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Betriebsbedingungen - Endress+Hauser NAR300 Technische Information

Ölleckmelder für hohe temperaturen
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Ölleckmelder NAR300 für hohe Temperaturen

Betriebsbedingungen

Endress+Hauser
Erkennungsempfindlichkeit
Wenn die Elektrodenspitze aufgrund der zunehmenden Dicke der Ölschicht aus der unteren Wasser-
schicht herausgezogen wird, kann Wasser wie ein Eiszapfen an der Elektrodenspitze hängen, selbst
dann, wenn sich die Elektrodenspitze im Öl befindet. In diesem Fall kann die Erkennungsempfind-
lichkeit um 1 ... 2 mm (0,04 ... 0,08 in) zunehmen. Wenn eine genaue Empfindlichkeitsprüfung
benötigt wird, eine kleine Menge eines neutralen Reinigungsmittels auf die Elektrodenspitze geben,
um zu verhindern, dass Wasser an der Elektrode hängen bleibt.
Wassergefüllter Schacht: zum Zeitpunkt der Auslieferung ab Werk mit Kerosin auf 10 (0,39) ±
1 mm (0,04 in) eingestellt
• Mit Öl eingestellt (Kerosin: spezifische Gravität ca. 0,8), untere Wasserschicht (Wasser: spe-
zifische Gravität ca. 1,0), statische Füllstandsbedingung und/oder ohne Oberflächenspan-
nung.
• Da die NAR300-Hochtemperaturspezifikation keinen Schwinggabelsensor bietet, kann das
Gerät nicht in Anwendungen eingesetzt werden, in denen kein Wasser im Schacht ist.
Schachtwasser
Nicht in Seewasser verwenden
Der Ölleckmelder ist nicht für die Verwendung in Seewasser ausgelegt. Bei einem Einsatz in Seewas-
ser können folgende Probleme auftreten:
• Falscher oder verzögerter Alarm, wenn der Ölleckmelder durch Wellen umgestürzt wird
• Verzögerter Alarm durch Erzeugung eines Bypass-Schaltkreises zwischen dem Leitfähigkeitssen-
sor und dem Schwimmer selbst aufgrund von Salzablagerung
• Korrosion des Schwimmer-Sensors durch Seewasser
Anderes besonderes Schachtwasser
Wird der Schwimmer-Sensor in bestimmten Flüssigkeiten wie z. B. einer Lösungsmittelmischung
eingesetzt, kann er korrodieren oder beschädigt werden.
Schachtwasser mit hohem elektrischem Widerstand
Der Einsatz in Schachtwasser mit hohem elektrischem Widerstand, wie z. B. Reinwasser, kann den
Alarm auslösen. Sicherstellen, dass die Leitfähigkeit des Schachtwassers mindestens 10 µS/cm ent-
spricht (nicht mehr als 100 kΩ・cm).
Beispiel: Reinwasser: 1 ... 0,1 µS/cm (1 ... 10 MΩ・cm)
Gefrorenes Schachtwasser
Wenn sich Eis im Schacht bildet, kann der Alarm ausgelöst werden (Ausfallsicherheitsfunktion).
Entsprechende Frostschutzmaßnahmen ergreifen, um ein Gefrieren zu verhindern.
Benzinanwendung
Wenn es sich bei dem zu erkennenden Objekt um Benzin handelt, bitte Ihr Endress+Hauser Ver-
triebsbüro kontaktieren und unter Sonderspezifikationen die Spezifikationen für die Benzinanwen-
dung bestellen.
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