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THERAPIE
UNTERMENÜ VERBESSERUNG DES FREQUENZVERHALTENS—FREQUENZHYSTERESE
Frequenzhysterese in frequenzadaptiven Betriebsarten
Die Hysteresefrequenz wird bei frequenzadaptiven Betriebsarten dynamisch
berechnet, indem die sensorindizierte Frequenz durch die programmierte
„Hysterese-Korrektur" verringert wird.
Wenn die Frequenzhysterese in einer frequenzadaptiven Betriebsart aktiviert ist,
aktiviert ein einzelnes, nicht in der Refraktärzeit auftretendes, detektiertes atriales
Ereignis die Frequenzhysterese (Abbildung 6-16). In atrialen Einkammer-
Betriebsarten wird die Frequenzhysterese durch einen einzelnen atrialen Stimulus
mit der Sensorhysteresefrequenz deaktiviert. In der Betriebsart DDDR oder DDIR
wird die Frequenzhysterese durch einen einzelnen atrialen Stimulus während eines
Herzzyklus deaktiviert, wenn ein ventrikulärer Stimulus mit der Hysteresefrequenz
vorgesehen ist oder - in der Betriebsart DDDR - sobald die atriale Frequenz über
die MTR ansteigt.
Abbildung 6-16. Beispiel für „Frequenzhysterese" in frequenzadaptiven Modi.
Im Modus VVI(R) aktiviert ein einzelnes, ventrikuläres Ereignis außerhalb der
Refraktärperiode die Frequenzhysterese. Ein einzelner, ventrikulärer Stimulus
mit Hysteresefrequenz deaktiviert sie.