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Siemens SINUMERIK ONE Programmierhandbuch Seite 359

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Glossar
Asynchrones Unterprogramm
Teileprogramm, das asynchron (unabhängig) zum aktuellen Programmzustand durch ein
Interruptsignal (z. B. Signal "schneller NC-Eingang") gestartet werden kann.
Differenzmessung
Differenzmessung bedeutet, dass der 1. Messpunkt zweimal gemessen wird, einmal mit
180 Grad Spindelumschlag (Drehung des Messtasters) gegenüber der Stellung bei Zyklusbeginn
und ein zweites Mal mit der Spindelposition, die bei Zyklusbeginn vorlag. Dieser Vorgang
ermöglicht den Einsatz unkalibrierter Messtaster bei geringen Anforderungen an die
Genauigkeit!
Erfahrungswert
Die Erfahrungswerte dienen zur Unterdrückung von konstanten Maßabweichungen, die keinem
Trend unterliegen.
Fliegendes Messen
Bei diesem Messverfahren erfolgt die Verarbeitung des Fühlersignals direkt in der NC.
Hirth-Verzahnung
Feste, aber lösbare Verbindung zwischen 2 Wellen, um z. B. die Drehposition einer Rundachse
zu verriegeln. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Albert Hirth erfunden.
Ist-Soll-Differenz
Differenz zwischen gemessenen und tatsächlich erwarteten Wert.
Kalibrieren
Beim Kalibrieren werden die Triggerpunkte des Messtasters festgestellt und in den Zyklen
Settingdaten ab SD 54600 abgespeichert.
Kalibrierwerkzeug
Ist ein spezielles Werkzeug (im Allgemeinen ein zylindrischer Stift), dessen Maße bekannt sind
und das zur genauen Bestimmung der Abstandsmaße zwischen Maschinennullpunkt und
Messtastertriggerpunkt (des Werkzeugmesstasters) dient.
Messzyklen
Programmierhandbuch, 07/2021, A5E48061510A AD
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