Zu diesem Handbuch 1. Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! 1.1 Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Niedertemperatur-Ölkesseln der Seri- en L-UB und LSL-UB für Heizung und Trinkwasser. Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu Ihrer Heizanlage gehören.
Zu diesem Handbuch 1.2 Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät.
Sicherheit 2. Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. 2.1 Bestimmungsgemäße BRÖTJE-Units der Heizkessel-Serien L-UB und LSL-UB sind als Wärmeerzeuger in Verwendung Warmwasserheizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen DIN EN 303/304, DIN 4702 Teil 7 für gleitend abgesenkten Betrieb. Für Niedertemperaturbetrieb nach dem Energieeinsparungsgesetz müssen die Heizkessel mit dem integrierten Systemregler ISR ausgerüstet werden.
Sicherheit 2.3 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vor- schriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten. Einige der wichtigsten sind im Folgenden aufgeführt: – DIN 4109; Schallschutz im Hochbau – DIN 4755-1 und -2; Ölfeuerungen in Heizungsanlagen, Sicherheitstechnische Anforderungen –...
Technische Angaben 3. Technische Angaben 3.1 Abmessungen und Anschlüsse L-UB C Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse Modell L-UB 17-25 C L-UB 30 C L-UB 40 C Maß A [mm] Maß B [mm] 1036 1136 1236 Heizungsvorlauf 2 x G 1 “...
Technische Angaben 3.2 Abmessungen und Anschlüsse LSL-UB C Abb 2: Abmessungen und Anschlüsse Maß A [mm] Maß B [mm] 1036 Heizungsvorlauf 2 x G 1 “ flachdichtend Heizungsrücklauf 2 x G 1 “ flachdichtend Entleerung “ IG Entlüftung “ AG Warmwasser “...
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Technische Angaben Abb 3: Handlochdeckel des Speichers (Serie LSL-UB C) Einsteckhülse für Temperaturfühler Regler (Speicher) Speicherthermometer Magnesiumanode Achtung! Korrosionsschutz für den Speicher ist nur gewährleistet, wenn die Magnesiumanode über das Masse- kabel elektrisch mit dem Speicherkör- per verbunden ist. 7303294-01 01.11 L-UB C/LSL-UB C...
Technische Angaben 3.3 Technische Daten Unit Serie L-UB C Daten der LOGOBLOC UNIT Modell L-UB 17 C L-UB 20 C L-UB 25 C L-UB 30 C L-UB 40 C CE-Kennzeichnung CE-0085BO0018 Nennleistung Daten für die Schornsteinberechnung nach DIN 13384 Notwendiger Förderdruck >0 >0 >0...
Vor der Installation 4. Vor der Installation 4.1 Korrosionsschutz Achtung! Die Verbrennungsluft muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen sein. Hierzu zählen z. B. Dämpfe von Lösungs- und Reinigungsmitteln sowie FCKW- haltige Treibgase aus Spraydosen. Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß...
Vor der Installation 4.5 Platzbedarf Abb 5: Platzbedarf L-UB C/LSL-UB C Mindestabstand Mischer/Ladepumpenset Wärmetauscher-Set *) wenn der Brenner nach links ausschwenken soll, muss der zum Reinigen Scharnierbolzen der Kesseltür links montiert werden. 7303294-01 01.11 L-UB C/LSL-UB C...
Vor der Installation 4.6 Anwendungsbeispiel L-UB C/LSL-UB C 7303294-01 01.11...
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Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. 7303294-01 01.11 L-UB C/LSL-UB C...
Installation 5. Installation 5.1 Heizkreis anschließen • Heizkreis am Kesselvorlauf KV und Rücklauf KR anschließen. • Füll- und Entleerungshahn eindichten. • Entlüfter am entsprechenden Anschluss auf der Kesselrückseite montieren. Sicherheitseinrichtungen anschließen: – bei offenen Heizungsanlagen Sicherheitsvorlauf- und Sicherheitsrücklaufleitung – bei geschlossenen Heizungsanlagen Sicherheitsventil Achtung! Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheitsventil darf nicht absperrbar sein.
Installation 5.3 Speicheranschluss Korrosionschutz Emaillierter Speicher mit Magnesiumanode. Achtung! Nach Reinigungsarbeiten muss gewährleistet sein, dass die Magnesiuma- node stets über das elektrische Massekabel mit dem Speicherbehälter verbunden ist Abb. 3 (siehe Anzugsmomente Für die integrierten Speicher der Unitserie LSL-UB gelten: –...
Installation heizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser aus der Ausblaseleitung austreten. Nicht verschließen!“ Zirkulation Zirkulationssysteme und selbstregelnde Begleitheizungen sind so zu betreiben, daß die Warmwassertemperatur im System um nicht mehr als 5K unter der Austritts- temperatur des Warmwasserspeichers liegt. Die Zeitsteuerungen für diese Systeme sind so einzustellen, daß die Zirkulation bzw. die Begleitheizung für nicht länger als 8 Stunden täglich unterbrochen wird.
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Installation Zugentlastungen Alle elektr. Leitungen sind von der Kesselrückwand zum Kesselschaltfeld zu verlegen. Hier sind die Leitungen in den Zugentlastungen des Schaltfeldes festzusetzen und entsprechend des Schaltplans anzuschliessen. Abb 8: Zugentlastung Leitungen einlegen und Klemmen bis zum Einschnappen zuklappen Klemmschrauben herunterdrücken Klemmschraube mit Schraubendreher anziehen Zum Öffnen der Leitungsklemmen den Schnappmechanismus mit einem Schraubendreher aufhebeln Zulässige Stromstärken...
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Installation Testfunktion für STB: Schornsteinfeger-Taste drücken; nach ca. 3 sec. wird der Kessel bis zum Ansprechen des STB aufgeheizt. Die Funktion ist solange aktiv, wie die Taste gedrückt wird. L-UB C/LSL-UB C 7303294-01 01.11...
Installation 5.6 Ölversorgung Achtung! Der Brenner darf nur mit leichtem Heizöl EL nach DIN 51603 (max.Viskosi- tät von 6 mm2/s bei 20 °C) betrieben werden. Auch der Einsatz von schwefelarmem Heizöl ist zulässig. Bei Einrichtung und Ausführung der Ölversorgung ist DIN 4755 zu beachten. Die zu- Abb.
Installation 5.7 Einstellwerte Tabelle 1: Einstellwerte L-UB C / LSL-UB C(Richtwerte) LogoBloc Unit Modell L-UB 17 C L-UB 20 C L-UB 25 C L-UB 30 C L-UB 40 C LSL-UB 17 C LSL-UB 20 C LSL-UB 25 C Brenner Modell O-42-1 US O-42-2 US O-42-3 US...
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Installation Abb 12: Brenner Befestigungsschrauben Messstutzen für Luftdruck Einstellschraube für Rezirkulation (Maß X) Drehschieber zur Luftregulierung der Ansaugluft handfest Feststellschraube nur anziehen! Abstandsmaße der Zündelektroden (Maß Y) L-UB 17-30 Befestigungsschraube für LSL-UB 17-25 Zündelektrode Zündelektroden L-UB 40 Ölvorwärmer Skala Öffnung Rezirkulation (Maß X) Maß...
Installation Abb 13: Schaltplan Brenner O-42-1 US bis O-42-5 US Legende: Flammenfühler QRC 1A1.101C27 Ölvorwärmer Störung - Brenner Überbrückungsschalter ÖV - Thermostat Betrieb - Vorwärmer Zündtrafo Lüftermotor Steckvorrichtung mit Klemmenleiste Ölfeuerungsautomat Typ LMO 14.111A2 Brennerventil Achtung! Der Ölfeuerungsautomat darf nur eingesteckt bzw. abgezogen werden, wenn der Brenner ausge- schaltet ist.
Installation Betriebszustand je nach Farbe Der Entriegelungsknopf leuchtet je nach Betriebszustand in Rot, Gelb oder Grün. Tab. Im normalen Betrieb werden die unterschiedlichen Betriebszustände gemäß dargestellt. Entriegelungsknopf zu lange gedrückt (schwaches, rotes Flackerlicht) Wird der Entriegelungsknopf > 3 s gedrückt, ist die PC-Diagnose (bauseits) aktiviert (schwaches rotes Flackerlicht).
Installation 5.10 Ölfeuerungsautomat Bei Flammenausfall im Betrieb wird die Brennstoffzufuhr sofort abgeschaltet. Da- nach macht der Automat einen erneuten Anlaufversuch gemäß dem dargestellten Programm. Bildet sich keine Flamme, geht der Automat nach Ablauf der Sicherheits- zeit auf Störung. Bei Flammenmeldung während der Vorspülzeit (z. B. Fremdlichteinfall) schaltet der Automat nach Ende der Vorspülzeit auf Störung.
Inbetriebnahme 6. Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfach- mann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitun- gen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschä- den! Achtung! Bei starker Staubentwicklung, wie z.B.
Inbetriebnahme Gewünschte Raumtemperatur am Drehknopf der Regelungs-Bedieneinheit einstellen 6.3 Temperaturen für Heizung und Trinkwasser Bei der Einstellung der Temperaturen für Heizung und Trinkwasser sind die Angaben Programmieren und einstellen im Abschnitt zu beachten. Für die Trinkwasserbereitung wird eine Einstellung auf 55°C empfohlen. 6.4 Programmierung Normalerweise müssen die Parameter der Regelung nicht verändert werden (An- notwendiger Parameter...
Bedienung 7. Bedienung 7.1 Bedienfeld aus-/ Um Einstellungen am Bedienfeld der Unit LSL-UB C vorzunehmen, muss dieses zu- einklappen (Serie LSL-UB erst ausgeklappt werden. Abb 15: Bedienfeld aus-/einklappen Bedienfeld ausklappen Bedienfeld einklappen Bedienfeldklappe öffnen. Bedienfeld an der Griffmulde Einrastvorrichtungen (B) leicht nach unten drücken und (A) mit dem Zeigefinger bis zum Einrasten nach vorn zie- Bedienfeld nach hinten klappen.
Bedienung 7.3 Anzeigen Abb 17: Symbole im Display sRE081B Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Komfort-Sollwert Kühlen aktiv (nur Wärmepumpe) Heizen auf Reduziert-Sollwert Verdichter in Betrieb (nur Wärmepumpe) Heizen auf Frostschutz-Sollwert Wartungsmeldung Laufender Prozess Fehlermeldung Ferienfunktion aktiv INFO Informationsebene aktiv Bezug auf Heizkreise PROG Informationsebene aktiv Heizung ausgeschaltet (Sommer/Winter-Um-...
Bedienung 7.4 Bedienung Heizbetrieb einstellen Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb wird zwischen den Betriebsarten für den Heiz- betrieb gewechselt. Die gewählte Einstellung wird durch einen Balken unterhalb des Betriebsart-Symbols gekennzeichnet. Automatikbetrieb Auto – Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm – Temperatur-Sollwerte oder gemäß Zeitprogramm –...
Bedienung Tabelle 4: Fehlercodes Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Kollektortemperatur 1 Fühlerfehler Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen LPB Kurzschluss Kommunikationsfehler, Busleitung bzw. Stecker prüfen, LPB-Busspeisung nicht aktiviert LPB Adresskollision Adressierung der angeschlossenen Regelgeräte prüfen BSB-Draht Kurzschluss Kommunikationsfehler, Busleitung bzw. Stecker prüfen BSB-Funk Kommunikationsfehler Anschluss d.
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Bedienung Die Wartungsmeldung ist in der werkseitigen Einstellung nicht aktiv. Tabelle 5: Wartungscodes Wartungscodes Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten Wartungsintervall überschritten Batterie Aussenfühler wechseln Schornsteinfeger- Mit der Schornsteinfegertaste wird die Schornsteinfegerfunktion aktiviert. funktion L-UB C/LSL-UB C 7303294-01 01.11...
Programmierung 8. Programmierung Nach dem Einbau muss programmiert werden. 8.1 Vorgehen bei der Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungs- Programmierung fachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb 18: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige Kesseltemperatur drücken Informationstaste ca.
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Programmierung Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Datum wählen. Uhrzeit und Datum Bedieneinheit Auswahl mit bestätigen. den Menüpunkt Stunden/Minuten wählen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Auswahl mit bestätigen.
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Programmierung Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Hinweise: Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden.
Programmierung 8.3 Einstelltafel • Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. • Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. • Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca.
Programmierung Einstell- Prog.- Standardwert Funktion ebene Präsenztaste Gerät 1 Nur für Heizkreis 1 Keine | Nur für Heizkreis 1 | Für alle zugeord’ Heizkreise Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Korrektur Raumfühler 0.0°C Funk Parameter nur sichtbar, wenn Funk-Raumgerät vorhanden! Binding Nein Nein | Ja...
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Programmierung Einstell- Prog.- Standardwert Funktion ebene Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm 3 / HKP Vorwahl Mo Mo - So | Mo - Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1.
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Programmierung Einstell- Prog.- Standardwert Funktion ebene Kennlinie Steilheit Kennlinie Verschiebung 0°C Sommer-/Winterheizgrenze 18.0°C Raumeinfluss - - - Schnellaufheizung 5°C Schnellabsenkung Bis Reduziertsollwert Aus| Bis Reduziertsollwert | Bis Frostschutzsollwert Überhitzschutz Pumpenkreis Aus | Ein Estrich-Funktion Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Funktions-/ Belegreifheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 25°C...
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Programmierung Einstell- Prog.- Standardwert Funktion ebene Schnellabsenkung 1380 Bis Reduziertsollwert Aus| Bis Reduziertsollwert | Bis Frostschutzsollwert Überhitzschutz Pumpenkreis 1420 Aus | Ein Estrich-Funktion 1450 Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Funktions-/ Belegreifheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 1451 25°C Estrich Sollwert aktuell 1455 0°C Estrich Tag aktuell...
Programmierung Einstell- Prog.- Standardwert Funktion ebene Relaisausgang QX23 Modul 1 9052 Aus | Ein Relaisausgang QX21 Modul 2 9053 Aus | Ein Relaisausgang QX22 Modul 2 9054 Aus | Ein Relaisausgang QX23 Modul 2 9055 Aus | Ein 1. E = Endbenutzer; I = Inbetriebsetzung; F = Fachmann Parameter mit den Prog.-Nummern 1-138 sind individuelle Parameter der Bedie- neinheit und der Raumgeräte und können daher auf beiden Geräten unterschiedlich eingestellt werden.
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Programmierung Achtung! Die Parameter der Regelung werden überschrieben! In der Bedieneinheit ist die Werkseinstellung gespeichert. – Aktivieren der Prog.-Nr. 31 an der Bedieneinheit: Die Regelung wird auf Werksein- stellung zurückgesetzt. – Aktivieren der Prog.-Nr. 31 am Raumgerät: Die individuelle Programmierung des Raumgerätes wird in die Regelung geschrieben.
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Programmierung Die Zeitprogramme sind nur in der Betriebsart „Automatik“ aktiv. Kopieren? Das Zeitschaltprogramm eines Tages kann kopiert und einem anderen oder mehre- (515, 535, 555, 575) ren Tagen zugewiesen werden. Wochenblöcke können nicht kopiert werden. Standardwerte Einstellung der in der Einstelltafel angegebenen Standardwerte. (516, 536, 556, 576) Ferienprogramme Mit dem Ferienprogramm lassen sich die Heizkreise während einer betimmten Feri-...
Programmierung des Heizkreises eintragen (z.B. waagerechte Linie bei 60°C). Der Schnittpunkt beider Linien ergibt den Wert für die Heizkennlinien-Steilheit. Abb 19: Heizkennlinien-Diagramm 2,75 2,25 °C 1,75 1,25 0,75 0,25 °C Aussentemperatur Kennlinie Verschiebung Korrektur der Heizkennlinie durch Parallelverschiebung bei generell zu hoher oder (721, 1021,1321) zu niedriger Raumtemperatur.
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Programmierung Abb 20: Temperaturprofil bei der Estrich-Austrocknungsfunktion Fh + Bh Starttag Funktionsheizen Belegreifheizen Wichtig! Die entsprechenden Vorschriften und Normen des Estrich-Herstellers sind zu beachten. Eine richtige Funktion ist nur mit einer korrekt installierten Anlage möglich (Hydrau- lik, Elektrik und Einstellungen). Abweichungen können zur Schädigung des Estrichs führen.
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Programmierung Bei einmaliger Freigabe am Tag beträgt die Vorverlegung 2,5 Stunden. Bei mehrmaliger Freigabe am Tag beträgt die Vorverlegung 1 Stunde. Abb 21: Freigabe in Abhängigkeit von den Zeitschaltprogrammen der Heizkreise (Beispiel) Zeitprogramm 4: Die Trinkwassertemperatur wird unabhängig von den Zeitschalt- programmen der Heizkreise zwischen dem Trinkwassertemperatur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur-Reduziertsollwert umgeschaltet.
Programmierung Gefahr! Bei aktivierter Legionellenfunktion besteht an den Zapfstellen Verbrü- hungsgefahr. Zirkulationspumpe Freigabe Zeitprogramm 3: die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom Zeitprogramm 3 (1660) freigegeben (siehe Prog.-Nr. 540 bis 556). Trinkwasser Freigabe: die Zirkulationspumpe ist freigegeben, wenn die Trinkwasser- bereitung freigegeben ist. Zeitprogramm 4: die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom Zeitprogramm 4 des lokalen Reglers freigegeben.
Programmierung 2. Pumpenstufe HK1/HK2/HKP: Funktion zum Ansteuern einer 2-stufigen Heizkreis- pumpe, um bei reduziertem Heizniveau die Pumpenleistung zu verringern. Heizkreispumpe HKP: Aktivierung des Pumpenheizkreises P. Zubringerpumpe Q14: Anschluss einer Zubringerpumpe. Fühlereingänge Kein: Fühlereingänge BX21 bzw. BX22 deaktiviert. BX21/BX22 Trinkwasserfühler B31: Anschluss eines 2. Trinkwasserfühlers. (5941, 5942) Kollektorfühler B6: Anschluss eines Kollektorfühlers.
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Programmierung Korrektur Aussenfühler Einstellung eines Korrekturwertes für den Aussenfühler. (6100) Zeitkonstante Gebäude Durch den hier eingestellten Wert wird die Reaktionsgeschwindigkeit des Vorlauf- (6110) sollwertes bei schwankenden Aussentemperaturen in Abhängigkeit von der Gebäu- debauweise beeinflusst. Beispielwerte: 40 bei Gebäuden mit dickem Mauerwerk oder Aussenisolation. 20 bei Gebäuden mit normaler Bauweise.
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Programmierung Reset Alarmrelais Über diese Einstellung wird ein als Alarmrelais programmiertes Ausgangsrelais QX (6710) zurückgesetzt. Temperatur-Alarme Einstellen der Zeit, nach der eine Fehlermeldung bei anhaltender Abweichung zw. (6741, 6743) Temp.-Sollwert und Temp.-Istwert ausgelöst wird. (6800 - 6818) Fehlerspeicher der letzten 10 aufgetretenen Fehler. Fehlerhistorie/Fehlercodes Die letzten 10 Fehlermeldungen mit Fehlercode und Zeitpunkt des Fehlereintritts (6800 bis 6819)
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Programmierung Wartungsintervall Einstellen der Zeit, nach der eine Wartung stattfinden soll. (7044) Zeit seit Wartung Anzeige der Zeit, die seit der letzen Wartung vergangen ist. (7045) Handbetrieb Schaltung der Reglerausgänge auf einen vordefinierten Handbetrieb-Zustand. (7140) Bezeichnung Zustand Oel-/Gaskessel Brenner 1. Stufe Kesselpumpe Bypasspumpe Solar...
Allgemeines 9. Allgemeines 9.1 Raumgeräte RGTF/RGT Bei Einsatz der Raumgeräte RGTF und RGT (Zubehör) ist die ferngesteuerte Einstel- lung aller am Grundgerät einstellbarer Reglerfunktionen möglich. Die Verbindung des Raumgerätes RGTF mit der Reglereinheit erfolgt über Funk, wäh- rend das Raumgerät RGT über elektrische Leitungen mit der Reglereinheit verbun- den ist.
Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der Schutzhaube oder der Verkleidungstei- le ist die Unit spannungslos zu machen. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Haube oder Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! 10.1 Wartungsarbeiten Zu den Wartungsarbeiten zählen u.a.: –...
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Wartung Abb 25: 1 Wartungsposition sOL008A L-UB C/LSL-UB C 7303294-01 01.11...