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Anschließbare Hilfsventile; Anschließbare Endlagenrückmeldekontakte; Beschreibung Des 2:1-Verfahrens - Pepperl+Fuchs FD0-VC-Ex4.FF Handbuch

Ventilanschaltung fuer foundation fieldbus
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4.2.2
Anschließbare Hilfsventile
Die Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.FF wurde speziell für eigensichere Low-Power-Hilfsventile in 6 V-Aus-
führung entwickelt, die die Druckluftversorgung für den Antrieb steuern.
Dabei gelten folgende Anschlusswerte (pro Kanal):
U
= 6,4 V ... 7,9 V
S
I
= 1,5 mA (Einschaltstrom des Ventils)
S
I
= 1,0 mA (Haltestrom bei eingeschaltetem Ventil)
Halte
Schließen Sie keine zusätzlichen Verbraucher (z. B. LEDs) an den Ventilstrom-
kreis an. Wenn weitere Verbraucher an den Ventilstromkreis angeschlossen wer-
den, ist die einwandfreie Funktion der Ventilanschaltung nicht gewährleistet.
Die korrekte Funktion der Ventilsteuerausgänge der Ventilanschaltung kann auch ohne ange-
schlossene Ventile überprüft werden, indem das Ventil durch einen 3 kΩ-Widerstand simuliert
wird. Über diesem Widerstand kann im deaktivierten Zustand eine Spannung von ca. 0,3 V und
im aktivierten Zustand eine Spannung von ca. 3 V gemessen werden. Es ist nicht möglich, ein
Spannungsmessgerät direkt an die offenen Klemmen des Ventilausganges anzuschließen, da
dann unabhängig von der Ansteuerung eine Spannung U
Zum Einschalten wird das Hilfsventil für kurze Zeit mit einem erhöhten Einschaltstrom I
schließend wird es mit dem niedrigeren Haltestrom I
Passende Ventile werden u. a. von den Firmen Samson, ASCO /Joucomatic und Herion ange-
boten. Informationen über geeignete Ventiltypen befinden sich im Datenblatt und sind im Inter-
net und von Pepperl+Fuchs erhältlich.
4.2.3
Anschließbare Endlagenrückmeldekontakte
Für die Erfassung der Ventilpositionen können pro Ventil zwei Endlagenrückmeldekontakte eingesetzt wer-
den. Dies können NAMUR-Näherungssensoren oder mechanische Schalter sein. Die binären Signale der
beiden ERKs werden im 2:1-Verfahren über ein Adernpaar von der Ventilansteuerung wechselweise abge-
fragt und müssen daher auch für dieses Verfahren geeignet sein oder mit einer Verpolschutzdiode ausge-
stattet werden (siehe Kapitel 4.2.4).
4.2.4

Beschreibung des 2:1-Verfahrens

Das 2:1-Verfahren erlaubt die Übertragung zweier unabhängiger, binärer Signale auf einem Adernpaar
ohne Bussystem. Dazu werden die zwei Sensoren oder mechanischen Kontakte antiparallel im Zeitmulti-
plex-Betrieb angesteuert und ausgewertet (siehe Bild 4.2).
Voraussetzung für dieses Verfahren ist, dass die Sensoren/mechanischen Kontakte mit einer Verpolschutz-
diode ausgestattet sind und einer der beiden Sensoren/mech. Kontakte verpolt betrieben wird. Bei Einsatz
von NAMUR-Sensoren von Pepperl+Fuchs als ERKs sind diese Verpolschutzdioden bereits integriert. Der
Anschluss ist in Kapitel 5.4.3 beschrieben.
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon +49 621 776-2222 • Telefax +49 621 776 272222 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
Feldbus Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.FF
von 6,8 V ... 7,4 V gemessen wird.
S
in seiner Position gehalten.
Halte
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany
Produktbeschreibung
angesteuert. An-
S
13

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