InbetrIebnahme
InbetrIebnahme
nach fertigstellung der Aufstellungs- und Anschlussarbeiten
und vor der ersten inbetriebnahme sind noch ein paar Maß-
nahmen zu treffen:
• Stahlkochplatte: rundum zum Herdrahmen auf einen 2 mm
Spalt achten, da sonst beim Heizen eine Verfärbung am edel-
stahl Herdrahmen auftritt!
• Heiz und Aschentür öffnen, Aschenlade herausziehen und All-
zweckschlüssel herausnehmen.
• Der aufgetragene Korrosionsschutz ist von der Stahlkochplatte
abzuwischen (siehe Seite 13)
• Für einen optimalen Verbrennungsablauf ist sauerstoffreiche
frischluft wichtig. deshalb vor dem Anheizen den raum gut
durchlüften.
• Bei Herden mit Zentralheizeinsatz ist vor jeder Inbetriebnah-
me auf die funktionsbereitschaft der Heizungsanlage (Was-
serstand, Wasserdruck, temperatur, Armaturen, Sicherheitsein-
richtungen, ...) zu achten!
nachdem Sie sich mit der Bedienung des Herdes vertraut ge-
macht haben, kann nun die erste inbetriebnahme erfolgen.
AnHeIZen
• Anheizklappe öffnen
Anheizklappe nach Anheizphase (ca. 15 Minuten) schließen.
• Regler für Primärluft auf Stufe 6 stellen
• Heiztür öffnen und Sekundärluftschieber auf 1 stellen
• 2-3 kleine Holzsprossen auf den Rost legen
• Etwas Holzwolle oder Zeitungspapier darauf legen und 2 Holz-
scheiter darüber schichten, anzünden und anschließend ein
mittleres Holzscheit obenauf legen.
• Heiztür schließen und Holz lebhaft anbrennen lassen.
Heiz- und Aschentür müssen immer geschlossen sein, außer
beim Anheizen, beim nachlegen von Brennstoff und der
entaschung, um den Austritt von Heizgasen zu vermeiden!
• Brennstoff nachlegen
• Nach der Anheizphase weiteren Brennstoff nach Tabelle (siehe
lufteinstellungen/füllmenge auf Seite 11) auflegen.
• Primär- und Sekundärluftregler je nach Brennstoff und Leis-
tungsbedarf einstellen (siehe lufteinstellungen/füllmenge auf
Seite 1).
unter gewissen umständen (Anheizen in der Übergangszeit,
kalter Aufstellraum, feuchter Brennstoff, ...) kann es Vorkom-
men, dass die feuerraumsichtscheiben innen beschlagen
(Kondensat). Hier kann es hilfreich sein, die Heiztür beim
Anheizen einen kleinen Spalt zu öffnen.
nach der Anheizphase die Heiztür wieder schließen!
Seite 12
brennStoFF nACHLeGen
Beim nachlegen von Brennstoff empfehlen wir:
• Kurze Abstände (alle 50 - 60 Minuten)
• Kleinere Mengen
damit wird die nennwärmeleistung bei geringem Schadstoff-
auswurf und gutem Wirkungsgrad erreicht.
HeIZen
Befindet sich nur noch glut auf dem rost, so ist neuer Brenn-
stoff gleichmäßig auf dem gesamten rost verteilt aufzulegen.
dazu wird das glutbett auf dem rost gleichmäßig eingeebnet
und anschließend kann neuer Brennstoff aufgelegt werden.
HeIZen In Der überGAnGSZeIt
Bei Außentemperaturen über 15°C besteht die gefahr, dass
auf grund des geringen förderdrucks des Schornsteins nur
ein mäßiges feuer entsteht. dies hat eine vermehrte russ-
bildung in den rauchkanälen des Herdes und im Schornstein
zur folge.
• Erhöhen Sie die Primärluftzufuhr, schüren Sie öfter und legen
Sie häufiger nach (kleinere Holzscheite) um die russbildung in
der Übergangszeit zu reduzieren.
KoCHen
Am besten kocht man auf heißer, nicht glühender Herdplat-
te. Überheizung bedeutet Verschwendung von Brennstoff. die
höchste Herdplattentemperatur herrscht über der Heize (über
der Jetifire flammbündelplatte). dieser Bereich eignet sich
daher vorzüglich zum schnellen Ankochen. die randzonen mit
niedrigeren temperaturen können zum fortkochen bzw. Warm-
halten verwendet werden.
Am besten verwenden Sie töpfe mit starkem, ebenen Boden
und passendem deckel.
bACKen UnD brAten
Zum Backen und Braten brauchen Sie gleichmäßig verteilte
Wärme. um diese gleichmäßigkeit und eine genügend hohe
temperatur zu erreichen, muss das Bratrohr bei geschlossener
Anheizklappe dem jeweiligen Backgut entsprechend vorge-
heizt werden.
ist der Herd auf die gewünschte temperatur gebracht, schie-
ben Sie das Backgut ein. lassen Sie jedoch nicht starke Voll-
glut entstehen, sondern legen Sie stets Brennstoff in kleinen
Mengen nach.
die gewünschte Backrohrtemperatur kann durch veränderung
der Verbrennungsluftzufuhr (Sekundär- und Primärluftregler)
erreicht werden.
Hohe Kuchenformen auf den Bratrost auf der unteren ein-
schubrille des Bratrohrs stellen.
Alle Kuchen in der form backen Sie bei mäßiger Hitze (180°C
- 200°C). ein Backblech mit flachen Kuchen oder Kleingebäck
kann man auf beiden einschubrillen einschieben. dabei emp-
fiehlt sich eine etwas stärkere Backhitze (200°C - 220°C).
Zum Braten brauchen Sie bedeutend höhere temperaturen,
vorheizen ist dafür unbedingt notwendig.