Heizen
Befindet sich nur noch glut auf dem rost, so ist neuer Brenn-
stoff gleichmäßig auf dem gesamten rost verteilt aufzulegen.
Dazu wird das glutbett auf dem rost gleichmäßig eingeebnet
und anschließend kann neuer Brennstoff aufgelegt werden.
Heizen in der Übergangszeit
Bei Außentemperaturen über 15 °C besteht die Gefahr, dass
auf grund des geringen förderdrucks des schornsteins nur
ein mäßiges feuer entsteht. Dies hat eine vermehrte russ-
bildung in den rauchkanälen des herdes und im schornstein
zur folge.
Erhöhen sie die Primärluftzufuhr, schüren sie öfter und legen
sie häufiger nach (kleinere holzscheite) um die russbildung in
der Übergangszeit zu reduzieren.
Brennstofffüllhöhe
Bitte beachten sie, dass sie Ihren herd nur bis unter die se-
kundärluftöffnungen in der feuerraumrückwand, bzw. nicht
über die Luftöffnungen des stehrostes hinter der feuerraum-
tür befüllen, da ansonsten der Luftstrom in der Brennkammer
unterbrochen wird. Bei herden mit sichtfenstern kommt es
in diesem fall zu einem verrußen und einer Eintrübung (ke-
ramisierung) des glases (keine garantie!), bei allen geräten
jedenfalls zu einer unvollständigen und damit nicht effizienten
verbrennung; geringerer Wirkungsgrad.
Kochen
Am besten kocht man auf heißer, nicht glühender herdplat-
te. Überheizung bedeutet verschwendung von Brennstoff. Die
höchste herdplattentemperatur herrscht über der heize (über
der JEtIFIRE-flammbündelplatte). Dieser Bereich eignet sich
daher vorzüglich zum schnellen Ankochen.
Die randzonen mit niedrigeren temperaturen können zum
fortkochen bzw. Warmhalten verwendet werden. Am besten
verwenden sie töpfe mit starkem, ebenen Boden und passen-
dem Deckel.
Backen und Braten
Zum Backen und Braten brauchen sie gleichmäßig verteilte
Wärme. um diese gleichmäßigkeit und eine genügend hohe
temperatur zu erreichen, muss das Backrohr bei geschlosse-
ner Anheizklappe und herausgenommener umlenkplatte dem
jeweiligen Backgut entsprechend vorgeheizt werden. Ist der
herd auf die gewünschte temperatur gebracht, schieben sie
das Backgut ein. Lassen sie jedoch nicht starke vollglut ent-
stehen, sondern legen sie stets Brennstoff in kleinen Mengen
nach. hohe kuchenformen auf den Bratrost auf der unteren
Einschubrille des Backrohrs stellen. Alle kuchen in der form
backen Sie bei mäßiger Hitze (180 °C-200 °C). Ein Backblech
mit flachen kuchen oder kleingebäck kann man auf beiden
Einschubrillen einschieben. Dabei empfiehlt sich eine etwas
stärkere Backhitze (200 °C-220 °C).
Zum Braten brauchen sie bedeutend höhere temperaturen,
vorheizen ist dafür unbedingt notwendig.
Bei herden mit Zentralheizeinsatz (sonderausstattung) das um-
lenkblech zum Backen und Braten herausnehmen (siehe som-
mer - Winterbetrieb).
Sommer- Winterbetrieb
(nur bei herden mit Zentralheizeinsatz)
um die Wasserwärmeleistung für den sommerbetrieb (vorwie-
gend kochen und Backen) zu verringern, liegt dem gerät ein
umlenkblech bei.
Die Wärmeleistung an das Wassersystem wird verringert, jedoch
nicht ganz unterbunden!
Es ist auch im sommerbetrieb die ordentliche Abfuhr der Was-
serleistung zu gewährleisten.
SOMMERBETRIEB
• umlenkplatte herausnehmen:
• Winkel für sommerbetrieb einsetzen:
WInTERBETRIEB
• umlenkplatte einsetzen
• ohne umlenkplatte ist die Wasserheizleistung kleiner, die
temperatur für kochen und Backen jedoch höher.
• Winkel für sommerbetrieb herausnehmen.
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