Tabelle 13: Anwendungsbeispiele für Raumgeräte-Zuordnung
Anwendungsbeispiel
Einliegerwohnung:
Badezimmerbeheizung: Die Heizkreise liegen in bedingt voneinander abhän-
Treppenhausbeheizung: – Die Heizkreise sind grundsätzlich voneinander getrennt
Fußboden- und Konvek-
torbeheizung:
1) Die Heizkreise liegen nicht im gleichen Raum
Vorlauftemperatur-
Minimalbegrenzung (75/76) für
Mischer bzw. Pumpenheizkreis
Vorlauftemperatur-
Maximalbegrenzung (77/78) für
Mischer- bzw. Pumpenheizkreis
Wichtiger Hinweis
Max. Vorverlegungszeit
Einschaltzeit-Optimierung (79)
Wirkungsweise
Ohne Raumfühler
Achtung! KON-Faktor wirkt auch
auf die Schnellabsenkung.
SOB 22/26
Die Heizkreise liegen in getrennten, voneinander
unabhängig benutzen Wohneinheiten.
1)
gigen Räumen
– Gleichzeitige Umschaltung der Betriebart
Die Heizkreise sind im gleichen Raum.
Die Komfort-Regelung erfolgt mit dem schnellen
Konvektor, d.h. die Raumgeräte-Werte wirken nur
auf den Heizkreis 1 (Konvektor).
Mit dem unter der Prog.-Nr. 75/76 eingegebenen Wert wird die min. Vor-
lauftemperatur für den Heizbetrieb festgelegt.
Diese Begrenzung verhindert zu tiefe Vorlauftemperaturen. Auch bei stei-
gender Außentemperatur wird dieser Wert nicht unterschritten.
Mit dem unter der Prog.-Nr. 77/78 eingegebenen Wert wird die max. Vor-
lauftemperatur für den Heizbetrieb festgelegt. Auch bei sinkender Außen-
temperatur wird diese Begrenzung nicht überschritten!
Diese Begrenzung gilt nicht als Sicherheitsfunktion, wie sie z.B. bei einer
Fußbodenheizung erforderlich ist.
Bei einem Heizkreis mit oberer Temperaturbegrenzung (z.B. Fußbodenhei-
zung) muss im Vorlauf ein mechanischer Temperaturwächter eingesetzt
werden.
Die Einschaltzeit-Optimierung wirkt mit und ohne Raumfühler, Einstellbe-
reich 0 bis 6 h.
Code 00:00; Vorverlegungszeit ausgeschaltet (Werkseinstellung).
Außerhalb der Nutzungszeit wird die Heizung auf reduz. Temperatur ge-
heizt, gegen Ende der Absenkung schaltet die Optimierung die EC KM auf
Nenn-Temperatur um. Der Umschaltpunkt wird durch die Optimierung so
berechnet, daß die Raumtemperatur beim Beginn der Nutzungszeit den
Nenn-Sollwert erreicht.
Zur Optimierung wird die gemischte Außentemperatur verwendet.
Bei Anwendungen mit Fußbodenheizung ist für die max. Vorverlegungszeit
ein größerer Wert als mit Radiatorheizung zu wählen.
Mit dem KON-Faktor kann die Vorverlegungszeit an die Gebäudedynamik
angepaßt werden:
gemischte
Außentemp.
- 20°C
- 10°C
0 °C
+10 °C
Hinweis: kleines KON bei „leichten"Gebäuden, die schnell auskühlen,
großes KON bei „schweren", gut isolierten Gebäuden eingeben
ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8
1)
Vorverlegungszeit
KON=0
KON=4
KON=8
0
1h20
2h20
0
0h50
1h50
0
0h30
1h00
0
0
0h10
Raumgeräte-
Raumgeräte-
Betriebsart (73)
Werte (74)
0
0
2
0
0
0
2
0
2
1
KON=12
KON=16
KON=20
4h00
5h20
6h00
2h40
3h40
4h30
1h30
2h00
2h30
0h10
0h20
0h20
45