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6 Inbetriebnahme

Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbei-
ten dürfen nur durch Fachpersonal durchge-
führt werden, das der jeweiligen Aufgabe
entsprechend qualifiziert ist.
WARNUNG
!
Verbrennungsgefahr durch kalte bzw. tief-
kalte Bauteile und Rohrleitungen!
Je nach eingesetztem Medium können Ventil-
bauteile und Rohrleitungen sehr kalt werden
und bei Berührung zu Kaltverbrennungen
führen.
Î Schutzkleidung und Schutzhandschuhe
tragen.
WARNUNG
!
Verletzungsgefahr durch unter Druck ste-
hende Bauteile und austretendes Medium!
Î Schraube des Prüfanschlusses nicht lö-
sen, während das Ventil druckbeauf-
schlagt ist.
WARNUNG
!
Gehörschäden und Taubheit durch hohe
Schallpegel!
Im Betrieb können je nach Anlagenbedin-
gungen medienbedingte Geräuschentwick-
lungen auftreten (z. B. bei Kavitation und
Flashing). Zusätzlich können kurzfristige
hohe Schalldruckpegel entstehen, wenn ein
pneumatischer Antrieb oder pneumatische
Anbaugeräte ohne schallreduzierende Ele-
mente schlagartig entlüften. Beides kann das
Gehör schädigen.
EB 8093-1
Î Bei Arbeiten in Ventilnähe Gehörschutz
tragen
WARNUNG
WARNUNG
!
!
Quetschgefahr durch bewegliche Antriebs-
und Kegelstange!
Î Nicht ins Joch greifen, solange die pneu-
matische Hilfsenergie des Antriebs wirk-
sam angeschlossen ist.
Î Vor Arbeiten am Stellventil pneumatische
Hilfsenergie und Stellsignal unterbrechen
und verriegeln.
Î Lauf der Antriebs- und Kegelstange nicht
durch Einklemmen von Gegenständen im
Joch behindern.
Î Bei blockierter Antriebs- und Kegelstan-
ge (z. B. durch „Festfressen" bei längerer
Nichtbetätigung) Restenergien des An-
triebs (Federspannung) vor Lösung der
Blockade abbauen, vgl. zugehörige An-
triebsdokumentation.
WARNUNG
WARNUNG
!
!
Verletzungsgefahr durch austretende Ab-
luft!
Im Betrieb tritt im Zuge der Regelung bzw.
beim Öffnen und Schließen des Ventils Ab-
luft aus, z. B. am Antrieb.
Î Bei Arbeiten in Stellventilnähe Augen-
schutz tragen.
Vor der Inbetriebnahme/Wiederinbetrieb-
nahme folgende Bedingungen sicherstellen:
− Stellventil ist vorschriftsmäßig in die
Rohrleitung eingebaut, vgl. Kap. „Monta-
ge".
Inbetriebnahme
6-1

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