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Endress+Hauser NAR300 Technische Information Seite 22

Ölleckmelder für hohe temperaturen
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Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich Installation/Einbau
1.
Installation eines Schutzes vor Verschmutzungen und Geröll; es empfiehlt sich, ein Dach oder
eine Abdeckung vorzusehen, um zu verhindern, dass Schmutz oder Schnee in den Schacht
gelangen. Hat sich Schnee auf dem Schwimmer-Sensor angesammelt, dann kommt es mit
jeder Gewichtszunahme durch angesammeltem Schnee um 50 g zu einer Vergrößerung der
Eintauchtiefe um 1 mm (0,04 in), was eine verminderte Empfindlichkeit nach sich zieht.
Besteht das Risiko, dass die Umgebungstemperatur 50 °C (122 °F) überschreitet, einen Son-
nenschutz installieren, um den Schwimmer-Sensor vor direkter Sonneneinstrahlung zu schüt-
zen. Eine Abdeckung über dem Schachtzulauf anbringen, um zu verhindern, dass das Gehäuse
des Schwimmer-Sensors vom Wasser überflutet wird, wenn das Wasser im Schacht aufgrund
starker Regenfälle etc. überläuft. Wird der Schwimmer-Sensor in Wasser eingetaucht, kann es
zu Fehlfunktionen oder einer Beschädigung des Geräts kommen.
2.
Ist der Schwimmer-Sensor nicht mehr in der Horizontalen (um ca. 3 ° oder mehr geneigt), kann
dies zu einer Fehlfunktion oder einem verzögerten Alarm führen. Um dies zu vermeiden, so
weit wie möglich eine Schwimmerführung nutzen und die Kabel und Ketten strategisch plat-
zieren.
3.
Ein Schmutzsieb am Schachtzulauf installieren, sodass Schmutz entfernt werden kann. Sensor
und Schacht regelmäßig überprüfen und reinigen, da ein Verstopfen durch Schmutz und
Fremdkörper zu einer Fehlfunktion führen kann.
4.
Die Handhabung gestaltet sich komfortabler, wenn eine Kette an dem Seitenring angebracht
wird, der sich am Kopf des Schwimmer-Sensors befindet. Allerdings kommt es mit jeder
Gewichtszunahme um 50 g auf dem Sensor zu einer Vergrößerung der Eintauchtiefe um
1 mm (0,04 in), was eine reduzierte Empfindlichkeit nach sich zieht. Wenn eine Kette verwen-
det wird, um zu verhindern, dass der Schwimmer-Sensor aus dem Schacht herausgeschwemmt
wird, dann darauf achten, bei Inspektionen etc. nicht an der Kette zu ziehen.
5.
Ist der Schacht vollständig mit Wasser gefüllt, wird im Schachtinneren keine Ölschicht gebil-
det – selbst dann nicht, wenn Öl austreten sollte. Sicherstellen, dass das Wasser nach Bedarf
abgelassen wird, damit eine Ölschicht gebildet werden kann.
6.
Nicht an den Kabeln ziehen und das Gerät auch nicht beim Transport an den Kabeln halten, da
dies zu einer Fehlfunktion und/oder zu einer Beeinträchtigung der Wasserdichtigkeit führen
kann.
7.
Wenn das Ventil kontinuierlich geöffnet ist, sicherstellen, dass eine Ölschicht gebildet werden
kann, z. B. indem der Ablaufstutzen um mindestens 100 mm (3,94 in) nach unten gebogen
wird. Eine Nichtbeachtung kann dazu führen, dass Öl aus dem Schacht abgelassen wird, bevor
es eine erkennbare Schicht auf der Wasseroberfläche bilden konnte, wodurch es zu einem ver-
zögerten Alarm oder einem Erkennungsfehler kommt. In Schächten ohne Ablaufstutzen (wie
oben dargestellt) einen Öl-Wasser-Teiler installieren, damit eine Ölschicht gebildet werden
kann.
8.
Einen Teiler installieren, um zu verhindern, dass es beim Einlaufen von Flüssigkeit zu hohen
Wellen, Querströmungen oder Spritzwasser auf dem Schwimmer kommt.
9.
Ist der Schacht zu groß, Schacht mithilfe eines Ölabscheiders teilen. Es können keine Öllecks
erkannt werden, solange es zu keinem bedeutenden Ausfließen von Öl proportional zum Ober-
flächenbereich kommt.
10. NAR300, NRR261 und ein Sensor I/F Ex-Gehäuse mit einem Abstand von mindestens
50 cm (1,64 ft) zueinander installieren.
Ölleckmelder NAR300 für hohe Temperaturen
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