Ver gleichsstellenkompensation des Messwertaufnehmers empfangen kann. Verwenden Sie Leitungen, deren Leitungswider- stand der Messschleife bei maximal 10 Ω liegt. Verlegen Sie diese Leitungen entfernt von den Spannungsversorgungsleitungen.
  • Seite 78: Anschluss Der Leitungen An Den Messwertaufnehmer

    <5. Verdrahtung> 5.2.2 Anschluss der Leitungen an den Messwertaufnehmer Um die Leitungen an den Messwertaufnehmer anzuschließen, gehen Sie bitte wie folgt vor: Montieren Sie an den Kabeleinlässen des Messwertaufnehmers Kabeldurchfüh rungen oder Leitungsrohre mit dem entsprechenden Gewinde. Da der Messwert aufnehmer gegebenenfalls wegen Wartungsarbeiten ausgebaut werden muss, achten Sie darauf, die Kabel ausreichend lang zu bemessen.
  • Seite 79: Verdrahtung Der Spannungsversorgung Für Die Detektorheizung

    <5. Verdrahtung> Verdrahtung der Spannungsversorgung für die Detektorheizung Diese Verdrahtung ist erforderlich, um vom Messumformer Spannung für die Heizung des Sensors im Messwertaufnehmer zuzuführen. (1) Umgebungstemperatur des Detektors: 75°C oder darunter Messumformer Detektor ZR402G ZR22G HTR 7 HEATER HTR 8 (2) Umgebungstemperatur des Detektors: über 75°C Messumformer Detektor...
  • Seite 80 <5. Verdrahtung> Bitte beachten Sie beim Schließen des Deckels des Messwertaufnehmers den folgenden Hinweis: HINWEIS • Bitte lösen Sie die Sicherungsschraube, bevor Sie den Deckel des Messwertaufnehmers öffnen. Wird die Sicherungsschraube nicht gelöst und es wird versucht, den Deckel mit Gewalt zu öffnen, wird die Klem menbox beschädigt und muss ausgetauscht werden.
  • Seite 81: Analogausgangsverdrahtung

    <5. Verdrahtung> Analogausgangsverdrahtung Diese Verdrahtung ist erforderlich, um die 4-20 mA-Signale vom Messumformer zu weiteren Geräten, z.B. einem Schreiber, zu leiten. Bitte beachten Sie, dass der Lastwiderstand einschließlich Leitungswiderstand maximal 550 Ω betragen darf. Messumformer ZR402G Empfänger 1 AO-1(+) AO-1(-) AO-2(+) AO-2(-) Empfänger 2...
  • Seite 82: Erdungsverdrahtung

    5-10 <5. Verdrahtung> 5.5.2 Erdungsverdrahtung Die Erdungsleitung für den Messwertaufnehmer ist an die Erdungsklemme des Messwertaufnehmer-Gehäuses anzuschließen. Die Erdungsleitung des Messumformers ist entweder an die Erdungsklemme des Messumformer-Gehäuses oder an die Schutzerdeklemme der Geräteversorgung anzuschließen. Die Erdungs klem men von Messwertaufnehmer und Messumformer verwenden M4-Schrauben.
  • Seite 83: Verdrahtung Der Automatischen

    5-11 <5. Verdrahtung> Verdrahtung der automatischen Kalibriereinheit ZR40H Diese Verdrahtung ist für den Betrieb der Magnetventile für Nullgas und Bereichsgas in der automatischen Kalibriereinheit ZR40H erforderlich, wenn die Zufuhr des Kalibriergases auto- matisch geregelt werden soll (z.B. in System 3). Gehen Sie bei der Verdrahtung wie folgt vor: Verdrahtungseinlass 2-G1/2, Pg13,5, M20 oder 1/2NPT Bereichsgas-Magnetventil...
  • Seite 84: Kontakteingangsverdrahtung

    5-12 <5. Verdrahtung> 5.8 Kontakteingangsverdrahtung Der Messumformer kann bestimmte Funktionen ausführen, wenn er Kontaktsignale empfängt. Um diese Kontaktsignale zu verwenden, führen Sie bitte folgende Verdrahtung durch: Messumformer Anschlussbox ZR402G DI-1 Kontakteingang 1 DI-2 DI-C Kontakteingang 2 F5-14E.ai Abbildung 5.13 Kontakteingangsverdrahtung 5.8.1 Kabelspezifikationen Verwenden Sie für diese Verdrahtung 2-poliges oder 3-poliges Kabel, je nach der Anzahl der Eingänge, die Sie verwenden.
  • Seite 85: Messwertaufnehmer Zr22G

    <6. Komponenten> Komponenten In diesem Kapitel werden die Bezeichnungen und Funktionen der Hauptkomponenten des EXAxt ZR Zirkonia-Sauerstoff-Analysators, getrennte Aus führung, beschrieben. Messwertaufnehmer ZR22G 6.1.1 Messwertaufnehmer für allgemeine Anwendungen (außer ZR22G-015) Anschlussfach, nicht druckfest gekapselt gemäß JIS C0920, entspricht IP44D. Entspricht NEMA 4X/IP66 (Schutzklasse wird nur erreicht, wenn beim Modell mit Druck- kompensation der Kabeleinlass komplett abgedichtet ist.) Flansch...
  • Seite 86: Hochtemperatur-Messwertaufnehmer (Zr22G-015)

    <6. Komponenten> 6.1.2 Hochtemperatur-Messwertaufnehmer (ZR22G-015) Messgasauslass Wenn das Messgas einen Unterdruck aufweist, ist die Ansaugvorrichtung anzuschließen. Ist das Messgas sehr heiß und weist einen hohen Druck auf und seine getrennter Hochtemperatur- Temperatur fällt nicht unter 700 °C, Messwertaufnehmer schließen Sie ein Druckregelventil (ZR22G-015) (z.B.
  • Seite 87 <6. Komponenten> Messumformer ZR402G Vollständige Bedienungsanzeige Typische Messumformer-Anzeigen ■ Die Bedienungsanzeige ermöglicht eine interaktive ● Beispiel für die Grundanzeige Bedienung ■ Sie haben für den Betrieb die freie Auswahl aus zahlreichen Anzeigemodi ■ Die hintergrundbeleuchtete LC-Anzeige ermöglicht eine Ablesung auch in schlecht beleuchteten Bereichen ■...
  • Seite 88 <6. Komponenten> 6.3 Durchflussregler ZA8F, automatische Kalibriereinheit ZR40H Einstellventil für den Referenzgasdurchfluss Einstellventil für den Bereichsgasdurchfluss Einstellventil für den Nullgasdurchfluss Durchflussmes- ser für das Referenzgas Durchflussmesser für das Kalibriergas F6.4E.EPS Abbildung 6.4 Durchflussregler ZA8F Durchflussmesser für Kalibriergas Durchflussmesser für Referenzgas Anschlussfach Einstellventil für den Made in Japan REF.OUT CAL.OUT SPAN IN...
  • Seite 89 <7. Inbetriebnahme> Inbetriebnahme Im folgenden werden die Mindestvoraussetzungen für den Betrieb beschrieben – von der Versorgung des Messumformers mit Spannung über die Einstellung der Analogausgänge bis zur manuellen Kalibrierung. Für die Systemeinstellung via HART-Kommunikator siehe IM 11M12A01-51D-E „HART-Protokoll für die EXAxtZR-Serie”. Überprüfung der Rohrverbindungen und der Verdrahtung Bitte überprüfen Sie, ob die Verrohrung und Verdrahtung vollständig und ordnungsgemäß...
  • Seite 90 <7. Inbetriebnahme> Versorgen Sie den Messumformer mit Spannung. Es erscheint eine Anzeige mit der Darstellung der Sensor temperatur, wie in Abbildung 7.1 gezeigt. Die Temperatur des Sensors nimmt ständig zu, bis 750 °C erreicht sind. Das dauert nach dem Einschalten etwa 20 Minuten, der Zeitraum hängt auch ein wenig von der Um gebungstemperatur und der Messgastemperatur ab.
  • Seite 91: Bedienung Des Lcd-Touchscreens

    <7. Inbetriebnahme> Bedienung des LCD-Touchscreens 7.4.1 Grundanzeige und Schalter Der Messumformer arbeitet mit einem berührungsempfindlichen LCD-Touchscreen, der ein- fach durch Antippen bedient werden kann. Abbildung 7.3 zeigt die Grundanzeige. Die Schalter, die im Schalter-Anzeigebereich angezeigt werden, ändern sich je nach Anzeige, wodurch alle Schaltfunktionen ausgeführt werden können.
  • Seite 92: Struktur Der Anzeigebildschirme (Beim Sauerstoff-Analysator)

    <7. Inbetriebnahme> 7.4.2 Struktur der Anzeigebildschirme (beim Sauerstoff-Analysator) Abbildung 7.3.1 zeigt die Struktur der Anzeigebildschirme. Die Anzeige der Positionen, die vom Ausführungs-/Einstellbildschirm („Ausführen/Einstellungen“) aufgerufen werden können, können durch ein Passwort geschützt werden. Wurde kein Passwort vereinbart, tippen Sie einfach auf die Enter-Taste, um zum nächsten Bildschirm umzuschalten.
  • Seite 93: Anzeigefunktionen

    <7. Inbetriebnahme> 7.4.3 Anzeigefunktionen Die einzelnen Anzeigebildschirme in der Strukturdarstellung auf der vorherigen Seite haben folgende Funktionen: 1. Grundanzeige: Anzeige dreier ausgewählter Messwerte (siehe Abschnitt 7.9 „Einstellung der Anzeigepositionen“) 2. Ausführungs-/Konfigurationsbildschirm: Zur Auswahl der Kalibrierungs-, Wartungs- und Konfigurationsanzeigen. 3. Detaillierte Datenanzeige: Gestattet die Darstellung detaillierter Daten wie z.B.
  • Seite 94 <7. Inbetriebnahme> Eingabe von Text und Sonderzeichen enthält jede Taste drei Buchstaben bzw. Sonder zeichen. Wird die entsprechende Taste kurz betätigt, wird das erste Zeichen auf der Taste eingege- ben. Wird sie betätigt und gedrückt gehalten, erscheinen die drei der Taste zugeordneten Buchstaben bzw.
  • Seite 95: Einstellungen

    <7. Inbetriebnahme> Überprüfung der Einstellung des Messumformertyps Dieser Messumformer kann sowohl als Sauerstoffanalysator als auch als Feuchtigkeitsanalysator eingesetzt werden. Bitte überprüfen Sie, ob der gewünschte Messumformertyp eingestellt ist, bevor Sie die weiteren Betriebsdaten eingeben. Bitte beachten Sie, dass beim Umschalten des Messumformertyps alle schon eingegebenen Betriebsdaten auf ihre Standardeinstellungen initialisiert werden.
  • Seite 96: Minimalen (4 Ma) Und Maximalen (20 Ma) Ausgangsstrom Einstellen

    <7. Inbetriebnahme> Überprüfung der Einstellung des Messwertaufnehmertyps Bitte überprüfen Sie, ob der Messwertaufnehmer in Abbildung 7.7 der für dieses Gerät geeignete ist. VORSICHT • Soll dieser Messumformer zusammen mit dem ZO21D verwendet werden, sind die Spannungs versor gungswerte auf 125 V AC, 50 Hz oder 60 Hz begrenzt (dieser Messwert- aufnehmer kann nicht mit einer Ausführung ≥125 V oder in der EU verwendet werden.) •...
  • Seite 97: Einstellung Der Anzeigepositionen

    <7. Inbetriebnahme> Einstellung der Anzeigepositionen In diesem Abschnitt wird die Auswahl der Anzeigepositionen beschrieben, die in der Grundanzeige (Abbil dung 7.11) angezeigt werden. Tag: 21.0 Erstwert Zweitwert 17.43mA -Output1 17.43mA -Output2 Drittwert F7.11E.ai Abbildung 7.11 Grundanzeige Drücken Sie in der Grundanzeige die Konfigurations-Taste, um den Ausführungs-/ Konfigurationsbildschirm anzuzeigen.
  • Seite 98: Über Das Luftverhältnis

    7-10 <7. Inbetriebnahme> Anzeigeposition Anzeigeposition 1. Wert: 1. Wert: Sauerstoff Sauerstoff Sauerstoff Pos.-Ausgangsdämpf. 1 2. Wert: 2. Wert: Pos.-Ausgangsdämpf. 2 mA-Ausgang1 mA-Ausgang1 3. Wert: 3. Wert: mA-Ausgang2 mA-Ausgang2 Messstellenbezeichn: Messstellenbezeichn: Enter Enter F7.14.EPS F7.14.EPS Abbildung 7.14 Anzeigepositionen Abbildung 7.15 Auswahl der Anzeigepositionen Tabelle 7.2 Anzeigepositionen Sekundär- und Position...
  • Seite 99: Schleifenprüfung Der Ma-Ausgänge

    7-11 <7. Inbetriebnahme> 7.10 Schleifenprüfung der mA-Ausgänge Der eingestellte Stromwert kann am Analogausgang ausgegeben werden. Drücken Sie in der Grundanzeige die Konfigurations-Taste, um den Ausführungs-/ Konfigurationsbildschirm anzuzeigen. Wählen Sie dann im Ausführungs-/ Konfigurationsbildschirm „Wartung”. Wählen Sie im Wartungsbildschirm „Überprüfung mA-Ausg.“. Anschließend wird der Bildschirm zur Auswahl des gewünschten Ausgangs angezeigt, mA 1 oder mA 2.
  • Seite 100: Überprüfung Der Kontakt-Ein-/Ausgabe

    7-12 <7. Inbetriebnahme> 7.11 Überprüfung der Kontakt-Ein-/Ausgabe Dient zur Überprüfung der Funktion der Eingangs- und Ausgangskontakte, aber auch zur Durchführung des Funktionstests der Magnetventile für die automatische Kalibrierung. 7.11.1 Überprüfung der Kontakt-Ausgabe Zur Überprüfung der Kontakt-Ausgabe verfahren Sie bitte wie folgt: Drücken Sie in der Grundanzeige die Konfigurations-Taste, um den Ausführungs-/ Konfigurationsbildschirm anzuzeigen.
  • Seite 101: Überprüfung Der Kalibrierungs-Ausgangskontakte

    7-13 <7. Inbetriebnahme> 7.11.2 Überprüfung der Kalibrierungs-Ausgangskontakte Die Ausgangskontakte für die Kalibrierung werden zum Schalten der Magnetventile der automa- tischen Kalibriereinheit ZR40H verwendet. Wenn Sie die automatische Kalibriereinheit ZR40H einsetzen, führen Sie diesen Test durch, um die korrekte Verdrahtung und die ordnungsgemäße Funktion der Kalibriereinheit zu überprüfen.
  • Seite 102: Kalibrierung

    7-14 <7. Inbetriebnahme> 7.12 Kalibrierung Der Messumformer wird in der Weise kalibriert, dass die tatsächlichen Null- und Bereichs- gas werte gemessen werden und diese Messwerte in Übereinstimmung mit den Sauerstoff- konzentrationen in den betreffenden Gasen gebracht werden. Das Verfahren sowohl für die Null- als auch die Bereichskalibrierung oder entweder nur für die Nullkalibrierung oder die Bereichskalibrierung kann manuell über den Touchscreen ausgeführt werden.
  • Seite 103: Einstellung Der Kalibriergas-Konzentrationen

    7-15 <7. Inbetriebnahme> n Einstellung der Kalibriergas-Konzentrationen Nullgaskonzentration Wird „Nullgas“ gewählt, erscheint der Bildschirm für die numerische Eingabe. Geben Sie hier die Sauerstoffkonzentration für das Nullgas ein; beträgt die Sauerstoffkonzentration z.B. 0,98 Vol-% O , geben Sie „00098“ ein. Bereichsgaskonzentration Wird „Bereichsgas“ gewählt, erscheint der Bildschirm für die numerische Eingabe. Geben Sie hier die Sauerstoffkonzentration für das Bereichsgas ein;...
  • Seite 104 7-16 <7. Inbetriebnahme> Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen (siehe Abb. 7.19): Öffnen Sie das Bereichsgasventil der Durchflussregler-Einheit und stellen Sie einen Durchfluss von 600 ml/min ±60 ml/min ein, indem Sie die Sperrmutter des Bereichsgas-Durchflussventils lösen und die Ventilachse langsam im Gegenuhr zeigersinn drehen. Überprüfen Sie den Durchfluss anhand des Kalibriergas-Durchflussmessers.
  • Seite 105 7-17 <7. Inbetriebnahme> Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen (siehe Abb. 7.23): Öffnen Sie das Nullgasventil der Durchflussregler-Einheit und stellen Sie einen Durchfluss von 600 ml/min ±60 ml/min ein, indem Sie die Sperr mutter des Nullgas-Durchflussventils lösen und die Ventilachse langsam im Gegenuhrzeigersinn drehen. Überprüfen Sie den Durchfluss anhand des Kalibriergas-Durchflussmessers.
  • Seite 106 Leerseite...
  • Seite 107: Detaillierte Dateneinstellungen

    <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Detaillierte Dateneinstellungen 8.1 Einstellung der Stromausgänge In diesem Abschnitt wird die Einstellung des analogen Ausgangsbereichs beschrieben. 8.1.1 Einstellung der Werte für minimalen (4 mA) und maximalen (20 mA) Ausgangsstrom Um die entsprechenden Werte für den minimalen und maximalen Ausgangsstrom einzustellen, gehen Sie bitte wie folgt vor: Wählen Sie im Ausführungs-/Konfigurationsbildschirm „Einstellungen“.
  • Seite 108: Eingabe Der Dämpfungskonstanten Für Den Ausgang

    <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Einstellbeispiel 2 Beträgt die Einstelllung für den minimalen Ausgangsstrom (4 mA) 75 vol%O , muss die Sauerstoff konzen tra tion für den maximalen Ausgangsstrom (20 mA) auf über 98 vol%O eingestellt werden (75 x 1,3 = 97,5; Dezimal stellen werden aufgerundet). Möglicher Einstellbereich für die Sauerstoffkonzentr.
  • Seite 109: Einstellung Der Haltezeit Für Den Ausgang

    <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Einstellung der Haltezeit für den Ausgang Die Haltefunktion für den Ausgang gibt während der Aufwärmzeit des Geräts, während der Kalibrierung oder beim Auftreten eines Fehlers einen voreingestellten Wert aus. Die Ausgänge 1 und 2 können nicht getrennt eingestellt werden. Tabelle 8.1.2 gibt einen Überblick über die einzelnen Zustände und die Ausgangswerte.
  • Seite 110: Priorität Des Haltewerts Für Den Ausgang

    <8. Detaillierte Dateneinstellungen> 8.2.2 Priorität des Haltewerts für den Ausgang Der Haltewert für den Ausgang hat folgende Priorität: Während Auftreten von Fehlern Während Kalibrierung oder Ausblasen Priorität (hoch) Während Aufwärmen Während Wartung 8.2.2.siki Ist der Ausgangsstrom für den Wartungszustand beispielsweise auf 4 mA gesetzt und wurde für die Kalibrierung kein Halten des Ausgangs voreingestellt, wird der Ausgang im Wartungsbildschirm auf 4 mA gehalten.
  • Seite 111 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> 8.2.4 Standardeinstellungen Bei Auslieferung des Analysators oder nach der Initialisierung sind die Haltewerte auf die in Tabelle 8.2 dargestellten Standardeinstellungen eingestellt. Tabelle 8.2 Standardeinstellungen für die Haltefunktion Zustand Ausgangs-Halteeinstellung Standard während Aufwärmen 4 mA 4 mA während Wartung Hält Ausgang auf letztem Messwert vor Wartung 4 mA während Kalibrierung oder...
  • Seite 112: Einstellung Der Alarm-Sollwerte

    <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Einstellung der Alarme für die Sauerstoffkonzentration Der Analysator ermöglicht die Einstellung von vier Alarmen – Hoch-Hoch-, Hoch-, Tief- und Tief-Tief-Alarm – bezüglich der Sauerstoffkonzentration. Im folgenden Abschnitt wird die Alarmfunktion und die Einstellung der Alarm-Sollwerte beschrieben. 8.3.1 Einstellung der Alarm-Sollwerte 1.
  • Seite 113: Alarmeinstellungen

    <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Im Beispiel in Abbildung 8.3 ist der Alarm-Sollwert für den Hochalarm auf 7,5 vol% O eingestellt, die Verzögerungszeit auf 5 Sekunden und die Hysterese auf 2 vol% O Die Alarmaktionen stellen sich wie folgt dar: A Obwohl die Sauerstoffkonzentration im Bereich A über dem Alarm-Sollwert liegt, fällt der Messwert wieder unter die Alarmgrenze, bevor die Verzögerungszeit von 5 Sekunden abgelaufen ist.
  • Seite 114 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> HINWEIS Ist „Alarm AUS“ eingestellt, werden keine Alarme erzeugt. Wenn Sie die Alarmfunktionen nutzen möchten, vergewissern Sie sich, dass die Alarme auch eingeschaltet sind. Alarmeinstellungen Sauerstoff Alarme Alarm, sehr hoch: AUS Parameter: Sauerstoff Eing.Wert: 1 0 0 . 0 % O2 Hysterese: 0.1%O2 Alarm, hoch:...
  • Seite 115: Einstellung Der Ausgangskontakte

    <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Einstellung der Ausgangskontakte 8.4.1 Ausgangskontakte Als Ausgangskontakte dienen mechanische Relais. Bitte achten Sie darauf, die Relais innerhalb ihrer spezifizierten Kenndaten zu betreiben (zu Einzelheiten siehe 2.1 Technische Daten). Im folgenden wird die Einstellung der Betriebsart der einzelnen Ausgangskontakte beschrieben. Bei Ausgangskontakten 1 bis 3 kann festgelegt werden, ob sie als Arbeitsstromkontakte oder Ruhestrom kontakte arbeiten sollen (Standard: Arbeitsstromkontakt).
  • Seite 116: Kontakteinstellfunktion

    8-10 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Kontakteinstellfunktion Kontakt 1 Kontakt 1 Alarme Sonstiges Kontakt 2 Kontakt geöffnet Kontakt 3 im spannungsfreien Zustand und im Kontakteingänge Ausgabefall Enter Enter F8.7E.EPS F8.8E.EPS Abbildung 8.6 Auswahlbildschirm zur Abbildung 8.7 Konfigurationsbildschirm Konfiguration der Kontakte für Ausgangskontakt 1 Kontakt1 Sonstiges Aufwärmen: Bereichswechsel: Kalibration: Wartung: Ausblasen: Temp.eingabe, H: Kalibr.Gas niedrig: AUS Prozess-Einstell.: Enter...
  • Seite 117 8-11 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Tabelle 8.5 Ausganskontakt-Einstellungen Auswahlposition Kurzbeschreibung Hoch-Hoch-Alarm Falls „Hoch-Hoch-Alarm EIN“ gewählt ist, wird ein Kontakt aktiviert, wenn der Hoch-Hoch-Alarm auftritt. Zuvor ist es allerdings erforderlich, den Hoch-Hoch-Alarm in der Alarmkonfiguration zu konfigurieren (siehe Abschnitt 8.3). Hoch-Alarm Falls „Hoch-Alarm EIN“ gewählt ist, wird ein Kontakt aktiviert, wenn der Hoch-Alarm auftritt.
  • Seite 118 8-12 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> 8.4.3 Standardeinstellungen Bei Auslieferung des Analysators oder nach der Initialisierung sind die Alarmeinstellungen und weiteren Einstellungen für die Ausgangskontakte wie folgt. Tabelle 8.6 Standardeinstellungen für die Ausgangskontakte Position Ausgangs- Ausgangs- Ausgangs- Ausgangs- kontakt 1 kontakt 2 kontakt 3 kontakt 4 Hoch-Hoch-Alarm...
  • Seite 119: Einstellung Der Eingangskontakte

    8-13 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Einstellung der Eingangskontakte 8.5.1 Eingangskontaktfunktionen Durch Eingabe von Fernsteuersignalen an seine Kontakteingänge (spannungsfreie Kontakte) kann der Messumformer verschiedene voreingestellte Funktionen ausführen. Tabelle 8.7 listet die Funktionen auf, die durch Fernsteuersignale ausgelöst werden können. Tabelle 8.7 Eingangskontaktfunktionen Position Funktion Kalibriergasdruck fällt...
  • Seite 120 8-14 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> 8.5.2 Einstellverfahren Die folgenden Einstellungen sind vorzunehmen, um eine halbautomatische Kalibrierung zu starten, wenn am Kontakteingang 1 („Eingabe 1“) der Kontaktzustand „Öffnen“ vorliegt: 1. Drücken Sie in der Grundanzeige die Konfigurations-Taste, um den Ausführungs-/ Konfigurationsbildschirm anzuzeigen. 2.
  • Seite 121: Weitere Einstellungen

    8-15 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Weitere Einstellungen 8.6.1 Einstellung von Datum und Uhrzeit Bitte gehen Sie wie folgt vor, um Datum und Uhrzeit einzustellen. Die automatische Kalibrierung oder das Ausblasen beruhen auf dieser Einstellung. 1. Drücken Sie in der Grundanzeige die Konfigurations-Taste, um den Ausführungs-/ Konfigurationsbildschirm anzuzeigen.
  • Seite 122: Mittelwertbildung

    8-16 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Mittelwertbildung Intervall einstellen, in dem der Durchschnitt berechnet wird: Intervall einstellen, in dem der max. und min. Wert gespeichert wird: 2 4 h Enter F8.15E.EPS Abbildung 8.14 Intervalle für die Mittelwertberechnung und die Speicherung von Maximal- und Minimalwert n Standardeinstellungen Bei Auslieferung des Analysators oder nach der Initialisierung sind „Intervall, in dem der Durchschnitt berechnet wird“...
  • Seite 123 8-17 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> • Flüssige Brennstoffe Feuchtigkeit in der Abluft (Gw) = 1 / 100 {1,24(9 )} [m /kg] Theoretische Luftmenge (Ao) = 12,38 x ( / 10000) – 1,36 [m /kg] Kalorischer Nettobrennwert = X-Koeffizient = (3,37 / 10000) x –...
  • Seite 124 8-18 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> 0,046 0,044 0,042 0,040 0,038 0,036 0,034 0,032 0,030 0,028 Feucht-Temperatur, Absolute 0,026 Feuchtigkeit, kg/kg 0,024 0,022 0,020 0,018 0,016 0,014 0,012 0,010 0,008 0,006 0,004 0,002 0,000 38 40 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 Trocken-Temperatur, C F8.17E.EPS Abbildung 8.16 Absolute Feuchte der Luft...
  • Seite 125 8-19 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> Tabelle 8.8 Brennstoff-Kenndaten Für flüssige Brennstoffe Brennst.- Chemische Komponenten Theoret. Verbrennungsgase kalor. Brennwert Dichte Luftmenge eigensch. (Gewichtsprozente) Normal-m kJ/kg kg/l Wert f. d. Ver- brennung höher- niedr.- Asche- Total O SO N.-m anteil wertig wertig 0,78~ Kerosin 85,7 14,0 46465 43535...
  • Seite 126: Treibstoffeinstellungen

    8-20 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> n Eingabeverfahren Um die Brennstoff-Parameter einzugeben, gehen Sie bitte wie folgt vor: Drücken Sie in der Grundanzeige die Konfigurations-Taste, um den Ausführungs-/ Konfigurationsbildschirm anzuzeigen. Wählen Sie dann im Ausführungs-/Konfigurationsbildschirm „Einstellungen“. Danach wird der Konfigurationsbildschirm („Einstellungen“) angezeigt. Wählen Sie in diesem Bildschirm „Sonstiges“...
  • Seite 127: Einstellung Der Spülung

    8-21 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> 8.6.4 Einstellung der Spülung Der Spülvorgang dient zum Entfernen von Kondenswasser in der Kalibriergasleitung, indem von dem Aufwärmen des Detektors für eine bestimmte Zeitspanne Bereichskalibriergas durch die Leitung geblasen wird. Dadurch wird verhindert, dass Kondenswasser aus der Leitung auf die schon aufgeheizte Zelle gelangt, was zum Brechen der Zelle führen könnte.
  • Seite 128: Einstellung Der Passwörter

    8-22 <8. Detaillierte Dateneinstellungen> 8.6.5 Einstellung der Passwörter Der Messumformer gestattet die Aktivierung eines Passwortschutzes, mit dem verhindert werden kann, dass aus dem Ausführungs-/Konfigurationsbildschirm zu weiteren Konfigurations- bildschirmen umgeschaltet werden kann. Es können für die beiden Bereiche Kalibrierung/Aus- blasen/Wartung und Konfiguration getrennte Passwörter eingestellt werden. Gehen Sie bitte wie folgt vor: 1.
  • Seite 129: Allgemeine Informationen Zur Kalibrierung

    <9. Kalibrierung> Kalibrierung 9.1 Allgemeine Informationen zur Kalibrierung 9.1.1 Messprinzip Vor der detaillierten Beschreibung der Kalibrierverfahren soll hier zunächst das Funktionsprinzip des Zirkonia-Sauerstoff analy sa tors beschrieben werden. Ein fester Elektrolyt wie Zirkoniumdioxid wird bei hohen Temperaturen leitfähig für Sauerstoffionen. Wenn ein Zirkoniumdioxidelement mit Platinelektroden an beiden Seiten erhitzt wird und Gase mit unter schied lichen Sauerstoff-Partialdrücken die Oberfläche berühren, wird das Element zu einer Konzentrationszelle.
  • Seite 130 <9. Kalibrierung> 0,51vol% 0 , 81,92mV(Nullursprung der Kalibrierung) Zell- Spannung (mV) 21,0 vol% O , 0mV (Bereichsursprung der Kalibr.) 21,0 Sauerstoffkonzentration (vol% O F9.1E.EPS Abbildung 9.1 A bhängigkeit von Sauerstoffkonzentration im Messgas und Zellenspannung (mit 21 vol% O als Referenzgas) Das Messprinzip eines Zirkonia-Sauerstoffanalysators wurde oben beschrieben. Der Zusammenhang zwischen Sauerstoffkonzentration und elektromotorischer Kraft der Zelle gilt jedoch nur in der Theorie ganz exakt.
  • Seite 131 <9. Kalibrierung> 9.1.3 Kompensation Die Abweichung eines Messwerts von der theoretischen EMK der Messzelle wird durch die in Abbildung 9.2 oder 9.3 dargestellten Verfahren geprüft. Abbildung 9.2 zeigt eine 2-Punkt-Kalibrierung mit Null- und Bereichskalibrierung. Bei dieser Kalibrierung wird die EMK der Messzelle mit einem Bereichsgas der Sauerstoffkonzentration p1 und einem Nullgas der Sauer stoffkonzentration p2 gemessen, so dass eine Kalibrierungskurve durch diese beiden Punkte festgelegt werden kann.
  • Seite 132: Während Der Kalibrierung Ermittelte Sensorkennwerte

    <9. Kalibrierung> 9.1.4 Während der Kalibrierung ermittelte Sensorkennwerte Während der Kalibrierung werden neben den eigentlichen Kalibrierungsdaten auch die folgen- den Sen sor kenn werte überwacht. Wenn die Kalibrierung jedoch nicht ordnungsgemäß aus- geführt wurde (d.h., wenn bei der automatischen oder halbautomatischen Kalibrierung Fehler auftraten), werden diese Daten nicht be rücksichtigt. Diese Daten können eingesehen werden, indem in der Grundanzeige die detaillierte Datenanzeige aufgerufen wird.
  • Seite 133 <9. Kalibrierung> 9.2 Kalibrierverfahren HINWEIS Eine Kalibrierung sollte unter den normalen Betriebsbedingungen durchgeführt werden (das heißt, wenn der Messwertaufnehmer in einen Ofen eingebaut ist, führt der Messumformer die Kalibrierung unter den normalen Betriebsbedingungen des Ofens durch). Um eine exakte Kalibrierung zu erhalten, sollte eine 2-Punkt-Kalibrierung mit Nullgas und Bereichsgas durchge- führt werden.
  • Seite 134 <9. Kalibrierung> n Kalibrierungsart Es kann konfiguriert werden, ob sowohl eine Bereichs- als auch Nullkalibrierung, nur eine Bereichs kali brie rung oder nur eine Nullkalibrierung durchgeführt werden soll. Üblicherweise wird die Bereichs- und Nullkali brierung gewählt. Wählen Sie im Konfigurationsbildschirm der Kalibrierung den Menüpunkt „Schaltung”. Aus der Auswahltabelle kann anschließend „Beide“...
  • Seite 135 <9. Kalibrierung> n Einstellung der Kalibrierzeit • Wenn die Kalibrierart manuell ist: Stellen Sie zuerst die Stabilisierungszeit („Haltezeit“) ein. Das ist die Zeit, die nach erfolgter Kalibrie- rung gewartet wird, bis die Messungen wieder aufgenommen werden. Diese Stabili sie rungszeit ist er- forderlich, damit das Messgas wieder in den Sensor fließen und das Kalibriergas ausspülen kann, um wieder normale Mes sungen zu erhalten.
  • Seite 136 <9. Kalibrierung> HINWEIS Wenn Sie das Timing für die Kalibrierung einstellen, beachten Sie bitte die folgenden Punkte: Ist das Kalibrierungsintervall kürzer als die Summe aus Stabilisierungszeit und Kalibrierungszeit, gibt es einen Konflikt bei der Durchführung der zweiten Kalibrierung. In diesem Fall wird die zweite Kalibrierung nicht ausgeführt. (Ist die Durchführung von Bereichs- und Nullkalibrierung konfiguriert, muss die Kalibrie rungszeit im Gegensatz zu einer einfachen Bereichs- oder einer einfachen Nullkalibrierung doppelt gerechnet werden.) Aus dem gleichen Grund wird, falls die Startzeit für die automatische Kalibrierung mit der...
  • Seite 137: Ausführung Der Kalibrierung

    <9. Kalibrierung> 9.2.3 Ausführung der Kalibrierung HINWEIS 1. Eine Kalibrierung sollte unter den normalen Betriebsbedingungen durchgeführt werden (das heißt, wenn der Messwertaufnehmer in einen Ofen eingebaut ist, führt der Messumformer die Kalibrierung unter den normalen Betriebsbedingungen des Ofens durch). 2. Um eine exakte Kalibrierung zu erhalten, sollte eine 2-Punkt-Kalibrierung mit Nullgas und Bereichsgas durchgeführt werden.
  • Seite 138: Automatische Kalibrierung

    9-10 <9. Kalibrierung> Um die Kalibrierung mit einem Kontaktsignal zu starten, gehen Sie bitte folgendermaßen vor: Bitte überprüfen Sie, ob bei der Konfiguration der Eingangskontakte der Start der Kalibrierung konfiguriert wurde (siehe Abschnitt 8.5). Legen Sie ein Kontaktsignal an den betreffenden Eingang an, um die Kalibrierung zu starten.
  • Seite 139: Weitere Funktionen

    10-1 <10. Weitere Funktionen> Weitere Funktionen 10.1 Anzeige 10.1.1 Detaillierte Datenanzeige Betätigen Sie in der Grundanzeige die Taste für die detaillierte Anzeige. Ein Bildschirm mit detail- lierten Informationen wie in Abbildung 10.1 wird angezeigt. Mit den Tasten [▼] oder [▲] können Sie zum nächsten Bildschirm vor- oder zum vorherigen zurückblättern.
  • Seite 140 10-2 <10. Weitere Funktionen> n Ansprechzeit Die Ansprechzeit der Messzelle wird bei der Kalibrierung mit dem in Abbildung 10.3 dargestellten Verfahren ermittelt. Wird ausschließlich eine Nullpunkt- oder eine Bereichskalibrierung durch- geführt, wird die An sprechzeit nicht ermittelt. Auch bei der manuellen Kalibrierung wird sie nicht ermittelt.
  • Seite 141: Thermoelementspannung

    10-3 <10. Weitere Funktionen> n Zellenspannung Die Spannung der Messzelle (des Sensors) ist ein Anhaltspunkt für die Alterung des Sensors. Die Zellenspan nung entspricht der momentan gemessenen Sauerstoffkonzentration, die ange- zeigt wird. Der Sensor ist in Ordnung, wenn gemessener und theoretischer Wert bei einer be- stimmten Sauerstoffkonzentration übereinstimmen.
  • Seite 142: Durchschnittliche Sauerstoff-Konzentration

    10-4 <10. Weitere Funktionen> n Maximale Sauerstoff-Konzentration Hier wird die maximale Sauerstoffkonzentration und der Zeitpunkt des Auftretens während der konfigurierten Periode für die Speicherung der Minimal- und Maximalwerte angezeigt. Läuft diese konfigurierte Periode ab, wird die bisher gespei- cherte (bzw. angezeigte) maximale Sauerstoffkonzentration gelöscht und eine neue Periode mit einer neuen Anzeige begonnen.
  • Seite 143 10-5 <10. Weitere Funktionen> 10.1.2 Trendanzeige Betätigen Sie in der Grundanzeige die Taste für die Trendanzeige, um eine Trendkurve anzuzei- gen. So kann sehr leicht eine Tendenz der Messungen festgestellt werden. Durch Antippen des Tastbildschirms an irgendeiner Stelle kehren Sie wieder zur Grundanzeige zurück. Um die Trend- dar stellung zu konfigurieren, gehen Sie bitte wie in Abschnitt 10.1.2.1 beschrieben vor.
  • Seite 144 10-6 <10. Weitere Funktionen> 25,0 vol%O 10min/div eingestellte Zeit pro Teileinheit, berechnet aus der Obergrenze eingestellten Abtastperiode eingestellte Untergrenze 0,0 vol%O 12,3 vol%O momentaner Messwert 60 Datenpunkte Abtastperiode F10.5E.EPS Abbildung 10.5 Kurvendarstellung und Abtastperiode n Einstellung der Ober- und Untergrenzen der Trendkurve Die Ober- und Untergrenzen der Trendkurvendarstellung werden wie folgt eingestellt: Wählen Sie im Bildschirm für die Konfiguration der Trendanzeige (Abb.
  • Seite 145: Automatische Rückkehr Zum Messbetrieb

    10-7 <10. Weitere Funktionen> 10.1.3 Automatische Rückkehr zum Messbetrieb Wird der Ausführungs-/Konfigurationsbildschirm oder irgendein anderer Bildschirm unter diesem angezeigt, kehrt das Gerät, wenn für eine bestimmte Zeit keine Eingabe erfolgt, wieder automa- tisch zur Grundanzeige zurück. Diese Funktion wird als automatische Rückkehr bezeichnet. Die „Auto.Rückkehrzeit”...
  • Seite 146: Ausblasen

    10-8 <10. Weitere Funktionen> 10.2 Ausblasen 10.2.1 Konfiguration der Ausblasfunktion In den folgenden Abschnitten werden die für die Verwendung der Ausblasfunktion erforderlichen Konfigu rationseinstellungen beschrieben. n Modus Es stehen drei Modi für das Ausblasen zur Verfügung: Keine Funktion, halbautomatisch und automatisch. Bei „Keine Funktion“ ist das Ausblasen deaktiviert. Bei „Halb-Auto” kann der Ausblasvorgang durch Bedienung des Touchscreens oder durch Anlegen eines Kontakt- Eingangssig nals gestartet werden, dabei wird die voreingestellte Ausblaszeit und die Ausgangs- Stabilisierungszeit verwendet.
  • Seite 147: Ausblasvorgang

    10-9 <10. Weitere Funktionen> n Ausblasvorgang Abbildung 10.9 zeigt ein Taktdiagramm für die Ausblasfunktion. Um das Ausblasen über einen Kontakt zu steuern, verwenden Sie ein Kontakt-Eingangssignal mit einem Einschaltimpuls von 1 bis 11 Sekunden. Ist das Ausblasen einmal angelaufen, wird über einen Kontaktausgang während der gesamten Ausblaszeit ein alternierendes Ein/Aus-Signal (10 s ein, 10 s aus) aus- gegeben.
  • Seite 148 10-10 <10. Weitere Funktionen> In dem in Abb. 10.10 dargestellten Konfigurationsbildschirm werden „Haltezeit“ und „Ausblaszeit“ nur angezeigt, wenn das halbautomatische Ausblasen konfiguriert ist. Diese Punkte und zusätz- lich „Intervall“, „Start-Datum“ und „Start-Zeit“ werden nur beim automatischen Ausblasen ange- zeigt. Ist das Ausblasen deaktiviert („Keine Funktion“), werden gar keine Menüpunkte angezeigt. HINWEIS •...
  • Seite 149: Parameter-Initialisierung

    10-11 <10. Weitere Funktionen> 10.3 Parameter-Initialisierung Die Parameter können auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Es ist möglich, sämt- liche Parameter zurück zusetzen oder die Initialisierung nur in einzelnen Funktionsbereichen durchzuführen. Tabelle 10.5 listet die einzelnen Funktionsbereiche und Standard einstellungen auf. Initialisierungsverfahren 1.
  • Seite 150 10-12 <10. Weitere Funktionen> Tabelle 10.5 Initialisierungs- Positionen und Standardeinstellungen - Teil 1 Position Zu initialisierende Parameter Standardeinstellung Typ des Geräts nicht initialisiert Geräteauswahl Detektor ZR22 Messgas Feuchtes Gas 1. Anzeigeposition Sauerstoffkonzentration 2. Anzeigeposition mA-Ausgang 1 Anzeigeposition 3. Anzeigeposition mA-Ausgang 2 Messstellenbezeichnung keine Parameter...
  • Seite 151 10-13 <10. Weitere Funktionen> Tabelle 10.5 Initialisierungs- Positionen und Standardeinstellungen - Teil 2 Position Zu initialisierende Parameter Standard einstellung Parameter Sauerstoffkonzentration Alarmeinstellung Hysterese 0,1 vol%O Verzögerung des Alarmkontakts 3 Sekunden Hoch-Hoch-Alarm Alarmsollwert des Hoch-Hoch-Alarms 100 vol%O Alarmdaten Hoch-Alarm Alarmsollwert des Hoch-Alarms 100 vol%O Alarmsollwert Tief-Alarm...
  • Seite 152 10-14 <10. Weitere Funktionen> Intervall für Mittelwertberechnung 1 Stunde Mittelwert/Maximal- Intervall, über das Maximal- und 24 Stunden und Minimalwerte Minimalwerte ermittelt werden Wasserdampfgehalt im Abgas 0,00 m /kg (m Wetere Theoretische Luftmenge 1,00 m /kg (m Daten Brennstoffparameter X-Koeffizient 1,00 Absoluter Feuchtigkeitsgehalt der d.
  • Seite 153: Nullstellung

    10-15 <10. Weitere Funktionen> 10.4 Reset Mit Reset bzw. Rücksetzen kann das Gerät neu gestartet werden. Das Rücksetzen kann durch Ausschalten und erneutes Einschalten des Messumformers vorgenommen werden. Im praktischen Gebrauch bleibt das Gerät jedoch eingeschaltet und das Rücksetzen erfolgt un- ter Programmkontrolle über einen Menübefehl.
  • Seite 154: Bedienung Der Zo21S Standardgaseinheit

    10-16 <10. Weitere Funktionen> 10.5 Bedienung der ZO21S Standardgaseinheit Dieser Abschnitt beschreibt die Bedienung der ZO21S Standardgaseinheit für Nullgas und Bereichsgas. Bitte bedienen Sie die ZO21S Standardgaseinheit, die zur Kalibrierung eines Systems gemäß System kon figuration 1 vorgesehen ist, entsprechend den im folgenden vorgestellten Verfahren. 10.5.1 Bezeichnung der Komponenten der Standardgaseinheit...
  • Seite 155: Einsetzen Der Gasflaschen

    10-17 <10. Weitere Funktionen> 10.5.2 Einsetzen der Gasflaschen Jede ZO21S Standardgaseinheit wird mit 6 Nullgas-Flaschen geliefert, einschließlich einer Reserveflasche. Die Gasflaschen sind mit 7 Litern Null gas mit ca. 0,95 bis 1,00 vol%O (Kon- zentration von Flasche zu Flasche unterschiedlich) und Stickstoff mit 700 kPa Überdruck (bei 35°C) gefüllt.
  • Seite 156: Bereichsgas-Zufuhr

    10-18 <10. Weitere Funktionen> Bereichsgas-Zufuhr: Die Standardgaseinheit wird nur bei der manuellen Kalibrierung benutzt. Bitte beachten Sie zum Ablauf der Be reichsgas-Zufuhr und zur Bedienung des Messumformers die Beschreibung der manuellen Kalibrierung in Abschnitt 7.12. Wenn der Hinweis „Öffnen Sie das Bereichsgasventil...“ am Messumformer angezeigt wird, stecken Sie den Stecker der Netzleitung für die Standardgaseinheit ein, um die Pumpe zu starten.
  • Seite 157: Nach Abschluss Der Kalibrierung

    10-19 <10. Weitere Funktionen> Drehen Sie den Regler der Nullgasflasche (mit „CHECK GAS“ beschriftet) im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag, um mit der Nadel des Nadelventils eine Öffnung in die gemäß Beschrei- bung in Abschnitt 10.5.2 installierte Nullgasflasche zu stoßen. Drehen Sie das Ventil bis zum Anschlag nach rechts.
  • Seite 158: Bedienung Der Ventile Des Za8F

    10-20 <10. Weitere Funktionen> 10.6 Bedienung der Ventile des ZA8F Durchflussreglers Der ZA8F Durchflussregler wird zur Kalibrierung von Systemen, die der Systemkonfiguration 2 entsprechen, eingesetzt. Die Kalibrierung erfolgt auch bei diesem System manuell. Somit müssen die Ventile des Durchflussreglers bei jeder Kalibrierung bedient werden (Starten und Beenden der Gaszufuhr sowie Einstel lung des Gasdurchflusses).
  • Seite 159 10-21 <10. Weitere Funktionen> 10.6.3 Bedienung des Einstellventils für den Nullgas-Durchfluss Die Bedienung des Ventils für den Nullgasdurchfluss während der Nullpunktkalibrierung ist wie folgt: Wenn der in Abbildung 10.19 dargestellte Bildschirm angezeigt wird, öffnen Sie das Durchflussregelventil für Nullgas des ZA8F Durchflussreglers und stellen Sie den Durchfluss auf 600 ml/min ±60 ml/min ein.
  • Seite 160: Nach Der Kalibrierung

    10-22 <10. Weitere Funktionen> 10.6.4 Nach der Kalibrierung Nach der Kalibrierung sind keine besonderen Schritte erforderlich. Wenn jedoch abzusehen ist, dass für längere Zeit keine Kalibrierung vorgenommen wird, sollte das Ventil der Nullgasflasche geschlossen werden. IM 11M12A01-02D-E...
  • Seite 161: Inspektion Und Wartung

    11-1 <11. Inspektion und Wartung> Inspektion und Wartung Dieser Abschnitt beschreibt die Verfahren für Inspektion und Wartung des EXAxtZR Zirkonia-Sauerstoff-Analysators, um seinen optimalen Betriebszustand zu wahren oder wiederherzustellen. VORSICHT Bitte beachten Sie bei der Inspektion und Wartung des Detektors unbedingt die folgenden Punkte: Bitte den Sensor NICHT BERÜHREN, wenn er vor der Inspektion in Betrieb war (die Sensorspitze wird während des Betriebs auf 750°C aufgeheizt, Sie verbrennen sich, wenn Sie sie berühren).
  • Seite 162: Austausch Der Sensorbaugruppe

    11-2 <11. Inspektion und Wartung> Explosionszeichnung der Komponenten Kalibriergasrohr Stab (mit Außendurchmesser von 2 bis 2,5 mm) F11.1E.EPS Abbildung 11.1 Reinigung des Kalibriergasrohrs 11.1.2 Austausch der Sensorbaugruppe Die Sensorleistung (die Leistung der Messzelle) nimmt mit zunehmender Ablagerung von Verunreinigungen ab. Daher muss der Sensor nach Ablauf seiner Lebensdauer ausgewechselt werden.
  • Seite 163 11-3 <11. Inspektion und Wartung> Ziehen Sie den Kontaktring mit einer spitzen Zange aus seinem Sitz heraus. Reinigen Sie die Sensorbaugruppe, speziell die Auflage für den metallenen O-Ring, von allen Ablage rungen. Wenn Sie ausgebaute Teile weiterverwenden möchten, reinigen Sie diese ebenfalls von allen Ablagerungen (wenn der metallene O-Ring einmal verwendet worden ist, kann er nicht weiterverwendet werden.
  • Seite 164: Austausch Der Heizungseinheit

    Wartungsarbeiten erst nach Abschalten der Versorgungsspannung vorgenommen werden, wenn das Heizelement auf normale Zimmertemperatur heruntergekühlt ist. HINWEIS Kann die Heizkörperbaugruppe wegen eingebrannter Schrauben nicht ausgetauscht werden, sollte der Austausch durch den Yokogawa-Kundendienst vorgenommen werden. IM 11M12A01-02D-E 9. Ausgabe: 15. Dez. 2014-00...
  • Seite 165 11-5 <11. Inspektion und Wartung>    TC + TC - Ansicht A-A CELL + CELL H T R  F11.4.ai    Abbildung 11.4 Explosionszeichnung des Detektors (mit spezifizierter Druckkompensation) Hinweis: Die mit * gekennzeichneten Teile werden nur bei der Ausführung des Geräts mit Druckkompensation mitgeliefert. IM 11M12A01-02D-E 9.
  • Seite 166: Austauschen Des Staubfilters

    11-6 <11. Inspektion und Wartung> Austausch des Heizkörpers (ZR22G: Bauart S2 und höher) Die in der folgenden Beschreibung angegebenen Nummern in Klammern beziehen sich auf die ent- sprechenden Nummern in Abbildung 11.4. Entfernen Sie die Sensorbaugruppe (6), wie zuvor in Abschnitt 11.1.2 beschrieben. Öffnen Sie das Anschlussfach und entfernen Sie die drei Anschlüsse CELL+, TC+ und TC–.
  • Seite 167: Reinigung Des Hochtemperatur-Adapters

    11-7 <11. Inspektion und Wartung> verwendet. Die beiden O-Ring-Arten (21) und (22) werden jeweils für die Referenzgas- und die Kalibriergasleitung benutzt und sollten regelmäßig ausgetauscht werden. Teilenr. Beschreibung K9470BJ Metall-O-Ring (14) K9470ZS O-Ring mit Schmierfett (21) K9470ZP Zwei Paare O-Ringe mit Schmierfett (22) 11.1.6 Reinigung des Hochtemperatur-Adapters...
  • Seite 168: Austausch Der Sicherungen

    11-8 <11. Inspektion und Wartung> 11.2 Inspektion und Wartung des Messumformers Der Messumformer benötigt keine tägliche oder regelmäßige Wartung. Wenn Funktions- störungen am Messumformer auftreten, beruht dies meist auf dem Ausfall der Spannungs- versorgung oder anderen, nicht direkt am Messumformer festzumachenden Ursachen. Verschmutzungen des Tastbildschirms sollten mit einem weichen, trockenen Tuch entfernt werden.
  • Seite 169 11-9 <11. Inspektion und Wartung> Ersetzen Sie die Sicherung wie folgt: Schalten Sie zum sicheren Austausch der Sicherung die Spannungsversorgung des Messumformers aus. Entfernen Sie die Sicherung aus dem Sicherungshalter. Drehen Sie dazu die Sicherungs- kappe mit einem Schraubendreher mit flacher Klinge, die genau in den Schlitz der Sicherungskappe passt (Abbildung 11.6), um 90°...
  • Seite 170: Austausch Des Durchflussmessers In Der Automatischen Kalibriereinheit Zr40H

    11-10 <11. Inspektion und Wartung> 11.3 Austausch des Durchflussmessers in der automatischen Kalibriereinheit ZR40H Entfernen Sie Verrohrung und Verkabelung und bauen Sie die automatische Kalibriereinheit ZR40H vom 2-Zoll-Rohr oder der Wand ab. Entfernen Sie die vier M6-Schrauben vom Haltebügel. Entfernen Sie alle Rohrverlängerungen. Entfernen Sie die Schrauben, mit denen der Durchflussmesser befestigt ist. Tauschen Sie den Durchflussmesser aus.
  • Seite 171: Fehleranzeige Und Abhilfemaßnahmen Beim Auftreten Von Fehlern

    12-1 <12. Fehlersuche> Fehlersuche Dieses Kapitel beschreibt das Beheben von Fehlern, die durch die Selbstdiagnose funktionen des Messumformers erkannt werden. Außerdem werden Überprüfungs- und Abhilfemaßnahmen für andere als die oben genannten Fälle angegeben. 12.1 Fehleranzeige und Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Fehlern 12.1.1 Fehlertypen Ein Fehler wird erkannt, wenn im Messwertaufnehmer oder Messumformer irgendein abnorma-...
  • Seite 172: Abhilfemaßnahmen Beim Auftreten Von Fehlern

    Der Analysator arbeitet normal. kurzzeitig in Betrieb ein Fehler angezeigt? nehmen. Zum Austauschverfahren Nein siehe Abschnitt 11.1.2 Wahrscheinlich liegt eine Störung im Detektor oder Ende. Kalibrierung ausführen. im Messumformer vor. Bitte an Yokogawa wenden. F12.1.2E.EPS IM 11M12A01-02D-E 9. Ausgabe: 15. Dez. 2014-00...
  • Seite 173 12-3 <12. Fehlersuche> n Error2: Fehler bei der Heiztemperatur Dieser Fehler tritt auf, wenn die Temperatur der Detektorheizung während der Aufwärmphase nicht ansteigt oder wenn sie nach der Aufwärmphase unter 730 °C sinkt oder über 780 °C ansteigt. Außerdem können bei Auftreten des Fehlers 2 gleichzeitig die Alarme 10 (Vergleichs- stellentemperatur-Alarm) oder 11 (Thermo elementspannungs-Alarm) generiert werden.
  • Seite 174 Ursache im Spannungsversorgungssystem liegen könnte und ob Detektor und Messumformer ordnungsgemäß geerdet sind. Tritt der Fehler nach dem Neustart wieder auf, ist eine Störung in den elektronischen Schalt- kreisen wahrscheinlich. Wenden Sie sich in diesem Fall an den Yokogawa-Kundendienst. IM 11M12A01-02D-E 9. Ausgabe: 15. Dez. 2014-00...
  • Seite 175: Anzeigen Und Abhilfemaßnahmen Beim Auftreten Von Alarmen

    12-5 <12. Fehlersuche> 12.2 Anzeigen und Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Alarmen 12.2.1 Alarmtypen Wenn ein Alarm auftritt, blinkt die Alarmanzeige, um auf das Vorhandensein eines Alarms aufmerksam zu machen (Abbildung 12.3). Nach Drücken der Alarmanzeigetaste wird eine Beschreibung des Alarms angezeigt (Abbildung 12.4). Die angezeigten Alarme umfassen die in der Tabelle 12.2 angegebenen Tag: Tag:...
  • Seite 176: Abhilfemaßnahmen Beim Auftreten Von Alarmen

    12-6 <12. Fehlersuche> 12.2.2 Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Alarmen n Alarm 1: Sauerstoffkonzentrations-Alarm Dieser Alarm tritt auf, wenn ein Messwert einen eingestellten Alarm-Sollwert über- oder unterschreitet. Zu Einzelheiten bezüglich des Sauerstoffkonzentrations-Alarms siehe Abschnitt 8.3 „Einstellung der Alarme für die Sauerstoffkonzentration”. n Alarm 6: Kalibrierungsfehler bei der Nullkalibrierung Dieser Fehler tritt auf, wenn der Korrekturfaktor für die automatische oder halbautomatische Nullpunkt-Kalibrierung nicht in einem Bereich von 100±30% liegt (siehe Abschnitt 9.1.3...
  • Seite 177 12-7 <12. Fehlersuche> Überprüfen Sie, ob die Verschlechterung oder Beschädigung der Sensorbaugruppe, durch die der Alarm ausgelöst wurde, während der fraglichen Kalibrierung plötzlich aufgetreten ist, indem Sie die folgenden Schritte durchführen: a. Rufen Sie die detaillierte Datenanzeige auf. a. Lassen Sie sich die Kalibrierungs-Historie mit den Cursor tasten anzeigen (Abbildung 12.6).
  • Seite 178 12-8 <12. Fehlersuche> Lokalisierung des Fehlers und Gegenmaßnahmen Wiederholen Sie die Kalibrierung, um sicherzugehen. Überprüfen Sie vor der Kalibrierung die folgen den Punkte und korrigieren Sie diese gegebenenfalls: a. Stimmt die Konzentration des Bereichsgases mit dem Wert, der bei der Konfiguration der Kalibrierung eingegeben wurde, überein? b.
  • Seite 179 Falls kein Fehler in der Verdrahtung vorliegt, kann es sein, dass die elektronischen Schaltkreise im Messumformer defekt sind. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Yokogawa-Kundendienst. Bei Verwendung des Detektors ZO21D: Entfernen Sie die Leitungen von Klemmen 5 und 6 des Detektors ohne die Spannungs- versorgung des Messumformers abzuschalten und messen Sie die Spannung zwischen den Klemmen.
  • Seite 180: Gegenmaßnahmen

    Falls kein Fehler in der Verdrahtung vorliegt, kann es sein, dass die elektronischen Schaltkreise im Messumformer defekt sind. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Yokogawa-Kundendienst. n Alarm 13: Batterie erschöpft Eine interne Batterie dient zur Versorgung der Uhr. Tritt dieser Fehler auf, kann möglicherweise die Uhr ausfallen, wenn die Spannungsversorgung des Geräts ausgeschaltet wird.
  • Seite 181: Maßnahmen Bei Messfehlern

    12-11 <12. Fehlersuche> 12.3 Maßnahmen bei Messfehlern Die Ursachen für Messfehler liegen nicht immer an einem Gerätefehler. Es gibt viele andere Ursachen, die auf eine abnormale Zusammensetzung des Messgases selbst oder Einflüsse auf die Messbedingungen, die den Betrieb des Messgeräts beeinträchtigen, zu rück zuführen sind.
  • Seite 182: Anzeige Eines Zu Niedrigen Messwerts

    12-12 <12. Fehlersuche> 12.3.2 Anzeige eines zu niedrigen Messwerts Ursachen und Gegenmaßnahmen: Der Messgasdruck ist gesunken. Wenn der Abfall des Messwerts bei sinkendem Druck nicht vernachlässigt werden kann, wenden Sie die in Abschnitt 12.3.1 (1) beschriebenen Schritte sinngemäß an. Die Feuchtigkeit des Referenzgases sinkt nennenswert. Wenn die Umgebungs luft des Detektors als Referenzgas benutzt wird, können größere Änderungen der Feuchtigkeit zu einem Fehler der gemessenen Sauerstoffkonzentration (vol%O ) führen.
  • Seite 183: Teileliste Für Die Wartung Durch Den Kunden

    Ansaugvorrichtung, Gewinde 1/4NPT E7046EF Anschlussstück, Rohranschluss Ø6хØ4-Rohr E7046ER Anschlussstück, Gewinde 1/4-Zoll-Rohr G7031XA T-Stück, Gewinde Rc1/4 E7046EJ Reduzierstück, Gewinde Rc1/4 CMPL 11M03B01-05D-E Alle Rechte vorbehalten, Copyright © 2000, Änderungen vorbehalten. Yokogawa Electric Corporation 1. Ausgabe: Dez. 2000 (YK) 8. Ausgabe: März 2013 (YK)
  • Seite 184: Zirkonia-Sauerstoff-Analysator Hochtemperatur-Adapter

    Sonde (SUS, L=1,0m) Y9800WU Unterlegscheiben E7046AQ Sonde (SUS, L=1,5m) G7073XL Dichtung Y9630RU Schrauben Y9121BU Muttern Y9120WU Unterlegscheiben Y9801BU Muttern CMPL 11M03B01-10D-E Alle Rechte vorbehalten, Copyright © 2000, Änderungen vorbehalten. Yokogawa Electric Corporation 1. Ausgabe: Dez. 2000 (YK) 8. Ausgabe: Sept. 2012 (YK)
  • Seite 185: Teileliste Für Die Wartung Durch

    Nullgasflasche (x6 Stck.) E7050BJ Nadelventil Tabelle 1 Spannung Pumpe AC 100 V E7050AU AC 200 V E7050AV CMPL 11M3D1-01D-E Alle Rechte vorbehalten, Copyright © 2000, Änderungen vorbehalten. Yokogawa Electric Corporation 1. Ausgabe: Jan. 2000 (YK) 4. Ausgabe: März 2011 (YK)
  • Seite 186: Zirkonia-Sauerstoff-Analysator, Messwertaufnehmer (Getrennte Ausführung)

    K9470BK x4 + E7042DW x4 für Optionscode „/C“ Kalibriergasrohr-Einheit K9470ZK Kalibriergasrohr-Einheit K9470ZL Kalibriergasrohr-Einheit für Optionscode „/C“ □□□ □ □ Heizkörperbaugruppe ZR22A- CMPL 11M12A01-02D-E Alle Rechte vorbehalten, Copyright © 2000, Änderungen vorbehalten. Yokogawa Electric Corporation 1. Ausgabe: Aug. 2000 (YK) 8. Ausgabe: März 2013 (YK)
  • Seite 187: Zirkonia-Sauerstoff-Analysator / Hochtemperatur-Feuchtigkeitsanalysator, Getrennte Ausführung

    USED WITHZR402G STYLE Made in Japan REF.OUT CAL.OUT SPAN IN ZERO IN Position Teilenr. Menge Beschreibung K9473XC Durchflussmesser CMPL 11M12A01-11D-E Alle Rechte vorbehalten, Copyright © 2000, Änderungen vorbehalten. Yokogawa Electric Corporation 1. Ausgabe: Dez. 2000 (YK) 4. Ausgabe: März 2013 (YK)
  • Seite 188 Hochtemperatur-Feuchtigkeitsanalysator, den Kunden Messumformer Abdeckung für ZR402G ZR402G Position Teilenr. Menge Beschreibung A1113EF Sicherung (3,15A) K9471UF Abdeckung CMPL 11M12C01-01D-E Alle Rechte vorbehalten, Copyright © 2000, Änderungen vorbehalten. Yokogawa Electric Corporation 1. Ausgabe: Jan. 2000 (YK) 3. Ausgabe: Feb. 2011 (YK)
  • Seite 189: Revisionsübersicht

    Revisionsübersicht Titel der Bedienungsanleitung: ZR22G, ZR402G Zirkonia-Sauerstoff-Analysator Nummer der Bedienungsanleitung: IM 11M12A01-02D-E Okt. 2000/1. Ausgabe Neu herausgegeben März 2001/2. Ausgabe geänderte Positionen: 1.1.3 Erläuterung zu “System 3” geändert In “Getrennter Messwertaufnehmer für allgemeine Anwendungen”: MS-Codes geändert Fehler in Abb. der äußeren Abmessungen des ZR402G verbessert, MS-Codes geändert 2.5.1 Referenzluftdruck bei Verw.
  • Seite 190 4.4.1 „Verrohrungskomponenten für ein System mit Detektor mit Druckkompensation”: Teilenummern des Druckminderers in Tabelle 4.3 geändert 5.3.3 WARNUNG hinzugefügt 11.2.1 Anweisungen in Hinweis hinzugefügt 12.1.1 Beschreibung zu Error-2 in Tab. 12.1 „Alarmarten und Fehlerursachen” hinzug. 12.1.2.1 Referenzangabe geändert 12.1.2.2 Beschreibungen hinzugefügt 12.2.1 Alarm 13 in Tabelle 12.2 „Alarmarten und Fehlerursachen”...
  • Seite 191 5.3.1 „Kabelspezifikationen“: Beschreibung geändert. 5.3.2 „Anschluss an den Detektor“: (2): Umgebungstemperaturbereich am Ort der Leitungsinstallation geändert. 5.3.3 „Anschluss an den Detektor“: (2): Beschreibung geändert. 5.5.2, „Erdungsverdrahtung“: (2): Umgebungstemperaturbereich am Ort der Leitungsinstallation geändert. CMPL 11M03B01-10E auf 8. Ausgabe geändert. CMPL 11M03B01-05E auf 8. Ausgabe geändert. CMPL 11M12A01-02E auf 8.
  • Seite 192 Tel. +49(0)2102-4983-0 www.yokogawa.com/sg Fax +49(0)2102-4983-908 Japan www.yokogawa.com www.yokogawa.com/de Yokogawa verfügt über ein ausgedehntes Netz YOKOGAWA CORPORATION OF AMERICA YOKOGAWA CHINA CO. LTD. von Niederlassungen. Bitte informieren Sie sich 2 Dart Road 3F Tower D Cartelo Crocodile Building auf der europäischen Internetseite: Newnan GA 30265 No.568 West Tianshan Road Changing District...

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